Verbraucherschutz möchte Ihnen Push-Benachrichtigungen schicken.

Bitte wählen Sie Kategorien die Sie abonnieren möchten.



Erschreckende Testergebnisse: Viele Vollkornnudeln enthalten Schimmelpilzgifte


Bitte unterstützen Sie uns

Mit einmalig 3 € tragen Sie zur Erhaltung von Verbraucherschutz.com bei und erkennen unsere Leistung an. Jetzt 3,00 Euro per PayPal senden. So können Sie uns außerdem unterstützen.

Mit einem freiwilligen Leser-Abo sagen Sie Betrügern den Kampf an, unterstützen die Redaktion und bekommen einen direkten Draht zu uns.

Das Verbraucherportal Ökotest hat Vollkornnudeln verschiedener Marken und Discounter getestet. Neben wertvollen Ballaststoffen und Vitamine enthalten über 50 Prozent der getesteten Nudeln schädliche Schimmelpilzgifte und andere Schadstoffe.

Viele Verbraucher entscheiden sich im Supermarkt für die dunklen Vollkornnudeln, die es mittlerweile in diversen Formen zu Kaufen gibt. Diese sind im Vergleich zu herkömmlichen Makkaroni, Spaghetti, Hörnchen oder Spiralen deutlich gesünder. Sie enthalten mehr Ballaststoffe, Vitamine, Eisen und Magnesium. Auch deutlich mehr Mineralien wie Eisen, Magnesium, Zink und B-Vitamine sind in Vollkornnudeln enthalten.

Das Verbrauchermagazin Ökotest hat Spaghetti eingekauft und 20 Produkte namhafter Marken getestet. Darunter waren beispielsweise Teigwaren von 3 Glocken, Alnatura, Barilla, aber auch die Discounter-Pendants von Netto Marken-Discount, Aldi Süd, Rewe oder Edeka. Die Testergebnisse des Labors sind allerdings nicht besonders appetitlich, denn nur acht Produkte bekommen das Prädikat „sehr gut“ von den Testern.

Über 50 Prozent der Spagetti enthalten Schimmelpilzgifte

Man sieht es den Nudeln nicht an und dennoch enthalten diese für den Menschen schädliche Stoffe. Gemeint sind Schimmelpilzgifte, die immerhin in 11 von 20 Proben nachgewiesen wurden. Teilweise war der Gehalt des T2- und HT2-Toxine höher, als die Menge, die von Experten gerade noch toleriert wird. Die nachgewiesenen Schimmelpilzgifte können beim Menschen das Immunsystem und Blutzellen schädigen.

Laut den Experten sind die schädlichen Toxine offenbar nicht aufgrund einer Verunreinigung während der Produktion in die Vollkorn-Spaghettis gekommen. Vielmehr gelangen Schimmelpilze bereits auf dem Feld in das Korn. Diese produzieren dann die schädlichen T2- und HT2-Toxine. Vollkornprodukte sind deutlich stärker mit Schimmelpilzgiften belastet, als Weißmehlprodukte. Nur durch eine noch stärkere Kontrolle des Getreides kann die Belastung reduziert werden. Leider gibt es noch keinen gesetzlichen Grenzwert für diese Gifte.

Vorsicht giftig: Das müssen Sie über grüne Bohnen wissen

Gartenbohnen können die Ursache für gesundheitliche Probleme sein, wenn Sie diese falsch zubereiten oder gar roh essen. Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Fieber und im Extremfall ein Kollaps sind mögliche Folgen. Wir erklären in diesem Artikel, was

Ein Kommentar

Auch andere Schadstoffe sind enthalten

Neben dem Schimmelpilzgift fanden die Tester im Labor noch weitere Schadstoffe in den Lebensmitteln. Ein Produkt enthielt ein bedenkliches Pestizid, welches für Bienen sehr giftig ist. Auch Schwermetalle wie Cadmium oder Nickel sowie Mineralölbestandteile konnten in den Teigwaren festgestellt werden.

Geschmacklich hatten die Tester an den Vollkornnudeln nichts auszusetzen. Freilich schmecken diese etwas herber und getreidiger als helle Pasta. Und auch das Mundgefühl ist etwas anders. Das hat allerdings nichts mit der Qualität zu tun. Nur eine Probe fiel beim Geschmackstest durch.

Weitere Informationen und den ausführlichen Test finden Sie auf der Webseite von Ökotest.

Wussten Sie schon, dass Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl teils gefährliche Keime enthält

Schreibe einen Kommentar