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Mobiles Bezahlen deaktivieren – so geht es – App deaktivieren oder Bank informieren


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Das Thema kontaktloses Bezahlen ist seit 2020 zum Alltag geworden, denn aufgrund der Corona-Pandemie haben viele Geschäfte auf das kontaktlose Bezahlen geachtet. Zurzeit können Sie mit der Girocard, der Kreditkarte und dem Smartphone kontaktlos Bezahlen. Es handelt sich um eine sehr praktische Funktion, aber sie schützt nicht vor Diebstahl oder Verlust der Bankdaten. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Das mobile Bezahlen mit der Girocard, der Kreditkarte oder dem Smartphone ist eigentlich sehr sicher.
  • Wenn es zu einem Verlust oder Diebstahl von Karten oder Smartphone kommt, dann handelt es sich um ein überschaubares Risiko, wenn Sie ein paar Dinge beachten.
  • Für Girokarten, Kreditkarten und Sim-Karten gilt der Sperrnotruf 116 116, der immer erreichbar ist.

In der letzten Zeit ist das mobile Bezahlen mit Hilfe des Smartphones immer mehr zum Trend geworden und dafür wird eine Bezahl-App benötigt. Die Bezahl-App hat die Daten des Girokontos oder der Kreditkarte, so dass über die App abgerechnet wird.

Anders sieht es mit der Bezahlung über die Handyrechnung aus, denn hier können Sie sich nur vor ungewollten Abos schützen, wenn Sie eine Drittanbietersperre einrichten.

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Das mobile Bezahlen in Deutschland

Das mobile Bezahlen ist in Deutschland mittlerweile an der Tagesordnung, so dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt. 

Girocards und Kreditkarten kommen ohne Aufladung des Geldchips aus, wenn ein NFC-Chip vorhanden ist. Mit Hilfe der Karten können Sie kontaktlos Bezahlen und brauchen für Zahlungen über 25 Euro nur einen PIN eingeben. Zahlungen unter 25 Euro können auch ohne PIN durchgeführt werden.

Im Jahr 2018 waren um die 18 Millionen Karten im Umlauf und mittlerweile sind es mehr als 75 Millionen. Sie können zur Zahlung bei fast allen Discountern und Einzelhändlern verwendet werden, aber dafür muss der Einzelhändler die entsprechende Technologie vorweisen.

Sie können aber auch mit dem Smartphone bezahlen, denn seit 2018 gibt es das Google Pay Bezahlsystem des amerikanischen Großkonzerns auch in Deutschland. Der Konkurrent Apple hat das Bezahlsystem Apple Pay auf den Markt gebracht und somit kann auch mit dem System in Deutschland bezahlt werden.

Dazu kommt die Möglichkeit mit speziellen Smartphone-Apps der Zahlungsdienstleister oder Banken mobile Zahlungen durchzuführen. Selbst die Sparkasse und die Volksbanken haben entsprechende Apps auf den Markt gebracht. Dazu kommen die Girocards und die Kreditkarten, wenn die Kartendaten in der App der Bank hinterlegt sind.

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Die Nummer für alles – der Sperrnotruf 116 116

Der allgemeine Sperrnotruf hilft, wenn das Smartphone oder die Brieftasche weg ist, denn mit der Rufnummer 116 116 können Sie 24 Stunden am Tag und das 365 Tage im Jahr die Sperrung in die Wege leiten. Innerhalb Deutschland brauchen Sie nicht einmal eine Vorwahl wählen und aus dem Ausland nutzen Sie einfach die Landesvorwahl von Deutschland. Als Alternative können Sie aber auch die Nummer +49 30 40 50 40 50 wählen.

Sie können

Girokarten
Kreditkarten
SIM-Karten

mit einem Anruf sperren lassen. Sie müssen dafür nur die Kontonummer und Namen der Bank beziehungsweise die Mobilfunknummer nennen. Danach wird der Sperrvorgang eingeschaltet.

Die Sicherheitsvorkehrungen

Die zertifizierten Terminals müssen hohe Sicherheitsstandards erfüllen, damit Sie dort mobil bezahlen können. 

Kommen mehrere Funkarten ins Spiel, dann muss die Transaktion beispielsweise sofort abgebrochen werden. Allerdings ist es fraglich, ob es in der Praxis auch wirklich funktioniert. Der SWR hat einen Test durchgeführt und fünf Karten übereinander gelegt und bei einer der Karten kam es innerhalb von wenigen Sekunden zu einer Abbuchung.

Sie haben selber die Möglichkeit einen Test durchzuführen, indem Sie Ihre Brieftasche mit mehreren NFC-Karten an das Lesegerät halten. Offiziell sollte eine Zahlung dann nicht funktionieren!

Des Weiteren gelten die folgenden Sicherheitsvorkehrungen:

  • NFC-Zahlungen sind nur mit einem geringen Abstand von einigen Zentimetern möglich.
  • Jede Transaktion wird einzeln aktiviert, so dass Mehrfachzahlungen unmöglich sind.
  • NFC-Transaktionen sind mit Limits begrenzt.
  • Es kommt zu einem Transaktionsabbruch, wenn es zu mehreren Funksignalen gleichzeitig kommt.
  • Die Zahlungsterminals werden gesondert zugelassen.
  • Unter Umständen müssen Sie bei einem Diebstahl mit bis zu 50 Euro haften. Allerdings haften Sie nicht automatisch, wenn die Karte oder das Smartphone von dem Dieb verwendet wird und eine Zahlung stattfindet. Ein Blick wird auf die Sicherheitsvorkehrung der App oder der Karte gerichtet und wenn die Vorkehrungen zu lasch sind, dann haftet die Bank.
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Der richtige Schutz

Mittlerweile besteht die Möglichkeit, dass Sie das kontaktlose Bezahlen einfach sperren lassen, denn ein paar Geldinstitute machen das möglich.

In dem Fall verliert der NFC-Chip an der Kasse seine Funktion und die Karte kann nicht für das mobile Bezahlen verwendet werden. Sie sollten sich bei Ihrer Bank erkundigen, wenn Sie das mobile Bezahlen nicht nutzen wollen und dann lässt sich die Funktion mit Sicherheit auch deaktivieren.

Das gleiche Prinzip funktioniert auch bei dem Smartphone, denn mittlerweile können Sie auch mit dem Smartphone fast überall bezahlen. Lassen Sie einfach den NFC-Chip deaktivieren und dann ist eine Bezahlung nicht mehr möglich. Dazu gehen Sie in die Systemeinstellungen und in die Kategorie „Drahtlos und Netzwerke“ oder „Verbinden und Freigeben“. Dort finden Sie das Symbol „NFC“ und können den Chip deaktivieren.

Allerdings muss man auch sagen, dass Apple-Kunden diese Möglichkeit nicht haben, so dass der NFC-Chip auf dem iPhone nicht deaktiviert werden kann.

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Weitere Sicherheitstipps

Neben den oben genannten Sicherheitsmöglichkeiten gibt es noch ein paar andere Tipps zu Ihrer Sicherheit. 

  • Lassen Sie sich über Transaktionen informieren, denn einige Zahlungs-Apps ermöglichen diese Funktion. Eine Benachrichtigung erfolgt in der Regel per SMS.
  • Um sich vor einem unberechtigten Auslesen zu schützen, können Sie einfach mehrere NFC-Karten übereinander legen.
  • Manche Kreditinstitute bieten eine spezielle Schutzhülle für die NFC-Karten an. Sie werden von den Kreditinstituten kostenfrei rausgegeben.
  • Schützen Sie Ihre Karten und das Smartphone vor Verlust.
  • Die Banken, Sparkassen und Zahlungsdienstleister geben Ihnen mittlerweile Verhaltenstipps an die Hand, damit Sie wissen, wie Sie richtig reagieren, wenn es zu einem Verlust von Karte oder Smartphone kommt. Fragen Sie einfach bei dem App-Anbieter oder der Bank nach!
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema mobiles Bezahlen deaktivieren

1. Kann ich auch ohne Girokarte mobil Bezahlen?

Sie können mittlerweile auch mit Kreditkarte oder dem Smartphone mobil bezahlen, wenn die Kreditkarte freigeschaltet und das Smartphone mit der entsprechenden App ausgestattet ist.

2. Muss ich beim mobilen Bezahlen immer einen PIN eingeben?

Grundsätzlich können Zahlungen bis 25 Euro ohne PIN getätigt werden und alle Summen über 25 Euro erfordern die Freigabe durch einen PIN.

3. Kann ich mein iPhone vom mobilen Bezahlen befreien?

Im Moment bietet Apple bei dem iPhone nicht die Möglichkeit das mobile Bezahlen abzuschalten.

4. Wie sinnvoll ist eine spezielle Schutzhülle für Kreditkarten?

Eine spezielle Schutzhülle für Kreditkarten ist eine gute Idee, um sich vor dem Zugriff fremder Personen zu schützen. Die Schutzhüllen können Sie in der Sparkasse oder einem anderen Geldinstitut bekommen.

5. Was muss ich beim Verlust meines Smartphones tun?

Sobald Sie den Verlust des Smartphone mitbekommen, rufen Sie die internationale Sperrnummer 116 116 an und sperren Sie das Smartphone.

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Fazit

In der letzten Zeit hat sich das mobile Bezahlen immer mehr durchgesetzt und heute können Sie nicht nur mit der EC-Karte und der Kreditkarte bezahlen, sondern auch mit dem Smartphone. Mit Hilfe einer entsprechenden App können die Lesegeräte eine Transaktion durchführen und das ohne Bargeld. Die Abrechnung erfolgt dann einfach per Lastschrift und die Rechnung ist bezahlt. Allerdings können Sie das mobile Bezahlen auch deaktivieren lassen. Dazu wenden Sie sich an den Anbieter der App oder die Bank.

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