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Stiftung Warentest: So schneiden die Butter-Alternativen ab


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Steht auf Ihrem Frühstückstisch noch die gute alte Butter oder nutzen Sie schon die im Handel erhältlichen Alternativen? Die Stiftung Warentest hat einige Streich­fette mit Butter und Rapsöl von Discountern sowie Markenprodukte getestet. Dabei spielte nicht nur der Buttergeschmack, sondern auch Schadstoffe und Keime eine Rolle.

Ein leidiges Thema beim Frühstück kann die zu harte Butter sein, die sich kaum aufs Brot schmieren lässt, wenn sie gerade aus dem Kühlschrank kommt. Margarine macht in diesem Punkt weniger Probleme, schmeckt aber meist nicht besonders. Deshalb gibt es die Kombination von verschiedenen Fetten wie Streich­fette mit Butter und Rapsöl , die auch aus Ernährungsgründen von Verbrauchern oft bevorzugt werden.

Die Stiftung Warentest hat 23 dieser Kombinationsaufstriche getestet. Idealerweise bestehen sie aus Butter und Rapsöl. Ausgewählt wurden Markenartikel wie Kerrygold, Weihenstephan, Arla und Meggle. Aber auch die Eigenmarken von Discountern und Supermärkten wurden geprüft und verglichen. Bei Kilopreisen von 3,95 bis zu 13,25 Euro erhielten 14 Streichfette die Note „Gut“, vier Produkte waren nur ausreichend.

Rapsöl und Butter: eine ideale Kombination

Bei Misch­streich­fetten wird das tierische Fett durch pflanzliche Fette ersetzt. Die getesteten Kombinationen bestehen meist aus Rapsöl und Butter. Der Stiftung Warentest bewertet die Streichfähigkeit aller Produkte als gut, eine ganze Reihe von ihnen sind mit einem Preis ab 1,29 Euro pro 250 Gramm auch noch günstig.

Aber nicht nur die Streichfähigkeit, auch andere Aspekte des Brotaufstrichs wurden untersucht. Aspekte der Ernährungsphysiologie, Keime und Schadstoffe wurden einer genauen Prüfung unterzogen. Sogar Verpackung und Kennzeichnung wurden von den Tester bewertet.

Auch die Klimafreundlichkeit der Produktion wurde bewertet

Oft ist in den Produkten statt Rapsöl Palm- oder Kokosfett enthalten, was gesundheitlich nachteilig sein kann. Zum Thema Nachhaltigkeit äußern sich die Wissenschaftler ebenfalls, wenn das Entstehen von Treibhausgasen bei der Herstellung thematisiert wird, ebenso der Verbrauch von Wasser oder die Umweltfreundlichkeit der Verpackungsmaterialien.

Der gesundheitliche Vorteil der Kombinationsaufstriche ist besonders dem Rapsöl zu verdanken. Dieses Pflanzenöl liefert hohe Anteile von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, was dem Kreislauf zugute kommt und das Entstehen von Arteriosklerose verzögert. Butter hat einen hohen Anteil von tierischem Milchfett und gilt deshalb als einer der Auslöser von Gesundheitsbeschwerden im Alter.

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Informationen der Hersteller sind oft unvollständig

In einigen Produkten war Buttermilch oder auch Joghurt enthalten. Zwei Streichfette fielen durch eine besonders nachteilige Kombination auf. Sie enthielten mehr schädliches Palmfett als Rapsöl und Butter zusammen. Und der Verbraucher wird über den genauen Anteil im Unklaren gelassen, auch das Kleingedruckte im Becherboden gibt keine genaue Auskunft.

Grundsätzliche Empfehlung von Butter-Alternativen

Mehr als die Hälfte der untersuchten Produkte erhielt von den Testern eine positive Gesamtbewertung. Nur zwei Produkte wurden mit „Ausreichend“ bewertet, weil sehr hohe Palmfett-Anteile nachgewiesen wurden. Zudem gab es bei diesen Produkten Probleme bei der Schadstoffanalyse. Gut schnitten im Test die Produkte von Weihen­stephan und Arla ab. Letztlich sind Mischstreichfette auch aus ernhährungsphysiologischer Sicht eine Empfehlung wert und können als gute Alternative zur Butter bezeichnet werden. 

Wie gewohnt sind die Aktivitäten der Stiftung Warentest eine wirkungsvolle Hilfe für den Verbraucher. Die Untersuchung der Mischstreichfette liefert den Kunden umfassende Informationen über die Beschaffenheit der 23 getesteten Produkte. Und sie belegt die teils hohe Qualität der Mischfette, aber auch gravierende Mängel.

Den vollständigen Test mit allen Testergebnissen können Sie auf der Webseite der Stiftung Warentest erwerben. Weitere Tests anderer Produkte finden Sie in unserer Übersicht.

Welche Erfahrung haben Sie persönlich mit Butter-Alternativen?

Nutzen sie bereits Alternativen zur Butter und warum? In den Kommentaren unterhalb des Artikels sind Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen gefragt. Diskutieren Sie mit anderen Lesern über dieses Thema.

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