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In vielen Kleidungsstücken und anderen Textilien sind Label oder Siegel vorhanden und diese haben einen ganz bestimmten Grund. Sie sollten auf fairere Prozesse in der Herstellung hinweisen. Für die Logos müssen die Hersteller einige Standards einhalten und wir erläutern Ihnen welche das sind.
Das Wichtigste in Kürze
Mittlerweile gibt es zahlreiche Labels oder Siegel, die in den Kleidungsstücken und Textilien zu finden sind und auf einen fairen Herstellungsprozess hindeuten.
Die Flut an Labels und Siegeln ist kaum zu unterscheiden, so dass die Verbraucher einheitliche Informationen brauchen.
Um ein solches Siegel zu bekommen, müssen die Hersteller einige Standards einhalten.
Sozial-ökologisch-hergestellte Kleidung liegt im Trend
Immer mehr Verbraucher sind auf der Suche nach sozial-ökologisch hergestellter Kleidung, aber leider sind sozialverträgliche Arbeitsbedingungen in vielen Ländern die Ausnahme.
Ein negatives Beispiel liefert die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh, denn die Fabrik ist im Jahr 2013 eingestürzt und das aufgrund von Mangel am Bau. Trotz dieser Tragödie sind soziale Arbeitsbedingungen bis heute eher die Ausnahme. Trotzdem finde sich auf vielen Hosen und Shirts eine Fülle von Siegeln, so dass deutlich wird, dass einige Hersteller wichtige Sozialstandards berücksichtigen.
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Das IVN Best Siegel wird vom Internationalen Verband der Naturtextilgesellschaft ausgegeben.
Hier wird die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen garantiert und die Arbeitsbedingungen in der Weiterverarbeitung der Baumwolle kontrolliert. Das beginnt z.B. bei der Entkörnung über das Spinnen, Weben, Färben bis hin zur Konfektion. Die Arbeiter erhalten Mindestlöhne und die Naturfasern sind inzwischen zu 100% ökologisch zertifiziert.
GOTS
Die ILO-Kernarbeitsnormen gelten im Bereich der Weiterverarbeitung von Baumwolle sind auch bei der GOTS Kennzeichnung garantiert.
GOTS bedeutet Global Organic Textile Standard. Zudem müssen die Naturfasern zu 70% aus Naturfasern aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft oder Tierhaltung stammen. Ist der Labelzusatz „organic“ vorhanden, dann müssen die Fasern zu 95% daraus bestehen. Bei IVN Best sind die sozialen und ökologischen Standards deutlich höher als bei GOTS.
Die ILO-Kernarbeitsnormen bestehen aus den folgenden Grundprinzipien:
Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
Beseitigung von Zwangsarbeit
Abschaffung der Kinderarbeit
Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf
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Das Fairtrade-Siegel für Baumwolle steht für fair angebaute und fair gehandelte Rohbaumwolle.
Eine nachhaltige Produktion ist für die Bauern in der Regel sehr kostenintensiv. Der Fairtrade-Mindestpreis sorgt inzwischen dafür, dass die Kosten der Bauern gedeckt werden können. Für Gemeinschaftsprojekte erhalten die Produzenten meistens sogar Fairtrade-Prämien. Wichtig ist, dass die Fairtrade-Standards deutlich höher sind als die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen. Das gilt sogar für die weiteren Stufen der Verarbeitung. Der Biobaumwollanbau wird ebenfalls durch Fairtrade gefördert. Der Fairtrade-Textilstandard deckt zudem die textile Wertschöpfungskette komplett ab.
Fair Wear Foundation
Zusammen mit Unternehmen sorgt die Fair Wear Foundation dafür, dass eine Verbesserung der sozialen Bedingungen in allen Betrieben für Konfektionen der textilen Kette die sozialen Bedingungen besser werden.
Mittlerweile sind mehr als 80 Unternehmen am Start und insgesamt 120 Marken sind ebenfalls im Boot. Im Brands Performance Check können Sie den jährlich Prüfbericht nachlesen und sich ganz genau informieren. Das Logo der Fair Wear Foundation ist an Kleidungsstücken von Unternehmen vorhanden, die mindestens ein Jahr Mitglied sind und in die beste Kategorie eingestuft wurden.
Bis zu 30 Prozent Rabatt werden Ihnen im Onlineshop silkbers.com versprochen. Von Designer-Mode in Boutique-Qualität ist die Sprache. Was können Sie von dem Shop wirklich erwarten? Es gibt Punkte, die auf einen China-Shop hindeuten.
Kleinbauern werden mit Hilfe von Cotton made in Africa in ihren Lebensbedingungen verbessern, so dass die Kinder auch eine bessere Unterstützung bekommen können.
Das Siegel wird nur vergeben, wenn Kinderarbeit ausgeschlossen ist, keine gefährlichen Pestizide verwendet werden und die Baumwolle ohne Gentechnik angebaut wird. Wichtig ist, dass die Kleinbauern nicht nur gerecht, sondern auch pünktlich bezahlt werden. Mit Hilfe von Schulungen können sie nicht nur die Erträge steigern, sondern auch das Einkommen erhöhen.
In dem Onlineshop elencoco.com erhalten Sie jede Menge Damenbekleidung mit sehr hohen Rabatten. Optisch sehen die Tops, Kleider, Unterteile und Schuhe gut aus. Fraglich ist nur, ob Sie mit der Lieferung zufrieden sind und der
Das Siegel „Grüner Knopf“ ist ein staatliches Textilsiegel. Mittlerweile sind 26 soziale und ökologische Produktkriterien und 20 Unternehmenskriterien vorhanden.
Es kommt nicht nur zu einer Prüfung des Unternehmens, sondern auch die beiden Schritte Nähen und Zuschneiden werden berücksichtig. Auch die Bereiche Färben und Bleichen müssen sich einer Kontrolle unterziehen. Allerdings muss immer noch abgewartet werden, ob die Anforderungen und Kontrollen wirklich ausreichend sind, um die ökologische Belastung zu verringern und die Verletzung der Menschenrechte auszuschließen. Zusammen mit anderen Siegeln kann der Grüne Knopf auch als Übersiegel gesehen werden. In den aktuellen Kriterien finden sich bislang aber noch keine Maßnahmen, wenn die Anforderungen nicht eingehalten werden.
Immer häufiger finden Sie die ökosoziale Kleidung im Textileinzelhandel und mittlerweile gibt es sogar Boutiquen, die sich auf die ökosoziale Mode spezialisiert haben. Auch im Internet finden sich zahlreiche Onlineshops zu diesem Thema.
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen sieht in dem Onlineshop unter der URL de.shein.com einen Fakeshop und rät von einem Einkauf ab. Wir haben uns den Webshop etwas näher angesehen und erklären, welche Unsicherheiten es gibt. Zudem benötigen wir
Achtung: Neue Fakeshops entdeckt! Das Geld ist weg und die Ware kommt nicht oder es kommt nur minderwertige Ware. Diese Erfahrung machen einige Verbraucher in Deutschland beim Onlineshopping. Betrüger eröffnen Onlineshops, die es nur virtuell
Mittlerweile gibt es faire Kleidung fast in jedem Textilgeschäft zu kaufen, denn sogar die Discounter haben eine eigene Abteilung eingerichtet. Die Abteilung ist gekennzeichnet, so dass Sie direkt erkennen können, welche Kleidung fair hergestellt wurde.
2. Wie sicher sind die Textilsiegel?
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an verschiedenen Textilsiegel, so dass die Auswahl für faire Kleidung nicht immer leicht ist. Aber wenn Sie sich frühzeitig informieren und sich an die Siegel halten, dann können Sie sich sein, dass Sie faire Kleidung kaufen.
3. Ist faire Kleidung teurer?
Faire Kleidung wird unter bestimmten Anforderungen hergestellt, so dass die Hersteller einen höheren Aufwand haben. Aus dem Grund sind die Preise für diese Kleidung ein bisschen teurer, aber dafür erhalten Sie faire Kleidung und haben ein reines Gewissen.
4. Wird faire Kleidung durch Kinderarbeit hergestellt?
Die meisten Hersteller achten darauf, dass Kinderarbeit nicht mehr vorhanden ist, denn nur dann bekommen sie auch ein Textilsiegel.
5. Gibt es ein einheitliches Textilsiegel?
Zurzeit gibt es leider noch kein einheitliches Textilsiegel, aber vielleicht kommt es in Zukunft dazu.
Der Onlineshop mountigo.de bietet nach eigenen Aussagen Mode, welche in Stockholm designed wurde. Laut Impressum sitzt das Unternehmen aber in China. Was bekommen Sie nun? Markenware zum kleinen Preis oder doch billigen China-Import? Wir haben
Immer mehr Menschen wollen faire Kleidung kaufen und damit die Arbeitsbedingungen unterstützen und Kinderarbeit vermeiden. Die Hersteller folgen dem Trend und achten darauf, dass ihre Kleidung mit einem Textilsiegel ausgestattet ist. Es gibt zwar noch kein einheitliches Siegel, aber die Anforderungen der einzelnen Siegel sind gut und somit können Sie sicher sein, dass Sie auch das bekommen, was Sie wollen.
