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Phishing: Gefälschte Webseiten erkennen (Checkliste)


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Phishing-Opfer, nein Danke. Was können Sie selbst tun?

Sie selbst können einige Dinge tun, um nicht zum Phishing-Opfer zu werden. Pflicht ist beispielsweise ein aktueller Virenscanner und die regelmäßige Installation von Updates für Ihren Browser und das Betriebssystem. Das ist unabhängig davon, ob Sie über ein Smartphone oder den Computer im Internet surfen. Außerdem sollten Sie immer wachsam bleiben, damit Sie kleine Ungereimtheiten sofort erkennen.

Sie sind auf einen Phishing-Angriff reingefallen? Was nun?

Viele Opfer von Phishing-Angriffen merken erst während der Eingabe Ihrer Daten, dass etwas nicht stimmt. Dann ist es oft zu spät. Denn meist werden Ihre Daten schon während der Eingabe übertragen. Das bedeutet, dass die Kriminellen Ihre persönlichen Daten auch dann ausspionieren, wenn Sie diese nur in das Formular eingegeben, es aber nicht abgesendet haben. Haben Sie keine falsche Scham, wenn Sie Opfer eines Phishing-Angriffs geworden sind. Wichtig ist, dass Sie folgende Punkte unverzüglich abarbeiten. Oft zählt jede Minute:

✔︎ Sichern Sie so viele Beweise wie möglich. Fertigen Sie Screenshots an.

✔︎ Rufen Sie die echte Webseite des Onlinedienstes über die Adresszeile Ihres Browsers auf und versuchen Sie sich einzuloggen. Gelingt das, sollten Sie sofort das Passwort ändern.

✔︎ Ändern Sie zudem das Passwort bei allen anderen Onlinediensten, wo Sie die gleiche Benutzername/Passwort-Kombination verwenden.

✔︎ Setzen Sie sich telefonisch mit dem jeweiligen Onlinedienst in Verbindung. Informieren Sie den Kundenservice über den Umfang der abgefragten Daten.

✔︎ Haben Sie Ihre Bankverbindung oder Kreditkarteninformationen eingegeben, dann setzen Sie sich sofort mit Ihrer Hausbank in Verbindung und lassen Sie die Karten sperren. Hat Ihre Bank geschlossen, dann wenden Sie sich sofort an den zentralen Sperrnotruf unter der Rufnummer 116 116. Sehen Sie sich auf Onlinewarnungen den Ratgeber mit allen Informationen zum Thema Kartensperrung an.

✔︎ Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei. Sie müssen dafür nicht zwingend auf die nächste Polizeidienststelle. Wir erklären in einem weiteren Ratgeber, wie Sie eine Strafanzeige online erstatten.

Auf Onlinewarnungen.de finden Sie in einer Übersicht weitere Informationen zum Thema Phishing mit allen News und Ratgebern.

Haben Sie Fragen? Bitte nutzen Sie Kommentare unter diesem Artikel, um Ihre Gedanken mit unseren Lesern und der Redaktion zu teilen.

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4.69 (13 Stimmen)

10 Gedanken zu „Phishing: Gefälschte Webseiten erkennen (Checkliste)“

  1. ich habe eine fake-email von ionos bekommen, in der ich aufgeordet wurde mein email konto zu validieren
    leider habe ich die fälschung dismal nicht erkannt und habe den validieren button angeklickt.
    danach wurde ich auf eine sehr gut gefälschte ionos seite geleitet und sollte meine email und mein passwort für ionos angeben. das habe ich leider auch gemacht. was muss ich jetzt tun?

    Antworten
    • Hallo,
      vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Sie sollten schnellstmöglich Ihr Passwort ändern. Denken Sie auch an andere Accounts, die mit dieser E-Mail – Passwort – Kombination erreichbar sind. Die Betrüger testen die Daten bei vielen Anbietern.

      mfg
      T.S.

      Antworten
  2. Ich habe eine Telekom E-Mail erhalten, dass meine kontodaten veraltet sind und der Account gelöscht wird. Ich habe angeklickt, nach dem öffnen der Seite aber nichts eingegeben. Haben die jetzt Zugriff auf meine Daten? Die E-Mail habe ich in meiner Panik gelöscht

    Antworten
  3. ich bin über die Seite „http://www.slmuc.com“ gestolpert, die gerade eine Aktion mit sehr günstigen Salomon Schuhen fährt .
    Mein Browser hat schon bei Eingabe der Kreditkarte gesagt, dass es sich um eine unsichere Verbindung handelt. Leider habe ich das ignoriert. Nach absenden, inkl Prüfnummer, wurde die Seite wiederholt dargestellt und die Kredikarteninfos waren weg (sehr merkwürdiges verhalten), und der Warenkorb hatte noch Produkte. Wie kann ich erkennen, dass das eine Phishing-Seite ist? Registriert ist sie in China ohne richtige Adressangaben. Meine KK habe ich vorsichtshalber sperren lassen.

    Antworten

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