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UBS Bank Zürich: Diese E-Mails sind Spam oder Phishing!


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Haben Sie überraschend eine E-Mail im Namen der UBS Group AG erhalten. Dabei könnte es sich um eine Phishing-Mail handeln. Häufig sollen Sie Ihre Daten abgleichen oder es wird die Sperrung Ihres Kontos angedroht. Wir zeigen wie die Fake-Mails aussehen.

Bankkunden sind immer wieder beliebte Ziele von Betrügern. Dabei wird kein Kreditinstitut verschont. Vor allem die Namen großer Bankhäuser werden immer häufiger missbraucht. Mit den Phishing-Mails wollen Betrüger persönliche Informationen, Login-Daten und Transaktionsnummern (TAN) abgreifen. Fallen Sie auf den Trick herein, ist Ihr Konto schnell leer geräumt.

Aber nicht immer sind die Links solcher Phishing-Mails zum Abgreifen von Daten gedacht. Cyberkriminelle verteilen auf diesem Weg auch Schädlinge und manipulierte Apps für Smartphones und Computer. Sogenannte Banking-Trojaner können Ihr Onlinebanking anzapfen und Überweisungen manipulieren. Entsprechend hoch ist die Gefahr, die von derartigen E-Mail-Fälschungen ausgeht. Da diese immer besser werden, sind die Fake-Mails von Laien kaum noch als solche erkennbar.

Wichtiger Hinweis: Bei den hier gezeigten E-Mails im Namen der UBS Group AG handelt es sich um Spam. Die Nachrichten wurden nicht von der UBS Group AG versendet. Vielmehr ist die Schweizer Großbank selbst geschädigt, da Name und Logo missbraucht werden.

Diese E-Mails im Namen der UBS Group AG sind aktuell im Umlauf

Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass die Kriminellen sowohl die Texte der E-Mails als auch die Betreffzeilen häufig ändern. Sollten Sie eine andere E-Mail bekommen haben, bei der Sie Spam oder Phishing vermuten, dann leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter. Wir prüfen diese und verfassen bei Bedarf eine Warnung.

Klicken Sie in den nachfolgenden E-Mails keine Links an!

Bekannte Betreffzeilen:

  • Ihre Karte wurde gesperrt

Bekannte Absender:

  • UBS AG

Texte:

AktuellArchiv
23.09.2020 Ihre Karte wurde gesperrt von UBS AG

Sehr geehrter Kunde ,

Ihr Konto wurde gesperrt, weil wir ein Problem mit Ihrem Konto festgestellt haben.
Wir bestimmen, dass jeder Ihr Konto ohne Ihre Erlaubnis verwenden darf. Zu Ihrem Schutz haben wir Ihr Konto gesperrt. Diese Aufhängung anheben

Weiter zur Aktualisierung ​

und befolgen Sie die Anweisungen, um Ihre Karte zu aktualisieren

Hinweis: Wenn dies in den nächsten 12 Stunden nicht behoben wird, müssen wir Ihre Karte auf unbestimmte Zeit einstellen, weil es für betrügerische verwendet werden kann
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit in dieser Angelegenheit.

2020-09-23 USB Bank Spam Fake-Mail Ihre Karte wurde gesperrt
(Quelle: Screenshot)

 

Wohin führen die Links in den E-Mails?

Schon beim Aufruf der Webseite erhalten wir in der Regel eine Phishing-Warnung durch unseren Browser. Allerdings funktioniert diese Warnung häufig nur auf Desktop-PCs und nicht im Browser auf dem Smartphone. Sie gelangen bei diesen Fake-Mails immer auf gefälschte Webseiten, die der Internetseite der UBS Bank täuschend ähnlich nachempfunden wurden. Häufig gelangen Sie auf eine Login-Seite für das Onlinebanking. Ganz sicher ist, dass Sie nicht auf die echte Webseite der UBS Group AG kommen.

Mit einer zu erwartenden Gebühr bei ausbleibender Reaktion oder der Androhung einer Kontosperre bauen die Kriminellen in ihrer E-Mail sogar noch Druck auf. Sie wollen damit ein schnelles und unüberlegtes Handeln bei ihren Opfern provozieren. Lassen Sie sich nicht zu Handlungen drängen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Ansprechpartner bei der UBS-Bank.

Alle Eingaben die Sie auf der fingierten UBS-Webseite tätigen, werden direkt an die Kriminellen übermittelt. Diese können damit Straftaten begehen oder Ihr Konto plündern. Auch ein Datenmissbrauch ist mit Ihren persönlichen Daten möglich. Denn erfahrungsgemäß ist der Umfang der abgefragten Daten sehr unterschiedlich.

Deshalb noch einmal unser Rat:

Klicken Sie keine Links in solchen E-Mails an und öffnen Sie keine angehängten Dateien.

Wie können Sie sich vor Phishing-Angriffen schützen?

Dafür gibt es einfache Grundregeln. Nutzen Sie niemals Links aus E-Mails, um das Onlinebanking aufzurufen oder Apps, beziehungsweise Software, herunterzuladen. Wir empfehlen, dass Sie immer die Webadresse der UBS Bank ( www.ubs.com) manuell in die Adresszeile Ihres Browsers eintippen. Auf der Webseite folgen Sie dann dem Link zum Online-Banking. Zudem empfehlen wir Ihnen den Aufruf der Webseite über den Desktop-PC und nicht auf dem Smartphone. Es besteht auf dem Handy das Risiko, dass Sie  aufgrund des kleineren Displays wichtige Punkte übersehen.

Das Gleiche gilt für Apps, die Ihnen per E-Mail angeboten werden. Installieren Sie niemals Apps aus unbekannten Quellen. Die Links zu den offiziellen Apps der UBS Bank finden Sie auf der Webseite der Geldinstitutes.

Grundsätzlich gilt: Die UBS Bank wird Sie niemals per E-Mail kontaktierten, um Kontonummer, PIN, TAN oder andere Daten für einen Datenabgleich anzufordern. Wenn Sie so eine E-Mail bekommen, handelt es sich in der Regel um Betrug.

Hilfreich ist in jedem Fall ein aktueller Virenscanner für Ihren Computer und eine Antivirus-App für Ihr Smartphone. Zudem sollten Sie darauf achten, dass die installierte Software auf Ihrem Gerät immer auf dem aktuellen Stand ist. Das gilt auch für das Betriebssystem und den Browser.
Zusätzlich helfen unser Ratgeber, mit denen Sie Phishing-Mails selbst erkennen können. Auch gefälschte Webseiten sind oft für den Laien erkennbar, wenn dieser die entsprechenden Merkmale kennt.

Kommt die Warnung zu spät?

Sie haben Ihre Daten bereits auf einer über den Link aufgerufenen Webseite eingegeben? Dann sollten Sie schnell reagieren. Versuchen Sie sich über die echte Webseite der UBS Bank einzuloggen. Ändern Sie sofort das Passwort. Sollten Sie sich nicht mehr einloggen können, müssen Sie umgehend Kontakt mit der UBS Group AG aufnehmen. Falls Sie Daten Ihrer Kreditkarte eingegeben haben, sollten Sie die Kreditkarte umgehend sperren lassen. In Deutschland können Sie sich an den zentralen Sperrnotruf wenden.

Kartensperrung: EC- oder Kreditkarte telefonisch sperren – so geht’s

Der Verlust einer Bankkarte ist immer ärgerlich. Um sicherzugehen, dass Dritte keinen Zugriff auf Ihr Bankkonto bekommen, sollten Sie Ihre Karte umgehend sperren lassen. Wir beantworten alle wichtigen Fragen zum Thema Bankkarten sperren im In- und Ausland.

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Welche weiteren Schritte Sie unternehmen sollten, erfahren Sie in unserem Phishing-Ratgeber auf der zweiten Seite.

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