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Die richtige Ernährung für Säuglinge – Beginnen Sie mit Muttermilch und erweitern Sie mit Brei- und Gläschenkost dem Alter entsprechend


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Sie sind das erste Mal Eltern geworden und fragen sich, welche Ernährung für den Säugling am besten ist. Heute ist das Sortiment an Säuglingsernährung so groß, dass die Auswahl schwer fällt. In Sachen richtige Ernährung geben wir gerne ein paar hilfreiche Tipps.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Stillen ist nicht nur für den Säugling ein großer Vorteil, denn auch die Mütter profitieren davon. Bis zum fünften Monat soll ein Baby gestillt werden und im besten Fall sogar bis zum ersten Lebensjahr.
  • Die Milchnahrung für Säuglinge wird immer direkt vor der Mahlzeit zubereitet und die restliche Milch ist sofort zu entsorgen.
  • Am Ende des ersten Lebensjahres darf das Kind Kuhmilch bekommen und auch nur im Rahmen von Brotmahlzeiten.

Ein gesunde Entwicklung steht im ersten Lebensjahr im Mittelpunkt, aber nicht nur allein, denn auch die richtige Ernährung und eine gute Allergievorsorge ist wichtig. Das Beste ist für das Kind gerade gut genug und dabei geht es nicht nur um die Frage des Stillens, sondern auch welche Milchnahrung geeignet ist und wann der erste Brei zum Einsatz kommt.

Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ hat eine Handlungsempfehlung herausgegeben, an der sich diese nachfolgenden Informationen rund um das Thema Stillen und Säuglingsmilchnahrung orientieren.

Die Informationen gibt es in verschiedenen Sprachen, darunter Englisch, Türkisch, Russisch und Arabisch.

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Das Stillen

Das Stillen ist immer noch die beste Ernährungsform für das Neugeborene, aber auch für die Mütter, denn in der Muttermilch sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten.

Das Kind braucht viele wichtige Nährstoffe, die für eine gesunde Entwicklung wichtig sind und diese sind in der Muttermilch. Beim Kind lässt sich sogar ein späteres Übergewicht reduzieren, wenn Sie stillen. Die Muttermilch ist perfekt auf die Bedürfnisse des Säuglings abgestimmt, denn sie hat eine gute Temperatur und sorgt für eine Verbindung zwischen Mutter und Kind.

Nicht nur Säuglinge profitieren vom Stillen, denn auch den Müttern tut es sehr gut. Das Stillen hat eine positive Wirkung auf die Rückbildung nach der Schwangerschaft und auch das Risiko für Eierstockkrebs oder Brustkrebs verringert sich, genauso wie das Risiko für Diabietes-Typ-2.

Säuglinge sollten im 1. Lebensjahr ausschließlich gestillt werden, aber mindestens bis zum 5. Monat.

Eine Stilldauer von 5 bis 6 Monaten bietet einen guten Schutz zur Allergievorbeugung. Außerdem beeinflussen stillende Mütter die Gesundheit des Kindes, denn die Zusammensetzung der Muttermilch ist ausgewogen und sorgt für eine ausgewogene Ernährung. Das Fundament für ein gesundes Kind bildet immer eine abwechslungsreiche, ausgewogene und regelmäßige Ernährung. Mütter müssen in dieser Stillzeit darauf achten, dass sie reichlich und regelmäßig trinken. Es gibt eine gute Möglichkeit, um das Trinken zu kontrollieren, denn Sie nehmen einfach zu jeder Stillmahlzeit ein Glas Wasser zum Trinken.

Zudem wird empfohlen, dass Mütter zweimal in der Woche Seefisch zu sich nehmen und darunter ist einmal in der Woche ein fettreicher Fisch wie Makrele oder Lachs. Der Konsum von Fisch kann Allergien vorbeugen und die Entwicklung des Kindes unterstützen.

In der Stillzeit ist nichts gegen eine vegetarische Ernährung einzuwenden, wenn die Lebensmittel richtig ausgewählt werden. Eine vegane Ernährung ist in der Stillzeit umstritten.

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Die Still-Börsen

Mittlerweile gibt es im Internet sogenannte Still-Börsen und in diesen Börsen finden Mütter, die nicht stillen können, Muttermilch zum kaufen. 

Grundsätzlich rät die Verbraucherzentrale vom Muttermilch-Kauf im Internet ab, denn in der Milch ist ein hoher Keimgehalt nachgewiesen worden. Zum anderen wird die Muttermilch von fremden Müttern nicht auf übertragbare Krankheitserreger untersucht, wie Hepatitis oder HIV / Aids.

Die Milchnahrung für Säuglinge

Von Geburt an eignet sich die Anfangsmilch für Säuglinge, die unter dem Namen „Pre-Nahrung“ oder „1-Nahrung“ angeboten wird.

Nach Bedarf kann die Anfangsmilch entweder als Zusatz zum Stillen gegeben werden oder als Alleinnahrung.

Danach wird die Folgenahrung gereicht, die auch unter „2-Nahrung“ oder „3-Nahrung“ bezeichnet wird. Sie ist nach Meinung der Experten nicht notwendig, aber die Folgenahrung bietet sich auch Ergänzung an. Die Zeit der Breikostfütterung kann mitunter schwierig sein und wenn Sie nicht stillen, dann ist die Folgenahrung eine gute Lösung.

Bei Ihrem Kind liegt ein höheres Allergierisiko vor, weil Eltern oder Geschwister bekannte Allergiker sind, dann greifen Sie auf eine HA-Säuglingsnahrung zu.

Bei der Zubereitung der Milchnahrung gelten wichtige Regelungen und dabei spielt es keine Rolle, welche Art der Milchnahrung zu geben. Die Milchnahrung ist immer frisch zuzubereiten und dazu wird frisches Leitungswasser gebraucht, das vorher abgekocht wird. Anschließend muss das abgekochte Wasser auf 30 bis 40 Grad abkühlen. Es gibt eine bewährte Methode, um die optimale Temperatur festzustellen und das ist der Test an der Wange oder am Handgelenk. Die restliche Milch wird sofort entsorgt.

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Die Beikost

Die Einführung von Beikost beginnt ab dem 5. Lebensmonat, spätestens aber zum 7. Lebensmonat und dabei spielt es keine Rolle, ob das Kind allergiegefährdet ist oder nicht. 

Zu der Beikost wird das Kind weiterhin gestillt, wenn möglich. Ein guter Ernährungsplan besteht aus einem Brei aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch vielleicht auch Gemüse, Kartoffeln, hartgekochtes Ei oder Fisch. Fisch ist eine gute Allergievorbeugung und bietet sich somit als Erstbrei optimal an. In der nachfolgenden Zeit kommt Milch und Getreide dazu und danach folgt Getreide und Obst. Die verschiedenen Breie sind zu unterschiedlichen Tageszeiten zu reichen, denn das Ziel ist es, die Milchnahrung nach und nach gegen die Beikost zu ersetzen. Die restlichen Mahlzeiten sind immer noch mit Muttermilch zu erledigen oder halt mit Säuglingsmilch.

In der Beikost ist keine Kuhmilch vorhanden und das ist auch richtig so. Erst am Ende des ersten Lebensjahres darf Kuhmilch zum Trinken gereicht werden, aber auch nur zu Brotmahlzeiten. Die Experten raten von Pudding, Quark und Joghurt ab.

Kleinkinder ab dem 10. Monat wagen sich dann so langsam an den Familientisch und die Beikost sowie die Milchnahrung wird nach und nach durch die festen Lebensmittel ausgetauscht.

Die Entscheidung über die Zubereitung oder den Kauf der Beikost ist von den Eltern zu treffen, aber beide Ansätze bieten Vor- und Nachteile. Sie sind individuell abzuwiegen. Wichtig ist, dass immer mehr Hersteller Zutaten in die Gläschen füllen, die überflüssig sind und deren Notwendigkeit umstritten ist.

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Das Thema Getränke

Auf den Straßen sehen wir immer wieder ein Baby, dass an einer Flasche mit Tee oder Milch saugt. 

Erst mit der Einführung des dritten Breis (Getreide und Obst) ist eine Zuführung von Flüssigkeit notwendig. Dann  kommen kalorienarme Getränke in die Flasche und dazu gehört Trinkwasser aber auch ungesüßte Tees. Sie dienen als Ergänzung zur Milchnahrung und sind bestens geeignet.

Der Flüssigkeitsbedarf eines Säuglings ist mit 200ml am Tag gedeckt. Achten Sie darauf, wenn Sie Trinkwasser aus der Leitung nutzen, dass Sie solange laufen lassen bis kaltes Wasser aus dem Hahn läuft.

Verwenden Sie keine Wasserfilter, denn in der Regel hat das Trinkwasser eine sehr gute Qualität und ein zusätzlicher Wasserfilter sorgt nur für eine Verkeimung des Wassers. Bei Bleileitungen ist Vorsicht geboten, sie sind noch in alten Häusern zu finden.

Das Risiko von Zahnkrankheiten wird durch das „Dauernuckeln“ oder die „Flasche zum Einschlafen“ erhöht. Getränke reichen Sie am besten aus Bechern oder Tassen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema richtige Säuglingsernährung

1. Wie wird ein Baby richtig ernährt?

Die beste Ernährung für ein Neugeborenes ist die Muttermilch. In der Muttermilch sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die ein Neugeborenes für eine gesunde Entwicklung braucht.

2. Gibt es Lebensmittel, die ein Neugeborenes nicht bekommen sollte?

Es gibt einige Lebensmittel auf die Sie verzichten sollten, darunter Kuhmilch, Honig, Gemüse, Gewürze, Zucker, künstliche Zusatzstoffe und alle Arten von allergieauslösenden Lebensmittel.

3. Wann darf ich mit der Breikost beginnen?

Die Hersteller haben es sehr schlau gemacht und das Alter auf den jeweiligen Verpackungen abgedruckt. Grundsätzlich können die ersten Breisorten ab einem Alter von vier Monaten gereicht werden.

4. Wie lange ist Stillen sinnvoll?

Beim Thema Stillen gibt es unterschiedliche Meinungen. Während einige Mütter der Meinung sind, dass Stillen solange gut ist, wie die Kinder wollen und die Mutter Milch hat, andere sind der Meinung, dass nach einem Jahr abgestillt werden soll. Experten sagen, Stillen bis zum 1. Lebensjahr ist gut.

5. Was darf ein Kind ab 1 Jahr essen?

Mit einem Jahr beginnt das Kind langsam mit der Einnahme von normaler Nahrung. Es gibt verschiedene Breikost, aber auch der Familientisch kommt immer häufiger zum Einsatz.

Rückruf: alverde Baby Pflegelotion Bio-Sheabutter Bio-Kamille von dm

Die Drogeriemarktkette dm muss die alverde Baby Pflegelotion Bio-Sheabutter Bio-Kamille zurückrufen. Als Grund für den Rückruf wird angegeben, dass sich in dem Produkt unter Umständen Hefen befinden. Diese können bei empfindlichen Verbrauchern Hautreaktionen hervorrufen.

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Fazit

Die richtige Ernährung für einen Säugling ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung. Bis zum 5. Lebensmonat ist Stillen die beste Möglichkeit, um das Neugeborene auf die Welt vorzubereiten, danach kommen verschiedene Breisorten zum Einsatz. Sie sind auf die Bedürfnisse des Säuglings abgestimmt und werden dem Alter angepasst. Mit einem Jahr beginnt die Phase der realen Lebensmittel vom Familientisch, aber Gläschen und Brei sind immer noch ein wichtiger Bestandteil.

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