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Risikovoranfrage: So suchen Sie mit Vorerkrankungen eine Versicherung und schließen am Ende eine Versicherung nach den eigenen Wünschen ab


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Die Unternehmen, die Berufsunfähigkeits- und private Krankenversicherungen anbieten, verlangen, dass potentielle Kunden ein paar Gesundheitsfragen beantworten. Wenn Sie eine Vorerkrankung haben, dann landen Sie im Anschluss auf einer sogenannten Risikoliste. Allerdings können Sie auch im Vorfeld eine anonyme Risikoanfrage starten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Versicherer stellen einige Gesundheitsfragen, bevor Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine private Krankenversicherung abschließen können. Die Fragen sind nicht nur vollständig, sondern auch wahrheitsgemäß zu beantworten.
  • Viele Gesellschaften speichern die Antworten in einer gemeinsamen Datenbank ab, so dass es vorkommt, wenn ein Versicherer Sie aufgrund von Vorerkrankungen ablehnt, dass der nächste Versicherer Sie auch ohne entsprechende Prüfung ablehnt.
  • Es gibt eine Möglichkeit, um in keiner Datenbank zu landen und das ist eine anonymisierte Risikoanfrage. Mit ihr können Sie rausfinden, welche Anbieter Sie versichern würden, aber Sie landen in keiner Datenbank.

Die Gesundheitsfragen der Versicherer

Die Versicherungsgesellschaft stellen Ihnen eine Reihe an Gesundheitsfragen, wenn Sie auf der Suche nach einer Berufsunfähigkeits-, Lebens- oder privaten Krankenversicherung sind.

Wichtig ist, dass die Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten sein, denn das ist sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Sie müssen aber auch vollständig beantwortet werden und wenn Sie das nicht ausführen, dann kann es sein, dass es zu einer Ablehnung kommt. Geregelt ist das im Versicherungsvertragsgesetz (VVG) und heißt „vorvertragliche Anzeigepflicht“.

Zahlreiche Versicherungsagenten versuchen Sie zu überreden, damit Sie einige Erkrankungen als Bagatelle abtun und nicht angeben. Darauf lassen Sie sich nicht ein. „Der Rücken ist eine Volkskrankheit und muss nicht angegeben werden!“ – das ist eine Aussage, die nicht zutrifft und nur von Vermittlern behauptet wird, die an ihre Provision denken. Der Versicherungsschutz für Sie ist ihm egal und im schlimmsten Fall ist der Schutz schon direkt zu Beginn unwirksam.

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Falsche Antworten führen zu Kündigung und mehr

Der Versicherer hat eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, wenn Sie die Gesundheitsfragen falsch beantworten und somit kann er sich vor den Leistungen drücken.

  • Vertragsrücktritt
  • Erhöhung des Beitrages
  • Ausschluss der Leistung in der Zukunft
  • Kündigung
  • Anfechtung wegen Versicherungsbetrug

Das Recht kann der Versicherer vom Einzelfall abhängig machen, aber pauschal hat er die Möglichkeit die Rechte innerhalb von fünf Jahren nach Vertragsabschluss durchzusetzen.

Der Versicherer kann den Vertrag aber auch noch nach 10 Jahren aufgrund von arglistiger Täuschung anfechten, wenn Sie gezielt einige Dinge verschweigen oder einfach falsche Angaben gemacht haben. Sie müssen nicht nur auf alle Leistungen verzichten, sondern auch die Beiträge der letzten Jahre sind komplett weg. Im §19 VVG finden Sie den genauen, aber auch komplizierten Gesetzestext zum Thema.

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Falsche Antworten sind zu vermeiden

Zahlreiche Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um falsche Antworten bei den Gesundheitsfragen der Versicherer zu vermeiden.

  • Sie wählen nur einen Versicherer aus, der ausdrücklich nach behandelten Gesundheitsstörungen fragt.
  • Zudem suchen Sie nur einen Versicherer aus, der die Fragen rund um ambulante Behandlungen auf maximal fünf Jahre und bei stationären Behandlungen auf höchstens 10 Jahre eingrenzt.

Besonders vorsichtig müssen Sie sein, wenn es um sehr weitgreifend formulierte Fragen geht. Eine solche Frage ist „Leiden Sie aktuell oder litten Sie jemals unter Erkrankungen, Gesundheitsbeschwerden oder -störungen?“ und diese kann kein Mensch richtig beantworten. Der Grund ist einfach, denn Sie wissen doch nicht mehr, ob Sie im Babyalter die Babymilch nicht vertragen haben. Wenn es einen Versicherer mit solchen Fragen gibt, dann meiden Sie diese Gesellschaft.

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Tipps!

Sie können sich aber auch auf den Katalog an Fragen ein wenig einstellen.

  • Die Krankenversicherung kann Ihnen eine Aufstellung über die abgerechneten Behandlungen für den abgefragten Zeitraum fertigmachen.
  • Sie können sich auch einen Auszug aus der Patientenakte geben lassen, wenn Sie nur sehr wenig bei Ärzten waren.

Diese Ausdrucke können Sie einfach bei der Versicherung abgeben, aber dann müssen Sie im Antrag bei den Gesundheitsfragen angeben, dass Anhänge vorhanden sind. Mit den Ausdrucken kommt es eher selten zu Missverständnisse, denn damit sind alle Vorerkrankungen auf dem Tisch.

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Die Datenbank der Versicherer

In der Regel nutzen die Versicherer eine gemeinsame Datenbank und dort stehen alle Angaben rund um die Gesundheitsfragen und alle anderen Risikoangaben (Beruf, Arbeitsort, usw.).

Hierbei handelt es sich um das Hinweis- und Informationssystem der deutschen Versicherer – HIS. Das System finden Sie im Internet und können die Informationen nachlesen. Sie können aber auch die Daten abfragen, welche die HIS über Sie gespeichert hat und das bedeutet, dass Sie eine Selbstauskunft einholen können.

Das System ist nicht nur zur effizienten Prüfung des Risikos entwickelt worden, sondern dient auch zur Bekämpfung von Versicherungsbetrug. Aber eigentlich soll jeder Versicherer die eingereichten Anträge individuell prüfen. Allerdings ist im Laufe der Jahre deutlich geworden, dass die Versicherer sich an die gespeicherten Informationen in HIS halten. Das Motto „Einmal abgelehnt – immer abgelehnt!“ scheint für viele Versicherer Gang und Gebe zu sein.

Die Angaben zu Vorerkrankungen werden von den Versicherern nicht einheitlich geprüft, denn Tests haben deutlich gemacht, dass eine Versicherung den Antrag einer Person abgelehnt haben und mit Hilfe eines Risikozuschlags wurde die Person bei einer anderen Versicherung angenommen.

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Einträge in die HIS-Datenbank vermeiden

Einige Personen versuchen bei vielen Versicherern Anträge zur gleichen Zeit zu stellen, um sich am Ende das beste Angebot rauszusuchen. Aber das funktioniert leider nicht.

Die Versicherer sind in den letzten Jahren immer skeptischer geworden und fragen direkt, ob noch weitere Anträge gestellt worden sind. Außerdem sammeln die Versicherer Angaben in einer zentralen Wagnisdatei und somit können die gestellten Anträge also abgleichen und somit eine Versicherung ablehnen.

Sie haben aber die Möglichkeit eine anonyme Risikovoranfrage zu starten, wenn Sie Angst haben, dass Vorerkrankungen ein Problem werden können. Das funktioniert ganz einfach. Mit Hilfe eines Versicherungsmaklers oder eines behördlich zugelassenen Versicherungsberaters lassen Sie sich einen Preis-Leistungs-Vergleich erstellen. Dadurch können Sie die passende Gesellschaft finden.

Der Versicherungsmakler oder der behördlich zugelassene Versicherungsberater legt den Versicherungen dann eine Anfrage vor. In der Anfrage stehen alle Informationen über den gewünschten Versicherungsschutz und Angaben zur Vorerkrankungen, aber die Informationen sind anonymisiert. Dadurch lassen sich die Daten zwar speichern, aber nicht mit einer bestimmten Person in Verbindung bringen. Der Versicherer kann Ihnen dann ein verbindliches Angebot machen und Sie entscheiden, ob Sie den Vertrag abschließen möchten oder nicht. Erst bei Vertragsabschluss erhält die Versicherung alle persönlichen Daten.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Risikovoranfrage 

1. Wer kümmert sich um die Risikovoranfrage bei der Versicherung?

Um die Risikovoranfrage kümmert sich entweder ein Versicherungsmakler oder ein behördlich zugelassener Berater. Diese finden Sie in jeder Stadt mit Hilfe des Internets.

2. Was kostet eine Risikovoranfrage?

Grundsätzlich müssen Sie für die Risikovoranfrage keine Gebühren oder ähnliches bezahlen, denn am Ende schließen Sie eine Versicherung ab und dafür bekommt der Makler oder der Berater eine Provision.

3. Wie viele Versicherungen werden bei einer Risikovoranfrage angefragt?

Das ist eine Entscheidung, welche Sie zusammen mit dem Makler treffen. Im Grunde können Sie alle Versicherungen mit einer Risikovoranfrage versehen und sich am Ende für das beste Angebot entscheiden.

4. Wie sicher sind Risikovoranfragen?

Bei einer Risikovoranfrage handelt es sich eigentlich nur um eine Anfrage, ob die Versicherung Sie versichern würde. Allerdings fehlen genaue Angaben zur eigenen Person. Also im Grunde ist die Risikovoranfrage sehr sicher.

5. Wie oft kann eine Risikovoranfrage gestellt werden?

Sie können die Risikovoranfrage immer wieder stellen, aber eigentlich stellen Sie sie nur einmal. Schließlich wollen Sie am Ende eine Versicherung abschließen.

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Fazit

Einige Versicherer von bestimmten Versicherungen stellen Gesundheitsfragen und entscheiden aufgrund der Antworten über einen Vertragsabschluss. Allerdings speichern die Versicherungen alle Informationen in einer speziellen Datenbank ab, so dass alle Versicherungen Zugriff darauf haben. Aber mit Hilfe einer Risikovoranfrage können Sie der speziellen Datenbank entkommen und sich am Ende in Ruhe für eine Versicherung entscheiden. Persönliche Daten gibt es erst, wenn es Angebote der Versicherungen gibt.

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