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Aldi Süd und die Corona-Ampel: dosierter Einlass mit automatischem Zählsystem?


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Ein automatisches Zählsystem könnte während der Coronazeit den Einlass bei Aldi Süd und anderen Lebensmittel-Discountern regeln. Damit möchten die Lebensmittelhändler die Vorgaben der Regierung einhalten und dabei sogar Geld sparen. Aldi Suisse hat es bereits vorgemacht.

In Zeiten von Corona müssen auch die Lebensmittelhändler Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit sie die Läden für ihre Kunden öffnen dürfen. Neben der Maskenpflicht gilt in den deutschen Läden auch, dass jeder Kunde einen bestimmten Quadratmeterbereich für sich haben soll. Bisher wurde der Einlass überall per Sicherheitsdienst geregelt.

Nach Medienberichten führt Aldi Süd möglicherweise schon bald ein automatisches Einlasssystem ein und reduziert damit die Ausgaben für den Sicherheitsdienst. Die Corona-Ampel soll die Kunden zählen und den Zutritt verbieten, wenn die kritische Anzahl an Personen im Laden erreicht ist. Dass dieses Konzept funktionieren kann, hat Aldi Suisse bereits bewiesen. Dort sind die Corona-Ampeln bereits in mindestens 110 Aldi-Filialen installiert.

Wie funktioniert die Corona-Ampel?

Das Zählsystem wird am Eingang und am Ausgang installiert. Dort hängt dann jeweils eine Kamera, mit der die Kunden beim Betreten und Verlassen der Filiale erfasst werden. Anhand dieser Echtzeitdaten wird die Auslastung des Ladens berechnet.

Am Eingang steht dann ein Monitor. Dieser zeigt den Kunden per Ampelsystem an, ob sie den Laden betreten dürfen oder noch draußen warten müssen. Bei Grün dürfen Sie eintreten und Ihren Einkauf  vornehmen. Bei Rot heißt es erst einmal Geduld haben und warten.

Zusätzlich werden die Aldi-Mitarbeiter per SMS informiert, wenn kritische Schwellenwerte erreicht werden. So können die Mitarbeiter auch noch spontan reagieren und regulieren, falls sich die Kunden nicht an die Ampelschaltung halten.

Laut „Lebensmittelzeitung“ soll in Deutschland ein System des Stuttgarter Startups Sensalytics zum Einsatz kommen. Derzeit ist noch unklar, wann das System tatsächlich eingesetzt wird.

Lidl, Kaufland und Co testen ebenfalls Einlass-Systeme

Auch Aldi Nord und andere Lebensmittelmärkte wie Edeka, Lidl und Rewe sowie Drogeriemärkte (beispielsweise dm) befinden sich aktuell in der Testphase mit ähnlichen Systemen. Auf Basis der in der Testphase gewonnenen Erkenntnisse wollen die Händler anschließend entscheiden, wie und wo die Messsysteme zum Einsatz kommen.

Das Bestreben der Händler liegt darin, die zusätzlichen Personalkosten für die derzeit angestellte Security wieder einzusparen. Die Sicherheitsdienste seien eine Notlösung gewesen und sollen durch entsprechende Technik ersetzt werden.

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