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Arsen in Reis – Was ist bei Säuglingen und Kleinkindern zu beachten, um Gefahren zu meiden


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Es ist bekannt, dass anorganisches Arsen in großen Mengen Krebs auslösen kann. Arsen kommt sehr häufig in Reise vor und somit ist bei der Einnahme des Lebensmittels Vorsicht geboten. Allerdings müssen Sie nicht komplett auf Reis verzichten, sondern einfach nur auf die Menge achten.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Reis befindet sich Arsen und dieser Stoff ist dafür bekannt, dass er Krebs auslösen kann.
  • Grundsätzlich gelten für besondere Höchstwerte, aber bei Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder wird noch mehr auf die Höchstwerte geachtet als bei den anderen Reisprodukten.
  • In erster Linie sollten Sie auf eine abwechslungsreiche Lebensmittelzubereitung achten und nicht nur Reis, sondern auch andere Getreidearten in den Mahlzeiten einbauen.

Anorganisches Arsen kann Krebs auslösen

Häufig ist Reis mit anorganischem Arsen belastet und wenn Sie Reis in großen Mengen zu sich nehmen, dann besteht die Gefahr, dass Krebs entsteht.

Aber nicht nur durch die Gefahr, dass Arsen krebsauslösend ist, sollten Sie auf die Menge achten, denn auch schon geringe Mengen von Arsen können die Nerven und die Gefäße schädigen. Zudem werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefördert, wenn Sie nicht auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten.

Gerade Menschen, die sehr viel Reis zu sich nehmen, zählen zu den betroffenen Personen, die über gesundheitliche problematische Arsenmengen klagen. Betroffen sind auch viele Säuglinge und Kleinkinder, denn sie essen viel Babybrei und in denen ist meist Reis enthalten. Zudem nehmen Kleinkinder eine große Menge an Reiswaffeln zu sich und diese sind besonders belastet.

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Die täglich sichere Aufnahmemenge

Leider konnte bis heute noch keine Aufnahmemenge (Acceptable Daily Intake, ADI) ermittelt werden, die sicher ist und nach der Sie sich richten können.

Aus dem Grund sollten Sie darauf achten, dass in den Lebensmitteln idealerweise kein anorganisches Arsen vorkommen, aber leider lässt es sich nicht komplett vermeiden. Der Grund ist einfach, denn Arsen befindet sich in natürlicher Form im Boden und wird somit durch die Pflanzen aufgenommen.

Die neuen Höchstmengen

Seit dem 1. Januar 2016 gelten in der Europäischen Union neue Höchstmengen für anorganisches Arsen, welches sich in Reiskeksen, Reis-Crackern, Reiskuchen, Reiswaffeln und natürlich Reis befindet.

Vor allen Dingen in Reis und Reisprodukten ist ein hoher Gehalt an anorganischem Arsen enthalten, so dass Kleinkinder mit der Einnahme von Reiswaffeln oder Reisbrei eine Menge Arsen aufnehmen. Aus dem Grund hat die Europäische Union am 1. Januar 2016 eine neue Höchstmenge geltend gemacht.

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Besondere Anforderungen bei Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder

Säuglinge und Kleinkinder nehmen viel Reis zu sich und somit ist es kein Wunder, dass für die Lebensmittel dieser Altersklasse ganz besondere Anforderungen gelten.

Die Höchstmenge an anorganischem Arsen muss in diesem Lebensmittel deutlich niedriger sein als bei Produkten für Erwachsene. Im Jahr 2015 kam es zu einer Untersuchung und diese hat gezeigt, dass die Höchstmenge in Reiswaffeln für Kinder eingehalten wird.

Trotzdem ist es möglich, dass der Nachwuchs durch die Einnahme von Reisbrei, Reiswaffeln oder Reismilch eine Überbelastung bekommt. Aus dem Grund empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, dass Säuglinge und Kleinkinder nur reisbasierte Getränke wie Reismilch oder Beikost wie Reisbrei nur in seltenen Fällen essen sollten. Der Verzehr solcher Lebensmittel ist nur in Maßen ratsam, denn schließlich gibt es auch noch eine Menge an anderen Getreidearten.

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Der Gesetzgeber muss die festgelegten Höchstwerte eigentlich nur ergänzen beziehungsweise eine neue Empfehlung für die Einnahme von Reisprodukten vorzuschreiben. Auch eine entsprechende Formulierung kann helfen, dass alle Verbraucher einen neuen Blick auf die Dinge erhalten. Bislang sind die Hersteller nur aufgefordert, dass die Reisprodukte mit einem Warnhinweis für Kleinkinder versehen werden.

Verzicht ist nicht notwendig

Allerdings gibt es keinen Grund komplett auf Reis oder Reisprodukte, wie Waffeln, Cracker oder Reisflocken zu verzichten.

Sie können auch auf die Produkte zurückgreifen, die nicht extra für Säuglinge und Kleinkinder produziert werden, denn auch ältere Kinder und Erwachsene kommen mit der enthaltenen Menge ganz gut klar. Anders sieht es bei Kleinkindern aus, denn davon wird von Experten abgeraten. Leider muss auf der Verpackung nicht angegeben werden, aus welchem Land der Reis kommt, denn asiatischer Reis ist mit höheren Arsengehalten versehen als der Europäische.

Sind Sie an Zöliakie erkrankt, dann können Sie auf glutenfreie Getreidearten setzen. Dazu gehören:

  • Mais
  • Buchweizen
  • Hirse
  • Quinoa
  • Amaranth

Sie sind eine gute Alternative für den Speiseplan.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Arsen in Reis

1. Wie viel Reis in der Woche ist möglich?

Grundsätzlich sollten Sie einen abwechslungsreichen Speiseplan haben, auf dem nicht nur Reisgerichte stehen, sondern auch andere Getreidearten zum Einsatz kommen. Aber Sie können ruhig einmal in der Woche Reis zu sich nehmen, aber genaue Richtwerte gibt es nicht.

2. Gibt es Studien zum anorganischem Arsen im Reis?

Immer wieder kommt es zu Untersuchungen der verschiedenen Reissorten und dadurch wurde festgestellt, das anorganisches Arsen in vielen Reissorten enthalten ist. Studien zu diesem Thema gibt es auch.

3. Wie viel Gramm Reis ist eine Portion?

Für eine erwachsene Person wird eine Portion Reis mit etwa 125 bis 150 Gramm bemessen. Kinder nehmen deutlich weniger Reis zu sich und liegen unter 100 Gramm pro Portion.

4. Kann offener Reis schlecht werden?

In der Regel wird Reis recht schnell verzehrt und dann wird er auch nicht schlecht, aber wenn Sie offenen Reis eine Weile liegen lassen, dann können sich Schädlinge reinsetzen. Dann sollten Sie den Reis nicht mehr zu sich nehmen.

5. Wie hoch ist die Arsenbelastung im Reis?

Die Arsenbelastung ist nicht sehr hoch, so dass Reis und Reisprodukte auch weiterhin bedenkenlos gegessen werden können. Allerdings sollten Sie sich nicht ausschließlich von Reis oder Reisprodukten ernähren, um eine Überdosierung zu vermeiden.

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Fazit

Es ist bekannt, dass in Reis und vielen Reisprodukten anorganisches Arsen enthalten ist und das dieser Stoff krebserregend ist. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Sie besonders vorsichtig sein, aber ansonsten können Sie die Lebensmittel auch weiterhin in gesunden Mengen zu sich nehmen.

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