
(Quelle: LinkedIn Pressebild)
Haben Sie auch schon einmal eine E-Mail mit dem Betreff „… hat Ihnen eine Einladung auf LinkedIn gesendet“ bekommen? Viele Nutzer fragen sich, was es damit auf sich hat. Wir klären auf, ob die E-Mail echt ist.
Unaufgeforderte E-Mails haben grundsätzlich keinen guten Ruf. Wir warnen sogar regelmäßig davor und raten, die Links in diesen Nachrichten nicht anzuklicken. Zu groß ist die Gefahr, dass es sich um Spam oder Phishing handelt. Doch einige nicht angeforderte E-Mails sind echt. So wie die Nachricht von LinkedIn, auf die Sie allerdings nicht antworten können. Wir möchten in diesem Artikel das Rätsel rund um die dubiosen Einladungen von LinkedIn lösen.
Was ist LinkedIn eigentlich?
Bei LinkedIn handelt es sich um ein soziales Netzwerk für geschäftliche Kontakte. Im Grunde ist das Portal direkt vergleichbar mit Xing. Es funktioniert ähnlich wie das soziale Netzwerk Facebook, hat jedoch seinen Fokus auf Kontakte unter Geschäftsleuten. Katzenbilder und lustige Fotos von den Kindern sind bei LinkedIn eher nicht angebracht. Stattdessen geht es um Geschäftskontakte oder die Suche eines neuen Jobs.
Ist die E-Mail mit der Einladung zu LinkedIn echt?
Obwohl diese E-Mails teils wie Spam wirken, weil sie bei einigen Nutzern recht oft eintreffen, ist die Nachricht in den meisten Fällen echt. Nutzer des sozialen Netzwerkes LinkedIn können ähnlich wie bei Facebook und anderen Netzwerken ihre Freunde und Kollegen einladen, um sich gegenseitig zu vernetzen. Sie kennen das von Facebook. Nur durch die Freunde können Sie interagieren. Ähnlich ist das auch bei LinkedIn.
Häufig wird zu diesem Zweck gleich das ganze Adressbuch des Nutzers hochgeladen. Mit wenigen Klicks kann der Nutzer dann seine Kontakte aktiv durch den Versand der Mail-Einladungen kontaktieren. Alternativ können LinkedIn-Nutzer E-Mail-Adressen von Geschäftspartnern eingeben, um sich mit diesen zu vernetzen. Sobald das ein LinkedIn-Nutzer mit Ihrer E-Mail-Adresse getan hat, bekommen Sie diese Einladung per E-Mail. Tun das viele verschiedene Menschen, erhalten Sie recht oft diese LinkedIn-Mail. Das empfinden viele Nutzer als Spam.
Warnung: Neben den echten Einladungen zu LinkedIn gibt es auch zahlreiche Phishing-Mails. Sie müssen sehr genau aufpassen, dass Sie auf keine Fake-Einladung im Namen von LinkedIn hereinfallen.
Wie sieht die echte E-Mail-Einladung von LinkedIn aus?
Nachfolgend zeigen wir Ihnen den Text und das Design der echten LinkedIn-Einladungen. Leider werden diese Einladungen häufig von Kriminellen gefälscht. Deshalb beachten Sie unbedingt die nächsten Absätze mit wichtigen Hinweisen. Sollten Sie eine abweichende E-Mail bekommen haben, dann senden Sie uns diese gern zur Prüfung an [email protected]
Die echte E-Mail wird von „[email protected]“ versendet. Als Absendername ist der Name des Nutzers angegeben, der Sie einlädt. Kennen Sie den Namen nicht oder steht dort beispielsweise „LinkedIn“, dann sollten Sie misstrauisch sein. Im Betreff steht noch einmal der Name des Kontakts gefolgt von „hat Ihnen eine Einladung auf LinkedIn gesendet“ . Im Text der E-Mail lesen Sie:
… möchte Sie gern in sein/ihr Netzwerk einladen.Einladung von … annehmen
LinkedIn ist ein soziales Netzwerk und eine Online-Plattform für Fach- und Führungskräfte. Mehr erfahren
Abbestellen | Hilfe
Sie erhalten folgende E-Mails: Einladung. Ihre E-Mail-Adresse wird in Funktionen wie „Personen, die Sie vielleicht kennen“ verwendet, um Kontaktvorschläge zu machen.Diese E-Mail wurde an … gesendet.
© 2018 LinkedIn Ireland Unlimited Company, Wilton Plaza, Wilton Place, Dublin 2. LinkedIn ist eingetragener Firmenname der LinkedIn Ireland Unlimited Company. LinkedIn und das LinkedIn Logo sind eingetragene Marken von LinkedIn.

Woran erkennen Sie die Echtheit der E-Mail und was sollten Sie damit tun?
Um die Echtheit der E-Mail zu verifizieren, fahren Sie mit dem Mauszeiger über die Links in der E-Mail. Diese müssen mit „https://www.linkedin.com/“ beginnen. Ist das nicht der Fall, handelt es sich wahrscheinlich um Spam.

Bei den Einladungen von LinkedIn handelt es sich um unaufgefordert zugesandte E-Mails. Deshalb raten wir auch hier, die Links in der E-Mail nicht zu nutzen.
Wenn Sie Nutzer von LinkedIn sind, dann besuchen Sie die Webseite manuell. Geben Sie dazu „linkedin.com“ in die Adresszeile Ihres Browsers ein. Jetzt können Sie sich bei LinkedIn anmelden oder einloggen und die Kontaktanfrage annehmen. Wenn Sie bei LinkedIn nicht angemeldet sind und das auch nicht vorhaben, dann können Sie die Nachricht löschen.
Warum bekomme ich Einladungen zu LinkedIn von fremden Personen?
Viele Verbraucher beschweren sich darüber, dass sie Einladungen zu LinkedIn von vollkommen fremden Personen bekommen, die sie gar nicht kennen. Das kann gleich mehrere Ursachen haben. Einerseits können Nutzer ihr Adressbuch hochladen und alle gespeicherten Kontakte nach und nach zu LinkedIn einladen. Steht ihre E-Mail-Adresse in dem Adressbuch des LinkedIn-Nutzers bekommen Sie die Einladung, wenn dieser das veranlasst.
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit. Einige Nutzer verwenden diese Funktion wirklich als Spam-Schleuder und erhoffen sich so, an viele neue Kontakte und Kunden zu kommen. Dann werden beliebige E-Mail-Adressen hochgeladen. In diesem Fall wird Ihnen die Einladung auch zugestellt und Sie haben natürlich keine Ahnung, wer das ist. Wenn Sie an LinkedIn kein Interesse haben, dann sollten Sie die Einladungen blockieren.
Nicht zuletzt gibt es auch noch zahlreiche Phishing-Mails im Namen von LinkedIn. Diese sorgen für zusätzliche Verwirrung, da sie echten Einladungen täuschend echt sehen. Häufig sind dann Personen aus dem asiatischen Bereich zu sehen. Die Links führen jedoch nicht zu LinkedIn, sondern auf gefälschte Webseiten.
LinkedIn Einladungen blockieren?
Sie nerven die ständigen Einladungen von LinkedIn-Nutzern? Das geht vielen E-Mail-Empfängern so. Dann melden Sie sich einfach ab, sodass Sie keine E-Mails mit Kontaktanfragen von dem sozialen Netzwerk bekommen. So gehen Sie beim Blockieren von LinkedIn-Einladungen vor:
- Suchen Sie in der Fußzeile den Link „Abbestellen“.
- Fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Link und sehen Sie sich das Ziel des Links an. Der Link muss mit „https://www.linkedin.com/“ beginnen. Achten Sie darauf, dass der letzte „/“ auch zu sehen ist. Nur dann handelt es sich um einen Original-Link von LinkedIn und keine Fälschung.
- Klicken Sie dann auf den Link „Abbestellen“.
- Die Abmeldung wird Ihnen auf dem Bildschirm bestätigt.

Zukünftig sollten Sie keine Einladungen mehr über diese E-Mail-Adresse bekommen.
Ihre Erfahrungen mit LinkedIn-Einladungen?
Hat Ihnen dieser Artikel bei der Einordnung der E-Mails mit der Einladung in das LinkedIn-Netzwerk geholfen? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und hat die Abmeldung bei Ihnen geklappt? Für Ihre Fragen und Tipps zu LinkedIn nutzen Sie bitte die Kommentare unterhalb des Artikels.
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