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EU-Bio-Logo: Einheitliches Logo für verpackte Öko-Produkte sorgt für Durchblick der Verbraucher


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Auf immer mehr Lebensmittelverpackungen ist das EU-Bio-Logo zu finden, aber was bedeutet eigentlich das grüne Blatt? Es gibt aber auch das sechseckige Bio-Siegel und gibt es einen Unterschied, oder gibt es überhaupt einen Unterschied? Der nachfolgende Artikel beschäftigt sich mit diesem Thema. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Alle verpackten Bio-Lebensmittel tragen seit Juli 2010 das EU-Bio-Siegel, aber nur wenn diese in Europa hergestellt werden.
  • Mit dem Logo auf der Verpackung können Sie sicher sein, dass die europäische Öko-Verordnung eingehalten wurde und das garantiert Ihnen Gentechnikfreiheit, artgerechte Tierhaltung und den Verzicht von chemisch-synthetischen und organisch-synthetischen Pflanzenschutz und Düngemitteln.
  • Auf der Verpackung muss auch die zuständige Öko-Kontrollstelle angegeben sein.
  • Das EU-Bio-Siegel ist verpflichtend und dazu können die Hersteller auch weiterhin mit dem sechseckigen Bio-Siegel kennzeichnen, wenn sie Bio-Waren produzieren.

Die Palette an Bio-Lebensmitteln steigt

In den letzten Jahren ist die Palette an Bio-Lebensmittel gestiegen und das Wachstum hat noch lange kein Ende, denn mittlerweile gibt es die Produkte nicht nur in Naturkostläden, sondern auch in Supermärkten und Discountern.

Allerdings kann der Verbraucher schwer einen Überblick behalten, denn es gibt eine Vielzahl von Bio-Siegeln, die auf den ökologisch erzeugten Lebensmitteln zu finden sind. Damit die Verbraucher in Zukunft eine deutlich bessere Ansicht bekommen hat die Europäische Kommission ein einheitliches Bio-Logo entwickelt, so dass alle verpackten Bio-Lebensmittel in der Europäischen Union ein einheitliches Logo tragen. Das Bio-Logo ist verbindlich.

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Das verpflichtende EU-Bio-Logo

Das EU-Bio-Logo besteht aus einem stilisierten Blatt, welches aus Sternen besteht, auf einem grünen Hintergrund. 

Hierbei handelt es sich um eine Pflicht-Kennzeichnung für alle verpackten Bio-Lebensmittel aus der EU. Das Logo wurde im Juli 2010 eingeführt und muss mittlerweile auf allen verpackten Bio-Lebensmitteln angebracht sein. Mit Hilfe des EU-Bio-Logo erhalten Verbraucher einen deutlich besseren Einblick in die Produktion, denn an dem Logo können Sie erkennen, ob es sich um ein ökologisch produziertes Lebensmittel handelt.

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Das Thema „Öko“

Der ökologische Landbau verzichtet auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, die zwar vor Schädlingen und Pilzbefall schützen, aber dafür den Boden und die Umwelt extrem stark belasten. Chemisch hergestellte Dünger sind ebenfalls tabu und zudem steht der Öko-Landbau für eine artgerechte Tierhaltung. Die Tiere stehen nicht in engen Ställen, sondern haben mehr Auslauf und erhalten zudem ökologisches Futter. Die Anwendung von Gentechnik ist komplett verboten.
Beim Öko-Landbau handelt es sich um eine umwelt- und ressourcenschonende Form der Bewirtschaftung, denn die Tiere bekommen mehr Platz im Stall und stehen oft auf der Weide. Aber dadurch werden auch weniger Fleisch, Eier und Milch erzeugt und im Bereich des Pflanzenbaus sind die Erträge deutlich geringer. Allerdings weist Öko-Frischeobst- und Gemüse weniger Rückstände auf als normal erzeugte Obst und Gemüse und das liegt an dem Verzicht von chemisch-synthetischen Dünge-und Pflanzenschutzmitteln.

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Die Verwendung des EU-Bio-Logos

Das EU-Bio-Siegel muss von allen verpackten Bio-Lebensmitteln getragen werden, die innerhalb von Europa produziert werden. 

Das EU-Bio-Siegel kann aber auch von Drittländern zur Anwendung kommen, wenn sie die Bio-Lebensmittel in die EU einführen, aber das ist auf freiwilliger Basis. Mittlerweile können auch unverpackte Bio-Produkte mit dem Bio-Logo gekennzeichnet werden, aber auch hier handelt es sich um eine freiwillige Aktion. Allerdings darf nicht einfach das Logo angebracht werden, denn es müssen die folgenden Produktions- und Haltungsstandards eingehalten werden:

  • Mindestens 95% der Zutaten stammen aus dem ökologischen Landbau.
  • Es findet kein Einsatz von Gentechnik statt.
  • Die Tiere werden artgerechter gehalten.
  • Es kommen keine organisch-synthetischen Pflanzenschutz- und chemisch-synthetischen Düngemittel zum Einsatz.
  • Die zuständige Kontrollstelle verteilt eine Codenummer und diese muss gut sichtbar angebracht werden. Idealerweise im Sichtfeld des EU-Bio-Logos.
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Die Herkunft der Zutaten

Die Herkunft aller Zutaten müssen im Sichtfeld des EU-Logos zu erkennen sein, denn entweder steht „EU Landwirtschaft“ oder „Nicht EU-Landwirtschaft“ oder „EU-/Nicht EU-Landwirtschaft“.

Wenn mindestens 98% der Zutaten auf einem Mitgliedsland der EU stammen, dann darf das entsprechende Land auch angegeben werden, wie mit der Bezeichnung „deutsche Landwirtschaft“.

Die Bio-Vorschriften gelten nicht für:

  • Erzeugnisse de Fischerei wildlebender Tiere oder aus der Jagd,
  • Kosmetik,
  • Arzneimittel und
  • Erzeugnisse aus Betrieben, die im Moment eine biologische Erzeugung eingeführt haben (Umstellungsprodukte).

Dann darf das EU-Bio-Logo nicht zum Einsatz kommen.

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Die Codenummer auf Bio-Produkten

Auf den Bio-Produkten befindet sich eine sogenannte Codenummer und sie gibt dem Käufer alle wichtigen Informationen rund um die Öko-Kontrollstelle des Produkts.

Der Aufbau der Codenummer ist immer gleich, denn sie besteht zuerst aus dem Kürzel des Mitgliedsstaates und danach kommt entweder das Wort „Bio“ oder „Öko“ in der Sprache des jeweiligen Landes. Am Ende stehen dann Ziffern und diese Ziffern sind die Referenznummer der Kontrollstelle (Beispiel: DE-ÖKO-000).

Auf dem Portal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung finden Sie eine Übersicht der in Deutschland zugelassenen Kontrollstellen.

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Das deutsche Bio-Siegel

Das deutsche Bio-Siegel gab es schon vor der Einführung des Europäischen Bio-Logos im Jahr 2010 und es handelt sich um ein sechseckiges deutsches Bio-Siegel. 

In Hinsicht auf die Anforderungen ist das deutsche Bio-Siegel durchaus mit dem EU-Bio-Siegel zu vergleichen. Allerdings gibt es auch Unterschiede und ein Unterschied ist, dass es sich bei dem deutschen Bio-Siegel um eine freiwillige Kennzeichnung handelt. In Deutschland ist das deutsche Bio-Siegel aber bei vielen Verbrauchern bekannt und so ist es durchaus üblich, dass es zusammen mit dem europäischen Logo eingesetzt wird.

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Die Kennzeichnung von Bio-Produkten

Die deutschen Bio-Verbände vergeben nicht nur die beiden Standardsiegel, sondern auch eigene Bio-Label.

Allerdings sind die Anforderungen für die eigenen Bio-Label deutlich strenger und reichen über die Anforderungen der EU-Bio-Logo hinaus, aber alle Produkte müssen trotzdem weiterhin auch das einheitliche EU-Bio-Logo tragen.

Die deutschen Öko-Anbauverbände vergeben Siegel für ökologisch erzeugte Produkte und dazu gehören:

  • Bioland
  • Naturland
  • Biokreis
  • Eco vin
  • Biopark
  • Demeter
  • Gäa
  • Ecoland
  • Verbund Ökohöfe

Im Bereich der Bioprodukte gilt Deutschland mittlerweile als zweitgrößter Absatzmarkt, aber nur 12% der deutschen Landwirte wirtschaften wirklich anhand der EU-Öko-Verordnung. Im Endeffekt bedeutet es, dass die in Deutschland angebotenen Bio-Produkte nicht aus dem Land stammen und überwiegend aus dem Ausland kommen.

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Tipp

Sie sollten immer auf die Herkunft der Bio-Lebensmittel achten!

„Kontrollierter Anbau“ bedeutet nicht gleich „bio“

„bio“ und „öko“ sind EU-rechtlich geschützte Bezeichnungen, denn nur alle Produkte, die der Öko-Verordnung entsprechen dürfen die Bezeichnung „biologisch“, „ökologisch“ oder ähnliches tragen. Erlaubt sind zudem Kombinationen der Wörter wie „kontrolliert biologischer Anbau“ oder „organisch-biologisch“.

Es gibt aber auch Bezeichnungen, die nicht auf eine ökologische Erzeugung hindeuten und das sind:

  • kontrollierter Anbau
  • naturgedüngt
  • unbehandelt
  • umweltgerecht

Sie erkennen die Produkte anhand des EU-Logos auf der Verpackung.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema EU-Bio-Logo

1. Was bedeutet EU Bio-Siegel?

Das EU Bio-Siegel bedeutet, dass es sich um Lebensmittel handelt, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den kontrollierten Landbau entweder produziert oder kontrolliert werden. Im Grunde steht das EU Bio-Siegel für eine artgerechte Tierhaltung und eine ökologisch Produktion.

2. Welche Farbe hat das Bio-Siegel?

Die Farbe des Bio-Siegels wird als Hellgrün bezeichnet und wird aus Green Pantone, Green, Cyan und Yellow gemischt. Das Siegel darf auch in Schwarz-Weiß gedruckt werden, aber nur wenn die Umsetzung in Farbe nicht zweckmäßig ist.

3. Wer gibt das EU-Bio-Siegel aus?

Die Hersteller müssen sich bei den zugelassenen Öko-Kontrollstellen anmelden und nachweisen, dass sie ökologisch und wirtschaftlich arbeiten.

4. Was ist das Naturland Siegel?

Das Naturland Siegel ist ein Siegel für Nahrungsmittel, die in Sachen Anbau und Verarbeitung hohe Anforderungen haben. Dabei werden auch die sozialen Aspekte beachtet.

5. Handelt es sich bei Naturland um ein Umweltsiegel?

Das Naturland Siegel steht für umweltschonend produzierte Holzprodukte.

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Fazit

Das Thema Bio ist im Trend und immer mehr Verbraucher achten beim Einkauf auf eines der Bio-Siegel. Mittlerweile gibt es nicht mehr nur das sechseckige Siegel, sondern auch das EU-Bio-Siegel. Während das Bio-Siegel eher freiwillig ist, muss das EU-Bio-Siegel auf verpackte ökologisch hergestellte Produkte angebracht sein. Mit dem Bio-Siegel erhalten die Verbraucher endlich eine gute Übersicht.

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