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Mindestmengen: So viele Vitamine und Mineralstoffe müssen drin sein


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Mittlerweile gibt es unzählige Hersteller von sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln, deren Wirkstoffe für eine Verbesserung der Leistungssteigerung, der Gesundheit und des Wohlbefindens sorgen sollen. Die Hersteller werben mit zahlreichen Wirkstoffen, aber wenn auf der Verpackungen mit Mineralstoffen und Vitaminen geworben wird, dann muss eine Mindestmenge des Wirkstoffs enthalten sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Referenzmengen oder auch NRV sind vorgeschriebene Mengen von Nährstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln und sie sollen den Vergleich der einzelnen Präparate um ein Vielfaches erleichtern.
  • Dabei ist es wichtig, dass die Tagesdosis gut zu lesen ist, aber nicht nur die absolute Menge muss auf der Verpackung stehen, sondern der Referenzwert muss auch in Prozent angegeben sein.
  • Mit Hilfe des NRV wird festgelegt, welche Mindestmenge eines beworbenen Nährstoffs pro Tagesdosis im Präparat enthalten sein muss.
  • Nur für Mineralstoffe und Vitamine gibt es diese Referenzmengen.

Die Pflichtangaben auf der Verpackung

Auf vielen Nahrungsergänzungsmitteln sind gesundheitsbezogene Werbeaussagen oder Angaben zu einem bestimmten Mineralstoff oder Vitamin zu finden, aber dann muss auch eine gewisse Menge des Wirkstoffs enthalten sein.

Die Lebensmittelinformationsverordnung ist für die Regelung der Menge zuständig, denn das steht in der Anlage XIII. In der Anlage stehen die Referenzmengen (NRV – Nutrition Reference Values) für Mineralstoffe und Vitamine in Lebensmitteln und diese Mengen sind EU-weit gültig. Die NRV sind spezielle Mengenangaben, die den Vergleich der Nahrungsergänzungsmittel erleichtern sollen und sie sollen gleichzeitig sicherstellen, dass eine feste Mindestmenge des Nährstoffs enthalten ist, welche zu Werbezwecken verwendet wird.

Die Referenzmenge eines Nahrungsergänzungsmittels hat nichts mit den empfohlenen Referenzwerten (D-A-CH-Referenzwerten) der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu tun, denn diese Werte richten sich nach der täglichen Zufuhr eines Mineralstoffs oder eines Vitamins im Zusammenhang mit einer normalen Ernährung. Diese beiden Werte sind recht unterschiedlich.

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Die Höhe der Mindestmenge

Viele Hersteller werben bei den Nahrungsergänzungsmitteln mit expliziten Angaben auf der Verpackung, aber dafür muss eine Tagesportion von mindestens 15% enthalten sein.

Wenn also ein Hersteller mit Calcium auf der Verpackung eines Nahrungsergänzungsmittels wirbt, dann müssen auch mindestens 15% Calcium tatsächlich im Produkt enthalten sein und das wären 120 mg. Durch das Gesetz gilt für Nahrungsergänzungsmittel nur, welche Mineralstoffe und Vitamine enthalten sein müssen. Für diese Mikronährstoffe gibt es in Deutschland aktuell immer noch keine gesetzlich festgelegten Höchstmengen, aber in anderen europäischen Ländern schon. Allerdings könnte sich an dieser Situation in den nächsten zwei bis drei Jahren etwas ändern.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat bisher nur Empfehlungen für Deutschland veröffentlich und danach sollen bestimmte Mengen in Nahrungsergänzungsmitteln lieber nicht überschritten werden, aber wie gesagt, es handelt sich nur um Empfehlung. Die Hersteller nutzen die unklare Gesetzeslage in der Hinsicht aus und das ist ein Ärgernis für den Verbraucher.

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Referenzmengen für Mineralstoffe und Vitamine

Es gibt aktuell für viele Inhaltstoffe in den Nahrungsergänzungsmitteln keine vorgeschriebenen Referenzwerte, so dass einige sekundäre Pflanzenstoffe (Lutein, Zeaxanthin, Lykopin und Resveratrol) keine feste Vorgabenmenge aufweisen.

Allerdings müssen die Mengen für jede Tagesdosis in Form von Prozentangaben auf der Verpackung zu erkennen sein. Das gleiche Prinzip gilt auch für viele Pflanzenextrakte (Lucuma, Gingko). Auch bei den Aminosäuren fehlt eine einheitliche Regelung, aber ein wenig anders sieht es bei Omega-3-Fettsäuren aus. Für bestimmte Werbeaussagen muss an Omega-3-Fettsäuren eine gewisse Menge im Produkt enthalten sein.

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Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralstoffen und Vitaminen sind nicht notwendig

Auch wenn die Hersteller mit ihren Produkten und deren Wirkungsweisen werben, um die Verbraucher von der Notwendigkeit zu überzeugen, ist es eindeutig, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralstoffen und Vitaminen nicht notwendig sind.

In Deutschland gibt es in Sachen Mineralstoffe und Vitamine eigentlich keinen Mangel, denn während der menschliche Organismus einige Mineralstoffe und Vitamine selber produziert, wird der Rest einfach mit der Nahrung aufgenommen. Allerdings spielt auch die Art der Nahrungsaufnahme eine wichtige Rolle, denn nur mit einer ausreichenden, ausgewogenen und gesunden Ernährung erhält der Körper alle wichtigen Mineralstoffe und Vitamine.

Anders sieht es bei Veganern und Vegetariern aus, denn diese Art der Ernährung wird als einseitig beschrieben und somit fehlen Mineralstoffe und Vitamine. Diese Bevölkerungsgruppen können mit Hilfe von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln einem Mangel vorbeugen, aber dafür ist ein Besuch beim Arzt wichtig. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über ihre Bedenken und dann kann er Ihnen helfen oder einen Ernährungsberater zur Seite stellen.

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Was gilt bei Krankheiten?

Auch bei kranken Personen kann es durchaus zu einer Mangelerscheinung in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine kommen, aber auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Nahrungsergänzungsmitteln sind nur eine Alternative, aber Sie sollten unbedingt auf die enthaltenen Nährstoffe achten. Auch eine Überdosierung kann schwerwiegende Folgen haben.

Obwohl die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel meist nicht notwendig ist, setzen viele Verbraucher Ihr Vertrauen in die Produkte und nehmen sie täglich ein. Aber eine Überdosierung an Mineralstoffen und Vitaminen kann schwerwiegende Folgen haben. Magen-Darm-Beschwerden, aber auch Kreislaufprobleme sind meist die ersten Anzeichen, so dass ein Besuch beim Arzt notwendig wird.

Wichtig

Nehmen Sie keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich, wenn Sie Medikamente einnehmen. Holen Sie sich die Hilfe des Hausarztes, so dass es nicht zu Wechselwirkungen kommt.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mineralstoffe und Vitamine in Nahrungsergänzungsmitteln

1. Wie wichtig sind die Mineralstoffe und Vitamine aus Nahrungsergänzungsmitteln?

Ein gesunder Mensch mit einer ausgewogenen Ernährung und genug Bewegung kann auf die Einnahme von zusätzlichen Mineralstoffen und Vitaminen mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln verzichten. Die notwendig Menge wird über die Lebensmittel aufgenommen, so dass eine Zusatzzufuhr unnötig ist.

2. Wie sicher sind die Angaben auf der Verpackung?

Die Angaben auf der Verpackung sind nicht sicher, denn aktuell gibt es keine gesetzliche Regelung in der Hinsicht. Die Hersteller haben nur für bestimmte Wirkstoffe eine ordentliche Kennzeichnungspflicht, so dass alle anderen Angaben freiwillig oder Empfehlungen sind.

3. Wie wichtig ist die Einnahme von Mineralstoffen und Vitaminen?

Mineralstoffe und Vitamine sind für den menschlichen Organismus immens wichtig, so dass wir immer darauf achten sollten, dass eine ausreichende Menge eingenommen wird. Aber das muss nicht mit Nahrungsergänzungsmitteln sein, denn die Lebensmittel enthalten ausreichende Mengen.

4. Welche Nahrungsergänzungsmittel machen Sinn?

Magnesium, Chrom, Zink, Jod und Eisen zählen zu den wichtigsten Mineralstoffen und wenn Sie diese nicht mit de Nahrung aufnehmen, dann sollten Sie auf Nahrungsergänzungsmitteln zurückgreifen. Aber im Vorfeld sollten Sie einen Arzt aufsuchen und um Rat bitten.

5. Wie wirkungsvoll sind Nahrungsergänzungsmittel?

Die Hersteller von Nahrungsergänzungsmittel werben mit zahlreichen Wirkversprechen, aber die Wirkung der meisten Präparate ist nicht bewiesen.

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Fazit

Mineralstoffe und Vitamine sind für den menschlichen Organismus immens wichtig, so dass eine ausreichende Menge mit der täglichen Nahrung aufgenommen werden muss. Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralstoffen und Vitaminen sind für einen gesunden Menschen nicht notwendig. Vor allen Dingen, weil die Angaben auf der Verpackung meist nichts mit dem Inhalt zu tun haben. Es gibt in Deutschland aktuell leider noch keine einheitlich geregelte Richtlinie für die Angabe von Mengen, aber das wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit ändern.

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