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Amazon E-Mail: AMAZON-SICHERHEITSALARM: Anmeldung erkannt – Echt oder Fake?


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Sie erhalten vom Versandhändler Amazon eine E-Mail, in der Sie darüber informiert werden, dass sich jemand von einem unbekannten Gerät angemeldet hat. Handelt es sich dabei um eine Phishing-Nachricht oder wie müssen Sie darauf reagieren?

Die Flut an Spam-Mails im Namen von Amazon nimmt fast täglich zu. Meist ist es für den Laien nicht leicht, zu unterscheiden, ob es sich um echte E-Mails oder eine Fälschung handelt. Nur mit dem richtigen Wissen ist es möglich, den Betrug von den echten E-Mails zu unterscheiden.

Eine weitere Nachricht von Amazon stiftet Verwirrung unter den Nutzern. Die E-Mail mit dem Betreff „AMAZON-SICHERHEITSALARM: Anmeldung erkannt“ kommt augenscheinlich von Amazon. Da viele Nutzer diese Nachricht überraschend erhalten, wird diese sehr schnell als Fake oder Phishing-Mail eingestuft. Doch ist das richtig oder handelt es sich um eine echte E-Mail. Wir klären gleich zu Beginn des Artikels darüber auf, dass es sich in den meisten Fällen um eine echte Sicherheitsbenachrichtigung von Amazon handelt. Im Artikel erfahren Sie, wie Sie darauf reagieren sollten.

Wie sieht die E-Mail von Amazon aus?

Die aktuelle Nachricht wird vom Absender Amazon <[email protected]> versendet und hat den Betreff AMAZON-SICHERHEITSALARM: Anmeldung erkannt. Der Text ist personalisiert auf den jeweiligen Empfänger. Sie werden mit Ihrem Namen angesprochen und es werden Daten zu dem erkannten Gerät genannt.

. . ., wir haben eine Anmeldung bei Ihrem Konto von einem neuen Gerät erkannt.

Wann Jun 16, 2020 11:01 AM Central European Summer Time
Gerät Apple Safari macOS (Desktop)
In der Nähe Lower Saxony, Germany
Wenn Sie das waren, können Sie diese Nachricht ignorieren.

Details anzeigen

19.06.2020
2020-06-29 Amazon E-Mail Amazon-Sicherheitsalarm- Anmeldung erkannt
(Quelle: Screenshot)
16.06.2020
2020-06-16 Amazon Mail Amazon-Sicherheitsalarm- Anmeldung erkannt
(Quelle: Screenshot)

Die Nachricht ist Amazon nicht gut gelungen

Die Sicherheitsbenachrichtigung ist Amazon leider gar nicht gut gelungen. Genau genommen entspricht der Versand dieser E-Mail nicht deutschen Rechtsnormen. Es ist in der Nachricht nämlich weder ein Link zum Abmelden noch ein Impressum enthalten. Hinzu kommt, dass der Link auf eine Webseite führt, welche die persönlichen Daten des Kunden anzeigt, ohne das sich dieser mit seinen Zugangsdaten angemeldet hat. Die dort angezeigten Links werden teils unterdrückt, sodass Sie nicht ermitteln können, wohin die Links führen. Es ist also kein Wunder, dass diese E-Mail von den meisten Nutzern als Phishing eingestuft wird.

Sollten Sie Links in der E-Mail nutzen?

Diese echte E-Mail könnte morgen schon als Fälschung in Ihrem Postfach liegen. Deswegen sollten Sie vorsichtig sein und die Links nicht bedenkenlos anklicken. Nach einem Klick auf den Link in der E-Mail könnten Sie auf eine gefälschte Webseite geleitet werden. Dort werden dann Ihre Daten abgefangen.

Gerade bei unerwarteten Nachrichten sollten Sie vorsichtig sein. Spam oder Phishing-Nachrichten verwenden gefälschte Absender und unmerklich veränderte E-Mail-Adressen. Auch enthaltene Anhänge dürfen Sie nicht achtlos öffnen. Hier werden von den Cyberkriminellen meist Schadprogramme wie Viren, Trojaner und eine Ransomware versteckt.

Falls Sie den Link in der echten E-Mail von Amazon dennoch nutzen möchten, sollten Sie unbedingt überprüfen auf welche Webseite Sie gelangen. In der Adresszeile Ihres Browsers muss die angezeigte Adresse mit „https://www.amazon.de/“ beginnen. Wenn das der Fall ist, sind Sie auf der echten Amazon-Seite.

Müssen Sie auf die Nachricht überhaupt reagieren?

Falls Sie sich tatsächlich von einem neuen Gerät mit Ihren Amazon-Zugangsdaten angemeldet haben, müssen Sie nicht reagieren. In diesem Fall ist alles in Ordnung. Reagieren sollten Sie in jedem Fall, wenn Sie sich die Anmeldung nicht erklären können. Dann ist denkbar, dass Dritte im Besitz Ihrer Amazon-Zugangsdaten sind. In diesem Fall raten wir Ihnen, dass Sie schnellstmöglich Ihr Amazon-Passwort ändern. Ist das nicht möglich, könnte Ihr Amazon-Passwort gehackt sein. In diesem Fall sollten Sie sich unseren ausführlichen Ratgeber anschauen, was nach einem Hackerangriff auf Ihr Amazon-Konto zu tun ist.

Weitere Entwarnungen finden Sie an dieser Stelle.

Sie sind bei einer E-Mail ebenfalls unsicher?

Dann senden Sie uns die E-Mail an [email protected]. Wir prüfen diese und geben Ihnen auf Wunsch eine Rückmeldung.

Haben Sie das schon gesehen?

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Benutzer-Bewertung
2.75 (12 Stimmen)

10 Gedanken zu „Amazon E-Mail: AMAZON-SICHERHEITSALARM: Anmeldung erkannt – Echt oder Fake?“

  1. Die Frage die mich umtreibt, ist eher, wie kann man das bei Amazon abstellen lassen? Denn ich bin oft da drin, wegen Bestell-Status usw., es nervt einfach, nach jedem Log-In dort, dann eine Mail zu bekommen. Ich weiss das ich drin war, brauche aber diese nervige E-Mail Meldung nicht.

    Antworten
  2. Guten Tag,

    seit einiger Zeit bereits gibt es solche „account message registration“ nicht nur bei Amazon. Auch Ebay hat ein generelles Freischaltungsproblem und fordert gerne bei der Anmeldung zur Bestätigung unsinnigerweise und immer wieder die hinterlegte Telefonnummer, setzt dabei beim Login noch Stolperfallen, so dass man ungesehen auf einmal in den Sicherheitseinstellungen landet – nicht aber auf der eigentlichen Oberfläche.

    Diese Krankheits- Problematik ist leider mittlerweile bei vielen Online Unternehmen verbreitet. Ich nenne hier einmal zwei Ursachen von vielen: DSVGO und 2 Faktor Authentifizierung. Viele Online Kunden benutzen z. B., (noch) nicht die 2 Faktor Athentifizierung obwohl diese bereits bei vielen in der account Anmeldung implementiert ist. Ein weiteres Problem sind z.B., Addblocker oder andere Erweiterungen (FireFox) wie Cookie AutoDelete usw., welche den Login-Prozess behindern und dafür verantwortlich sind dass Endgeräte ggf. nicht mehr richtig erkannt werden.

    Die andere Frage, die sich jedoch hierbei stellt ist, wieviel Daten wirklich notwendig sind, damit eine ordentliche Anmeldung gewährleistet ist. Vor DSVGO und 2 Faktor Authentifizierung schließlich war ein Login fast überall problemlos möglich, und das auch bei z.B., eingeschaltetem Addblocker.

    Man könnte den Verdacht hegen, dass Freibriefe wie die DSVGO, bei vielen Internet Unternehmen/ Konzerne mittlerweile für Maßlosigkeit bei der Datenerhebung und Nutzung sorgen, dazu diese in einer experimetellen Blase stattfindet, ohne Wissen und Kenntnis des Verbrauchers, was man durchaus als bedenklich und sogar vertrauensschädigend bezeichnen könnte. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man die Schuld mittlerweile gerne beim Login Kunden sucht und in der Konsequenz – dann oftmals ohne Vorankündigung – dessen Account einfach sperrt.

    Ich möchte es schon fast von Oben herab als Arrogant und an der eigenen Verantwortung vorbei bezeichnen, welchen Scharmützel wir immer mehr ausgesetzt werden.

    So wundert es auch keinen mehr, dass z.B., ein deutscher Email Provider die Kündigung von einem kostenpflichtigen Email Accout akzeptiert, nicht jedoch die gleichzeitige Kündigung für die Free Mail Version, welche ansonsten im Nachhinein weiterhin existiert. Letztere müsste man dann erst (!) unter Vorlage (!) einer Kopie des PA (!) beim Kundenservice erwirken. Oder man kündigt, ganz intelligent das „immer noch bestehende“, FreeMail Konto selbst über die dann aufgerufenen Einstellungen…. , man staune (!) dann sogar ohne (!) Kopie des PA (!).

    Die Begriffsetzung „Nötigung“ kommt hier sehr nahe. Was sind das für Unternehmen, wo Verbraucherrechte ungeniert und in aller Öffentlichkeit mit Füssen getreten werden?!

    Gruss

    Antworten
  3. Diese Mail kommt aber mit Ankündigung.
    Man will sich bei Amazon einloggen, dann kommt der Hinweis auf Sicherheitsalarm und die Email wird angekündigt.
    Danach erhält man die Email, bestätigt dies (natürlich nach der Kontrolle der Emailadresse/Header), klickt auf den „Button“.
    Man kommt auf eine Webseite, auf der sich dann bedankt wird, man braucht keine Login-Daten eingeben.
    Gleichzeitig schaltet sich die zuerst geöffnete Amazon-Seite frei.

    Antworten
  4. Ich habe ebenfalls vor zwei Tagen eine solche E-Mail erhalten und leider auch auf den Link geklickt.
    Es hat sich allerdings keine Website geöffnet und ich habe auch keine Daten eingegeben. Bin dann einfach mit „Zurück“ wieder raus.
    Besteht nun trotzdem die Gefahr, dass ich mir etwas eingefangen habe oder hatte ich da noch Glück?
    Kann mir das jemand beantworten?

    Vielen Danke schon mal für eine Rückmeldung.

    Antworten
    • Hallo,

      ich den meisten Fällen führen diese Links auf gefälschte Seiten, auf denen dann die Log-in-Daten abgegriffen werden sollen. Daher hatten Sie vermutlich Glück. Allerdings gibt es auch Seiten, die Schadsoftware enthalten und diese auf Ihr Gerät gelangt, sobald Sie diese Seite öffnen.
      Sie sollten in jedem Fall Ihr Gerät mittels Software auf Schädlinge prüfen lassen.

      Viele Grüße aus der Redaktion
      T.S.

      Antworten
    • Nein.
      Sicherlich hast Du Dich vorher auf Amazon einloggen wollen und dann den Hinweis bekommen, dass eine Email kommt.
      Dann bekommst Du eine Email, klickst den Button, eine Webseite öffnet sich und es wird sich bedankt, dass man sich verifiziert hat. Da brauchen auch keine Daten eingegeben werden oder so.
      Danach öffnet sich die vorher geöffnete Amazon-Seite, wo man sich ursprünglich anmelden wollte.

      Antworten
  5. Ich habe heute auch eine solche Mail erhalten. Ich hatte mich auch zum angegebenen Zeitpunkt angemeldet – aber auch nicht mit einem neuen Gerät! Finde ich auch sehr irritierend!

    Antworten
  6. Eine solche Mail habe ich heute auch erhalten. Zu dem angegebenen Zeitpunkt hatte ich mich angemeldet, aber – nicht mit einem NEUEN Gerät, sondern mit dem geleichen PC, mit dem ich mich immer bei Amazon anmelde. Das hat mich ein wenig irritiert. Dem Link werde ich dennoch nicht folgen.

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