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Für wen kann sich die Riester-Rente lohnen und wer kann sie beantragen?


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In der Vergangenheit lohnte sich die Riester-Rente nicht nur wegen der Förderung, sondern auch aufgrund der garantiert höheren Zinsen. Für Familien und gut verdienende Singles war die Riester-Rente eine sehr gute Entscheidung, aber bei den neuen Riesterverträgen sieht es ganz anders aus. Sie müssen mit einem „spitzen“ Bleistift rechnen. Außerdem müssen Sie den Vertrag immer bei wechselnden Lebens- und Einkommensverhältnissen neu prüfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Riester-Rente war das beliebteste Produkte zur Rentenabsicherung, denn die Anbieter konnten gute Förderungen und hohe Zinsen anbieten.
  • Schon vor einigen Jahren war die Riester-Rente mit negativen Schlagzeilen in den Medien und diese Informationen sind bis heute geblieben.
  • Heute lohnt sich die Riester-Rente nicht mehr und somit lösen viele Verbraucher ihre Verträge aus und suchen nach einer guten Alternative.

Die Förderung für Familien mit Kindern

Die Riester-Rente besticht durch die Förderung für Familien mit Kindern, denn diese erhalten in den meisten Fällen gewisse Zulagen.  

Die Zulagen gibt es unabhängig vom Einkommen, so dass eine Familie mit zwei Kindern (geboren vor 2008) ein Zuschuss von 720 Euro zusteht. Hierbei handelt es sich um eine direkte staatliche Förderung. Der Anspruch liegt bei 950 Euro, wenn die Kinder nach 2008 das Licht der Welt erblickten. Die Zulagen sorgen dafür, dass sich der Sparbetrag, auch als Mindesteigenbeitrag bekannt, erheblich reduziert. Das bedeutet, dass deutlich weniger eigene finanzielle Mittel aufgebracht werden müssen, um einen guten Sparbeitrag zu erhalten.

Der maximal geförderte Betrag liegt bei 2.100 Euro und dann entsprechen die 950 Euro für die Kinder etwa 45%. Allerdings muss auf jeden Fall ein sogenannter Sockelbeitrag angespart werden und das sind 60 Euro.

Bevor Sie einen Riester-Vertrag abschließen müssen Sie sich genau informieren, denn aufgrund der Vor- und Nachteile kann es durchaus sinnvoll sein, dass nur ein Ehepartner einen solchen Vertrag abschließt. Dann fließen die Kinderzulagen nur in diesen Vertrag. Dabei sollten Sie die steuerliche Situation mit einfließen lassen, um eine richtige Entscheidung zu treffen.

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Interessant für Geringverdiener ohne Kinder

Die Riester-Rente kann vor allen Dingen für Geringverdiener ohne Kinder temporär interessant sein, wenn es sich um eine geringfügige Beschäftigung handelt, die nur kurz- oder mittelfristig angelegt ist. 

Dadurch, dass Sie ein geringes Einkommen haben, wird auch der Mindesteigenbetrag sehr niedrig sein und die Zulagen von 175 Euro gibt es trotzdem. Wenn Sie aber dauerhaft in einer geringfügigen Beschäftigung tätig sind, dann kann es passieren, dass Sie nur eine kleine gesetzliche Rente erhalten. Im schlimmsten Fall liegt diese sogar unter der genannten Grundsicherung.

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Das Betriebsrentenstärkungsgesetz

Ab 2018 wird mit Hilfe des Betriebsrentenstärkungsgesetz ein Freibetrag eingeführt, der für zusätzlich staatlich geförderte Altersvorsorge dient.

Dazu zählt nicht nur die betriebliche Altersvorsorge, sondern auch die Riester-Rente. Damit Sie den Freibetrag bekomme, muss Sie die Voraussetzungen erfüllen und wenn das der Fall ist, dann können 100 Euro plus 30% nicht auf die Grundsicherung im Alter angerechnet werden. Allerdings darf der Gesamtbetrag nur 50% der Regelbedarfsstufe 1 für Alleinstehende betragen. Somit ist der Freibetrag begrenzt. Alle darüber hinausgehenden Beiträge werden aber voll angerechnet.

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Gut verdienende förderberechtige Singles

Auch für gut verdienende förderberechtigte Singles kann die Riester-Rente eine gute Sache für die Zukunft sein.

Allerdings ist für diese Personengruppe die Zulage von 175 Euro eher uninteressant und nicht entscheidend für die Förderung. In erster Linie besteht ihre Förderung aus dem Abzug der Sonderaufgaben, die bei maximal 2.100 Euro liegt.

Der Wert der Riester-Rente

Die Kosten und Gebühren des Riester-Vertrags und die Höhe der garantierten Zinsen entscheiden darüber, welchen Wert die Riester-Rente heute noch hat.

In den letzten Jahren sind die garantierten Zinsen sehr stark gesunken. Im Jahr 2021 gab es noch 0,9% Zinsen bei einem Vertragsabschluss und ab 2022 sollen es nur noch 0,25% Zinsen sein. Das ist ein starker Abstieg und somit wird die Riester-Rente für viele Menschen uninteressant. Die Erträge aus der Riester-Rente werden also nicht besonders hoch sein, so dass eher ein Ergebnis nur wenig oberhalb der gesetzlichen Beitragsgarantie zum Auszahlungsphasenbeginn wahrscheinlich ist.

Bei der Wahl des Produkts kommt es auf die eigenen persönlichen Präferenzen in Punkto Sicherheit und Risiko an. Aber seien Sie vorsichtig, denn die Renditen, die Ihnen in Aussicht gestellt werden, sind nur Prognosen. Sie können eintreten, müssen sie aber nicht.

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Die Riester-Verträge

Bei der Riester-Rente gibt es unterschiedliche Varianten, die verschiedene Schwerpunkte aufweisen. Eine Beratung ist notwendig, um die sinnvollste Riester-Variante für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

  • Die Riester-Rentenversicherung ist eine lebenslange Leibrente mit Leistungsgarantie. Bei dieser Art der Riester-Rente wird das Geld in Fonds investiert, so dass bei einer guten Börsenentwicklung eine gute Wertsteigerung möglich ist.
  • Bei den Riester-Banksparplänen wird das eingezahlte Guthaben zum festen Zinssatz verzinst. Dazu kommt die Riester-Zulage und das landet alles im Auszahlungsplan. Die Rente wird dann bis zum 85. Lebensjahr bezahlt und damit auch danach eine Zahlung gewiss ist, gibt es zusätzliche Rentenversicherung.
  • Die Riester-Fondssparpläne sorgen für einen guten Kapitalerhalt. Bei guter Börsenentwicklung kommt es zur Wertsteigerung und bei Rentenbeginn erhalten Sie nicht nur die eingezahlten Beiträge, sondern auch die Zulagen. Sie müssen mit Verlust rechnen, wenn Sie vorzeitig Geld entnehmen.
  • Die Wohn-Riester wird auch als Eigenheimrente bezeichnet. Die Riester-Förderung kann zur Entschuldung, zum Bau oder zum Kauf einer selbst genutzten Immobilie verwendet werden.
  • Eine Riester-Förderung ist auch im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge möglich. Allerdings müssen die Beiträge Lohnsteuer- und Sozialversicherungspflichtig sein. Dem Arbeitgeber stehen 5 Wege zur Verfügung und 3 können für die Altersvorsorge eingesetzt werden – Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Riester-Rente

1. Welche Vorteile liefert die Riester-Rente?

Die Riester-Rente bietet umfassende staatliche Förderungen, eine finanzielle Sicherheit im Rentenalter und einen Freibetrag für Geringverdiener. Zudem erhalten Sie durch die mögliche Einmalauszahlung mehr Flexibilität.

2. Welche Nachteile hat die Riester-Rente?

Zu den Nachteilen der Riester-Rente gehören die überschaubaren Renditechancen. Durch diese Art der risikoarmen Anlagenform sind die Chancen auf hohe Rendite minimal. Im Moment gibt es nur die staatlichen Zulagen als Rendite.

3. Lohnt sich die Riester-Rente noch?

Die Riester-Rente kann sich für bestimmte Personengruppen trotz der hohen Kosten und der niedrigen Ertragsentwicklung lohnen. Grundzulage und Kinderzulagen sorgen dafür, dass die Riester sich finanziell durchaus noch lohnt.

4. Wann kann die Riester-Rente gekündigt werden?

Sie können die Riester-Rente jederzeit kündigen, aber das ist nicht gut für die Förderung. Zudem kann es zu Kosten für die Kündigung kommen und somit minimiert sich die Summe.

5. Was passiert mit alten Riester-Verträgen?

Die alten Riester-Verträge laufen weiter, auch wenn es irgendwann eine Reform zur Riester-Rente gibt. Sie bekommen auch weiterhin die Förderung und können sogar den Vertrag beitragsfrei stellen lassen.

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Fazit

Schon seit Jahren ist die Riester-Rente im Gespräch, denn viele Menschen sind der Ansicht, dass diese Art der Rentenvorsorge sich nicht mehr lohnt. Das ist nur zum Teil richtig, denn Familien und Menschen mit einem geringen Einkommen stehen mit der Riester-Rente sehr gut dar. Sie erhalten Kinderzulagen, staatliche Förderungen und Grundfreibeträge. Sie können sich zwischen verschiedenen Riester-Optionen entscheiden und nach zusammentragen allerlei Informationen entscheiden, ob die Riester-Rente für ihre persönlichen Bedürfnisse geeignet ist.

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