Es befinden sich E-Mails mit dem Betreff „Aktuelles Stellenangebot – Produkttester “ im Umlauf. Diese suggerieren, dass die Stiftung Warentest Produkttester sucht. Als Absender steht die Agentur für Arbeit. Doch Vorsicht! Diese E-Mails sind eine Falle.
Eigentlich soll die Stiftung Warentest mit ihren unabhängigen Tests dafür sorgen, dass Sie als Verbraucher schneller Antworten auf Ihre Fragen finden, zu welchem Produkt Sie greifen soll. Doch aktuell muss sich die Stiftung Warentest mit Betrügern herumschlagen. Kriminelle nutzen den Markennamen, um gefälschte Stellenangebote zu unterbreiten. Doch die Stiftung Warentest steht nicht allein da. Denn die gefälschte Nachricht kommt scheinbar von der Bundesagentur für Arbeit.
Gleich zwei hochkarätige Namen werden mit dieser E-Mail missbräuchlich verwendet. Sie sollen beim Verbraucher für Sicherheit sorgen. Wer denkt schon, dass eine E-Mail von der Arbeitsagentur gefälscht ist. Doch über falsche Stellenangebote im Namen der Agentur für Arbeit haben wir bereits berichtet.
Woran erkennen Sie das gefälschte Stellenangebot?
Ganz einfach sind die gefälschten Nachrichten nicht zu erkennen. Nachfolgend teilen wir Ihnen alle uns bekannten Daten mit. Sollten Sie eine Nachricht mit anderen Angaben erhalten, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter.
Folgende Daten sind uns bisher bekannt:
Betreff:
- Aktuelles Stellenangebot – Produkttester
Absender:
- Agentur für Arbeit
Text:
Stellenangebot
Die Bundesagentur für Arbeit informiert sie hiermit über folgendes Stellenangebot:
Aktuelle Anzeige:
Produkttesterin/er
Die Stiftung Warentest sucht Produkttester für die Kontrolle und Überprüfung der hauseigenen Smartphone Plattform. Die Tätigkeit umfasst das Überprüfen des Registrierungs- und Eröffnungsvorgangs. Innerhalb der Überprüfung müssen anhand einer vorgefertigten Kontrollliste die einzelnen Schritte bewertet werden. Dabei geht es um Kundenfreundlichkeit, Bedienbarkeit sowie einer deutlichen Kommunikation gegenüber dem Kunden.
Wöchentlicher Zeitaufwand: 5-10 Stunde
Vergütungs pro Stunde: 16,5 EuroPro abgeschlossenen Produkttest: 50 Euro zuzüglich Stundenvergütung
Geschätze monatliche Vergütung: 850 EuroIhr Profil:
– Deutschkenntnise
– min. 18 Jahre
– Im besitz eines Smartphones
– Fester Wohnsitz
– InternetanschlussWir bieten:
– Tätigkeit kann ortsungebunden ausgeführt werden
– schnelle Aufnahme der Tätigkeit (Tätigkeit kann sofort aufgenommen werden)
– 100% online Tätigkeit
– schnelle BezahlungFür Bewerbungen nutzen Sie bitte die E-Mail Adresse: [email protected]
Eine kurze formlose Bewerbung ohne Lebenslauf reicht aus.
Informationen zum Angebotsersteller:
Webseite: https://www.stiftung-warentest.online/
Impressum
Herausgeber:
Ihr Arbeitgeberservice der Bundesagentur für ArbeitArbeitgeber-Servicenummer: 01801-664466*
Fax: 069/59769417
E-Mail-Postfach: [email protected]
Internet: www.arbeitsagentur.de(* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct / min.)
Was sagt die Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat sich auf ihrer Webseite test.de bereits zu diesen Nachrichten geäußert und eindeutig von den E-Mails distanziert.
Klar ist nur: Die Stiftung Warentest steht nicht hinter diesem Angebot und warnt ausdrücklich davor. Sie sucht keine Privatpersonen als Tester.
…
Diese Mails sind ebensowenig echt wie die Webseite mit dem Angebot selbst. Die Seite wurde in Panama registriert. Wer sie eingerichtet hat, ist aktuell nicht bekannt. Die Stiftung Warentest prüft, ob und wie man gegen die Betreiber vorgehen kann.
Was hat es mit der Webseite auf sich?
Die in dem Schreiben genannte Domain stiftung-warentest.online ist nicht von der Stiftung Warentest. Sie wurde über einen Anonymisierungsdienst in Panama registriert. Das bedeutet, dass der Inhaber der Webseite sich nicht zu erkennen geben möchte. Das ist meist kein gutes Zeichen. Denn wer nichts zu verbergen hat, kann sich auch zu erkennen geben.
Fazit
Sie sollten auf der Webseite keinerlei Daten eingeben. Genausowenig sollten Sie Ihren Lebenslauf / Ihre Bewerbung an die angegebene E-Mail-Adresse senden. Denn tun Sie das doch, übermitteln Sie Ihre Daten direkt an Kriminelle. Was diese mit Ihren persönlichen Daten vorhaben, ist bisher noch nicht klar. Es ist zu vermuten, dass diese für weitere Straftaten genutzt werden. Lassen Sie sich von dem vermeintlichen (Job)Angebot nicht blenden.
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