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Umstellung auf HDVB-T2D: die fünf wichtigsten Fragen – Bleiben Sie im Bilde


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Seit Ende April 2019 ist das Antennenfernsehen DVB-T abgeschaltet. Hier erfahren Sie, wie Sie den Umstieg auf DVB-T2 HD meistern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Dies betrifft jeden, der bisher über Antenne ferngesehen hat.
  • Sie brauen für DVB-T2 HD keinen Receiver.
  • Schauen Sie über Internet, Kabel oder Satellit, bleibt alles wie bisher.

Was ist DVB-T2 HD?

Dabei handelt es sich um den Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T.

Die Bildqualität ist ei DVB-T2 HD wesentlich besser und es gibt auch mehr Sender. Zudem sind seit der Umstellung etwa 40 Sender nur noch in HDTV zu empfangen. Haben Sie auch einen internetfähigen Fernseher oder Receiver, dann können Sie sogar noch mehr Sender via Internet empfangen.

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Wer ist betroffen?

Von der Umstellung sind alle Haushalten betroffen, die bisher über Antenne ferngesehen haben.

Sie können beim DVB-T2 HD-Informationsprotal eine Empfangsprognose erfragen. Lediglich das normale Kabelfernsehen oder Satellitenfernsehen ist von der Umstellung nicht betroffen, auch das Internetfernsehen bleibt davon unberührt.

Was brauche ist?

Im Grunde benötigen Sie nur einen DVB-T2 HD Receiver.

Es ist durchaus möglich, jeden Fernseher für diese Empfangsart vorzubereiten. Sie schließen den Receiver mittels HDMI-Kabeln an Ihren Flachbildfernseher an oder nutzen ein Scartkabel für den Röhrenfernseher. Allerdings ist beim Röhrenfernseher darauf zu achten, dass der DVB-T2 HD Receiver auch über einen Scartanschluss verfügt. Bedenken Sie zudem, dass der Röhrenfernseher nicht den Komfort der hohen Bildqualität bietet.

Nutzen Sie einen alten Röhrenfernseher überlegen Sie, auch was den Energieverbrauch betrifft, ob Sie sich nicht einen Flachbildfernseher anschaffen wollen. Sie bekommen diese schon ab etwa 300 Euro. Zudem haben die neuen Geräte bis auf wenige Ausnahmen bereits das Empfangsteil für den DVB-T2 HD Empfang integriert.

Privatsender über DVB-T2 HD kosten 85 Euro im Jahr – beachten Sie das

Zum Mai 2020 wurden die Preise für die Privatsender über DVB-T2 HD erhöht. Diese liegen nun bei 85 Euro im Jahr oder 6,99 Euro im Monat.

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Welche Kosten entstehen?

Eigentlich haben Sie nur die Kosten für die Anschaffung, also für den DVB-T2 HD Receiver.

Für das Fernsehen fallen keine Kosten an, denn die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender sind kostenlos. Möchten Sie jedoch Privatsender wie ProSieben, RTL, Sat.1 und andere sehen, so ist zu bedenken, dass diese verschlüsselt sind. Somit brauchen Sie auch noch einen Zugang zu Pay-TV wie den Anbieter freenetTV. Hier fallen für Sie pro Fernsehgerät und Jahr 85 Euro für die Entschlüsselung an, welche sich auf 6,99 Euro im monatlichen Abo belaufen. Ferner bezahlen Sie die normale Rundfunkgebühr, welche aber vom Empfangsweg unabhängig ist.

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Gibt es Alternativen?

Sie können auch über einen Satellitenempfang fernsehen.

Sie haben hier eine wesentlich größere Senderauswahl und auch die privaten Sender der Mediengruppe RTL sowie der ProSiebenSat.1Media AG sind hier enthalten. Obgleich nur in Standardqualität, sind Sie aber immerhin frei empfangbar. Es darf jedoch nicht jede Satanlage installiert werden.

Alternativ gäbe es auch noch Kabelfernsehen. Jedoch bezahlen Sie hier für einen Einzelnutzervertrag zwischen 15 bis 20 Euro im Monat, was teurer ist, als der normale DVB-T2 HD Empfang. Möchten Sie IPTV nutzen, brauchen Sie einen Receiver des Anbieters, mit dem Sie dann über den Internetanschluss des Anbieters fernsehen können.

Achtung, wenn Sie ein Angebot mit Zeitdruck erhalten: Viele unseriöse Vertreter machen sich die Verwirrung der Betroffenen zunutze und bieten Kabel- sowie IPTV-Verträge an. Sie spielen hier auf Zeit und machen Angebote die nur wenige Tage oder Wochen gültig sind. Der Verbraucher ist unter Druck und vergleicht somit auch nicht die Preise. Oftmals sind die ersten Monate des Vertrages vergünstigt, werden dann aber nach Ablauf der Zeit unnötig teuer.

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Die Verschlüsselung ist kritisch zu sehen

Die Tatsache, dass private Sender nun ihre Programme nur noch verschlüsselt anbieten, wurde von uns beim DVB-T2 HD schon zeitig kritisiert.

Das Fernsehen wird durch Werbeeinnahmen sowie Rundfunkgebühren finanziert. Somit haben Verbraucher nun noch zusätzliche Kosten. Diese sind durchaus hoch und leider ist der Abschluss von Verträgen auch noch unübersichtlich, weil es viele verschiedene Anbieter gibt. Es lohnt sich somit auf jeden Fall zu vergleichen und eventuell Abstriche zu machen, wenn ein Anbieter der günstig ist, vielleicht den einen oder anderen Sender nicht anbietet.

Zudem betrachten wir es kritisch, dass nun viele alte Receiver auf dem Elektroschrott landen und somit die Umwelt belasten. Dies war wieder ein gutes Beispiel für die Wegwerfgesellschaft, denn es sind viele neue Receiver einfach im Müll gelandet, zumal bei der Neuanschaffung auch gleich Geld gemacht wurde. Die neuen DVB-T2 HD Receiver waren nämlich gleich teurer.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Umstellung auf DVB-T2 HD: die fünf wichtigsten Fragen – Bleiben Sie im Bilde

1. Kann ich eine Satellitenanlage einfach so installieren?

Das Installieren dürften nicht das größte Problem sein. Wohnen Sie aber in einem Mietshaus, so müssen Sie den Vermieter um Erlaubnis fragen, da die Schüssel im Außenbereich installiert werden muss. Dies wollen viele Vermieter aber nicht, da es das Gesamtbild des Hauses verunstaltet.

2. Lohnen sich die Kosten für Kabelfernsehen?

Möchten Sie weiterhin die Privatsender sehen, so kann sich die Ausgabe durchaus lohnen. Jedoch ist zu bedenken, dass Sie für jedes Fernsehgerät einen eigenen Vertrag brauchen und das kann teuer sein.

3. Was brauche ich für Internet-TV?

Sie brauchen in erster Linien einen Internetzugang und dieser kostet neben Ihrer Telefonrechnung jeden Monat eine Gebühr. Zudem muss Ihr Fernseher auf einem technischen Stand sein, damit die Kommunikation zwischen Internet und Fernseher auch funktioniert. Ob ein alten Röhrenfernseher diesen hat ist fraglich.

4. Kann ich meinen alten DVB-T Receiver entsorgen?

Diesen können Sie nicht mehr weiter nutzen. Somit kann er auf den Elektroschrott. Für ihn gibt es keine weitere Nutzungsmöglichkeit.

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Fazit

Die Umstellung auf DVB-T2 HD gab einen großen Aufruhr und war für die meisten Haushalte auch mit großen Kosten verbunden. Zwar mag die Bildqualität besser sein, doch hat diese Art des Fernsehens auch viele Nachteile, denn die Privatsender waren nun nicht mehr ohne Kosten empfangbar. Dies war wieder einmal eine Umstellung auf Kosten der Verbraucher.

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