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Klüger mit Lecithin? Körpersynthese und Ernährung sorgen für ausreichend Lecithin im Körper


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Der menschliche Körper braucht Mineralstoffe und Vitamine, damit er normal funktioniert. Grundsätzlich produziert der Körper die meisten wichtigen Bestandteile selber, aber mit Hilfe von speziellen Präparaten lässt sich der Körper durchaus unterstützen. Einige Präparate sind dabei recht nützlich und bei anderen ist die Wirkung nicht nachgewiesen, so dass eine Einnahme mitunter nicht notwendig ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein wichtiger Bestandteil von Nervenzellen und Gehirn ist Lecithin, welches auch unter dem Namen Phosphatidylcholin bekannt ist.
  • Normalerweise gibt es eine körpereigene Produktion für die Lecithinversorgung und zusätzlich können Sie die Versorgung durch die Aufnahme von herkömmlichen Lebensmitteln sicher stellen.
  • Es gibt Präparate mit Lecithin, welche die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern sollen, aber ob diese Präparate wirklich helfen, kann wissenschaftlich bis heute nicht nachgewiesen werden.
  • Sie können das Gehirn auch ohne Präparate fit halten und dazu brauchen Sie nur ausreichend frische Luft, regelmäßiges Gehirnjogging und die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit. Aber auch abwechslungsreiches, gesundes Essen ist eine gute Möglichkeit.

Die Werbung mit Lecithin

In der Werbung hört man viel, so auch dass Lecithin-Präparate die Hirnleistung steigern sollen und die Leistung bis ins hohe Alter erhalten bleibt.

Es gibt einen Hintergrund zu den Werbeaussagen, denn Lecithin ist ein wichtiger Baustein der Nervenzellen und im befindet sich auch im Gehirn. In den Wirkstoff ist Cholin enthalten und zusammen mit Lecithin ist Cholin für die Informationsweiterleitung im Nervensystem beteiligt. Somit wird deutlich, dass Lecithin unentbehrlich für die Leistung des Gehirns zu sein scheint.

Die Präparate mit Lecithin gibt es nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Senioren und sogar für Kinder. Allerdings müssen Sie auch wissen, dass die Wirksamkeit der Präparate beziehungsweise der einzelnen Inhaltsstoffe bis heute nicht nachgewiesen werden kann. Es ist nicht klar, ob eine zusätzliche Zufuhr von Lecithin die Funktion des Nervensystems, das Denkvermögen, die Erinnerung oder die Konzentration wirklich im positiven Maß beeinflussen kann. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist zu diesem Ergebnis gekommen, denn sie hat eingereichte wissenschaftliche Studien genau untersucht.

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Halbseidene Werbeversprechen

Die Hersteller dürfen Lecithin nicht nur mit Werbeaussagen wie „Gehirn und Nerven“ bestücken, aber trotzdem gibt es auf dem Markt sehr viele lecithinhaltige Präparate mit solchen Health Claims. Sie fügen ihren Präparaten bestimmte B-Vitamine (B1 oder B6) hinzu, damit die Hersteller das Werbeverbot umgehen können. Auch Kupfer wird für Werbeverbotumgehung verwendet.

Werbeaussagen wie „leistet einen Beitrag zur normalen Funktion des Nervensystem“ oder „trägt zur normalen psychischen Funktion“ bei sind für diese Art von Mikronährstoffen erlaubt.

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Die Verwendung von Lecithin-Produkten

Bei der Verwendung von Produkten mit Lecithin sollten Sie auf jeden Fall auf ein paar Dinge achten.

  • In vielen Lebensmitteln befindet sich Lecithin und zwar auch in großen Dosierungen, denn es gibt keine Höchstmengenbeschränkung. Eine solche Beschränkung gibt es nur für Säuglingsnahrung. Allerdings sollten Sie auch wissen, dass keine unerwünschten Wirkungen in Bezug mit Lecithin bekannt sind.
  • Zählen Sie zu den Allergikern, dann sollten Sie einen Blick auf die Verpackung werden und herausfinden, woraus Lecithin gewonnen wird. Die Hersteller sind verpflichtet die Allergene (Hühnerei, Soja) auf der Packung anzugeben.

Das Gehirn lässt sich auch ohne die Einnahme von Präparaten fit halten und das funktioniert ohne großen Aufwand. Sie müssen sich einfach nur gesund und ausgewogenen ernähren, sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen und ein paar Runden Gehirnjogging machen. Dafür bieten sich Kreuzworträtsel an und wenn Sie dann noch ausreichend trinken, dann ist das Gehirn auch im hohen Alter noch aktiv.

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Der Wirkstoff Lecithin

Lecithin ist auch unter dem Namen Phosphatidylcholin bekannt und gehört zur Gruppe der Phospholipide.

Es handelt sich um einen wichtigen Bestandteil der Zellmembranen und befindet sich im Gehirn, aber auch in den Nervenzellen. Die Phospholipide sind für den Ionen-Transport durch die Zellmembranen zuständig, aber sie isolieren auch die Nervenfortsätze und sorgen gleichzeitig für eine problemlose Weitergabe von Nervenimpulsen. Des Weiteren ist Lecithin auch die Ausgangssubstanz für alle wichtigen Botenstoffe, die sich im Gehirn und dem Nervensystem befinden. In früheren Zeiten wurde das Cholin als Vitamin B4 bezeichnet. Dieser Stoff ist in Lecithin enthalten.

Lecithin befindet sich in vielen Lebensmitteln und wird somit über die Nahrung aufgenommen. Einen sehr hohen Gehalt an Lecithin haben:

  • Eier
  • Innereien
  • Fleisch
  • Fisch
  • Vollkornprodukte
  • Nüsse
  • Hülsenfrüchte
  • Sojaprodukte
  • Gemüse
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Wie Sie soeben gelesen haben, können Sie sich auch vegan oder vegetarisch ernähren und sind trotzdem ausreichend mit Lecithin versorgt. Auch mit dem Cholin gibt es keine Schwierigkeiten, wenn Sie sich gut ernähren. Auch die eigene Synthese ist sehr hilfreich, denn aus dem Stoff Phosphatidethanolamin wird Cholin hergestellt. Allerdings hängt die eigene Synthese davon ab, dass eine gute Folsäure-Versorgung vorhanden ist.

In aktuellen Untersuchungen wird gerade festgestellt, ob die Versorgung mit Cholin auch bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung für Schwangere ausreicht.

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Die Produktion von Lecithin in der Lebensmittelindustrie

Nicht nur der eigene Körper produziert Lecithin, denn auch in der Lebensmittelindustrie wird der Stoff hergestellt und zugesetzt.

Lecithin ist auch unter dem Kürzel E 322 bekannt und wird als Antioxidationsmittel, Stabilisator oder Emulgator in der Lebensmittelindustrie verwendet.

Unter Lecithin wird in der Lebensmittelchemie eigentlich ein komplex zusammengemischtes Lipidgemisch verstanden. In diesem Gemisch sind nur etwa 25% reines Lecithin enthalten. Daraus lässt sich schließen, dass allein durch die Einnahme von Lebensmittel der Lecithinbedarf an reinem Lecithin nicht gedeckt werden kann.

Gewonnen wird Lecithin in erster Linie aus pflanzlichen Produkten und dazu gehören

  • Sojabohnen
  • Mais
  • Raps
  • Erdnüsse
  • Sonnenblumen,

denn die Gewinnung aus tierischen Rohstoffen ist deutlich teurer und lohnt sich nicht. Es ist aber auch der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen möglich, aber der Hersteller ist nicht in der Pflicht, dass er den Ursprung des Lecithin angeben muss. Die einzige Ausnahme gibt es, wenn es sich sich um ein kennzeichnungspflichtiges Allergen (Hühnerei, Soja) handelt.

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Niacin ist besser unter dem Namen Vitamin B3 bekannt und kommt in vielen Nahrungsergänzungsmitteln vor. Teilweise allerdings in sehr hoher Dosierung und das ist für den Körper nicht immer von Vorteil.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lecithin

1. Was kann Lecithin?

Lecithin ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Organismus und wird für viele wichtige Funktionen benötigt. Der Stoff stabilisiert die Zellmembran und stärkt die Nerven- und Gehirnzellen.

2. Wie werden Präparate mit Lecithin eingenommen?

In der Regel wird Lecithin in Kapselform angeboten und die Hersteller geben Hinweise für die genaue Einnahme. Normalerweise können Sie die Lecithin-Kapseln 3x am Tag einnehmen, aber achten Sie immer auf die Hinweise des Herstellers.

3. Wie wirkt sich die Lecithin auf die Haut aus?

Lecithin soll sich positiv auf die Haut auswirken, denn der Stoff gilt als feuchtigkeitsspendend und glättend. Zudem soll der Stoff die Aufnahme von anderen Stoffen vereinfachen und Verhornungsstörungen regulieren. Allerdings gibt es dazu keine wissenschaftlichen Nachweise.

4. Wo ist ausreichend Lecithin enthalten?

Wenn Sie ihren Lecithin-Haushalt aufbessern wollen, dann sollten Sie auf einige Lebensmittel zugreifen, die eine hohe Konzentration an Lecithin haben. Dazu gehören Sojabohnen, Mais, Erdnüsse und Sonnenblumen.

5. Wie sinnvoll ist die Einnahme von Lecithin-Präparaten?

Der Körper produziert Lecithin in ausreichender Menge selber und zudem wird der Stoff über die Nahrungsaufnahme eingenommen, so dass eine zusätzliche Einnahme von Lecithin-Präparaten nicht notwendig ist.

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Fazit

Der menschliche Organismus versorgt sich in der Regel selber mit allen wichtigen Bestandteilen und dazu gehört auch die Produktion von Lecithin. Lecithin wird für das Nervensystem und das Gehirn gebraucht. Mit Hilfe einer guten Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und Gehirntraining bleibt das Gehirn auch im hohen Alter noch aktiv. Zusätzlich führen Sie Lecithin mit Hilfe von Lebensmitteln dem Körper zu, so dass die Einnahme durch Präparate nicht notwendig ist.

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