Geldanlage | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 07:36:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Geldanlage | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Gold als Geldanlage in Zeiten von Corona? – Goldbarren in 99,99er Feingold sind eine gute Anlage https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gold-als-geldanlage-in-zeiten-von-corona-goldbarren-in-9999er-feingold-sind-eine-gute-anlage/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gold-als-geldanlage-in-zeiten-von-corona-goldbarren-in-9999er-feingold-sind-eine-gute-anlage/#respond Fri, 13 May 2022 07:36:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58857 Seit Anfang 2020 ist der Corona-Virus unterwegs und hat extreme Auswirkungen auf die Aktienmärkte weltweit. Die Experten sprechen sogar von einer Corona-Krise. Aber was genau bedeutet die Verbreitung des Virus für Gold als Geldanlage und

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Seit Anfang 2020 ist der Corona-Virus unterwegs und hat extreme Auswirkungen auf die Aktienmärkte weltweit. Die Experten sprechen sogar von einer Corona-Krise. Aber was genau bedeutet die Verbreitung des Virus für Gold als Geldanlage und was müssen Sie beachten?

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Beginn der Corona-Krise ist der Goldpreis zeitwillig um 1/4 gestiegen und das sind neue Rekordpreise.
  • In den letzten 20 Jahren unterlag der Goldpreis aber immer wieder starken Schwankungen und aus dem Grund ist Gold keine sichere Geldanlage.
  • Sie sollten nicht mehr als 10% des Gesamtvermögens in Gold anlegen.
  • Gold ist als Geldanlage generell nicht ungeeignet, aber das Risiko lässt sich mit Hilfe eines Anlagemixes senken. Große Verluste lassen sich vermeiden, wenn Sie eine Kombination aus Zinspapieren und Aktienfonds nehmen.

Sichere Geldanlage oder Risiko

Die aktuelle Corona-Krise hat für einen neuen Rekord beim Goldpreis gesorgt und teilweise lag der Preis für eine Feinunze Gold bei 1.400 Euro.  

Schon im Jahr 2011 hat der Goldpreis einen absoluten Höchststand erreicht, aber durch die Krise zurzeit ist der Rekordwert von damals überschritten. Allerdings müssen Sie bedenken, dass in den letzten 20 Jahren starke Schwankungen beim Goldpreis zu sehen waren und das zeigt ganz deutlich, dass Gold mit Sicherheit keine sichere Geldanlage ist.

Der Goldpreis notiert sich außerdem an dem US-Dollar und damit ist auch noch eine Währungsspekulation. Der Anstieg des Dollars im Vergleich zum Euro macht einen großen Teil aus und auch der Euro schwankte in den letzten zwei Jahrzehnten immer zwischen 0,85 Dollar und 1,60 Dollar. Anleger haben ein hohes Risiko, wenn sie ihr Vermögen in Gold anlegen, auch wenn der US-Dollar einen unveränderten Preis hat, denn schnell kann der Dollar an Wert verlieren und somit sinkt auch der Preispreis. Im Endeffekt bekommt der Anleger weniger Euros für das Gold.

Wichtig

Obwohl Gold in Sachen Geldanlage mit hohen Risiken belastet ist, ist Gold nicht ungeeignet als Geldanlage. Das Risiko lässt sich senken, indem nicht nur Gold als Geldanlage dient, sondern auch ein Anlagemix dazu kommt, wie beispielsweise Zinspapiere und Aktienfonds. So lassen sich große Verluste bei der Geldanlage vermeiden.

Die Aktienkurse sind während der Finanzkrise stark eingebrochen, aber der Goldpreis hat einen immensen Anstieg gemacht. Zu Beginn der Corona-Krise sind die deutschen Aktien teilweise um bis zu 30% gefallen, aber Gold ist um bis zu 10% gestiegen. Allerdings zahlt Gold keine Zinsen, keine Dividende und außerdem ist der Wert am Ende kaum höher als bei einer anderen Geldanlage.

Wir raten Ihnen aus dem Grund ab, Ihr gesamtes Vermögen in Gold zu investieren. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, dann legen Sie nicht mehr als 10% Ihres Vermögens in Gold an.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, wenn Sie sich dazu entschließen Gold als Geldanlage zu nutzen.

Gold Symbolbild
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Die Goldmünzen als Anlage

Goldmünzen bestehen in den meisten Fällen aus 999er Feingold und sie werden mit unterschiedlichen Motiven von den verschiedenen Ländern ausgegeben. 

Die verkaufte Anlage ist bei einigen Goldmünzen eher klein und die Münzen sind teurer als der Gehalt des Goldes ahnen lässt. In einem solchen Fall handelt es sich um Sammlermünzen. In der Regel werden die neuen Münzen aber zu einem guten Preis herausgegeben und der liegt nahezu am Wert des enthaltenen Goldes. Mittlerweile gibt es Münzen, die haben ein Gewicht von einer ganzen Unze (31,1 Gramm), aber es gibt auch Münzen die deutlich weniger Gewicht haben. Der Preis für eine Unze lag im März 2020 bei 1.450 Euro, aber dieser Preis ändert sich jeden Tag.

Goldmünzen können Sie bei Banken und Edelmetallhändlern kaufen, wobei die meisten Banken die Goldmünzen meist nur an die eigenen Kunden rausgeben. Der Ankaufspreis der Münzen liegt deutlich unter dem Verkaufspreis, denn die Anbieter müssen an dem Verkauf auch etwas verdienen. In der Regel liegt der Unterschied bei etwa 5% und je leichter die Münze desto größer ist der Unterschied. Der Unterschied beträgt bei einer Viertel Unze schon knapp über 10%. Im Grunde kann man sagen, wenn Sie möglichst viel Gold für Ihr Geld bekommen wollen, dann sollten Sie wenige große Münzen kaufen und auf viele kleine Münzen verzichten. Zusätzlich rechnen Sie mit Lieferkosten, die von einigen Anbieter separat dazugerechnet werden. Im Internet rechnen Sie mit Lieferkosten von um die 10 Euro, wenn Sie Münzen bestellen.

Die Lagerung der Goldmünzen ist individuell und kann in einem Bankschließfach oder den eigenen vier Wänden erfolgen. Für das Schließfach müssen Sie mit Kosten zwischen 30 und 60 Euro im Jahr rechnen. Bei einer Lagerung in den eigenen vier Wänden prüfen Sie ihre Hausratversicherung, ob eine entsprechende Diebstahlversicherung vorhanden ist.

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Die Anlage als Goldschmuck

Goldschmuck gibt es meist nicht in Form von Feingold, sondern eher als Legierung und das bedeutet es handelt sich um eine Mischung aus Gold und anderen Metallen.

Die bekannteste Legierung ist 585er Gold und das bedeutet, dass es sich um einen 58,5% Goldanteil im Schmuck handelt. Beim Goldschmuck geht es nicht nur um den reinen Goldanteil, sondern auch um die Kosten für die Verarbeitung und den Gewinn des Juweliers oder des Händlers.

Käufer von kleinen Schmuckstücken aus Gold haben für das Schmuckstück zwischen 200 und 300 Euro bezahlt, aber der Wert des Goldes lag meist nur bei etwa 50%. Es gibt sogar einige Juweliere, bei denen der Goldwert unter 20% liegt und weil es in diesem Bereich so gravierende Unterschiede gibt, sollten Sie sich vor dem Kauf über den aktuellen Goldpreis informieren.

Achtung

Veröffentlicht wird der aktuelle Goldpreis in Zeitungen und dann rechnen Sie einfach nur noch den Preis in Euro um und schon haben Sie den aktuellen Goldpreis. Auch auf den Webseiten der Direktbanken oder der Börsen befindet sich der Preis. Im März 2020 betrug der Goldpreis pro Gramm etwa 46 Euro, aber da 585er Goldschmuck nicht komplett aus Gold besteht ist er nicht so wertvoll. Schließlich wird mit Legierungen gearbeitet, die dafür sorgen, dass das Schmuckstück viel weniger wert ist.
Letztlich hat also ein Gramm des 585er Goldes keinen Wert von 46 Euro, sondern nur 58,5% davon und das sind etwa 27 Euro. Vor dem Kauf eines Schmuckstücks erkundigen Sie sich beim Händler nach dem Gewicht und den Feingoldanteil und somit vermeiden Sie, dass Sie ein Schmuckstück kaufen, dass einen geringeren Goldanteil hat. Schmuck bietet sich nicht als Geldanlage an und das aufgrund des hohen Aufpreises. Allerdings hat Schmuck meist einen sehr hohen immateriellen Wert, denn ein gut verarbeiteter Anhänger bietet sich als Geschenk eher an als eine Goldmünze.

Die Goldfonds sind gute Anlagen

Spricht man von Goldfonds, dann verstehen viele Anleger, dass das Geld in Fonds investiert wird, die rein aus Gold bestehen, aber das ist nicht der Fall.

Die Investmentfonds sollen das Risiko des Anlegers streuen und somit dürfen die Gelder nicht komplett in Goldfonds investiert werden, sondern es gibt eine Mischung. Die gesetzlichen Vorschriften sind eindeutig und sie gelten für die offenen Publikumsfonds. Mit dem Geld werden auch andere Geldanlagen gekauft, darunter Anleihen oder Aktien und gleichzeitig werden bestimmte Finanzgeschäfte, wie Swaps, abgeschlossen. Diese Kombination wird so ausgesucht, dass der Anteilswert immer genau mit dem Goldpreis schwankt und im Endeffekt sollen die Anleger genauso gut gestellt sein als wenn Sie in Gold investiert haben.

Allerdings gibt es auch Nachteile bei der Anlage in Goldfonds, denn die Anleger vertrauen darauf, dass die Finanzgeschäfte gut funktionieren. Sie erhalten schließlich kein Gold als Anlageform, sondern eher ein Versprechen, dass der Anbieter den Goldpreis nachbilden kann. In der Vergangenheit hat das teilweise auch gut funktioniert und es kann auch in Zukunft funktionieren, aber ob das auch weiterhin so bleibt ist unbeständig. Für die Verwaltung der Fonds verlangt der Anbieter ein Verwaltungsentgelt in Höhe von 1% im Jahr. Dazu muss der Anleger einen Ausgabeaufschlag zahlen, der bei bis zu 3% liegt und ein jährliches Entgelt für Depotführung.

Verwechseln Sie die Goldfonds nicht mit den Goldaktienfonds. Bei den Goldaktienfonds handelt es sich nicht um den Kauf von Gold, sondern um Aktien an Unternehmen, die mit der Herstellung von Gold ihr Geld verdienen. Die Kurse der Goldaktienfonds entwickeln sich anders als der Goldpreis und somit wird von physischem Gold gesprochen.

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Das Angebot an Goldsparplänen

Bei den Goldsparplänen gibt es mittlerweile zahlreiche unseriöse Angebote auf dem Markt. 

Bei einem Sparplan sind die Preise recht gering, denn grundsätzlich kaufen Sie eher kleinere Mengen. Für einen solchen Sparplan berechnen viele Anbieter eine hohe Vermittlungsprovision. Die Anbieter rechnen damit, dass der Kunde die komplette Laufzeit bedient. Somit berechnen sie die Provision aus der Anlagesumme und das schon zu Beginn des Vertrags. Am Anfang verlieren die Anleger also eine Menge Geld.

Anleger haben bei einigen Angeboten das Recht eine Rückzahlung zu bekommen. Die Höhe der Rückzahlung hängt von dem Goldpreis ab. Kann der Anbieter seine Pflicht aufgrund einer Pleite nicht erfüllen, dann geht der Anleger leer aus. In Bezug auf die Goldsparpläne sollten Sie also immer sehr skeptisch sein.

Aktien, ETCs, Zertifikate und Aktien in Gold

Goldaktien, Goldzertifikate, Gold-ETCs und Gold-Aktienfonds sind kein guter Ersatz für den Goldkauf.

Bei diesen Anlageformen handelt es sich um andere Klasse und gerade Aktien entwickeln sich nicht mit dem Goldpreis. Die ETCs und Zertifikate sind eigentlich Schuldverschreibungen, die in der Regel von Banken ausgegeben werden. Bei ihnen besteht zusätzlich noch das sogenannte Emittentenrisiko.

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Was ist deinschmuckshop.com / lieblings-schmuck.net? – Probleme, Risiken und Erfahrungen

Kennen Sie den Onlineshop deinschmuckshop.com beziehungsweise lieblings-schmuck.net und haben Sie schon etwas bestellt? Wir wurden von unseren Lesern gebeten, den Shop unter die Lupe zu nehmen. Der Onlineshop wirbt mit kostenlosen Produkten. Allerdings müssen Sie für

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gold als Geldanlage

1. Was ist besser als Geldanlage – Münzen oder Barren?

Beim Kauf von Goldbarren oder Goldmünzen ist immer auf das Gewicht und die Kosten zu achten. Bei den Barren lohnt sich nur ein Kauf, wenn es sich um einen Feingoldgehalt von 99,99% handelt. Bei den Münzen ist es schwieriger und aus dem Grund setzen viele Anleger auf den Kauf von Goldbarren.

2. Wo lassen sich Goldbarren sicher aufbewahren?

In der Regel bietet sich ein Bankschließfach an, das sich in einem Tresor befindet. Die Sicherheitsmaßnahmen sind sehr hoch und somit ist der Goldbarren sicher. Bedenken Sie aber, dass die Aufbewahrung in einem Schließfach mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

3. Gibt es gute Fälschungen an Goldmünzen auf dem Markt?

Die Fälschungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen und sie werden auch immer besser. Für Einsteiger ist es fast unmöglich die Fälschungen zu erkennen und demnach sollten Sie sich an eine Bank oder einen seriösen Goldhändler wenden.

4. Ist Gold wirklich eine steuerfreie Geldanlage?

Bei Gold handelt es sich um ein Edelmetall und in der Europäischen Union ist es steuerfrei. Die Anleger sparen nicht nur die Abgeltungssteuer, sondern auch 19%. Allerdings müssen Sie das Gold mindestens 1 Jahr behalten.

5. Welche Vorteile haben Goldwertpapiere?

Ein ganz entscheidender Vorteil von Wertpapieren ist, dass keine zusätzlichen Kosten für die Aufbewahrung anfallen. Auch für die Produktion entstehen keine Kosten, denn es handelt sich im Grunde um physisches Gold.

Zweifelhafte Geldanlagen
Initial Coin Offerings (ICOs): Warnung vor neuen Kryptowährungen – Geldanlage mit hohem Riskio

Wenn es auf dem Bankkonto fast keine Zinsen gibt oder sogar der Negativzins mit Geldvernichtung droht, dann suchen Anleger neue Anlageformen. Diese finden Sie vor allem in neuen Kryptowährungen. Hohe Gewinne werden versprochen, doch nicht

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Fazit

In der heutigen Zeit ist die richtige Geldanlage immens wichtig und dabei ist die Finanzwelt genau zu beachten. Seit Beginn der Corona-Krise ist Gold eine beliebte Anlageform, aber es gibt starke Unterschiede in Sachen Kaufpreis und Wertsteigerung. Achten Sie beim Kauf von Gold immer auf den Feingoldanteil und kaufen Sie nur bei der Bank oder einem seriösen Händler. Im besten Fall entscheiden Sie sich für den Kauf von Goldbarren, denn sie gibt es auch in 99,99 Feingold.

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Beratungsprotokolle: Besserer Schutz für Anleger – auf den Inhalt achten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/beratungsprotokolle-besserer-schutz-fuer-anleger-auf-den-inhalt-achten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/beratungsprotokolle-besserer-schutz-fuer-anleger-auf-den-inhalt-achten/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:04:50 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54692 Jedes Verkaufsgespräch muss von den Banken und Sparkassen mit einem Beratungsprotokoll beendet werden. Sogar bei der Anlageberatung gilt dies nun, wenn es sich um Privatkunden handelt. Worauf Sie achten müssen, verraten wir Ihnen im folgenden

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Jedes Verkaufsgespräch muss von den Banken und Sparkassen mit einem Beratungsprotokoll beendet werden. Sogar bei der Anlageberatung gilt dies nun, wenn es sich um Privatkunden handelt. Worauf Sie achten müssen, verraten wir Ihnen im folgenden Artikel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2010 müssen Sparkassen und Banken ein Beratungsprotokoll anfertigen.
  • Das Gesetz ist in § 34 Wertpapierhandelsgesetz, kurz WpHG, geregelt.
  • Infos zum Beratungsprotokoll finden Sie hier. Zudem können Sie sich in den Verbraucherzentralen Deutschlands beraten lassen.

Schutz für Privatkunden

Falsche Anlageberatung kann Privatkunden schädigen und genau davor will das Gesetz schützen.

Anlageberater sind aus diesem Grund verpflichtet, die Beratung zu Wertpapiergeschäften zu schriftlich festzuhalten sowie dem Kunden das fertige Protokoll zu übermitteln. Der Anleger kann auf diese Weise selbst nachlesen, ob auch alles enthalten ist, was im Beratungsgespräch gesagt wurde.

Sollte es zu Streitigkeiten zwischen der Bank und dem Anleger kommen, so kann das Protokoll als Nachweis genutzt werden. Bei einer Gerichtsverhandlung hat diese Unterlage viel Wert. Es wäre möglich, dass in dem Protokoll steht, ein Kunde möchte kein Risiko bei der Geldanlage eingehen. Hat die Bank ihm dennoch zu einer Anlage mit Risiko geraten, so kann das Protokoll beweisen, dass hier etwas nicht stimmt. Der Kunde hat somit das Recht, Widerspruch einzulegen.

Dank des Gesetzes konnte auch die Verjährungsfrist angepasst werden, wenn es um Schadensansprüche bei falscher Beratung geht. Ein Anleger kann seinen Schadenersatz bis zu 10 Jahre nach der falschen Beratung stellen. Achtung: Sollte der Anleger selbst merken, dass er eine falsche Beratung bekommen hat, so verkürzt sich die Frist. Bevor es diese neue Regelung gab, lag die Frist bei 3 Jahren. Sie wurde im § 37a WpHG der alten Fassung geregelt).

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Die Frage nach der Verjährung von Schadensersatz bei falscher Beratung ist nicht ganz einfach. Es wird unterschieden, ob es vom Berater Vorsatz war oder einfach nur Fahrlässigkeit. Ebenso wird berücksichtigt, welche Kenntnisse der Berater hatte und wann die Beratung stattfand. Schadensersatzansprüche lassen Sie im Idealfall immer von Ihrem Anwalt prüfen.

Sollten Sie eine Beratung bekommen, die sich nicht um den Wertpapierhandel dreht, so schreibt das Gesetz kein Beratungsprotokoll vor. Dies könnten zum Beispiel Beratungen zu Beteiligungen im Unternehmen oder zu einem Tagesgeldkonto sein.

Der Inhalt des Protokolls

Vom Gesetz her ist nur der Inhalt geregelt, das Aussehen des Protokolls darf jede Bank selbst bestimmen.

  1. Weshalb wurde das Beratungsgespräch geführt?
  2. Wie lange dauerte es?
  3. Beratungsrelevante persönliche Kundeninformationen
  4. Nennung der Dienstleistungen und Produkte, über die gesprochen wurde.
  5. Anlageziel und Wünsche des Kunden sowie deren Wichtigkeit.
  6. Produktempfehlung und die Begründung dazu.

Am Ende hat der Berater das Protokoll zu unterzeichnen und muss es dem Kunden geben, und zwar, noch bevor das Geschäft abgeschlossen wurde. Bei einer telefonischen Beratung ist dies nicht möglich. Hier muss der Berater das Protokoll auf schnellstem Wege dem Kunden schicken. Zudem muss auf dem Protokoll stehen, dass der Kunde den Abschluss des Geschäftes bereits vor dem Erhalt des Protokolls tätigen möchte.

Aber: Die Bank muss hier ein Rücktrittsrecht von einer Woche einräumen, falls das Protokoll einen Fehler oder gar Versäumnisse enthalten sollte. Diese Tatsache muss ebenso im Protokoll vermerkt sein. Eine Kundenunterschrift ist im Protokoll jedoch nicht nötig.

Darauf ist zu achten

Zum Kundenschutz gibt es das Beratungsprotokoll.

Dieser Schutz hilft Ihnen aber nur, wenn Sie sich das Beratungsprotokoll gründlich durchlesen, bevor Sie Ihr Anlageprodukt unterschreiben.

Vollständigkeit

Alle Angaben müssen der Wahrheit entsprechen. Es müssen der Anlass, der Verlauf, die Dauer, die Kundensituation, die Kundenwünsche und die Kundenanlageziele enthalten sein. Ebenso muss es eine Auflistung enthalten, welche Produkte empfohlen wurden und weshalb. Am Ende muss der Berater unterschreiben und ein Protokoll dem Kunden geben.

Gründlich durchlesen

Lesen Sie sich das Protokoll wirklich durch. Sollten Sie Unstimmigkeiten sehen, so dürfen Sie auf eine Änderung bestehen. Wurde Ihre persönliche Situation vielleicht falsch dargestellt? Haben Sie andere Anlageziele als im Protokoll stehen? Ist Ihnen nicht klar, warum Ihnen ein Produkt empfohlen wurde? Sagen Sie das Ihrem Berater.

Keine Kundenunterschrift

Es ist vom Gesetz nicht vorgeschrieben, dass der Kunde ebenfalls eine Unterschrift abgeben muss. In der Pflicht steht nur der Berater. Falls Ihre Bank dennoch unbedingt eine Unterschrift von Ihnen möchte, dann zum eigenen Schutz für die Bank. Sollte es zu einer Streitigkeit kommen, weil Sie sich falsch beraten fühlten, so kann Ihnen die Bank Ihre Unterschrift negativ auslegen. Sie haben unterschrieben, also waren Sie mit dem Protokoll auch einverstanden. Deshalb Achtung!

Rücktrittsrecht

Sollten Sie Ihr Anlagegeschäft telefonisch getätigt haben und das Protokoll vor Abschluss des Geschäfts noch nicht bekommen haben, dürfen Sie von Ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch machen. Sie haben hierfür eine Woche mit Erhalt des Protokolls Zeit. Jedoch können Sie nur zurücktreten, wenn das Protokoll Fehler aufweist oder unvollständig ist. Ein uneingeschränktes Widerrufsrecht haben Sie hier nicht. Falls Ihnen die Bank nun Ärger macht, so ist die Bank in der Beweispflicht und muss nachweisen, dass das Protokoll keine Fehler enthielt. Sie müssen hier nichts beweisen.

Zeugen nutzen

Wenn es sich um sehr wichtige Bankgespräche handelt, verlassen Sie sich nicht nur auf das Protokoll. Haben Sie die Möglichkeit, so nehmen Sie eine weitere Person als Zeugen mit. Dieser kann bei späteren Streitigkeiten hilfreich sein und für Sie einstehen. Allerdings darf der Zeuge kein Vertragspartner sein. Das bedeutet, bei Eheleuten darf der Zeuge das Geschäft nicht mit abschließen.

Bereiten Sie sich zu Hause auf das Beratungsgespräch vor. Möchte die Bank das Beratungsprotokoll verweigern, begeht sie eine Gesetzwidrigkeit. Sie als Verbraucher müssen aber keine Nachteile befürchten. Melden Sie sich bei einer der 16 Verbraucherzentralen in Deutschland, denn diese kann rechtlich gegen die Bank vorgehen.

Fragen und Antworten

FAQs zum Thema Beratungsprotokolle

1. Muss die Bank ein Beratungsprotokoll aushändigen?

Seit 2010 ist die Bank dazu verpflichtet, das Beratungsprotokoll bei einer Anlageberatung auszustellen. Es muss vor Vertragsabschluss ausgehändigt werden.

2. Weshalb gibt es das Beratungsprotokoll?

Es soll Verbraucher davor schützen, am Ende eine Anlage abzuschließen, die sie benachteiligt, wenn sie dies ausdrücklich nicht wollten.

3. Was ist zu machen, wenn das Beratungsprotokoll Fehler enthält?

In diesem Fall melden Sie es unverzüglich der Bank und unterschreiben vor Richtigstellung auch keinen Anlagevertrag.

4. Was ist zu tun, wenn die Bank das Protokoll nicht berichtigen möchte?

Sie können sich an eine der 16 Verbraucherzentralen in Deutschland wenden. Diese kann rechtliche Schritte einleiten, denn die Bank ist verpflichtet, das Protokoll zu berichtigen.

5. Kann auch der Ehepartner als Zeuge beim Beratungsgespräch fungieren?

Das ist durchaus möglich. Sollte er aber in den Anlagevertrag involviert sein, so gilt er vor Gesetz nicht als Zeuge.

Fazit

Das Beratungsprotokoll dient Ihrem eigenen Schutz und kann Sie davor schützen, ein Anlageprodukt zu unterschreiben, das Sie nicht möchten. Lesen Sie sich den Vertrag immer gründlich durch, bevor Sie eine Unterschrift abgeben. Im Zweifel gilt dieses Protokoll als Beweismittel vor Gericht.

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Sparen und Anlegen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-und-anlegen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-und-anlegen/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:01:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53984 Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange

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Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange können Sie auf Ihr Geld verzichten und wie risikofreudig sind Sie?

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, um das eigene Geld zu sparen oder anzulegen. Aktien, Fonds, Zinsprodukte und Immobilien sind die beliebtesten Methoden, um Geld zu sparen und anzulegen. Zu den Zinsprodukten gehören im Großen und Ganzen das Sparbuch, Anleihen, Festgeld und Tagesgeld. Bei der immens großen Auswahl fällt es den Verbrauchern meist schwer, den Überblick zu behalten. Der erste Weg ist daher in der Regel jener zur Hausbank. Am Ende führt das jedoch zu überteuerten Anlage-Produkten, die gar nicht den eigenen Wünschen entsprechen. Gerade in der heutigen Zeit kann ein bisschen Eigeninitiative hilfreich sein. So lässt sich verhindern, dass das eigene Geld auf niedrig verzinste Sparkonten angelegt wird oder in kostspielige Investments fließt.

Wichtiges zum Sparen und Anlegen

Wichtige Informationen auf einen Blick

Bevor Sie Ihr Geld anlegen, sollten Sie sich zuerst einige Fragen beantworten:

  1. Wie lange kann ich auf mein Geld verzichten?
  2. Welche Wertschwankungen sind zu erwarten?
  3. Wie viel Geld ist am Ende vorhanden?

Eine hohe Rendite kann nur durch ein hohes Risiko erzielt.

Das bedeutet, das Geld muss für einen langen Zeitraum und breit gefächert gestreut werden und dann sind heute Rendite zu erwarten und eventuelle Schwankungen in der Wertentwicklung können ausgeglichen werden.

Die meisten Anleger setzen auf einen Anlage-Mix, der aus Festgeld, Tagesgeld und Aktienfonds besteht. Dieser Mix kann individuell mitgestaltet werden.

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Trading Maschinen: hoher Verdienst ohne Risiko ist Anlagebetrug

Die Webseiten mit sogenanntem Autotrading oder einer Software, die nur Gewinne verspricht, schießen wie Pilze aus dem Boden. Gutgläubige Nutzer glauben den wirklich gut gemachten Versprechungen und tappen damit in die Falle. Bei den meisten

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Sparen und Anlegen: Grundregeln

Die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Geldanlage

Damit Geld erfolgreich angelegt werden kann, sollten einige Grundregeln beachtet werden.

1. Schulden tilgen

Als erste und sinnvollste Methoden, Geld anzulegen, sollten Sie etwaige Schulden zurückzahlen. Die Zinsen bei den bestehenden Krediten sind in der Regel meist deutlich höher als die Rendite der Anlagen. Prüfen Sie also zunächst, wie Sie alte Kredite ablösen oder ausgleichen können. Bei einer Baufinanzierung könnte sich sogar eine Sondertilgung lohnen.

2. Das Gesamtvermögen betrachten

Nachdem der erste Schritt erfolgt ist, sollten Sie das gesamte Vermögen betrachten. Es macht keinen Sinn, sich einen einzelnen Anlagebetrag anzusehen. Das Finden der richtigen Spar- oder Anlageform hängt nicht nur von diesem einen Betrag ab, sondern von der gesamten Vermögenssituation.

Auch die persönlichen Verhältnisse sollten Sie in die Entscheidungen miteinfließen lassen. Es ist durchaus möglich höhere Summen in Aktien zu investieren, wenn ein großer Teil des Vermögens schon auf Tagesgeldkonten oder in einer klassischen Riester-Rente steckt. Sollte nur ein kleiner Betrag offen sein, der aus einem Bausparvertrag stammt, dann ist ein hohes Risiko bei der Anlageform eher nicht ratsam. Beleuchten Sie außerdem Faktoren, wie Gehalt und Arbeitsverhältnis.

Ein Beamter kann ein höheres Risiko eingehen als eine selbstständig tätige Person.

3. Hohes Risiko bedeutet größere Renditechancen.

Für jede Geldanlagevariante gilt: Eine hohe Rendite kann nur mit einem hohen Risiko einhergehen. Renditen werden nicht einfach verschenkt. Mit Aktien kann daher beispielsweise eine höhere Rendite erzielt werden als mit Tagesgeld oder Festgeld.

4. Lange Anlagedauer gleicht Wertschwankungen aus.

Der Erfolg des Sparens und des Anlegens hängt natürlich auch von der Dauer der Anlage ab. Es kann zu Kurven auf dem Investmentmarkt kommen und dann ist es möglich, dass ein großer Teil des Vermögens einfach vernichtet wurde.

Ein langer Atem ist bei jeder Anlageform immer ein guter Ratgeber. Selbst bei schweren Rücksetzern auf dem Aktienmarkt kann es vorkommen, dass über die Zeit die Schwankungen wieder ausgeglichen werden. Beständige Ergebnisse können erzielt werden, wenn der ausgesuchten Strategie auch in schweren Zeiten die Treue gehalten wird.

5. Breite Streuung schützt vor Verlusten.

Um Ihr Geld vor größeren Verlusten oder einem Totalverlust zu schützen, sollten Sie immer auf mehrere Anlageformen setzen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die einzelnen Positionen mit unterschiedlichen Werten bestückt sind.

Eine Streuung sorgt dafür, dass die Verluste gering gehalten werden.

6. Renditen durch geringere Kosten verbessern

Tagesgeld- und Festgeldkonten gehören zwar zu den bekanntesten Anlageformen, aber sie kosten auch fast nichts. Bei Aktienfonds hingegen können hohe Gebühren für die Verwaltung anfallen. Rund 2 Prozent sind im Jahr keine Seltenheit mehr. Indexfonds kosten nur etwa ein Zehntel und sind somit recht kostengünstig. Die Rendite wird durch die geringen Kosten deutlich verbessert. Am Ende bleibt mehr Geld übrig.

Dauer und Sparziel

Der erste Schritt ist, Dauer und Sparziel der Anlage festzulegen

Zu Beginn der Anlage muss immer das gesamte Vermögen genau betrachtet werden. Es muss festgelegt werden, für welchen Zeitraum das Geld gespart oder anlegt werden soll und wie viel Geld dann am Ende ausgezahlt werden soll. Dabei spielt die Planung eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten Sie sich für eine kurzfristige, eine mittelfristige oder eine langfristige Anlageform entscheiden.

Anlageformen bis 5 Jahre kurzfristige Anlagedauer
Anlageformen mit mehr als 5 Jahren mittelfristige Anlage
Anlageformen mit mehr als 10 Jahren langfristige Geldanlage

Risikostreuung beim Sparen und Anlegen

Vermögen auf verschiedene Anlageformen aufteilen

Nachdem die Entscheidung für die Höhe der Rendite und der Anlagenform festgelegt wurde, können Sie sich mit den Details beschäftigen. Teilen Sie Ihr Vermögen nun auf renditestarke und sichere Anlagen auf. Die Fachleute sprechen in so einem Fall von Asset-Allokation.

Es stehen einige Anlageformen zur Auswahl, von den Klassikern des Tagesgelds und Festgelds über Anleihen, Aktien, Immobilien bis hin zu Gold.

Gerade als Anfänger sollten Sie sich in erster Linie auf die einfachsten und transparentesten Anlageformen beschränken. Außerdem legen Sie gewinnorientiert an, ohne das Risiko für Verluste unnötig hoch zu treiben.

1. Sparen und Anlegen mit Tagesgeld

Das Tagesgeld ist die sicherste Anlageform der heutigen Zeit. Beim Tagesgeld ist das Geld täglich verfügbar und wird durch die Einlagensicherung der EU abgesichert. Dadurch, dass das Tagesgeld als eine der sichersten Anlagen zählt, sind die Renditen relativ niedrig.

2. Sparen und Anlegen mit Festgeld

Auch das Festgeld gehört zu den sicheren Geldanlagen. Die Einlage ist bis zu 100.000 Euro für jedes bestehende Konto abgesichert. Dafür schließt die europäische Einlagensicherung Verluste aus. Für das Festgeld kann mit mehr Zinsen gerechnet werden, aber es besteht kaum die Möglichkeit auf unvorhergesehene Probleme zu reagieren. Hier sprechen Fachleute vom sogenannten Liquiditätsrisiko.

Je länger der Anlagezeitraum ist und je weniger Sie Ihr Geld benötigen, desto längere Laufzeiten können Sie wählen.

3. Kostengünstige Aktienfonds

Bei den Aktienfonds können Sie mit höheren Renditen rechnen. Bitte setzen Sie jedoch nicht auf einzelne Aktien. Es ist deutlich rentabler, auf einen Aktienfonds zu setzen. Fonds erkennen Sie daran, dass verschiedene Aktien in einem Paket gebündelt sind. Durch das gestreute Risiko reduzieren Sie die Gefahr eines Verlustes. Achten Sie außerdem darauf, immer auf sogenannte Indexfonds zu setzen. Hierbei handelt es sich um Aktienfonds, die an der Börse gehandelt werden.

Sie müssen sich nicht für eine der genannten Anlagevarianten entscheiden. Sie können alle drei Möglichkeiten auch kombinieren.

Unterscheiden Sie dabei folgende Zusammenstellungen aus risikoarmen und risikoreichen Anlagevarianten:

  • Der sichere Anleger setzt bei seiner Auswahl nur auf Tagesgeld und Festgeld.
  • Ein ausgewogener Anleger legt etwa 40% seines Geldes in Aktienfonds an.
  • Der renditeorientierte Anleger setzt 80% seines Kapitals auf Aktien.

Kontrolle

Geldanlagen müssen wenn notwendig ausgeglichen werden

Bei einer langfristigen Geldanlage besteht der große Vorteil, dass nicht täglich geprüft werden muss. Allerdings heißt es auch nicht, dass sich ein Blick auf die Geldanlage nicht lohnt.

Einfach liegen lassen und warten ist auf keinen Fall zu empfehlen! Unter gewissen Umständen muss sofort reagiert werden können.

Zudem kann eine langfristige Planung auch geändert werden. Es besteht die Möglichkeit, dass das angelegte Geld viel eher ausgezahlt werden muss oder es kann noch mehr Geld angelegt werden, wenn ein unerwarteter Geldsegen eintrifft.

Grundsätzlich empfehlen Experten auch langfristige Geldanlagen einmal im Jahr zu prüfen. Dann besteht auch die Möglichkeit neue Beträge zu setzen oder eine neue Strategie zu verfolgen. Allerdings lohnt sich ein Umschichten meist nur, wenn mehr als 20.000 Euro vorhanden sind, die neu verteilt werden müssen. Bei einer geringeren Summe sind die Kosten für die Umverteilung meist viel zu hoch und es lohnt sich nicht. Für einen solchen Fall gibt es eine spezielle Faustregel. Eine Neusortierung lohnt sich erst, wenn der die Transaktionen mehr als 1% des Anlagebetrages kosten.

Neu anlegen?

Nach Ende der Sparzeit stehen Sie vor der Frage: Neu anlegen oder Rendite ernten?

Sparen und Anlegen ist kein Selbstzweck. Nach der Laufzeit ist das Geld wieder notwendig und in der Regel denken die meisten Anleger erst nach der vorher festgelegten Laufzeit über das Umschichten nach. Manchmal kommt es jedoch vor, dass es zu diesem Zeitpunkt einfach schon zu spät zum Umschichten ist. Die Gründe sind vielseitig.

Es kann vor allen Dingen daran liegen, dass ein starker Rückgang des Kurses verzeichnet wird. Gerade bei einem Portfolio muss sich vor Kursverlusten geschützt werden. Das funktioniert meist nur mit einem vorzeitigen Umschichten, bei dem Experten helfen können.

Sollte das Umschichten nicht gewünscht werden, dann besteht immer noch die Möglichkeit, die Rendite zu erhalten. Gerade bei langfristigen Anlageformen erntet man am Ende seine Rendite und hat dann ein ordentliches Sümmchen zur Verfügung. Jetzt besteht die Möglichkeit, entweder das Geld neu anzulegen oder das bisher Ersparte zu verwerten. In der Regel wird das Geld aber wieder angelegt, um am Ende eine noch höhere Rendite zu bekommen. Die Anschaffung wird dann einfach von anderen Geldquellen gemacht oder einfach noch ein paar Jahre verschoben.

Immobilien

Was Sie beim Sparen und Anlegen bei Immobilien wissen sollten

In den letzten Jahren sind die Sparzinsen immer niedriger geworden und die Immobilienpreise sind immer weiter angestiegen. In dieser Phase wurden die Immobilien als Anlage zum Sparen und Anlagen sehr beliebt. Immobilien gelten als eine sehr sichere Geldanlage und werden auch gerne unter dem Begriff Betongeld genannt. Aber wie bei allen anderen Arten von Investitionen gibt es auch bei den Immobilien Vor- und Nachteile.

Mehr als sieben Millionen Menschen haben in den letzten Jahren in Immobilien investiert, das ist laut einer Studie bekannt. Die Studie besagt auch, dass die Zahl in der Zukunft deutlich ansteigen wird.

Immobilien als Anlageform zu nutzen ist sehr vielfältig möglich. Die bekannteste Form ist die selbst genutzte Immobilie, aber es gibt aber auch noch andere Formen. Darunter die Immobilie, die nicht selber bewohnt wird. Auch indirekte Investitionen sind heute keine Seltenheit mehr. Bei einer Direktanlage in Bezug auf eine Immobilie spricht man immer dann, wenn der Eigentümer die Immobilie vermietet und dadurch Einkünfte erzielt.

Wohnraum zu vermieten kann eine sehr lukrative Sache sein, erfordert aber zuerst einen hohen Einsatz von Kapital. Allerdings sind die Kaufpreise von Immobilien in den letzten Jahren deutlich angestiegen und die Aussichten auf eine hohe Rendite sind gesunken.

Es gibt einige Faktoren, die Sie bei Immobilien daher nicht unterschätzen sollten:

  1. Die Auswahl der Mieter.
  2. Rechtsstreitigkeiten mit säumigen Mieters.
  3. Instandhaltung der Immobilie.
  4. Modernisierungen.
Grundsteuer berechnen: So soll die Grundsteuer zukünftig berechnet werden

Die vom Bundesverfassungsgericht vorgeschriebene Grundsteuer-Reform ist auf den Weg gebracht. Demnach soll die Grundsteuer zukünftig anders und vor allem gerechter berechnet werden. Auswirkung hat diese Entscheidung nicht nur auf Immobilienbesitzer, sondern auch auf Mieter. Die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Sparen und Anlegen

1. Was ist die sicherste Geldanlage der heutigen Zeit?

Die sicherste Geldanlage in der heutigen Zeit ist das Tagesgeld oder das Festgeld. Beide Anlageformen sind mit 100.000 Euro pro Konto gesetzlich abgesichert und somit sind Verluste sehr gering. Allerdings sind auch die Renditen bei beiden Anlageformen sehr überschaubar. Somit eignen sich Tagesgeld und Festgeld eher für Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen.

2. Wie sinnvoll ist eine Immobilie als Kapitalanlage?

Die Immobilie ist eine sehr sichere Kapitalanlage. Allerdings ist ein hohes Grundkapital notwendig, um eine Immobilie zu kaufen. Ein so hohes Kapital wollen nicht viele Anleger aufbringen. In der heutigen Zeit ist die Immobilie eine sinnvolle Kapitalanlage, da bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird.

3. Können auch Kleinsummen angelegt werden?

Natürlich besteht die Möglichkeit auch Kleinsummen anzulegen, aber hohe Rendite werden nur mit hohen Kapitalanlagen ermöglicht.

4. Wie sinnvoll ist ein Berater der Hausbank in Bezug auf Sparen und Anlegen?

Der Berater bei der Hausbank ist für viele Laien immer der erste Weg, um sich zu informieren und sich festzulegen. Der Berater kann nicht nur informieren, sondern auch direkt ein Portfolio an Anlageformen anbieten.

5. Wie hoch sind die Rendite?

Die Rendite können nicht pauschalisiert werden. Sie unterscheiden sich anhand der Anlageform und der Höhe des Kapitals. Die beste Rendite erzielen Sie mit Aktienfonds, bei denen aber auch ein höheres Risiko besteht.

6. Was ist bei Immobilien eine gute Rendite?

Von einer guten Rendite bei Immobilien spricht man, wenn eine jährliche Nettomietrendite von 4% vorhanden ist.

Fazit

Alles Wichtige zum Sparen und Anlegen kurz zusammengefasst

Es gibt ein paar Grundregeln, die Sie beim Sparen und Anlegen beachten sollten. Wenn diese Grundregeln beachtet werden, dann kann auch der unerfahrenste Anleger seine Finanzen selber in die Hand nehmen. Auf einen Berater können Sie dann auch verzichten.

Als Basis für ein erfolgreiches Sparen und Anlagen sollten Sie sich für ein Portfolio aus Tagesgeld, Festgeld und Aktienfonds entscheiden. Experten raten immer auf die oben genannten vier Schritte zu achten.

Achten Sie beim Zusammenstellen Ihrer Anlageformen darauf, wofür und wie lange Sie Ihr Vermögen anlegen möchten. Bei langfristigen Anlagewünschen bietet sich das Tagesgeld an. Hier besteht die Möglichkeit, täglich auf das Geld zuzugreifen. Können Sie länger auf Ihr Geld verzichten, bietet sich Festgeld an.

Die Gewinnaussichten des Anlageportfolios spielen ebenfalls eine große Rolle für die Entscheidungen beim Sparen und Anlegen. Hohe Renditen sind bei den Aktienfonds zu erwarten, aber das Risiko ist in diesem Fall auch deutlich höher.

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Sparen für Kinder und Enkelkinder: Welche Anlageprodukte dafür taugen und welche Anlagen nicht geeignet sind https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-fuer-kinder-und-enkelkinder-welche-anlageprodukte-dafuer-taugen-und-welche-anlagen-nicht-geeignet-sind/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-fuer-kinder-und-enkelkinder-welche-anlageprodukte-dafuer-taugen-und-welche-anlagen-nicht-geeignet-sind/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:25:39 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62200 Viele Geldinstitute locken in der Weltsparwoche mit interessanten Prämien und ansprechenden Belohnungen. Die Marketingmaßnahmen der örtlichen Filialen sollen auch schon den Kleinsten Interesse am Sparen machen. Eltern und Großeltern bekommen Produkte angeboten und diese sollen

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Viele Geldinstitute locken in der Weltsparwoche mit interessanten Prämien und ansprechenden Belohnungen. Die Marketingmaßnahmen der örtlichen Filialen sollen auch schon den Kleinsten Interesse am Sparen machen. Eltern und Großeltern bekommen Produkte angeboten und diese sollen für den Bedarf der Kinder zugeschnitten sein, aber es hat sich rausgestellt, dass viele der Finanzprodukte ungeeignet und viel zu teuer sind. Wir klären Sie darüber auf, welche der gängigen Finanzprodukt Sinn machen und welche unsinnig sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie haben verschiedene Möglichkeiten, wenn Sie für Kinder oder Enkelkinder ein wenig Geld zurücklege wollen, so dass sie es zum 18. Geburtstag zur Verfügung haben.
  • Die Anlagemöglichkeiten unterscheiden sich deutlich, denn einige sind sehr effektiv und andere nicht. Bei einigen Produkten fallen beim Verkauf sehr hohe Provisionen an und andere sind nicht flexibel.
  • Die am häufigsten genutzten Möglichkeiten bewerten wir für Sie und dann finden Sie auch das passende Produkt.

Die Ausbildung von Kindern kostet eine Menge Geld und um dieses Geld zusammen zu bekommen gibt es verschiedene Sparprodukte. Die Unterschiede liegen in der Anlagendauer, der Flexibilität und der Risikobereitschaft. Der nachfolgende Beitrag erklärt Ihnen, welche Produkte geeignet sind und welche Vor- und Nachteile sie haben.

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Die richtigen Weichen stellen

Zuerst stellen Sie sich die Frage, warum Sie Geld für den Nachwuchs anlegen wollen. Möchten Sie vielleicht einen Startschuss für die Ausbildung legen oder haben Sie einen anderen Anlass.

Allein der Anlass kann ein Grund für die unterschiedlichsten Sparmöglichkeiten sein. Das Ziel und auch die Erwartungen spielen eine wichtige Rolle.

Fahrrad oder ein großes Geschenk in wenigen Jahren

Sie brauchen das Geld in ein paar Jahren und wollen auch keine Risiken eingehen, dann sollten Sie auf ein einfaches Sparkonto oder ein Festgeld setzen. Das Ziel und die Erwartungen bieten Ihnen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, aber die Renditechancen sind bei diesen Varianten sehr gering.

Geld für die Ausbildung anlegen

Sie brauchen das Geld eine ganze Weile nicht, dann haben Sie die Möglichkeit höhere Rendite zu bekommen. Die Banken zahlen nämlich deutlich mehr Zinsen, wenn Sie das Geld für einen längeren Zeitraum anlegen. Sie können sich einmal die Unterschiede zwischen einem dreimonatigen Festgeld und einem zehnjährigen Sparbrief anschauen und dabei ist der Sparbrief genauso sicher.

Wichtig:

Sie haben sich für eine feste Laufzeit entschieden, dann ist am Laufzeitende meist kein Spielraum. Bei einem langen Zeitraum haben Sie aber auch gleichzeitig ein wenig mehr Risiko, wenn Sie beispielsweise auf einen Bereich im Aktienmarkt setzen, der zurzeit eine schlechte Phase hat. Sie erfahren weiter unten, wie das genau funktioniert. Sie können den Kindern aber auch nicht nur ein ungreifbares Finanzprodukt schenken, sondern vielleicht den Musikunterricht bezahlen oder den Vereinsbeitrag des Lieblingssports übernehmen. Das sind nur ein paar Alternativen, aber diese können durchaus eine interessante Option sein. Auf lange Sicht gesehen stellen sie eine gute Möglichkeit für das Kind dar und sind für das Kind interessanter als eine Geldanlage.

Schenkung, Erbschaft oder Immobiliengrundstein

Der Wunsch ist eigentlich recht einfach, denn die Kinder oder Enkelkinder sollen es im Leben später ein wenig einfacher haben und aus dem Grund können Sie einen größeren Geldbetrag früh schenken, aber Sie sollten ihn richtig anlegen. Dadurch leisten Sie einen guten Beitrag für die Zukunft.

Wir haben Ihnen zwei Beispiele zusammengestellt und in beiden Beispielen geht es um Summen über 1.000 Euro, aber die Rechnungen funktionieren auch mit höheren Summen.

Finanzprodukt mit breiter Streuung
und geringen Kosten
Finanzprodukt mit breiter Streuung
und üblichen Kosten
Angenommene Rendite 4% p.a. 4% p.a.
Kosten des Produkts 0,4% p.a. 2% p.a.
Vermögenssteigerung nach 10 Jahren Eur 424 Eur 219
Vermögenssteigerung nach 20 Jahren Eur 1029 Eur 485
Vermögenssteigerung nach 40 Jahren Eur 3115 Eur 1208
Vermögenssteigerung nach 50 Jahren Eur 4861 Eur 1692

4% haben wir als Wert genommen und dieser Wert entspricht dem jährlichen Mehrertrag bei einer breit gestreuten Anlage vom Aktienmarkt. Die Rendite am Aktienmarkt liegen rückwirkend betrachtet höher als 4%, aber auch die Zinsen waren deutlich höher.

Bedenken Sie immer, dass eine Geldanlage mit hohen Renditechancen auch mehr Verlust bedeuten kann. Durch eine Risikostreuung können Sie einen Totalverlust vermeiden und erleiden nur Wertschwankungsrisiken. Die Verluste sind am Ende der Anlagedauer auch deutlich weniger aufgetreten, das hat die Vergangenheit gezeigt.

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„Berater“ wollen verkaufen

Die junge Zielgruppe ist von den Marketingexperten der Finanzinstitute schon seit langer Zeit erkannt worden und sie dienen nicht nur der Kundenbindung, sondern stellen eine lukrative Einkommensquelle dar.

Mittlerweile gibt es speziell Produkte für Eltern und Großeltern, aber meist sind die Produkte komplett am jungen Verbraucher vorbei verkauft.

Ausbildungsversicherung, Kinderpolice, Kindervorsorge

Bei dieser Versicherung gehen Sie in der Regel davon aus, dass Sie die Ausbildung des Kindes absichern, aber Sie liegen komplett falsch. Sie können eine Ausbildung nicht gegen Risiken absichern, das ist bei einem Haus oder dem Hausrat anders. Im Grunde handelt es sich bei diesen Versicherungen um eine Form der kapitalbildenden Lebensversicherung dessen Ablaufleistung frei ist. Die Versicherungsnehmer zahlen einen so genannten Elternteil oder den Großelternteil und die Leistung wird am Ende der Vertragszeit fällig. In der Regel wird sich am Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums orientiert und wenn der zahlende Elternteil verstirbt, dann kommt es trotzdem zu einer Auszahlung in voller Höhe.

Im Grunde handelt es sich bei diesen Versicherungen also um mehrere Leistungen, den Schutz gegen die finanziellen Folgen beim Tod der Eltern und um eine Geldanlage für das Kind. In den meisten Produkten sind noch weitere Risiken abgedeckt, wie Unfall oder Invalidität, zumindest bis zu einer bestimmten Höhe, aber diese Leistungen kosten zusätzlich.

Wichtig:

Verschiedene Leistungen miteinander kombinieren, davon raten wir Ihnen ab. Sie möchten Todes- oder Unfallrisiko absichern, dann können Sie das durchaus machen, aber Sie sollten sich im Vorfeld über die Leistungen und den Zweck der Versicherung erkundigen. Nicht immer ist der Versicherungsschutz dieser Produkte passgenau und sichern die Risiken eher nicht bedarfsgerecht ab. Für die einzelnen Bestandteile ist ein Preis-Leistungsvergleich kaum möglich und in Sachen Flexibilität punktet das Produkt auch nicht. Es ist nämlich nicht so einfach, am Vertragsende einfach über das Guthaben zu verfügen oder das Sparen einfach zu verlängern. Meist ist das nur mit finanziellen Einbußen möglich und am Ende kommt es noch zu hohen Abschluss- und Verwaltungskosten. Aber aus diesen Gründen raten Ihnen die Berater zu diesen Produkten.

Den Todesfall der Eltern sichern Sie doch lieber über eine Risikolebensversicherung ab. Bei dieser Versicherung achten Sie nicht auf die Ausbildungskosten, sondern auf das Sicherheitsbedürfnis der Eltern.

Rentenversicherungen, Generationenpolicen

Im Bereich der Altersvorsorgen verkaufen die Vermittler in erster Linie Renten- und Lebensversicherungen mit einer langen Laufzeit oder auch die Generationenpolicen. Die Marketingabteilungen haben sich in diesem Bereich verschiedene Produkte einfallen lassen und lassen sie unter unterschiedlichen Bezeichnungen laufen. Diese Produkte werden gern verkauft und das hat auch einen guten Grund, denn die Vermittlungsprovision setzt sich aus der Einzahlungssumme über die vereinbarte Laufzeit zusammen. Das bedeutet, wenn die Laufzeit sehr lang ist dann ist auch die Provision für den Vermittler hoch. Aber desto weniger Geld wird auch in den ersten Jahren angelegt. In erster Linie ist die Altersvorsorge aber immer ein Vermögensaufbau und da gibt es aber deutlich bessere Produkte, wie ETF-Sparpläne oder Banksparpläne und sie sind zudem auch deutlich preiswerter zu bekommen.

Außerdem:

Im Erwachsenenalter soll der Nachwuchs sich am Ende selber entscheiden dürfen, welche Produkte er haben möchte, welche Risiken er bereit ist einzugehen und welche Ertragsmöglichkeiten bestehen. Vielleicht soll das Vermögen in eine Immobilie fließen oder es kommt zu einem Auslandsstudium. Aus dem Grund ist eine private Rentenversicherung mit Sicherheit nicht die erste Wahl.

Bausparverträge

Zurzeit sind neue Bausparverträge keine gute Geldanlage, denn die Guthabenverzinsung liegt aktuell gering über Null und wenn Sie alle Kosten abziehen, dann bleibt am Ende nicht mehr als der eigentliche Sparbetrag übrig. Trotzdem verkaufen die Vermittler einen Bausparvertrag immer noch sehr gerne, denn sie erhalten eine Abschlussgebühr als Provision. 1% der Bausparsumme ist das in der Regel und dazu fallen jährliche Entgelte an.

Früher wurde die Aussage verwendet, dass der Nachwuchs im Alter vielleicht bauen möchte, aber diese Aussage ist heute nicht mehr notwendig, um einen Bausparvertrag abzuschließen. In den letzten Jahren haben die Bausparkassen die Verträge gekündigt, wenn sie die Gelegenheit hatten. Rechnen Sie mit einer baldigen Kündigung, wenn der Vertrag bald zuteilungsreif ist und die Darlehensphase beginnt. Die Zeiten sind vorbei, in denen Sie das Darlehen einfach ruhen lassen können und zu einem späteren Zeitpunkt drauf zurückgreifen.

Goldkonten

In der letzten Zeit werden immer mehr Goldkonten oder Goldsparpläne angeboten und das liegt an dem jüngsten Preisanstieg beim Gold. Allerdings müssen Sie bedenken, dass es zu starken Goldpreisschwankungen gekommen ist und das sogar noch mehr als auf den Aktienmärkten. Der Preis für eine Feinunze pendelte in den letzten 20 Jahren zwischen 300 und 1.400 Euro. Aber generell ist Gold als Geldanlage nicht ungeeignet. Mischen Sie doch einfach bei höheren Beträgen mit Gold und einem Anlagemix aus Zinspapieren und Aktienfonds. Dadurch senken Sie das Risiko bei der Geldanlage einen großen Verlust zu erleiden. Aber bei einer Anlage in Gold müssen Sie bedenken, dass Gold keine Zinsen und keine Dividenden zahlt. Zudem ist die langfristige Wertentwicklung über Jahrzehnte hinweg höher als bei anderen Geldanlagen. Aus dem Grund raten wir Ihnen, dass Sie nie mehr als 10% Ihres Vermögens in Gold anlegen sollten.

Wichtig:

Sie spielen mit dem Gedanken für den Nachwuchs Geld in Gold anzulegen, dann nutzen Sie keine Goldkonten oder Goldsparpläne. Schenken Sie lieber eine Goldmünze, denn sie besteht in den meisten Fällen aus 999er Feingold. Jedes Jahr bringen die Länder unterschiedliche Goldmünzen auf den Markt und darunter sind nicht nur Sammlermünzen, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr für die Münze zahlen als sie in Gold wert ist. Die Münzen wiegen nicht alle eine Unze (31,1 Gramm), denn es gibt auch leichtere Münzen und dann ist der Preis auch deutlich schlechter. Kaufen Sie lieber wenige große Münzen als viele kleine. Im Internet können Sie sich gut über den Goldpreis informieren und das Angebot einschätzen. Goldmünzen sollten Sie aber nur bei einer Bank oder einem Edelmetallhändler kaufen. Beim Kauf von Goldmünzen im Internet sollten Sie vorsichtig sein und auf keinen Fall zuerst zahlen und dann auf die Ware warten.

Festgeld plus Investmentfonds

Im Rahmen der Aktionswochen bieten viele Finanzinstitute höhere Zinsen für eine begrenzte Laufzeit an, wenn Sie Geld in Investmentfonds anlegen. Aber hier sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn die höheren Zinsen zahlen Sie eigentlich aus der eigenen Tasche, denn beim Kauf von Investmentfonds müssen Sie einen Ausgabeaufschlag zahlen. Hierbei handelt es sich um die Provision, die eine Bank von der jeweiligen Fondsgesellschaft bekommt. In Zukunft bekommt die Bank auch weitere Provisionen aus dem Betrag, den Sie in Investmentfonds angelegt haben. Hierbei handelt es sich um die Vertriebsfolgeprovision, die auch Zuwendung genannt wird. Der Extra-Zins läuft in der Regel nach etwa drei Monaten aus und die Kosten laufen aber weiterhin.

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Sparen mit einfachen Produkten

Den richtigen Umgang mit Geld können die Kinder lernen, vor allen Dingen wenn Sie die Sparform überhaupt verstehen.

Die einfachste Möglichkeit bieten dafür die Sparbücher und Tagesgeldkonten. Beide Möglichkeiten sind einfach und weisen kein Risiko auf. Der Nachwuchs kann jederzeit nach seinem Geld schauen, wenn er ein Sparbuch in den Händen hält.

Sparbücher, Tagesgeld und Festgeld

Im Rahmen begrenzter Anlagesummen bieten die Banken für die Kinderkonten höhere Zinsen. Bei Direktbanken sind sogar noch höhere Zinsen möglich, wenn es keinen Filialvertrieb gibt. Eine Bank vor Ort ist aber für das Kind immer die beste Wahl, denn die meisten Banken investieren in Sachen Marketing eine Menge Geld um Kinder anzusprechen und der Weltspartag lockt jedes Jahr mit tollen Werbegeschenken für die Kleinen. Natürlich ist das alles nicht komplett selbstlos, denn schließlich lebt die Bank davon, dass sie ihre eigenen Produkte gut verkauft und dafür bekommt sie Entgelte und Provisionen.

In der Regel bieten Direktbanken nicht nur eine bessere Verzinsung, sondern sind sogar noch deutlich flexibler. Allerdings entfällt der anschauliche Besuch um das Geld abzuholen oder einzuzahlen, denn es gibt keine Filiale. Eine feste Laufzeit können Sie beim Festgeld nutzen, aber Sie haben keine Möglichkeit über das Geld zu verfügen. Die Zinsen sind dafür deutlich höher.

Banksparpläne

Bei einem Banksparplan handelt es sich eigentlich um ein Sparkonto und darauf zahlen Sie regelmäßig ein. Das aktuelle Zinstief hat dafür gesorgt, dass solche Angebote im Moment sehr überschaubar sind. Aber speziell für Minderjährige stehen diese Produkte oft noch zur Verfügung, aber bei den Verträgen müssen Sie zweimal hinschauen und auf die Besonderheiten achten:

  • Besonderheiten für eine Extra-Verzinsung
  • laufzeitabhängige Bonuszinsen
  • sinkender Guthabenzins
  • Rate ändern oder nicht
  • vorzeitige Kündigung oder Teilkündigung

Das Geld ist sicher, aber die Ertragschancen sind gering.

Fondssparpläne / ETF-Sparpläne

Die Renditechancen dieser Produkte sind deutlich höher als bei den oben genannten Produkten. Aktien sind auf lange Sicht gesehen eine sehr ertragsstarke Anlageform, aber sie unterliegen auch sehr hohen Wertschwankungen. Aktienfondssparpläne eignen sich für Sie, wenn Sie bereit sind zwischenzeitliche Verluste hinzunehmen. Sie können die Summe für die Anlage gut aufteilen und sich für eine Mischung zwischen Aktienfondssparplänen und Bausparplan entscheiden. Sie können die Raten flexibel und meist kostenlos verändern oder auf Wunsch sogar aussetzen.

Es gibt starke Unterschiede bei den Aktienfonds. Die erste Wahl sind die Indexfondssparpläne oder die ETF-Sparpläne, denn sie verursachen die geringsten Kosten und sorgen für eine breite Risikostreuung. Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines Aktienindexes nach. Sie können Ihr Geld richtig breit streuen, wenn Sie den richtigen Index aussuchen. Verwenden Sie die großen Anbieter und setzen Sie auf die etablierten Indizes. Die FTSE All Word Index und die MSCI All Country World Index setzen auf eine Streuung von mehr als 3.000 Aktien. Hier bieten verschiedene Anbieter die ETFs an.

Die ETF-Sparpläne bergen ein sehr hohes Wertschwankungsrisiko, aber mit dem Renditerechner können Sie sich ausführlich über die Risiken und Renditen informieren.

Zweifelhafte Geldanlagen
Marktwächter warnen vor zwielichtigen Geldanlagen und Schneeballsystemen

Unseriöse Angebote gibt es im Internet jede Menge. Das Frühwarnnetzwerk Marktwächter der Verbraucherzentralen warnt vor zweifelhaften Geldanlagen und Schneeballsystemen. Oft sind die Hintermänner unbekannt und können sich unerkannt aus dem Staub machen. Doch böse Fallen lauern

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Sparen für Kinder

1. Wie sinnvoll ist ein Sparbuch?

Ein Sparbuch ist eine sinnvolle Form für ein Kind, damit es mit Geld umgehen lernt. Allerdings gibt es kaum bis keine Zinsen.

2. Sind Aktien für Kinder eine gute Idee?

Aktien können eine gute Idee sein, aber es kommt darauf an, was Sie mit der Geldanlage erreichen wollen und wie hoch das Risiko sein darf.

3. Eignet sich eine Lebensversicherung als Sicherheit für Kinder?

Eine Lebensversicherung für Kinder bietet sich an, wenn Sie als Elternteil im Todesfall für eine finanzielle Absicherung sorgen wollen.

4. Wie viel Geld legt man für ein Kind an?

Sie haben die Möglichkeit eine große oder kleine Summe auf einen Schlag anzulegen oder Sie zahlen jeden Monat eine Rate, um Geld anzulegen.

5. Wie hoch sind die Zinsen im Moment?

Die Zinsen beim Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld sind sehr gering, wobei die Zinsen beim Festgeld ein wenig höher sind, weil das Geld für eine lange Zeit angelegt wird. Für eine Geldanlage mit hoher Renditechance eignen sich diese Geldanlagen eher nicht.

Spam Mail Bitcoin Trading
Vorsicht Spam: E-Mails mit Bitcoin-Kontostand führt in die Bitcoin-Falle oder zu Geldanlage-Betrügern

Haben Sie auch eine E-Mail mit dem Betreff „Ihr BTC-Brieftaschenwert: EUR 4.335“ oder ähnlich bekommen?. Diese Spam-Nachrichten mit teils verschreckenden Betreffzeilen oder einem vermeintlichen Kontostand verärgern viele Verbraucher. Der Inhalt dieser E-Mail entpuppt sich als

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Fazit

Heute denken Eltern schon sehr früh über die Zukunft des Kindes nach und wollen eine finanzielle Sicherheit schaffen. Die Möglichkeiten für eine Geldanlage sind recht vielfältig, denn es gibt nicht nur Sparbücher, Bausparverträge und Aktien, sondern auch Versicherungen und viele Produkte mehr. Bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden, sollten Sie sich ausführlich informieren und sich über die Möglichkeiten hinsichtlich Zinsen und Rendite informieren.

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Immobilienfinanzierung – häufige Fragen und Antworten zum Eigenheim „auf Pump“ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/immobilienfinanzierung-haeufige-fragen-und-antworten-zum-eigenheim-auf-pump/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/immobilienfinanzierung-haeufige-fragen-und-antworten-zum-eigenheim-auf-pump/#respond Mon, 28 Feb 2022 09:28:20 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63868 Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen eines der wichtigsten Lebensziele und das nicht erst seit ein paar Jahren, sondern schon seit Jahrhunderten. Generell ist eine gewisse Skepsis vorhanden, was die Stabilität der Finanzmärkte

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Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen eines der wichtigsten Lebensziele und das nicht erst seit ein paar Jahren, sondern schon seit Jahrhunderten. Generell ist eine gewisse Skepsis vorhanden, was die Stabilität der Finanzmärkte angeht, aber auch die niedrigen Zinsen und die Angst vor Inflation sind heute allgegenwärtig. Aus dem Grund haben wir auf die häufigsten Fragen die passenden Antworten für Sie zusammengestellt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Immobilie handelt es sich um keine sichere Geldanlage und somit ist es wichtig, dass die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen und Sie ein tragfähiges Budget für den Kauf festlegen.
  • Eine gesunde Skepsis gegenüber der Kreditinstitute und Darlehensvermittler ist angebracht und somit sollten Sie die angebotenen Finanzierungsverträge genau prüfen und miteinander vergleichen.
  • Sie wünschen sich eine preiswerte Finanzierung, aber die Darlehensvermittler und die Kreditinstitute haben Interesse an hohen Zinserträgen und Provisionen.
  • Bei der Finanzierung mit Hilfe von Bausparverträgen sollten Sie eine gewisse Vorsicht an den Tag legen.

Das eigene Heim scheint nicht nur eine gute Geldanlage zu sein, sondern auch eine perfekte Geldanlage. Im Grunde kommt es nicht darauf an, welche Ziele Sie mit dem eigenen Haus verfolgen, sondern darauf, dass ein Schritt in Richtung Kauf ein erhebliches finanzielles Risiko darstellt.

Es kann drastische Konsequenzen nach sich ziehen, wenn eine fehlerhafte Beratung durch die Bank stattgefunden hat oder durch eine andere Partei wie dem Immobilienmakler, der Bausparkasse oder dem Bauträger. Die Banken und Darlehensvermittler denken in erster Linie an die eigenen Gewinninteressen und orientieren sich nicht immer nach den Bedürfnissen des Kunden.

Aber wie lassen sich die Risiken gering halten und welche Vorsichtsmaßnahmen sind sinnvoll, damit das Traumhaus nicht zu einem Horrorhaus wird. Die wichtigsten Tipps haben wir für Sie zusammengestellt.

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Ratenkauf vs. Kredit: Was ist besser?

Sie wollen eine größer Investition machen? Und jetzt fragen Sie sich, ob ein Ratenkauf oder ein Kredit besser ist? Was sind Vorteile? Was sind die Nachteile der jeweiligen Variante? Wir haben uns beide genau angesehen

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Ist eine Immobilie eine richtige Entscheidung?

Zuerst müssen Sie die Ausgangssituation prüfen, denn Sie erwarten mit Sicherheit, dass die Immobilie eine gute und sichere Geldanlage ist.

In einzelnen Fällen gab es bisher hohe Wertsteigerungen, aber im Normalfall liegen die Wertveränderungen nicht weit über der Preissteigerungsrate.

Aus dem Grund bieten sich viele Immobilien nicht als Geldanlage an, sondern dienen eher als ein besonderes Stück Lebensqualität. Grundlegend sollten Sie ein paar Fragen im Vorfeld klären, bevor Sie sich in die Finanzierungsplanung stürzen.

  • Was ist für die nächsten Jahre geplant – beruflich und privat?
  • Wie viel Wohnraum ist zur Zeit notwendig und wie verändert sich die Situation, wenn Kinder dazu kommen und am Ende das Haus wieder verlassen?
  • Was passiert beim Verlust des Arbeitsplatzes? Finden Sie in der Nähe eine neue Stelle oder steht dann ein Umzug ins Haus.

Eine nicht abbezahlte Immobilie zu verkaufen birgt ein hohes Risiko und ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Sie können die Nebenkosten den Kaufinteressenten schließlich nicht in Rechnung stellen und je nach Marktlage fahren Sie sogar Verluste ein. Eine hohe Vorfälligkeitsentschädigung kann zum Tragen kommen, wenn Sie den Kredit vor Ablauf der Zinsbindung zurückzahlen.

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Kredit trotz Schufa online bis zu 100 000 Euro – E-Mail „Ihre Anfrage“

Viele E-Mail-Nutzer beschweren sich über diese E-Mail, die regelmäßig in zahlreichen Postfächern landet. Angeblich können Sie trotz einem negativen Schufa-Eintrag einen Kredit bis 100.000 Euro bekommen. Was hat es mit der Spam-Mail auf sich und

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Wie hoch darf die maximale Kreditrate sein?

Machen Sie auf jeden Fall einen Kassensturz, damit Sie wissen, wie hoch die maximale Kreditrate sein darf.

Dazu stellen Sie die monatlichen Einnahmen und die Ausgaben gegenüber, aber Sie können auch die gesamte Sparleistung im Jahr zusammenzählen. Das ist einfacher, denn was Sie am Ende gespart haben, dass hatten Sie übrig und kann auch auf einem Anlagekonto landen. Mit diesem Überschuss haben Sie die Möglichkeit den wahrscheinlichen Überschuss für den Kauf einer Immobilie zu berechnen.

  • Welche Ausgaben kommen zusätzlich dazu?
  • Wie sieht es mit Hausgeld, Versicherungen und Steuern aus?
  • Welche Ausgaben fallen geringer aus oder vielleicht komplett weg?

Bedenken Sie auch, dass Nebenkosten eventuell höher oder niedriger anfallen, wenn Sie beispielsweise die Fahrtkosten zur Arbeit einrechnen.

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Abzocke bei Geldanlagen im Netz – so schützen Sie sich

Im Internet gibt es fast alles. Also ist es kein Wunder, dass auch Geldanlagen mit lukrativen Gewinnen angeboten werden. Doch die Traum-Renditen bleiben leider in der Traumwelt. Wer darauf spekuliert, wird oft abgezockt und verliert

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Faustregel zur Kredithöhe

Die Experten sind der Überzeugen, dass die Kredithöhe nicht mehr als 40% des Nettoeinkommens betragen sollte. Die restlichen 60% reichen in der Regel aus, um die notwendige Lebenshaltung, kleine Reparaturen und Neuanschaffungen zu stemmen. Also nehmen Sie die Zahl als einen Durchschnittswert und rechnen Sie auch mit Abweichungen nach unten oder nach oben. Die individuelle Situation spielt eine große Rolle.

Bei der Festlegung der maximalen Kreditraten sollten Sie immer an einen Grundsatz denken und der lautet, dass Sie nicht mehr planen sollten als Sie auf Dauer zahlen können. Wichtig ist auch, dass Sie sich mit dem Thema Kinderwunsch, Einnahmen und Ausgaben für die einzelnen Zeiträume beschäftigen. Auch die Sicherheit des aktuellen Arbeitsplatzes und die Einkommenshöhe sind wichtig. Bedenken Sie auch, dass es zu Einkommensausfällen kommen kann und dann müssen Sie mit den Rücklagen eine zeitlang überbrücken können.

Eine weitere Überlegung geht an die schuldenfreie Zeit, denn eine schuldenfreie Immobilie kostet eine Menge Geld und das für einen langen Zeitraum. Sie sind sich sicher, dass die finanziellen Mittel im Rentenalter nicht mehr ausreichen, dann sollten Sie die Immobilie im Vorfeld abbezahlt haben. Auch im Rentenalter kommt es zu Kosten, wenn die Immobilie abbezahlt ist. Kalkulieren Sie genau und halten Sie die Kosten im Überblick, so dass Sie am Ende nicht das Eigenheim verlieren.

Faustregel

Rechnen Sie im Jahr mit rund 2% des Immobilienwertes, um den Werterhalt der Immobilie zu garantieren. Hierbei spielt die Bausubstanz die Grundlage und es handelt sich um einen Wert, bei dem der entfallende Grundstückswert von dem Immobilienpreis abgezogen wird.

Grundsätzlich brauchen Sie bei einem Neubau keine hohen Summen, um den Werterhalt zu garantieren. In der Regel kommen diese Kosten erst nach etwa 20 Jahren auf Sie zu. Auch eine schuldenfreie Immobilie kostet eine Menge Geld, so dass Sie zusehen sollten, dass die Immobilie vor Rentenbeginn schuldenfrei ist.

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Hohe Kredite ohne Schufa? Die Marktwächter warnen vor Kreditclub24.com

Im Internet gibt es unzählige Seiten, die besondere Dienstleistungen anbieten. Leider sind neben wirklich guten Angeboten auch einige Fallen dabei. Die Marktwächterexperten raten aktuell zur Vorsicht bei Kreditclub24. Warum Sie die Konditionen genau prüfen sollten,

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Sorgt ein hohes Eigenkapital für ein geringeres Risiko?

Sie haben kein oder nur ein geringes Eigenkapital, dann müssen Sie damit rechnen, dass Sie deutlich höhere Zinsen zahlen müssen.

Dadurch brauchen Sie deutlich länger zur Entschuldung und tragen am Ende auch das ganze Risiko, dass bei einem vorzeitigen Verkauf am Ende noch hohe Schulden übrig bleiben. In der Regel verlangen die Banken um die 20% der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln, muss der Verkaufspreis ausreichen, um die Schulden komplett zu bezahlen.

Auch Sparverträge zur Altersvorsorge wie Renten- und Kapitallebensversicherungen und sonstige Geldanlagen gehören zum Eigenkapital. Sie müssen einen höheren Kredit aufnehmen, wenn Sie diese nicht als Eigenkapital einsetzen und somit brauchen Sie auch länger zur Tilgung. Sie haben die Möglichkeit die Sparverträge zu kündigen und das entstehende Guthaben zur Reduzierung des Darlehens zu verwenden oder Sie nutzen das Geld um es als Sparrate für die Tilgung einzusetzen.

Allerdings beraten Bankberater, Finanzberater und Kreditvermittler nicht in diese Richtung, denn je höher die Darlehenssumme desto mehr Provision bekommen die Vermittler. Sie sind also in der Verpflichtung selber auf Ihre finanziellen Interessen zu achten und immer eine ausreichend große Rücklage anzulegen, damit Sie unvorhergesehene Ausgaben nicht aus der Bahn werfen.

Warnung der Polizei vor gefälschtem Kreditangebot
Gemein: Betrüger bieten Kredit an, eröffnen aber ein Bankkonto

Sie sind in Geldnot und suchen einen Kredit? Im Internet gibt es zahlreiche Angebote. Fiese Betrüger nutzen die Notsituation und gaukeln die Vergabe eines Kredites vor. In Wirklichkeit eröffnen sie ein Konto, welches für Straftaten

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Wie hoch sind die Gesamtkosten beim Immobilienkauf?

Allein die Erwerbsnebenkosten können bis zu 10% des Kaufpreises ausmachen und dazu gehören Grunderwerbssteuer, Grundbuch- und Notarkosten, aber auch die Maklercourtage.

Sie sollten alle erforderlichen Kosten einkalkulieren und dazu gehören auch kleinere Möbel, Lampen und die Ausgaben rund um den Garten oder Balkon. Der Umzug wird mit Hilfe der Familie gestemmt, aber selbst dann kommt es zu Ausgaben.

Gerade bei einem Neubau kommt es zu Zusatzaufwendungen, wenn der Untergrund einige Überraschungen für Sie bereithält. Manchmal reichen die Standartleistungen nicht aus und Sonderwünsche kosten immer mehr Geld, wie zum Beispiel eine deutlich höhere Anzahl von Steckdosen oder das verlegte Wunschparkett. Sie sollten immer vorsichtig kalkulieren und einen Puffer einrechnen.

Denken Sie daran, dass Nachfinanzierungen sehr teuer werden können oder es findet eine Ablehnung statt. Sollte der Kredit am Ende zu hoch angesetzt sein, dann können Sie den überschüssigen Betrag immer noch für eine Sondertilgung einsetzen.

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Kreditvermittler: Gebühren vor Auszahlung des Darlehens sind Betrug

Immer wieder liest man vollmundige Werbeversprechen von sogenannten Kreditvermittlern. Angeblich bekommen Sie ein Darlehen auch ohne Schufa-Auskunft und bei schlechter Bonität. Doch dabei handelt es sich oft um eine Betrugsmasche, bei der nur der angebliche

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Welche Form der Finanzierung ist geeignet?

Sie kennen die mögliche Kreditrate und diese können Sie dauerhaft tragen und wissen auch, wann Sie schuldenfrei sein wollen, dann können Sie sich mit Hilfe des Zinses die maximale Darlehenssumme ausrechnen.

Beispiel:

Sie können eine monatliche Rate von 700 Euro ohne Probleme bezahlen und der aktuelle Zinssatz liegt bei 2,5%. Nach 15 Jahren wollen Sie schuldenfrei sein, dann darf die Darlehenssumme nicht höher als 104.981 Euro sein.

In der Regel ist ein einfaches Annuitätendarlehen die beste Finanzierungsform für das genannte Beispiel. Die Länge der Zinsbindung hängt davon ab, wie schnell Sie das Darlehen tilgen. Aber auch Ihre Bereitschaft für eine längere Zinssicherheit eine höhere Verzinsung zu zahlen spielen eine Rolle.

Achten Sie auch darauf, dass Sie jährliche Sondertilgungsrechte mit vereinbaren. Heute erhalten Sie diese mittlerweile meist kostenfrei und sie betragen zwischen 5 und 10% der Darlehenssumme. Allerdings müssen Sie nachfragen!

Eine weitere praktische Sache ist, wenn Sie den Tilgungssatz ändern können. Sie können zwischen 1 und 10% der Darlehenssumme im Monat tilgen, wenn es die finanzielle Situation zulässt.

Nicht alle Banken bieten eine gute Flexibilität an und eigentlich können Sie auch darauf verzichten, wenn Sie eine hohe jährliche Sondertilgungsmöglichkeit erhalten. Wir raten von einer Kombination mit Bausparverträgen, Lebensversicherungen und Investmentfonds ab, denn diese Varianten sind meist recht teuer und unflexibel. Zudem sind sie sehr risikoreich.

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Mit einem Sofortkredit sollen Sie schnell und unkompliziert zu Geld kommen. Doch was ist ein Sofortkredit und worauf sollten Sie achten. Auch wenn das Geschäft mit den Schulden heute scheinbar ganz alltäglich ist, raten wir

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Begegnen Sie dem Rat von Banken, Sparkassen und anderen Verkäufern immer mit einer guten Portion Skepsis. Mit Hilfe der gegebenen Tipps können Sie die größten Fehler vermeiden. Auf jeden Fall sollten Sie die Finger von undurchsichtigen Finanzierungen lassen und bei aufkommender Unsicherheit wenden Sie sich einfach an die örtliche Beratungsstelle der Verbraucherzentrale.

Wie sinnvoll ist ein Forward-Darlehen?

Bei einem Forward-Darlehen handelt es sich um einen Darlehensvertrag, bei dem heute schon die Konditionen der Zukunft eingeplant werden.

Sie haben also die Möglichkeit heute ein Darlehen zu bekommen, bei dem die Zinsbindung in drei Jahren endet und können es heute verlängern.

Der Zinssatz für ein solches Darlehen entspricht dem aktuellen Zins, aber Sie müssen einen Aufschlag von rund 0,2% für jedes Jahr der Restlaufzeit für das Darlehen einrechnen. Niemand kann mit Gewissheit sagen, ob es sich lohnt, heute die Zinsen festschreiben zu lassen. Der Darlehensnehmer kann sich freuen, wenn die Zinsen bis zum Ablauf der Zinsbindung steigen. Allerdings müssen Sie als Darlehensnehmer das Forwarddarlehen trotzdem abnehmen, wenn die Zinsen nicht steigen oder sogar fallen. Sie wollen den Zinsrisken aus dem Weg gehen, dann ist das Forwarddarlehen keine gute Idee.

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Wann lässt sich ein Darlehen umschulden?

Ein Darlehen können Sie nicht vor Ablauf der Zinsbindung umschulden, aber es gibt eine Ausnahme.

Die Zinsbindung hat einen längeren Zeitraum als 10 Jahre, dann können Sie nach 10 Jahren kündigen, wenn Sie eine Kündigungsfrist von 6 Monaten einhalten. Sie haben keinen Anspruch auf Umschuldung, wenn Sie sich nicht an das Kündigungsrecht halten. Die Bank hat zudem die Möglichkeit Sie freiwillig aus dem Kreditvertrag zu entlassen, aber dann kommt es meist zu einer hohen Vorfälligkeitsentschädigung oder einem Aufhebungsentgelt. So kann es sein, dass eine Umschuldung keinen Sinn mehr macht.

Wie lange hält die Niedrigzinsphase noch?

Niemand kann vorhersagen, wie lange die Niedrigzinsphase noch anhält und auch die Experten der Banken können keine Prognose stellen.

Die Europäische Zentralbank kennt heute ihre Entscheidungen für das kommende Jahr noch nicht und somit sollten Sie alle Arten von Zinsprognosen auf jeden Fall ignorieren. Die Entscheidung für eine Immobilienfinanzierung hängt von anderen Faktoren ab und nicht von der Zinsprognose.

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Wie lange macht der niedrige Zinssatz Sinn?

Auch hier kann niemand eine genaue Prognose stellen, denn kein Mensch weiß, wie sich die Zinsen in Zukunft entwickeln.

In Japan liegt der Leitzins schon seit Jahren unter 1% und vielleicht kommt es in Deutschland dazu, dass in 5 Jahren der Zins noch deutlich niedriger ist wie heute, aber auch das Gegenteil kann der Fall sein.

Außerdem sollten Sie die Zinsbindung von den Bedürfnissen der Kalkulationssicherheit und dem Tilgungsverlauf abhängig machen. Sie brauchen eigentlich keine lange Zinsbindung, wenn Sie schnell tilgen. Die Rate bleibt bei einem Zinsanstieg auch weiterhin gleich, aber die Gesamtlaufzeit des Darlehens wird deutlich länger.

Sie können sich einen Zinsanstieg nicht leisten, dann schützen Sie sich und wählen Sie eine langfristige Zinsbindung. Somit hängt die Zinsbindung nicht von dem aktuellen Zinsniveau ab, sondern von den eigenen Wünschen und dem Sicherheitsbedürfnis. Sie als Darlehensnehmer können übrigens nach 10 Jahren den Darlehensvertrag durch eine Kündigung beendet, aber die Bank hat diese Möglichkeit nicht.

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Einen Kredit, auch ohne Schufa, bietet das belgische Unternehmen Victis Credit an. Auf der Suche nach einem Darlehen für ein neues Auto oder eine Umschuldung könnten Sie hier fündig werden. Doch wie seriös ist dieser Kreditgeber?

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Was ist eine Bausparsofortfinanzierung?

Bei der Bausparsofortfinanzierung handelt es sich um eine Finanzierungsalternative für ein Eigenheim. Es handelt sich um eine Kombination aus einem Bausparvertrag und einem Darlehensvertrag.

In der Regel wird das Darlehen nicht getilgt, denn Sie bezahlen nur die Zinsen und somit bleibt die Restschuld in voller Höhe erhalten. Bei einem Bausparvertrag fließt eine höhere Einmalzahlung und anschließend folgen monatliche Sparraten. Dabei wird das Sparguthaben niedrig verzinst und am Ende kommt es zu einer negativen Verzinsung, wenn man bis zu Zuteilung des Bausparvertrages schaut.

Bis zur Zuteilung zahlen Sie auf der einen Seite die Zinsen und auf der anderen Seite die Bausparraten. Ein Bausparvertrag ist immer erst dann zuteilungsreif, wenn Sie ein erforderliches Guthaben angespart haben und das liegt bei um die 40% der Bausparsumme. Zudem muss der Vertrag lange bestehen, aber diese Faktoren sind Tarifabhängig. Das Bauspardarlehen dürfen Sie beantragen, wenn der Vertrag zuteilungsreif ist und dann können Sie mit dem Bauspardarlehen das tilgungsfreie Darlehen ablösen, denn die Konditionen des Bauspardarlehen stehen fest. Ein Verkaufsargument für diese Variante ist, dass Sie über einen langen Zeitraum sichere Zinsen haben.

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mastercredit.de: Verbraucherzentrale klagt gegen GlobalPayments BV

Viele Verbraucher haben eine Kreditkarte bei der Firma GlobalPayments BV auf unterschiedlichen Webseiten wie mastercredit.de oder sorglosduo.de bestellt. Einige Interessenten haben es dabei auf einen Kredit abgesehen, weil sie Geld benötigen. Die Marktwächter der Verbraucherzentrale haben GlobalPayments BV abgemahnt und

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Lohnt die Bausparsofortfinanzierung?

Berechnen Sie die Gesamteffektivzinsen für die gesamte Laufzeit, denn nur dann können Sie herausfinden, ob sich die Bausparsofortfinanzierung lohnt. In der Regel liegt der Gesamteffektivzins über dem Darlehenszinssatz und über dem Bauspardarlehenszinssatz und nicht dazwischen. Der Grund liegt im negativen Zinsdifferenzgeschäft bis zum Zuteilungszeitpunkt. Für das Darlehen sind die Zinskosten deutlich höher als aus dem Bausparguthaben.

Die Bausparkassen preisen an, dass bei den Bauspardarlehen eine Sondertilgung jederzeit möglich ist und das ist ein besonderer Vorteil gegenüber einem normalen Annuitätendarlehen. In der Regel bezieht sich das Recht auf Sondertilgung nicht auf ein tilgungsfreies Darlehen, sondern nur auf das spätere, günstigere Bauspardarlehen. Wir sind der Ansicht, dass hier kein Vorteil für Sie zu finden ist.

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Kredit ohne Schufa: Seriös oder Datensammler als Kreditvermittler? – Ihre Erfahrungen

Ein Schufa-freier Kredit zu günstigen Konditionen scheint für Überschuldete oft die letzte Rettung zu sein. Solche Angebote finden sich auf einigen Webseiten. Doch sind diese Versprechen wirklich seriös? Können Sie dem Angebot trauen? Wir haben

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Wichtig

Die Sondertilgungen erhöhen den Gesamteffektivzins und das ist verwunderlich, aber der Grund ist, dass die zweite Finanzierungsphase verkürzt wird. Die teure erste Finanzierungsphase hat ein höheres Gewicht und somit steigt der Gesamteffektivzins. Wenn Sie damit rechnen, dass Sie Sondertilgungen nutzen wollen, dann bedenken Sie, dass der Gesamteffektivzins im Endeffekt höher ist als die Sondertilgungsrechte.

Das normale Annuitätendarlehen mit ähnlicher Zinsbindung ist eine gute Alternative zur Bausparkombinationsfinanzierung.

Das Thema Immobilienfinanzierung
Sie überlegen sich ein eigenes Haus zu kaufen oder vielleicht eine Wohnung, dann sollten Sie sich eine Menge Fragen stellen und die Antworten parat haben. Nicht nur Fragen wie ob Sie sich einen Kredit leisten können und wie sich die ganzen Kosten zusammensetzen sind wichtig, sondern auch welche Finanzierungsmöglichkeiten für Sie bestehen. Vielleicht soll die Immobilie auch eine Altersvorsorge darstellen und der Staat bietet Ihnen Förderungen an.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Immobilienfinanzierung

1. Bietet sich eine Immobilie als Altersvorsorge an?

Mit einer Immobilie schaffen Sie sich eine gute Altersvorsorge, aber rechnen Sie nicht damit, dass die Immobilie immens an Wert gewinnt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass zwar ein Anstieg zu erwarten ist, aber dieser hält sich in Grenzen.

2. Was muss ich bei einer Immobilienfinanzierung beachten?

Sie müssen viele Punkte beachten, wenn Sie eine Immobilienfinanzierung in Betracht ziehen. Die persönliche Lebenssituation und auch die Zukunft muss klar sein, damit Sie keine unnötigen Risiken eingehen.

3. Nach dem Hauskauf Arbeitsplatz verloren und Haus muss verkauft werden – was kann ich tun?

Die Situation ist heute leider nicht selten, denn der Arbeitsplatz ist entscheidend für eine Finanzierung. Fällt das Einkommen weg, dann müssen Sie entweder schnell einen neuen Einkommensweg finden oder das Haus wieder verkaufen.

4. Wie hoch darf die monatliche Rate bei der Immobilienfinanzierung sein?

Achten Sie darauf, dass die monatliche Gesamtrate für eine Immobilienfinanzierung nicht mehr als 40% der Nettoeinnahmen überschreitet.

5. Immobilienverkauf mit Gewinn – ist das möglich?

In der Regel sorgt ein Immobilienverkauf für einen Verlust, denn die Wertsteigerung hält sich in Grenzen und über die Jahre haben Sie eine Menge Geld investiert. In seltenen Fällen können Sie einen Gewinn einfahren, wenn Sie die Immobilie verkaufen.

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Geldanlage und Bitcoin: Zulassung von Finanzdienstleistern überprüfen

Bevor Sie sich auf den Handel mit Bitcoin oder eine Geldanlage einlassen, sollten Sie den jeweiligen Finanzidienstleister überprüfen. Hat dieser überhaupt eine Zulassung? Wo finden Sie diese? Damit Sie nicht auf Betrüger hereinfallen, verraten wir

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Fazit

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist allgegenwärtig und schon in jungen Jahren wird die Immobilienfinanzierung geplant. Wichtig ist, dass Sie alle Faktoren gut im Blick haben und sich nicht von angeblichen Experten beeinflussen lassen. Richten Sie sich nach den oben genannten Punkten und Sie können mit finanzieller Sicherheit und einem guten Gewissen in die eigene Immobilie investieren.

Der Beitrag Immobilienfinanzierung – häufige Fragen und Antworten zum Eigenheim „auf Pump“ erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/immobilienfinanzierung-haeufige-fragen-und-antworten-zum-eigenheim-auf-pump/feed/ 0
Welche Vorteile haben ETFs? – Informieren Sie sich im Vorfeld und achten Sie auf die richtige Auswahl an ETFs https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-vorteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-und-achten-sie-auf-die-richtige-auswahl-an-etfs/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-vorteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-und-achten-sie-auf-die-richtige-auswahl-an-etfs/#respond Sun, 27 Feb 2022 12:19:44 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62914 ETFs zählen zu den sichersten und beliebtesten Finanzprodukten auf dem Markt. Sie überzeugen mit Transparenz, Sicherheit und einer guten Risikostreuung. Gegenüber anderen Anlageformen sind die ETFs mit vielen Vorteilen verstehen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten

Der Beitrag Welche Vorteile haben ETFs? – Informieren Sie sich im Vorfeld und achten Sie auf die richtige Auswahl an ETFs erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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ETFs zählen zu den sichersten und beliebtesten Finanzprodukten auf dem Markt. Sie überzeugen mit Transparenz, Sicherheit und einer guten Risikostreuung. Gegenüber anderen Anlageformen sind die ETFs mit vielen Vorteilen verstehen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Vorteile vor, so dass Sie sich am Ende gut entscheiden können.

Das Wichtigste in Kürze

  • ETFs stellen eine gute Geldanlage für alle Anleger dar, die auf Sicherheit und Risikostreuung Wert legen.
  • Die ETFs sind mit zahlreichen Vorteile versehen, so dass der Anleger eigentlich nur eine gute Wahl für eine Investition treffen kann.
  • Die wichtigsten Vorteile können Sie in dem Artikel nachlesen, so dass Sie am Ende eine Entscheidung treffen können.

Die Geldanlage mit Hilfe von ETFs (exchange-traded funds) bieten für Anleger eine Reihe von Vorteilen und dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die ETFs mit aktiv gemanagten Investmentfonds oder mit Zertifikaten vergleichen.

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Die Kosten sind gering

Der größte und demnach auch entscheidende Vorteil von ETFs gegenüber den aktiv gemanagten Investmentfonds sind die geringen Kosten.

In der Regel liegen die Kosten für gemanagte Aktienfonds zwischen 1,5 und 2% des Fondsvermögens und dabei handelt es sich um die Verwaltungsgebühren. Bei den ETFs hingegen liegen die Kosten meist nur zwischen 0 und 0,8% des Fondsvermögens.

Dazu kommt, dass für viele aktiv gemanagte Fonds ein Ausgabeaufschlag von den Banken verlangt wird. Dieser Ausgabeaufschlag wird beim Fondkauf fällig und kann bis zu 5% der Anlagesumme betragen, aber auch mehr ist durchaus möglich. Bei den ETFs gibt es solche zusätzlichen Kosten nicht oder nur in sehr seltenen Fällen. Dieser Unterschied wird auch gegenüber den herkömmlichen, börsenhandelten Indexfonds deutlich. Sie kaufen ETFs, dann werden nur die bekannten Transaktionskosten an der Börse zu zahlen sein. Bei einer depotführenden Bank zahlen Sie für einen Auftrag meist weniger als 10 Euro.

Die aktiv gemanagten Fonds kaufen und verkaufen immer wieder Wertpapiere und die Anleger müssen dafür Börsengebühren zahlen, denn das ist einfach so. Dadurch wird in erster Linie die Rendite deutlich geringer, denn die Gebühren werden von den Renditen abgezogen. Anders sieht es bei den ETFs aus, denn sie bilden nur passiv einen Index und handeln somit deutlich seltener mit Wertpapieren.

Die geringen Kosten wirken sich natürlich in erster Linie auf das Vermögen der Anleger aus. Es gibt nur sehr wenige aktiv gemanagte Investmentfonds, die sich günstiger als die ETFs entwickeln. Der Finanzökonom Mark Carhart hat eine Langfrist-Studie durchgeführt und 1.892 aktiv gemanagte Investmentfonds untersucht. Sein Ergebnis war eindeutig, denn über eine Zeit von 35 Jahren (1961 bis 1995) entwickelten sich 94% der aktiv gemanagten Fonds deutlich schlechter. Sie waren nicht in der Lage, die hohe Belastung durch die Kosten durch eine ausgezeichnete Auswahl von Aktien auszugleichen.

Zusammengefasst:

Es handelt sich nur um einen scheinbaren Vorteil, dass die aktiv gemanagten Fonds für den Anleger deutlich hohe Rendite einbringen, denn die meisten Fonds können das Versprechen einfach nicht halten.

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Die Liquidität

Die ETFs lassen sich deutlich schneller verkaufen als die normalen Investmentfonds, so dass sie sich schneller in Bargeld umwandeln lassen.

An der Börse werden die ETFs gehandelt und zwar ständig. In der Regel geben Sie die normalen Investmentfonds an die Fondgesellschaft zurück und bis das Guthaben auf dem Konto eingeht, können schon ein paar Tage vergehen.

Die Sicherheit

Kursschwankungen gibt es auch bei den ETFs, aber das ist mit dem Thema Sicherheit auch nicht wirklich gemeint.

Genau wie die normalen Investmentfonds genießen die ETFs den Rechtsstatus eines Sondervermögens und das bedeutet, dass die Anteile getrennt vom Fondsgesellschaftsvermögen aufbewahrt werden. Die ETF-Anteile sind also nicht betroffen, wenn die Fondsgesellschaft einmal zahlungsunfähig wird. Bei den Indexzertifikaten oder den ETCs (exchange tradet commidities) sieht es anders aus, denn hier handelt es sich um die Wertentwicklung von Rohstoffen. Hierbei handelt es sich um rechtliche Schuldverschreibungen der Herausgeber, die auch als Emittenten bezeichnet werden. Sie sind nicht vor einer Pleite geschützt.

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Die Transparenz

In der Regel wissen die Anleger nicht, welche Wertpapiere an einem Tag im Investmentfonds vorhanden sind, denn die Fondsgesellschaften veröffentlichen diese wichtigen Informationen erst mit einziger Verzögerung.

Dagegen lassen sich die Wertentwicklung und die zugrunde liegenden Wertpapiere eines bestimmten Börsenindex leicht nachvollziehen, denn es reicht ein Blick in die aktuelle Zeitung oder ein Besuch im Internet.

Die Streuung des Risikos

Das Anlagerisiko soll vermindert werden und dazu sind die aktiv verwalteten Fonds per Gesetz verpflichtet. Sie investieren also in verschiedene Wertpapiere.

Noch deutlich stärker ist die Risikostreuung bei den ETFs. Sie können auf den Euro Stoxx 50 setzen und erhalten wirklich 50 verschiedene Aktien aus aller Welt und wenn Sie auf den amerikanischen Index S&P 500 setzen, dann erhalten Sie 500 Aktien. Eine Wertentwicklung von mehr als 1.500 Aktien erhalten Sie, wenn Sie einen MSCI-World-ETF kaufen.

In Hinsicht auf die Risikostreuung schneiden die ETFs deutlich besser ab als die Einzelaktien. Sie brauchen mindestens 50 verschiedene, einzelne Werte aus unterschiedlichen Branchen und Regionen, wenn Sie beim Kauf von Aktien die Risikostreuung gut legen wollen. Das ist aber ohne viel Geld und dem entsprechenden Wissen kaum bis gar nicht machbar. Die ETFs bieten also eine deutlich einfachere und günstigere Möglichkeit.

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Kleine Vermögen sind auch geeignet

Die ETFs eignen sich auf für kleinere Vermögen und ein Grund ist die breite Risikostreuung.

Sie können sich auch ein komplettes Depot aus drei verschiedenen ETFs bauen und damit nicht nur den Anlagenmarkt auf der ganzen Welt, sondern auch die Anleihen abdecken.

Mittlerweile bieten auch die Direktbanken Fondssparpläne mit ETFs an und sie ermöglichen Ihnen, dass Sie auch mit nur 25 Euro im Monat in ETFs investieren können.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Vorteile von ETFs

1. Kann ich mit ETFs alles verlieren?

Wenn Sie auf die einfachen und konservativen ETFs setzen und viel Geduld haben, dann können Sie mit den ETFs eigentlich kein Geld verlieren.

2. Wie viel Geld muss ich mindestens für ETFs anlegen?

Diese Frage können nur Sie selber entscheiden, denn die Höhe hängt von den eigenen finanziellen Möglichkeiten ab. Es besteht mit Fondssparplänen die Möglichkeit, auch schon für unter 50 Euro in ETFs zu investieren.

3. Sind ETFs gefährlich?

Experten sind der Ansicht, dass die ETFs überhaupt nicht gefährlich sind. Sie brauchen nur eine gute Strategie und Geduld.

4. Wo kann ich ETFs kaufen?

Sie können ETFs nicht nur bei den Banken kaufen, sondern auch bei speziellen Finanzberatern. Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Angebote zurzeit auf dem Tisch liegen.

5. Wie lange sollte ich die ETFs halten?

Es gibt keine feste Mindesthaltedauer von ETFs, aber Experten sind der Meinung, dass Sie mindestens 7 Jahre gehalten werden sollen.

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Fazit

ETFs sind eine interessante Anlageform für Anleger mit kleinem und großem Vermögen. Die Banken bieten ETFs schon für 25 Euro im Monat an und dabei sind die ETFs nicht nur sehr sicher, sondern auch eine gute Alternative zu den anderen Finanzprodukten. Informieren Sie sich auf jeden Fall über die Vor- und Nachteile, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

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Der Beitrag Wann zu viel Risiko kritisch wird – Achten Sie auf eine breite Streuung und verzichten Sie auf Einzelaktien erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Anleger machen bei dem Thema Risiko und Geldanlage nicht immer eine gute Erfahrung, aber eigentlich ist es wichtig, dass schlechte Risiken vermieden werden und Sie stattdessen nur gute Risiken tragen. Sie gewinnen meist keine positiven Eindrücke, wenn Sie in Aktien der Telekom oder des Neuen Marktes investieren, aber beachten Sie, dass es nicht nur schlechte Risiken gibt, sondern auch Gute.

Das Wichtigste in Kürze

  • Risiken sind auch mit Chancen verbunden und somit nicht immer schlecht.
  • Vermeiden Sie die schlechten Risiken und tragen Sie stattdessen gute Risiken.

Bei den schlechten Risiken handelt es sich um solche Risiken, die beim Kauf von einzelnen Wertpapieren entstehen, denn bei Ihnen verlieren Sie im schlimmsten Fall alles. Beispiele gibt es in dieser Hinsicht ohne Ende. Die Babcock Borsig AG war einst im Aktienindex MDAX enthalten, Karstadt Quelle AG und Praktiker AG waren beide vor einiger Zeit noch im DAX gelistet. Auch Weltkonzerne bieten in der Hinsicht keine Sicherheit, wie sich an den Beispielen von Enron, Lehman Brothers, General Motors oder Worldcom zeigt.

Bei den guten Risiken handelt es sich um Risiken, die entstehen, wenn sich der gesamte Aktienmarkt verändert und das zeigt sich am Aktienindex. Auch hier gibt es einige Beispiel und ein gutes Beispiel liefert die Volksaktie Telekom. Sie ging an die Börse und dann stand der DAX unter 3.000 Punkte, aber heute ist er viermal so hoch.

Viele Anleger hätten heute mit Sicherheit ein anderes Verhältnis zum Aktienmarkt, wenn Sie zur damaligen Zeit richtig beraten worden wären. Die damaligen Bankberater taten ihr Werk und sorgten dafür, dass der Hype befeuert wurde und das ist auch kein Wunder, denn die Banken verdienten an einem Börsengang. Heute weiß man, dass es besser gewesen wäre, wenn Sie nicht nur eine Aktie gekauft hätten, sondern auch einen ganzen Anteil am Aktienmarkt gesetzt hätten. Dazu bieten sich die guten Aktienfonds an, aber am besten sind die preiswerten Indexfonds.

Wichtig:

Sie wollen am Aktienmarkt Geld anlegen, dann sollten Sie sich eine Frage beantworten und das können nur Sie ganz allein:

„Wollen Sie für mehr Chancen auch deutlich mehr Risiko tragen und wo liegt bei Ihnen die Schmerzgrenze?“

Auch die Frage nach der Höhe der Anlagensumme sollten Sie sich im Vorfeld stellen, aber bekannter Weise tun sich viele Anleger sehr schwer damit eine Antwort zu finden. Aus dem Grund sollten Sie sich unbedingt Zeit lassen und nicht nur einen Blick auf die Risiken werfen, sondern sich für eine Geldanlage entscheiden, welche Ihnen ein gutes Gefühl gibt. Das Bauchgefühl ist sehr wichtig, denn wenn es an den Aktienmärkten mal wieder kracht und das passiert schließlich öfters mal, dann müssen Sie richtig reagieren. Bei einem unguten Bauchgefühl lassen Sie besser die Finger weg oder begrenzen den Aktienanteil.

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Das richtige Mischungsverhältnis

Nach reichlicher Überlegung haben Sie sich dazu entschieden einen monatlichen Betrag von 100 Euro anzulegen. Die Gesamtsumme liegt bei 24.000 Euro.

Die Verlustrisiken bei verschiedenen Aktienquoten nach 20 Jahren, bei einem Zinssatz von 1% und einer Aktienrendite von 5%.

Bei 20% Aktien haben Sie mit einem normalen Aktienumfeld am Ende 28.900 Euro und bei einem sehr negativen Aktienumfeld kommen Sie auf 23.700 Euro am Ende. Und bei 50% Aktien kommen Sie auf 23.800 Euro und bei dem negativen Umfeld auf 19.300 Euro. Bei einer Aktienquote von 80% kommen Sie bei einem normalen Aktienumfeld auf 37.300 Euro und bei einem sehr negativen Umfeld auf 15.000 Euro.

Anhand der drei Beispiele können Sie erkennen, dass ein hohes Risiko sich durchaus auch lohnen kann. Bei den Beispielen handelt es sich um eine sichere Anlage und es wurde ein Zinssatz von 1 % genommen und eine Rendite von 5% für ein normales Aktienumfeld. Bei dem sehr negativen Aktienumfeld kommt eine Halbierung der Aktienwerte zum Tragen. Die weltweite Streuung hat dafür gesorgt, dass es sich um ein maximales Verlustrisiko handelte, auch wenn ein solcher Verlust in Hinsicht auf 20 Jahre bislang nie eingetreten ist.

Wir haben bei diesen Beispielen ein sehr positives Aktienumfeld weg gelassen, aber es kann genauso unwahrscheinlich oder wahrscheinlich sein, wie das negative Aktienumfeld. Freuen Sie sich, wenn es besser kommt als Sie es erwartet haben und vermeiden Sie auf jeden Fall böse Überraschungen, wenn möglich.

Wichtig:

Ein Punkt spielt bei dem Thema Risiko noch eine sehr wichtige Rolle. Sie sollten kein Risiko eingehen, wenn Sie das Geld zum Leben brauchen. Ältere Menschen wollen die fällige Lebensversicherung richtig anlegen, aber Sie sind auf diese Reserven zum Leben angewiesen.

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Haben Sie auf roimax.io Geld angelegt oder möchten über den Broker handeln? Wie seriös ist das Unternehmen und bekommen Sie hier wirklich eine Rendite? Wir haben uns das Finanz-Portal näher angesehen. Wer etwas Geld gespart hat, kann

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema kritisches Risiko bei Geldanlage

1. Was ist bei einer Geldanlage zu beachten?

Sie wollen Geld anlegen, dann sollten Sie sich die zehn Grundsätze genau anschauen. Die Grundsätze beginnen bei der Verdeutlichung der Ziele führen über das Streuen der Risiken und enden beim Kontrollieren der Ziele und Strategien.

2. Wie soll mein Vermögen aufgeteilt sein?

Bei einer Investition in Aktien sollten Sie auf die folgende Faustregel achten, denn 100 minus dem Lebensalter ergibt ein Ergebnis und nutzen Sie das Ergebnis als Prozentsatz. Diese Menge investieren Sie in Aktien.

3. Was ist eigentlich eine gute Rendite?

Eine gute Rendite beginnt bei etwa 4% p.a..

4. Handelt es sich bei Rendite um den Gewinn?

Bei der Rendite handelt es sich um den Effektivzins und diesen erwirtschaftet eine Anlage in einem bestimmten Zeitraum. Somit bezieht sich die Rendite auf den Gewinn.

5. Streuung oder Einzelaktien – was ist besser?

Grundsätzlich sollte Ihnen jeder Berater empfehlen, dass Sie Ihr Vermögen in eine breite Streuung investieren und auf den Kauf von Einzelaktien verzichten. Der Grund ist einfach, denn bei Einzelaktien ist das Risiko alles zu verlieren sehr hoch.

Zweifelhafte Geldanlagen
Betrug mit Anlagegeschäften auf fingierten Webseiten

Geldanlagen sind zu Zeiten der Niedrigzinsen sehr beliebt. Doch nicht alle Angebote sind auch tatsächlich seriös. Besonders vorsichtig sollten Sie bei Angeboten aus dem Internet sein. Hier werden hohe Gewinne bei geringem Risiko versprochen. Doch

Ein Kommentar

Fazit

Wer sich mit dem Thema Geldinvestition beschäftigen möchte, der muss sich auch mit dem Thema Risiko beschäftigen. Denn wenn Sie Geld investieren wollen, dann kann es auch vorkommen, dass Sie am Ende Verluste machen. Diese Verluste sollten Sie so gering wie möglich halten. Aus dem Grund sollten Sie keine Einzelaktien kaufen, sondern immer auf eine breite Streuung setzen. Lassen Sie sich von Ihrem Berater ausführlich über die Aktien und die Risiken aufklären, bevor Sie investieren.

Der Beitrag Wann zu viel Risiko kritisch wird – Achten Sie auf eine breite Streuung und verzichten Sie auf Einzelaktien erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Vermeiden Sie unnötig hohe Kosten bei Finanzprodukten und achten Sie auf einmalige und jährliche Kosten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vermeiden-sie-unnoetig-hohe-kosten-bei-finanzprodukten-und-achten-sie-auf-einmalige-und-jaehrliche-kosten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vermeiden-sie-unnoetig-hohe-kosten-bei-finanzprodukten-und-achten-sie-auf-einmalige-und-jaehrliche-kosten/#respond Sun, 27 Feb 2022 12:12:27 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62858 Finanzprodukte sind nicht nur eine gute Geldanlage, sondern es entstehen im Vorfeld auch Kosten. Vermittler und Beratern versuchen das Gespräch über die Kosten von Finanzprodukten zu vermeiden, so dass sie eher auf die Produktinformationsblätter verweisen.

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Finanzprodukte sind nicht nur eine gute Geldanlage, sondern es entstehen im Vorfeld auch Kosten. Vermittler und Beratern versuchen das Gespräch über die Kosten von Finanzprodukten zu vermeiden, so dass sie eher auf die Produktinformationsblätter verweisen. Es kommt aber auch vor, dass sie die Kosten einfach verharmlosen und behaupten, dass die Produkte gut sind und der Preis und die Kosten auch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Finanzprodukte sind kompliziert und aus dem Grund bieten sich Vermittler oder Berater an, die ihnen alle wichtigen Informationen geben.
  • Die Finanzprodukte verursachen natürlich auch Kosten, wobei einige Berater das Gespräch zu vermeiden versuchen.
  • Lassen Sie sich nicht abspeisen, denn die Kosten für die Finanzprodukte sind von großer Bedeutung für den Erfolg der Anlage.

Jede Geldanlage kostet auch Geld und damit Sie erkennen, welche Kosten auf Sie zukommen, haben wir eine Übersicht mit den wichtigsten Produkten zusammengestellt. Bedenken Sie, dass die Aufstellung eventuell nicht vollständig sein kann, denn wir haben nur die wichtigsten Kostenarten aufgelistet.

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Renten- oder Lebensversicherung

Bei der Renten- oder Lebensversicherung entstehen einmalige und jährliche Kosten.

  • einmalige Kosten sind die Abschluss- und Vertriebskosten
  • die jährlichen Kosten sind die Verwaltungskosten

Die Information zu diesen Kosten finden Sie in der jährlichen Standmitteilung oder in den Produktinformationen. Im Notfall können Sie aber auch eine schriftliche Anfrage stellen.

Investmentfonds

Auch bei den Investmentfonds müssen Sie mit Kosten rechnen und auch sie teilen sich auf die einmaligen und die jährlichen Kosten auf.

  • einmalige Kosten sind der Ausgabeaufschlag, der auch als Rücknahmeabschlag bezeichnet wird.
  • die jährlichen Kosten sind die Total Expense Ratio, auch unter TER bekannt. Hier handelt es sich um eine erfolgsabhängige Vergütung.

Die Informationen zu diesen Kosten finden Sie in der Regel in den wesentlichen Anlageinformationen, so dass Sie nicht lange suchen müssen.

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Vermögensverwaltung

Bei der Vermögensverwaltung entstehen für den Anleger auch Kosten, so dass es nicht nur die einmaligen Kosten gibt, sondern auch jährliche Kosten.

  • einmalige Kosten fallen bei der Vermögensverwaltung in der Regel eher nicht an.
  • zu den jährlichen Kosten gehört die Vermögensverwaltungsvergütung. Sie wird zusätzlich berechnet oder es findet eine Berechnung mit anderen laufenden Kosten des Investmentfonds statt.

Informationen zu den Kosten finden Sie in dem Vermögensverwaltungsvertrag, so dass Sie alle wichtige Informationen auf einen Blick haben.

Bausparvertrag

Der Bausparvertrag verursacht Kosten, die sich auf einmalige Kosten und jährliche Kosten aufteilen.

  • einmalige Kosten sind in diesem Fall die Abschlusskosten.
  • die jährlichen Kosten sind die Kontoführungsgebühren.

Diese Informationen finden Sie immer in den Bausparbedingungen des jeweiligen Bauspartarifs, so dass Sie auch entsprechende Informationen für Ihre Unterlagen vorliegen haben.

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Kosten sind entscheidend

Die Kosten für Finanzprodukte sind entscheidend, denn sie fallen auf jeden Fall an, aber die Erträge eventuell nicht.

Damit Sie einen besseren Überblick erhalten, haben wir uns für ein anschauliches Beispiel entschieden:

Sie legen 100 Euro im Monat in eine fondsgebundene Rentenversicherung an, aber bevor Sie das Geld anlegen, müssen Sie 7 Euro Verwaltungsgebühren an die Versicherung bezahlen und 4 Euro Abschlusskosten. Also bleiben am Ende von den 100 Euro nur noch 89 Euro für die Anlage übrig. Am Anfang bleibt sogar noch deutlich weniger übrig, denn die Versicherung zieht die Abschlusskosten nicht verteilt über die gesamte Laufzeit ab, sondern direkt in den ersten fünf Jahren für die gesamte Laufzeit.

Damit es aber nicht zu kompliziert wird, bleiben wir erst einmal bei den 89 Euro für die Anlage. Sie investieren in Dachfonds, denn das kostet keine extra Summen, aber dafür kommt es zu jährlichen Verwaltungsentgelten. Die Höhe liegt bei 1% des verwalteten Geldes. Das heißt, damit am Ende des ersten Jahres die 89 Euro noch da sind, muss ein Ertrag von mindestens 1% erzielt werden, denn dann sind die Kosten für den Dachfonds ausgeglichen.

Wichtig:

Aber damit noch nicht genug, denn der Begriff Dachfonds bedeutet, dass es sich um einen Fonds handelt, der das Geld in andere Investmentfonds anlegt. Also im Grunde kommen noch ein oder zwei Prozentpunkte im Jahr dazu, welche Sie zahlen müssen. Vor allen Kosten muss der Dachfonds also mindestens zwei bis drei Prozent Erträge im Jahr einbringen, damit das angelegte Geld in Höhe von 89 Euro nicht verschwindet.

Aus dem Grund sollten Sie immer darauf achten, dass Sie Kosten minimieren. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, denn der Unterschied zeigt sich mit einer Sparrate von 100 Euro und einer Anlageform von bis zu 40 Jahren.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kosten bei Anlagen vermeiden

1. Wie lassen sich Kosten bei Geldanlagen vermeiden?

Grundsätzlich fallen immer Kosten für die Geldanlagen an, aber die Kosten sind unterschiedlich hoch und verteilen sich auf einmalige und jährliche Kosten. Informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Berater.

2. Einmalige Kosten zahle ich nur am Anfang?

Ja, die einmaligen Kosten fallen nur einmal an und das zu Beginn des Vertragsabschlusses.

3. Wie hoch sind die Ausgabenaufschläge?

Die Ausgabenaufschläge sind unterschiedlich hoch und liegen in der Regel zwischen 5 und 7 % des eingesetzten Kapitals.

4. Wo stehen detailliere Informationen zu den Ausgabeaufschlägen?

In den meisten Fällen stehen alle wichtigen Informationen zu den Ausgabeaufschlägen in den Informationsprospekten der Anlagen.

5. Was ist die Managementgebühr?

Bei der Managementgebühr handelt es sich eigentlich nur um einen anderen Begriff für Verwaltungsgebühr. Es handelt sich um eine jährliche Gebühr, die prozentual erhoben wird.

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Fazit

Heute machen sich viele Menschen Gedanken zu den richtigen Anlagen, egal ob im Alter abgesichert zu sein oder einfach das Geld gewinnbringend anzulegen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, denn Finanzprodukte gibt es ohne Ende. Aber Sie sollten auf jeden Fall auf die Kosten achten, denn jedes Finanzprodukt verursacht auch Kosten. Unterschieden wird zwischen den einmaligen und den jährlichen Kosten. Detaillierte Informationen finden Sie immer im Produktblatt der Anlageform.

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Geldanlage und Altersvorsorge: So legen Sie Ihr Erspartes am besten an! Informieren Sie sich ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/geldanlage-und-altersvorsorge-so-legen-sie-ihr-erspartes-am-besten-an-informieren-sie-sich-ausfuehrlich-ueber-die-verschiedenen-moeglichkeiten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/geldanlage-und-altersvorsorge-so-legen-sie-ihr-erspartes-am-besten-an-informieren-sie-sich-ausfuehrlich-ueber-die-verschiedenen-moeglichkeiten/#respond Sun, 27 Feb 2022 11:53:21 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61048 Sie kümmern sich um Ihre Finanzen, dann haben Sie die Möglichkeit Provisionen, Abschlusskosten und Gebühren zu sparen. Suchen Sie sich die optimale Geldanlage aus und entscheiden Sie nach der eigenen Situationen. Mit den richtigen Tipps

Der Beitrag Geldanlage und Altersvorsorge: So legen Sie Ihr Erspartes am besten an! Informieren Sie sich ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Sie kümmern sich um Ihre Finanzen, dann haben Sie die Möglichkeit Provisionen, Abschlusskosten und Gebühren zu sparen. Suchen Sie sich die optimale Geldanlage aus und entscheiden Sie nach der eigenen Situationen. Mit den richtigen Tipps können Sie Chancen und Risiken gut abschätzen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Geld anlegen ist nicht so einfach, aber mit den richtigen Tipps und ausreichend Informationen, fällt die Entscheidung für die richtige Geldanlage leichter.
  • Sie sparen eine Menge an unnötigen Kosten, wenn Sie das Management für die eigenen Finanzen übernehmen.
  • Eine gute Mischung aus sicheren und schwankungsanfälligen Anlageformen ist eine gute Wahl, aber die richtige Mischung hängt von Ihrer Risikobereitschaft ab.

Fragen vor der Geldanlage

Bevor Sie mit der Geldanlage beginnen, stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Sind Sie bereit Geld für Versicherungsschutz auszugeben und wenn ja, welche Risiken sichern Sie ab?

Sie können sich im Grunde nicht gegen alles versichern und die Experten raten Ihnen, das auch nicht zu tun. Sie zahlen einen hohen Versicherungsbeitrag und die kleinen und mittleren Risiken sind den Betrag nicht wert, aber es gibt auch Fälle, in denen die Verluste in die Millionen gehen und für einen finanziellen Ruin sorgen. Verletzen Sie andere Menschen durch einen Brand in der Wohnung oder die Verletzten können nicht mehr arbeiten, dann kann es sehr teuer werden. Sie prüfen also immer, welche Versicherung wirklich notwendig ist und die Beiträge planen Sie mit ein.

Klar ist auch, je mehr Geld Sie für die Versicherung ausgeben, desto weniger Geld legen Sie für das Sparen an. Nehmen Sie sich die Zeit und stellen Sie die Weichen für die eigenen Bedürfnisse richtig.

  • Sind Reserven für unvorhergesehene Dinge vorhanden?

Die Waschmaschine geht kaputt oder das Auto muss unerwartet in die Werkstatt, dann handelt es sich um zusätzliche Ausgaben. Mit einer hohen Reserve vermeiden Sie nicht nur teure Kontoüberziehungen, sondern auch Kredite. Es gibt eine Faustformal, nach der Sie sich richten können und sie besagt, dass zwei bis drei Nettoeinkommen als Reserve ausreichen. Für Selbstständige und Personen, mit einem geringen Einkommen, reicht diese Menge nicht aus. Wichtig ist aber immer, dass Sie sich mit der Reservemenge wohlfühlen.

  • Können Sie die Schulden tilgen?

Bei Schulden sind die Zinsen meist deutlich höher als die Rendite, die Sie mit einer Geldanlage erzielen. Aus dem Grund ist es eine sinnvolle Idee, zuerst die Schulden zu bezahlen und auf eine Geldanlage zu verzichten. Sie haben 5% Schuldzinsen und legen Geld für 0,5% Zinsen an, dann machen Sie eindeutig Verlust. Werden Sie den Kredit schnellstmöglich los und dafür nutzen Sie einfach das Geld, was zur Verfügung steht. Sondertilgungen sind eine gute Idee, wenn der Kredit sie zulässt. Bauspardarlehen bezahlen Sie kostenfrei zurück und bei der Rückzahlung eines Konsumentenkredits liegt die Vorfälligkeitsentschädigung bei 0,5% bis 1% und das ist sehr gut. Bei Immobilienkrediten fällt in der Regel eine höhere Vorfälligkeitsentschädigung an. Lassen Sie sich dazu ausführlich beraten.

  • Wie lange planen Sie das Geld anzulegen?

Können Sie vielleicht schon jetzt absehen, wann Sie das Geld wieder brauchen, denn das hat sehr große Auswirkungen auf die Anlageformen. Brauchen Sie das Geld in wenigen Jahren zurück, um die Ausbildung der Kinder zu finanzieren, dann bieten sich sichere Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld an. Sie wollen das Geld für den Ruhestand anlegen und brauchen es erst in 30 Jahren wieder, dann bieten sich Anlageformen an, die kurzfristig schwanken.

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Immer häufiger nutzen Kriminelle für ihre dubiose Werbung das Gesicht von Prominenten. Besonders häufig wird Werbung per E-Mail mit der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ gemacht. Es geht um vermeintlich lukrative Geldanlagen, die letztlich im

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Tages- und Festgeld – die sichere Geldanlage

Tages- und Festgeld gehören zu den sicheren Geldanlagen auf dem Finanzmarkt. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Ohne Kündigungsfrist gelangen Sie jederzeit an das Tagesgeld bei Ihrer Bank, aber leider sind die Zinsen für Tagesgeld im Moment eher in Richtung Null oder bewegen sich unter der 1% Marke. Auf Dauer bedeutet das, dass Ihr Geld mit der Zeit an Wert verliert, aber gegenüber dem Sparbuch hat das Tagesgeld einen Vorteil, denn Sie können auch problemlos mehr als 2.000 Euro auf einmal abheben. Bei einem Sparbuch müssen Sie sich an eine Kündigungsfrist von etwa drei Monaten halten und auch Sparbücher bringen bei den meisten Banken heute kaum bis keine Zinsen mehr.

Bei dem Festgeld sieht die Sache anders aus, denn Sie vereinbaren mit der Bank mindestens eine Laufzeit von sechs Monaten, aber auch fünf Jahre oder länger sind möglich. In der Regel bedeuten längere Laufzeiten auch höhere Zinsen, aber vor dem Ablauf der Laufzeit kommen Sie an das Geld nicht ran. Sie haben aber auch die Möglichkeit eine Kombination zu machen und einen Teil als einjähriges Erspartes anzulegen und einen Teil als fünfjähriges Erspartes. So können Sie über einen Teil des Geldes auch deutlich eher wieder verfügen.

Interessant:

Sie legen Wert auf eine hohe Sicherheit, auch wenn die Bank oder der Staat pleitegehen, dann sind Sie bei dem Tages- und Festgeld gut aufgehoben. Sie unterliegen der gesetzlich deutschen Einlagensicherung und das bedeutet für jede Bankverbindung sind Sie pro Person mit bis zu 100.000 Euro abgesichert, wenn es sich um Einlagen handelt. Darunter fallen Tages- und Festgeld, Sparbücher, Girokonten und Sparbriefe.

Die Stiftung Warentest ist sogar der Meinung, dass Sie auch in ausländische Anlagen investieren können, wenn es sich um eine ausländische Einlagensicherung handelt.

Ihre Geldanlage und die Ertrags-Komponente

Sie haben finanzielle Mittel zur Verfügung, welche Sie die nächsten zehn oder zwanzig Jahre nicht brauchen, dann denken Sie doch einmal über schwankungsanfällige, aber sehr ertragsreiche Anlagen nach.

Aktuelle Untersuchungen haben bestätigt, dass Aktien für einen langen Zeitraum eine sehr gute Anlageform sind. Innerhalb von 20 Jahren gibt es einen Ertrag von 73% und bei 30 Jahren sind sogar 93% möglich. Das ist deutlich mehr als bei den anderen Vermögensklassen (Immobilien, Gold, Sparbuch oder Staatsanleihen).

Ein wichtiger Punkt bei den langen Anlageformen ist, dass Sie Krisen und Crashs einfach in aller Ruhe aussitzen müssen. Über einen Zeitraum von 20 Jahren sind Verluste eher unwahrscheinlich, wenn Sie sich für weltweit gestreute Aktien entscheiden.

Mit dem Online-Renditerechner bekommen Sie ein Gefühl für Ertragschancen und Risiken. Bedenken Sie aber, dass es wichtig ist, dass Sie eine breite Streuung der Aktien festlegen.

Keine Angst

Schrecken Sie jetzt nicht direkt zurück, wenn Sie sich nicht mit der Börse auskennen. Sie müssen kein Profi sein, um hohe Erträge mit Aktien zu erzielen. Das Verfolgen von Börsennachrichten ist auch nicht unbedingt notwendig, denn viele Untersuchungen haben gezeigt, dass es reicht, wenn Sie kaufen und liegenlassen. Vor einem Crash kann eh kein Manager rechtzeitig die Aktien verkaufen und trotz vieler Krisen hat sich der DAX in den letzten 30 Jahren verzwölffacht.

Sofortkredit – schnelle Hilfe bei unerwarteten finanziellen Krisen
Kredit trotz Schufa online bis zu 100 000 Euro – E-Mail „Ihre Anfrage“

Viele E-Mail-Nutzer beschweren sich über diese E-Mail, die regelmäßig in zahlreichen Postfächern landet. Angeblich können Sie trotz einem negativen Schufa-Eintrag einen Kredit bis 100.000 Euro bekommen. Was hat es mit der Spam-Mail auf sich und

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Aktien ausgesucht, dann setzen Sie auf Aktien-ETFs

Sie haben sich dazu entscheiden, in Aktien zu investieren, dann haben Sie die Wahl zwischen den normalen Aktienfonds und den Aktien-ETFs.

Die Fondsmanager versuchen bei den herkömmlichen Aktien immer die aussichtsreichsten Aktien zu bekommen. Im besten Fall finden die Manager das nächste Apple oder das nächste Netflix, dann steigen die Kurse wahrscheinlich rasant an. Aber zahlreiche Studien haben gezeigt, dass es nicht klappt. Die Ergebnisse sind enttäuschend und das liegt vor allen daran, dass die Kosten der Fonds sehr hoch sind und auch die Provisionen hoch sind. Fonds, die in der Vergangenheit recht gut abgeschnitten haben, haben in den Folgejahren deutlich schlechter abgeschnitten.

Grundsätzlich empfehlen wir Aktien-ETFs, wenn Sie sich für Aktien entscheiden. ETF steht für Exchange Traded Fund – börsengehandelte Fonds und man spricht auch oft von Indexfonds. Wir sparen uns die Feinheiten der Begriffsabgrenzungen.

Mit den ETFs erzielen Sie Erträge, die an den DAX erinnern:
  • Im Gegensatz zu den normalen Aktienfonds sind die Kosten für die ETFs gering. Bei einem ETF brauchen Sie kaum Managementkapazitäten, denn Sie bilden ja nur einen Aktienindex nach.
  • Auch die Kosten fürs Handeln fallen sehr gering aus, denn bei den normalen Aktienfonds fallen Transaktionskosten an.
  • An Banken und Finanzvertriebe zahlen Sie keine Provisionen.

Bei den normalen Aktienfons kommt es zu jährlich wiederkehrenden Kosten von 2% und bei den ETFs sind es gerade einmal 0,2%.

Aber wichtig ist, dass Sie die Bedeutung der laufenden Kosten nicht unterschätzen. Die 2% fressen auf eine Dauer von 20 Jahren fast 50% des Vermögenszuwachses.

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Die Webseiten mit sogenanntem Autotrading oder einer Software, die nur Gewinne verspricht, schießen wie Pilze aus dem Boden. Gutgläubige Nutzer glauben den wirklich gut gemachten Versprechungen und tappen damit in die Falle. Bei den meisten

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ETFs im Vergleich zu anderen Produkten

In der Regel sind die Gebühren für alle Geldanlagen und Altersvorsorgeangebote sehr hoch. Sie können mit einer fünf- bis zehnfachen Belastung durch die Gebühren rechnen, wenn Sie sich nicht für ETFs entscheiden.

Allerdings erkennen Sie den Unterschied meist nicht so einfach, denn die einzelnen Anbieter nutzen verschiedene Bezugsgrößen für die Gebühren.

Nachfolgend können Sie die typischen Kosten der verschiedenen Geldanlage-Formen finden:

Renten- und Lebensversicherung

  • einmalig 7,9% Abschlussaufwendungen
  • jährlich 2,3% Verwaltungsaufwendungen
  • unterschiedliche und verschiedene Kostenarten der Anbieter
  • in jährlicher Standmitteilung nachzulesen

Aktien-Investmentfonds

  • einmalig 5% Ausgabeaufschlag der Sparbeiträge
  • jährlich 1,5% des Kapitals
  • erhebliche Transaktionskoten bei aktiver Anlagestrategie, zufallsabhängige Performance-Fees
  • nachzulesen in den Anlageinformationen

Vermögensverwaltung

  • keine einmaligen Kosten
  • jährlich 1,6% des Kapitals oder andere Kapitalanlagekosten
  • zufallsabhängige Transaktionskosten
  • nachzulesen im Vermögensverwaltungsvertrag

ETF Indexfonds auf MSCI World oder FTSE All World

  • einmalig 1,5% Orderprovision der Sparbeträge
  • jährlich 0,2% des Kapitals
  • Transaktionskosten in geringem Umfang
  • nachzulesen im Preisverzeichnis der Bank oder in den wesentlichen Anlegerinformationen
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Aktuell rufen Kriminelle zahlreiche Verbraucher an, um eine Beratungsleistung anzubieten. Bei dem Anruf geben sie sich als Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht an. Angeblich geht es um den Ausgleich eines Schadens, der zuvor auf der

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Keine guten Alternativen sind Einzelaktien und Fondspolicen

Sie investieren also nicht in einzelne Aktien, denn erfahrungsgemäß sind Einzelaktien aus einem Land oder eine Branche ein sehr hohes Risiko im Gegensatz zu den weltweit gestreuten Aktienfonds.

Die fondsgebundenen Rentenversicherungen sind auch unter dem Namen Fondspolicen bekannt und kommen aufgrund der hohen Abschluss- und laufenden Kosten nicht als Investment in Frage. Immer mehr Versicherungen bieten die sogenannten Indexpolicen an, aber sie haben mit den Indexfonds nichts gemeinsam. Dem Anleger wird meist eine Sicherheit versprochen und dazu eine Aussicht auf Wertentwicklungsbeteiligung, aber es handelt sich nicht nur um ein Aktienindizes.

Im Anlagebereich bedeutet eine hohe Sicherheit aber auch immer geringe Rendite und diese Regelung kann auch eine extrem ausgeklügelte Strategie nicht außer Kraft setzen. Die Indexpolicen weisen sehr hohe Kosten auf und aus dem Grund sie sind einem Mix aus Festgeld und Aktien-ETFs stark unterlegen. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Mischfonds.

Prüfen Sie unbedingt, ob es einen Sinn macht die vorhandenen Verträge laufen zu lassen oder sie lieber zu kündigen oder beitragsfrei zu stellen. Lassen Sie sich beraten, wenn Sie unsicher sind.

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roimax.io: Wie sicher ist die Geldanlage auf dem Trading-Portal?

Haben Sie auf roimax.io Geld angelegt oder möchten über den Broker handeln? Wie seriös ist das Unternehmen und bekommen Sie hier wirklich eine Rendite? Wir haben uns das Finanz-Portal näher angesehen. Wer etwas Geld gespart hat, kann

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Die Höhe des Risikos

Sie stellen sich die Frage, welche Anlageformen in Frage kommen, vor allen Dingen, wenn Sie sich für eine langfristige Anlegung entscheiden.

Die Sicherheit und das Risiko spielen bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. Bei einer sicheren Geldanlage kommt es meist zu einer geringen Verzinsung und bei einer risikoreichen Anlage sind die Renditechancen deutlich besser.

Beispiel zur Ansicht:

Sie haben ein Vermögen von 50.000 Euro und dazu noch gute Reserven für unvorhergesehene Ausgaben. Die 50.000 Euro brauchen Sie die nächsten 10 Jahre nicht. Stellen Sie sich die Frage, ob das Geld aufgrund von Wertschwankungen zwischenzeitlich weniger sein darf, wenn Sie am Ende einen deutlich höheren Gewinn bekommen?

Sie tolerieren die Wertschwankungen und aus den 50.000 Euro sind zwischendrin 35.000 Euro geworden. Es handelt sich also um einen Rückgang von 30%.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit 60% des Geldes, also 30.000 Euro in Aktien anzulegen und die restlichen 20.000 Euro legen Sie in eine sichere Anlage wie Tagesgeld oder Festgeld.

Ein kleines Rechenbeispiel:

Jetzt stellen Sie sich die Frage, warum nur 60%? Der maximale Verlust bei Aktien lag in der Vergangenheit um die 50% und wenn Sie einen Betrag von 30.000 Euro investieren, dann bleibt am Ende ein Betrag von 15.000 Euro übrig. Sie haben dann immer noch die 20.000 Euro aus der sicheren Anlage und kommen dann insgesamt auf 35.000 Euro.

Sie können sich also für die folgende Verteilung ihres Vermögens entscheiden, wenn Sie bereit sind einen zwischenzeitlichen Verlust hinzunehmen:

maximal verkraftbarer Verlust des angelegten Geldes Anteil Ihres Geldes, der maximal in einen weltweiten Aktien-Index angelegt werden könnte
10% 20%
20% 40%
30% 60%
40% 80%
50% und mehr 100%

Sie gehen analog vor, wenn Sie nicht einmalig eine große Summe investieren wollen, sondern jeden Monat ansparen. Wenn Sie bereit sind einen hohen zwischenzeitlichen Verlust von 60% zu akzeptieren, dann können Sie 60% der Rate in Aktienfonds anlegen.

Achtung:

Bei diesen Faustformeln handelt es sich um Erfahrungen, die in der Vergangenheit zutrafen und sich bewährt haben. Eine Garantie, dass die Faustformeln auch in Zukunft funktionieren gibt es aber nicht.

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Wie hoch ist die neue Grundrente und wer bekommt sie? – Fragen und Antworten zu dem Thema Grundrente

Jetzt ist sie beschlossen. Die Rede ist von der Grundrente ab 2021. Die Bundesregierung hat die Weichen für das zusätzliche Geld der Rentner gestellt. Doch wer hat Anspruch auf die Grundrente und wie hoch ist

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Ersparnisse richtig investieren

Sie brauchen bei einer Bank ein Wertpapierdepot, wenn Sie sich für die ETFs entscheiden und dann wählen Sie sich einen oder mehrere ETFs aus.

Sie können sich das Wertpapierdepot wie eine Art Schublade vorstellen, denn in dem Depot befinden sich alle Fondsanteile. In der heutigen Zeit gibt es meist die digitale Form.

Bei Direktbanken gibt es die Wertpapierdepots in der Regel kostenfrei. Beim Kauf von ETFs fallen Kosten an, aber die sind meist überschaubar und können je nach Bank unterschiedlich ausfallen. Auf den Internetseiten der Direktbanken finden Sie die Formulare zur Depot-Eröffnung.

Die geeigneten ETFs finden

Die Listen mit geeigneten ETFs finden Sie nicht nur bei der Stiftung Warentest, sondern auch in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Die passenden EFTs zu finden ist kein Hexenwerk, denn Sie gehen einfach wie folgt vor:

  • Wählen Sie den Index aus, welchen der ETF nachbilden soll. Der DAX ist wahrscheinlich ein Begriff und er ist für einen ETF nicht geeignet. Der Grund ist einfach, denn es sind nur deutsche Unternehmen enthalten. Nehmen Sie lieber einen weltweitgültigen Index, darunter ACWI oder FTSE. In beiden sind mehr als 3.000 Aktiengesellschaften vorhanden, die sich weltweit verteilen und das reicht vollkommen. Es besteht auch die Möglichkeit ETFs zu kombinieren, aber das ist nicht unbedingt eine gute Idee. Mit einer Kombination wird es deutlich komplizierter und es geht auch einfacher. Ein Blick auf die Produktinformationen reicht, um herauszufinden, dass die Indexbezeichnung richtig ist und der besagte Index auch tatsächlich nachbildet.
  • Die Bank bietet mehrere ETFs an, dann fällen Sie die Entscheidung, ob rund 2% Dividendenerträge ausgezahlt werden oder ob sie wieder angelegt werden. Mit den Erträgen erwerben Sie neue Aktien, dann redet man von dem thesaurierenden EFT. Sie lassen sich die Dividende auszahlen, dann spricht man von einem ausgeschüttetem EFT. Mit dem ausgeschütteten Geld machen Sie was Sie wollen.

Auch wichtig:

  • Das Fondsvolumen ist ebenfalls zu beachten, denn bei kleineren Fonds besteht die Gefahr, dass sie ausgeschlossen werden. Sie müssen also den ungeplanten Fonds verkaufen und einen neuen Fonds kaufen. Das Ergebnis sind unnötige Kosten und außerdem sind die jährlichen Kosten bei den kleinen Fonds meist höher. Von kleinen Fonds spricht man, wenn das Volumen unter 100 Millionen Euro liegt.
  • Bei den Aktien-ETFs liegen die laufenden Kosten zwischen 0,2 und 2%. Die Höhe lesen Sie in den Produktinformationen nach.
  • Mittlerweile gibt es unzählige Anbieter für ETFs, die auch bekannt sind, darunter Amundi, HSBC, SPDR, UBS, Xtrackers oder Vavguard. Es ist nicht wichtig, von welchem ETF Sie kaufen, denn die Geschäftspolitik können Sie nicht vorhersehen. In den letzten Jahren haben viele die laufenden Kosten deutlich gesenkt, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Kunden werden rechtzeitig informiert, wenn sich die Höhe der Kosten oder ähnliches ändert. Aus dem Grund lesen Sie immer aufmerksam die Mitteilungen des Anbieters, die Ihnen von der Depotbank zugestellt werden.
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ETF-Sparplan einrichten oder alles anlegen

Sie haben die Möglichkeit einmalig ETFs zu kaufen oder einen ETF-Sparplan einzurichten.

Bei der einmaligen Kaufmöglichkeit entscheiden Sie sich für eine Summe, die Sie anlegen und dabei gibt es keine formale Mindesteinlagesumme. Aufgrund der Kaufkosten macht es Sinn mit einer Summe von 1.000 Euro zu beginnen. Sie haben aber auch die Möglichkeit in Zukunft nachzukaufen, wenn Sie wieder einmal Geld übrig haben.

Bei dem Einmalkauf legen Sie fest, über welche Börse Sie den ETF kaufen. Für Einsteiger ist der Direkthandel unkomplizierter als der Börsenhandel, aber kann auch teurer sein. Die Bank muss Sie über alle Kosten informieren und zwar vor der Auftragserteilung.

Ab 50 Euro im Monat gibt es die ETF-Sparpläne, aber Sie können auch festlegen, dass nur alle zwei Monate ein Kauf stattfindet oder vielleicht nur quartalsweise. In der Regel sind ETF-Sparpläne kostengünstig und extrem flexibel. Vergleichen Sie sie mal mit anderen Altersvorsorgeangeboten und Sie stellen fest, dass Sie die Sparrate jederzeit ändern können. Auch eine Beendigung oder ein Aussetzen ist jederzeit möglich. Sie brauchen für den ETF-Kauf eine Wertpapierkennnummer oder die International Securities Identification Nummer.

Die Entscheidung:

Es kommt darauf an, ob Sie eine größere Summe anlegen wollen oder mit einer monatlich eher kleinen Summe ein Vermögen aufbauen wollen. Danach richtet sich die Entscheidung, ob Sie eine Einmaleinlage nutzen oder einen Sparplan. Für einen Sparplan müssen Sie mit höheren Anschaffungskosten rechnen, aber Sie brauchen Sie nicht immer um neue Anlagen kümmern.

Erwarten Sie mit einer Anlage einen hohen Kurs und hoffen auf einen günstigen Kurs, dann lassen Sie es, denn eine Kursentwicklung lässt sich nicht vorhersagen.

Sie verlieren den Überblick durch die ganzen Fachbegriffe und die Anlageformen, dann geben Sie nicht so schnell auf. Beim Lesen hören sich viele Dinge deutlich komplizierter an als sie im wahren Leben sind. Nehmen Sie den Vermögensaufbau selbst in die Hand und Sie stellen fest, dass es einfacher ist als es sich liest. Fachkundige Berater helfen Ihnen weiter!

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Geldanlage und Altersvorsorge

1. Wie lässt sich Erspartes gut anlegen?

Sie müssen zuerst Ihr Anlagenziel bestimmen und die Kosten beachten. Informieren Sie sich gründlich über die verschiedenen Anlageformen, bevor Sie am Ende eine Entscheidung treffen.

2. Wie sicher sind Aktien?

Aktien gehören zu den weniger sicheren Anlageformen, aber dafür sind die Rendite deutlich besser als bei sicheren Anlagen.

3. Wie empfehlendwert ist Tagesgeld als Anlageform?

Im Moment gibt es für das Tagesgeld kaum bis keine Zinsen und aus dem Grund bietet sich das Tagesgeld nur an, wenn Sie schnell über Geld verfügen wollen und auf Sicherheit Wert legen.

4. Gibt es feste Summe, die ich anlegen muss?

Es gibt keine vorgeschriebenen Geldbeträge, die Sie anlegen müssen. Aber einige Anlagen lohnen sich erst, wenn Sie mindestens 1.000 Euro zur Verfügung haben.

5. Welches ist im Moment die beste Geldanlage?

Wenn Sie Wert auf Sicherheit legen, dann nutzen Sie Tages- oder Festgeld. Hohe Rendite versprechen Investitionen im Bereich Edelmetalle oder Einzelaktien.

Symbolbild Geld
Geldanlage und Bitcoin: Zulassung von Finanzdienstleistern überprüfen

Bevor Sie sich auf den Handel mit Bitcoin oder eine Geldanlage einlassen, sollten Sie den jeweiligen Finanzidienstleister überprüfen. Hat dieser überhaupt eine Zulassung? Wo finden Sie diese? Damit Sie nicht auf Betrüger hereinfallen, verraten wir

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Fazit

Die Anlagemöglichkeiten in der heutigen Zeit sind immens, von Einzelaktien bis hin zu Portfolios und ETFs. Sie müssen sich entscheiden, ob Sie Wert auf Sicherheit oder eine hohe Rendite legen. Beide Dinge gleichzeitig, das ist leider nicht möglich. Zudem müssen Sie sich entscheiden, ob Sie einmalig sparen wollen oder lieber monatlich einen Betrag zur Seite legen, und ob Sie lange und kurz auf das Geld verzichten können. Anhand der Kriterien können Sie sich zwischen den einzelnen Anlageformen entscheiden.

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Offene Immobilienfonds: Fristen bei der Rückgabe der Fondsanteile beachten, so dass es nicht zu Schwierigkeiten kommt https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/offene-immobilienfonds-fristen-bei-der-rueckgabe-der-fondsanteile-beachten-so-dass-es-nicht-zu-schwierigkeiten-kommt/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/offene-immobilienfonds-fristen-bei-der-rueckgabe-der-fondsanteile-beachten-so-dass-es-nicht-zu-schwierigkeiten-kommt/#respond Sun, 27 Feb 2022 10:40:52 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62054 Eine Möglichkeit für Anleger in Immobilien zu investieren sind die offenen Immobilienfonds. Allerdings sind bei der Rückgabe der Fondsanteile gewisse Fristen einzuhalten und demnach müssen sie gesondert berücksichtigt werden. Sie wollen keine eigene Wohnung oder

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Eine Möglichkeit für Anleger in Immobilien zu investieren sind die offenen Immobilienfonds. Allerdings sind bei der Rückgabe der Fondsanteile gewisse Fristen einzuhalten und demnach müssen sie gesondert berücksichtigt werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Hilfe der offenen Immobilienfonds haben Sie die Möglichkeit in Immobilien zu investieren.
  • Es hängt von Ihren Anlagezielen ab, ob die offenen Immobilienfonds für Sie geeignet sind oder nicht. Es handelt sich bei den offenen Immobilienfonds um eine langfristige Anlageform. Standort und Qualität der Immobilie sind entscheidend.
  • Sie können sich auch von der Anlagen treffen, in dem Sie die Anteile an den Fonds zurückgeben und dann spricht man von der Rückgabe der Fondsanteile.
  • Beachten Sie, dass im Einzelfall unterschiedliche Fristen berücksichtigt werden müssen.

Sie wollen keine eigene Wohnung oder ein Haus erwerben, aber dennoch in Immobilien investieren, dann sind die offenen Immobilienfonds eine sehr gute Anlagemöglichkeit.

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Die offenen Immobilienfonds

Die offenen Immobilienfonds lassen sich sehr gut mit den Aktienfonds vergleichen, denn sie funktionieren genauso.

Viele Anleger legen ihr Geld in einen großen Topf und ein Fondsmanagement kauft für das Geld der Anleger verschiedene Immobilien. Dazu nutzt er die Möglichkeit nach verschiedenen Regionen zu schauen und einen Blick in andere Länder zu werfen. In der Regel handelt es sich bei den Immobilien um Gewerbeimmobilien, wie ein Bürogebäude oder ein Shoppingcenter. Die Erträge für die Anleger setzen sich aus zwei Punkten zusammen, den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung.

Die grundlegendsten Informationen rund um die offenen Immobilienfonds liefern wir in diesem Artikel.

Achtung: Verwechslungsgefahr mit geschlossenen Fonds möglich!

Sie dürfen die offenen nicht mit den geschlossenen Immobilienfonds verwechseln, denn da gibt es große Unterschiede. Bei den geschlossenen Immobilienfonds handelt es sich um eine Investition, die sich auf ein einziges Projekt bezieht. Das bedeutet, Ihr Geld landet im Betrieb oder wird für den Erwerb einer einzelnen Immobilie verwendet. Sobald der Betrag erreicht ist, kommen keine weiteren Gelder hinzu und der Fonds gilt als geschlossen. Im schlimmsten Fall droht bei einer solchen Investition ein Totalverlust des Geldes, denn es handelt sich um eine unternehmerische Beteiligung. Zudem ist ein vorzeitiger Ausstieg aus einem solchen Projekt kaum möglich.

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Für wen eignen sich offene Immobilienfonds?

Jeder Anleger kann sein Geld nach seiner individuellen Situation anlegen und daher lässt sich die Frage nicht pauschalisieren.

Zuerst müssen Sie die eigenen Ziele klar definieren und die finanziellen Möglichkeiten abwägen, denn jeder Anleger hat eine eigene Situation und andere Ziele. Je nach Ziel und persönlichen Präferenzen können die offenen Immobilienfonds eine gute Grundlage für eine Geldanlage darstellen.

Im Grunde ermöglichen die offenen Immobilienfonds eine Gebäudeinvestition und dafür müssen Sie selber kein Eigentum kaufen. Allerdings gibt es bei dieser Anlageform keine Garantie für einen Gewinn, denn je nach Qualität und Standort der Immobilie, aber auch Vermietungsquoten sorgen für den Erfolg oder Misserfolg. Sie sollten nicht Ihr ganzes Vermögen in offene Immobilienfonds stecken, dass verbietet sich aus Gründen der Risikostreuung.

Außerdem sollten Sie beachten, dass es sich bei dieser Anlage um eine langfristige Investition handelt und Sie sich an Fristen halten müssen. Beim Kauf fallen zudem Ausgabeaufschläge an, aber die Anlagedauer ist entscheidet für diesen Kostenfaktor. Je länger die Anlage gehalten wird, desto geringer fallen die jährlichen Ausgabeaufschläge aus.

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Fondsanteile zurückgeben

Manchmal kommt es vor, dass ein Anleger aus den Immobilienfonds aussteigen möchte und dann muss er seine Anteile an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Man spricht von der Rückgabe der Fondsanteile.

Bis vor einigen Jahren war es möglich, die Rückgabe kurzfristig zu erledigen, aber mittlerweile sind Fristen vorhanden und an diese müssen Sie sich halten.

Die Fristen sind sehr unterschiedlich und richten sich an der Dauer der Fondsanteile, aber auch der Wert wird eine entscheidende Rolle spielen.

Bei den Fristen wird zwischen drei Varianten unterschieden:

Mindesthaltefrist

Sie müssen die Fondsanteile für einen festgelegten Zeitraum besitzen und erst danach haben Sie die Möglichkeit den Fonds zurückzugeben.

Rückgabefrist

Sie müssen eine bestimmte Zeit vor der Rückgabe einen schriftlichen Widerruf verfassen und ankündigen, dass Sie die Anteile zurückgeben möchten. Dadurch kann die Fondsgesellschaft einen Plan erstellen und weiß frühzeitig, welche Anleger aussteigen wollen und können das Geld bereitstellen.

Rücknahmetermin

Die Gesellschaft kann für die Rücknahmen bestimmte Termine festlegen und diese verteilen sich meist im ganzen Jahr. Eine börsentägliche Rückgabe ist bei vielen Fonds durchaus möglich, aber vertraglich wird meist ein Termin zur Rückgabe festgelegt.

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Fondsanteile ab 22.07.2013 im Depot

Die nachfolgend dargestellten Fristen gelten für alle Fondsanteile, die schon seit dem 22.07.2013 im Depot liegen.

Die Fristen gelten natürlich auch für alle Anleger, die heute einen Fondsanteil erwerben. Die Anteile der offenen Immobilienfonds sind mindestens 24 Monate zu halten bevor Sie von der Rückgabe Gebrauch machen können.

Außerdem gilt eine einjährige Rückgabefrist und das bedeutet, dass Sie schon ein Jahr vor der geplanten Rückgabe einen schriftlichen Widerruf verfassen müssen. Nach Auffassung der Verbraucherzentrale NRW kann dieser Widerspruch auch schon innerhalb der 24-monatigen Frist verfasst werden. Die meisten Fonds arbeiten auch nach diesem Prinzip, aber auch anderweitig sind Rückgabefristen einzuhalten. Die einjährige Kündigungsfrist gilt auch, wenn Sie die Fonds schon länger als 24 Monate halten. Auch die Menge der Fonds spielt bei den Fristen keine Rolle.

Die Fondsanteile können börsentäglich zurückgegeben werden, sofern die geschilderten gesetzlichen Fristen beachtet werden. Die Gesellschaften haben die Möglichkeit von diesen Bedingungen abzuweichen und andere Termine festzulegen. Sie haben sogar das Recht, dass sie die Anteile nur alle 12 Monate zurücknehmen.

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Fondsanteile ab 21.07.2013 im Depot

Eine größere Flexibilität genießen die Kleinanleger mit älteren Fondsanteilen, denn wenn die Anteile seit dem 21.07.2013 im Depot liegen gelten andere Regelungen.

Das Gesetz gibt zwar vor, dass auch bei diesen Fonds die Anteile 24 Monate zu halten sind und eine 12 Monate Frist zur Rückgabe eingehalten werden muss, aber die Fristen beziehen sich nur auf Anteile, die über 30.000 Euro im Jahr liegen. Die Kleinanleger sind von diesen Richtlinien nicht betroffen, denn sie legen diese Höhe meist nicht an.

Sie haben die Anteile erst nach dem 1. Januar 2013 gekauft, dann stehen Sie sogar noch deutlich besser dar, denn Sie brauchen die 24 Monate Frist nicht beachten. Allerdings gibt es dafür eine Voraussetzung und die besagt, dass die Vertragsbedingungen zum Kauf keine Mindesthaltefrist hatte. Die 12-monatliche Frist zur Rückgabe ist nur für Anteile zu beachten, die einen Mindestwert von 30.000 Euro pro Kalenderjahr haben.

Jedoch besteht die Möglichkeit, dass auch bei den älteren Anteilen fixe Termine für eine Rückgabe feststehen. Mit den entsprechenden Vertragsbedingungen können die Fondsgesellschaften die Anteilsrückname auf nur einen Termin im Jahr festlegen.

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Der Grund für die Fristen

Die offenen Immobilienfonds bekommen ein sehr schwerwiegendes Problem, wenn Sie als Anleger innerhalb von kurzer Zeit das Geld zurück verlangen.

Meist ist das in einer Finanzkrise gewollt und dann stecken die Fonds in großen Schwierigkeiten. Sie wollen zwar die Rückgabewünsche erfüllen, aber dann müssen sie die Immobilien verkaufen. Allerdings lassen sich Immobilien nicht in kurzer Zeit verkaufen und schon gar nicht, wenn der eventuelle Käufer den Verdacht hat, dass der Verkauf unbedingt stattfinden muss. Ein guter Preis lässt sich so nicht mehr erzielen.

Damit es nicht so solchen Problemen kommt hat der Gesetzgeber die tägliche Rückgabe und die unflexible Veräußerung von Immobilien gelöst und in den Regelungen Hilfe gebracht. Im Jahr 2013 hat der Gesetzgeber die Regelungen in das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) aufgenommen.

Im Detail steckt der Teufel

Die Fondsgesellschaft hat die Möglichkeit die Rücknahme von Anteilen unter bestimmten Voraussetzungen auszusetzen, wenn der offene Immobilienfonds nicht alle Wünsche zur Rückgabe der Anteile bedienen kann. Sie als Anleger haben nicht die Möglichkeit aus dem Fonds auszusteigen und dann spricht man von einer Fondschließung. Allerdings ist ein so geschlossener Fonds kein geschlossener Fonds, wie oben beschrieben.

Das Thema Wiederanlagevereinbarung

Es besteht die Möglichkeit, dass die Gewinne aus den Fonds nicht ausgezahlt, sondern in neue Fondsanteile investiert werden.

Die neuen Fristen gelten dann für die neu erworbenen Fondsanteile und aus dem Grund sollten Sie prüfen, ob die Fristen und Regelungen mit Ihren Zielen vereinbar sind und in Hinsicht auf die Vereinbarung zur Wiederanlage eine Änderung stattfindet.

Die Alternative zur Rückgabe

Der Verkauf der Fondsanteile an der Börse kann eine Alternative zur Rückgabe sein, wenn die Fondsgesellschaft einverstanden ist.

In diesem Fall gilt die 24-monatige Mindesthaltefrist und die Rückgabefrist nicht.

Allerdings sollten Sie bedenken, dass Sie für den Verkauf an der Börse einen Abschlag zahlen müssen und die Höhe wird von der Gesellschaft festgelegt. Im schlimmsten Fall finden Sie keinen Käufer für die Fondsanteile.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema offene Immobilienfonds

1. Sind offene Immobilienfonds sicher?

Die offenen Immobilienfonds gelten als eine risikoarme Anlageform, denn sie punkten durch die Stabilität von Sachwerten.

2. Kann ein offener Immobilienfonds zu einem geschlossenen Fonds werden?

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ein offener Immobilienfonds zeitweise zu einem geschlossenen Fonds wird.

3. Was spricht für offene Immobilienfonds?

Für die offenen Immobilienfonds spricht in erster Linie die Sicherheit, denn es handelt sich um einen vorhandenen Sachwert. Außerdem gibt es keine Investitionsbegrenzung.

4. Was sind die Nachteile der offenen Immobilienfonds?

Als Nachteile sind die Fristen zu nennen, denn in der Regel gibt es die 24-monatige Haltungsfrist und die Rückgabefrist. Außerdem handelt es sich um lange Investitionen.

5. Offene Immobilienfonds trotz Corona kaufen?

Gerade in der jetzigen Zeit ist die Investition in offene Immobilienfonds eine gute Idee, denn zurzeit werden sie zu einem günstigen Kurs angeboten.

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Fazit

Egal, ob Kleinanleger oder Großanleger, die offenen Immobilienfonds sind eine gute Geldanlage, wenn Sie eine lange Zeit auf Ihr Vermögen verzichten können. Zudem handelt es sich um eine sichere Anlagemöglichkeit. Achten Sie aber unbedingt auf die 24-monatige Haltefrist und auf die Rückgabefristen, dann sind Sie auf der sicheren Seite.

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