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Coronavirus: Was können Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich bewirken?


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Seit März 2020 hat uns das Corona-Virus voll im Griff und bis heute gibt es noch kein spezielles Arzneimittel zur Behandlung einer Covid-19-Erkrankung. Allerdings gibt es mittlerweile Schutzimpfungen, aber nicht alle Menschen können sich impfen lassen. Es gibt zahlreiche Anbieter, die mittlerweile Prävention suggerieren und eine Immunsystemstärkung durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wissenschaftlich ist bewiesen, dass es keine Nahrungsergänzungsmittel gibt, die eine Corona-Erkrankung verhindern.
  • Außerdem dienen Nahrungsergänzungsmittel nicht dazu Erkrankungen zu behandeln.
  • Die Wirksamkeit von bestimmten Pflanzen auf den Corona-Virus ist nicht bewiesen, so dass auch nicht bekannt ist, dass die Vitamine und Mineralstoffe in einigen Produkten sich zur Vorbehandlung eignen. Die vorhandenen Studien beziehen sich in erster Linie auf theoretische Abhandlungen von möglichen Wirkmechanismen oder auf andere Viren.
  • Die Behörden haben die Verkaufsplattformen und Internetmarktplätze aufgefordert, dass sie verstärkt auf Angebote achten sollen, die als Corona-Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden.

Der Corona-Virus und die Nahrungsergänzungsmittel

Die Zahl der Neuinfektionen des Corona-Virus nimmt immer weiter ab und das liegt nicht nur daran, dass die Regelungen vielerorts eingehalten werden, sondern mittlerweile sind auch viele Menschen geimpft.

Das Ergebnis ist, dass die Zahlen in Deutschland langsam zurückgehen und die Verbraucher auch weiterhin darauf achten, sich aktiv vor einer Erkrankung zu schützen. Sie stärken mit Nahrungsergänzungsmittel beispielsweise auch das Immunsystem und somit ist klar, dass sich Umsätze für solche Produkte erheblich gestiegen sind. Allerdings ist auch klar, dass gerade im Internet absurde Ideen verbreitet werden und es wurden auch viele Lebensmittel fälschlicherweise als Hausmittel gegen den Corona-Virus angeboten.

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Der rechtliche Hintergrund

Bei Nahrungsergänzungsmitteln handelt es sich um Lebensmittel und sie dienen nicht zur Prävention, Linderung oder Therapie von Erkrankungen. Die Behörden lassen die Produkte nicht zu und prüfen sie auch nicht vor dem Verkauf. Allerdings ist eine gesundheitsbezogene Werbung („schützt vor Viren“) verboten.

Seit April 2020 gehen die Behörden in der EU gegen die Anbieter vor.

Die Werbeversprechen

In der EU sind nicht nur alle zugelassenen gesundheitsbezogenen Werbeaussagen für Nahrungsergänzungsmittel verboten, sondern auch die irreführenden Aussagen sind untersagt.

Das bedeutet für Lebensmittel, dass keine Wirkungen und Eigenschaften für die Werbung verwendet werden dürfen, die nicht eindeutig nachgewiesen sind. Die entsprechenden Werbeaussagen sind nur erlaubt, wenn sie aufgrund eines wissenschaftlichen Hintergrunds nachgewiesen werden können.

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Die Bauernfänger-Tricks

Laut der Lebensmittelüberwachung gibt es mittlerweile Tricks der Anbieter, um das Verbot der gesundheitsbezogenen Werbung zu umgehen.

  • In den Suchmaschinen wird mit Snippets gearbeitet, so dass die Snippets (Corona-Schutz, Corona-Protect) bei der Suche erscheinen.
  • Sie können in die Suchfunktion der Shops Stichworte eingeben und dann scheinen spezielle Produkte.
  • Mit Hilfe einer Registernavigation wird eine NEM-Palette zusammengefasst (Überschrift: „Immunbooster – stark gegen Viren)
  • Die Seiten sind mit geschickten Verlinkungen versehen, so dass Sie auf Angebote von NEM landen.
  • Mit Hilfe von Verlinkungen in Blogs von Ernährungsexperten laden Sie auf Produkten mit antiviraler Wirkung.
  • Es kommt auch zur Verlinkung auf wissenschaftliche Studien und der Titel legt nah, dass es sich um Produkte zur antiviralen Behandlung handelt, aber Inhalt und Studienergebnisse sind nicht klar und vom Verbraucher kaum zu überprüfen.
  • Die Anbieter werben mit direkten Aussagen wie „Corona-Virus in aller Munde – xxx wehrt Viren ab“ oder „Schutz von dem Corona-Virus – Stärken Sie Ihr Immunsystem mit xxx.
  • Einige Anbieter arbeiten auch mit Abbildungen von Schild und Schwert in Abwehrstellung, um gegen den Corona-Virus zu werben. Es gibt auch andere bildhafte Darstellungen im Hintergrund von NEMS gegen das Corona-Virus.

Der Corona-Virus ist erst seit sehr kurzer Zeit bekannt und trotz der unzähligen Bemühungen sind bis heute kaum fundierte wissenschaftlich belegte Interventionsstudien vorhanden. Die Wirksamkeit von Pflanzen, Vitaminen und Mineralstoffen für Menschen konnte bis heute nicht nachgewiesen werden.

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Wichtig

Die Studien beziehen sich in erster Linie auf andere Viren oder es handelt sich um reine Laborstudien. Auch theoretische Abhandlungen sind möglich, denn anhand von biochemischen Abläufen könnte die Wirksamkeit von Vitamin C oder einem anderen Wirkstoff abgelegt werden. Natürlich handelt es sich somit nicht um einen Beweis, dass der Wirkstoff wirklich gegen das Corona-Virus hilft, aber es reicht, um die Menschen zur Einnahme zu bewegen. Andere Wissenschaftlicher haben die Möglichkeit durch diese Studien neue Studien in die Wege zu leiten, so dass es immer um den Schutz vor einer Covid-Erkrankung geht. Allerdings handelt es sich nicht um die Aufgabe von Nahrungsergänzungsmitteln, denn eigentlich sind Arzneimittel dafür zuständig und sie enthalten Pflanzenextrakte und viele Vitamine. Die Wirkung von Arzneimitteln ist bewiesen und das ist der große Unterschied zu den Nahrungsergänzungsmitteln.

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Möglicher Schutz durch Desinfektion oder Schutz

Es gibt unzählige Werbeaussagen, die eine falsche Sicherheit gegen das Corona-Virus suggerieren.

Eine Aussage ist: „Es gibt bestimmte Pflanzen, Getränke und Vitamine, die Sie einnehmen können, um die viralen und bakteriellen Eindringlinge abzuwehren und auch zum Schutz vor dem neuartigen Corona-Virus.“ Auch „schützt vor Viren“ oder „wehrt Viren ab“ sind solche Werbeaussagen. Die Wirksamkeit gegen das Corona-Virus ist nicht wissenschaftlich belegt.

Inzwischen hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft darauf hingewiesen, dass die Aussagen im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln verboten sind. Bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe wie

  • Flavonoide
  • Polyphenole
  • Senföle
  • Anthocyan

gehören zu den angeblichen Wirkstoffen.

Wicht ist, dass die Extrakte in den Nahrungsergänzungsmitteln nicht genau definiert sind und keine zitierten Studien haben, so dass die Wirksamkeit bewiesen werden kann.

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Die Werbeversprechen

Im Internet, in einigen „Gesundheitshäusern“ und bei selbstständigen Ernährungsberatern finden sich immer wieder Werbeversprechen rund um den Corona-Schutz.

Es kommen Aussagen vor, dass unterschiedliche Pflanzenextrakte eine Wirkung gegen Corona haben. Dazu gehören Pflanzenextrakte wie:

  • Grüntee
  • Rhodiola (Rosenwurz)
  • Ginseng
  • Aloe Vera
  • Chili
  • Meerrettich
  • Artemisia
  • Zistrose
  • Holunder
  • Kapuzinerkresse
  • Schwarze Johannisbeere

Auch Zimt, Ingwer, Kurkuma und Apfelessig sollen gut sein.

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Gut zu wissen

Nicht alle Anbieter und auch nicht alle Inhaltsstoffe sind unseriös, aber es gibt gut erforschte Arzneimittel mit diesen Inhaltsstoffen und diese sind auch zugelassen. Es ist aber nicht zulässig, wenn der Anbieter mit Aussagen wie „Schutz vor Viren“ oder „hilft gegen Corona“ wirbt.

In letzter Zeit sind bei den Verbraucherzentralen und den Wettbewerbszentralen zahlreiche Beschwerden eingegangen und mittlerweile sind viele Anbieter angemahnt und sogar Klagen vor Gericht sind im Gange.

Eine neue Idee ist in der letzten Zeit immer häufiger zu finden, denn die Nutzung von Weidenrindenextrakt soll gut sein. Im Weidenrindenextrakt ist Salicin enthalten und das sorgt dafür, dass im Körper Salicylsäure produziert wird. Diese Säure setzt nicht nur die Blutgerinnung herab, sondern soll auch bei einer Covid-19-Erkrankung hilfreich sein. Allerdings solle die Einnahme nur mit ärztlicher Genehmigung erfolgen und nicht als vorbeugende Maßnahme oder als Nahrungsergänzungsmittel.

Das MMS (Miracle Mineral Supplement), welches auch als Chlordioxidlösung bekannt ist, soll auch vor dem Corona-Virus schütze, aber es handelt sich um einen gefährlichen Wirkstoff. Es handelt sich um ein Desinfektionsmittel und wird zum Bleichen von Textilien verwendet. Die Einnahme ist gefährlich und schützt mit Sicherheit nicht vor Corona.

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Werbung in den sozialen Medien

Bei Facebook oder WhatsApp kommt es immer wieder zu angstmachenden Posts, bei denen Nahrungsergänzungsmittel als dauerhafter Schutz gegen das Corona-Virus angeboten werden.

Damit das Ganze auch seine Wirkung hat, werden die Aussagen der Virologen aus dem Zusammenhang gerissen, so dass es optimal zur Werbung genutzt werden kann. In zahlreichen YouTube-Videos zeigen sich Heilsbringer oder selbsternannte Mediziner, aber in der Regel steckt nur finanzielles Interesse dahinter. Sie präsentieren sich als Helfer in der Not, aber solche Aktionen sollten Sie immer hinterfragen und nicht vergessen, dass Evidenz immer Eminenz schlägt.

Wichtig!

Das Immunsystem zu stimulieren ist nicht immer sinnvoll, denn es gibt viele Allergiker und Autoimmunerkrankte, die Ihnen ein Lied von einem hyperaktiven Immunsystem singen können. Sie setzen Ihrem Körper eine Menge Extra-Stress zu, wenn Sie sich normalerweise von Fast Food ernähren und plötzlich auf eine supergesunde Ernährung umsteigen. Allerdings hat es noch keinem Menschen geschadet, wenn das Essverhalten verändert wird und zudem hilft es mit Sicherheit gegen die lästigen Corona-Extra-Pfunde.

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Immunsystem stärken und dadurch geschützt sein

Die Abwehrkräfte können mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung und mit Lachen gestärkt werden.

Einige Pflanzenstoffe und Mikronährstoffe haben einen guten Einfluss auf das Immunsystem.

Vitamine

Vitamin D, C und A, aber auch Folat, B12 und B6 unterstützen die normale Funktion des Immunsystems und das ist wissenschaftlich bewiesen. Allerdings ist eine gute Versorgungsgrundlage notwendig, denn in der Regel enthalten Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel ausreichende Mengen dieser Vitamine. Aber das bedeutet nicht, dass Sie diese Dinge in großen Mengen zu sich nehmen müssen. Eine Hochdosierung von einigen Inhaltsstoffen ist nicht nur wirkungslos gegen Corona, sondern kann auch starke Nebenwirkungen haben. Das haben Untersuchungen in den USA ergeben.

Vitamin D

Gefährlich sind Empfehlungen wie „jetzt 5.000 I.E Vitamin D täglich“, denn es handelt sich eher um die absolute Obergrenze als um eine sichere Zusatzzufuhr. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt, dass Sie nicht mehr als 20g am Tag zu sich nehmen sollten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat im Februar 2021 nochmal betont, dass eine hohe Vitamin D Zufuhr auf keinen Fall gegen eine SARS-CoV-2-Infektion vorbeugt und der Schweregrad lässt sich auch nicht verringern. Das Robert-Koch-Institut unterstützt diese Behauptung. Die Stellungnahme wurde am 14. Mai 2021 wiederholt, denn durch die Einnahme von Vitamin D Präparaten kann keine Vorbeugung getroffen werden und dafür gibt es auch keine Hinweise. Allerdings gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung auch bekannt, dass ein unzureichender Vitamin D Spiegel mit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegserkrankungen einhergeht. Sie können Ihren Vitamin D Spiegel beim Hausarzt kontrollieren lassen, wenn Sie sich unsicher sind.

Eine gute Vitamin D-Versorgung soll nicht nur eine optimale Hilfe vor Sonnenlicht sein, sondern auch für die Ernährung gut sein. Supplemente sollte von Ihnen nur in notwendigen Mengen (20g am Tag) eingenommen werden und das gilt auch für Bewohner von Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Mineralstoffe

Für das Immunsystem sind auch noch viele andere Mineralstoffe wichtig, darunter Eisen, Kupfer, Selen und Zink. Allerdings muss im Vorfeld ein Defizit vorhanden gewesen sein, damit das funktioniert. Die feinen Regelkreisläufe im Körper werden von zu vielen Mineralstoffprodukten durcheinander gebracht. Verzichten Sie auf die Einnahme von nanoskaligem Silber oder nanoskaligen Silberverbindungen in Lebensmitteln, denn laut Bundesinstitut für Risikobewertung können gesundheitliche Risiken entstehen.

Vitalpilze

Vitalpilze gelten als Immunsystemstärkend, allerdings sind die Studien mit bestimmten Pilzzubereitungen durchgeführt worden und somit kann darauf aber auch keine Wirkaussage von einzelnen Nahrungsergänzungsmitteln abgeleitet werden. Das Landgericht Gießen (06. April 2020 – 8 O 16/20) hat vor einiger Zeit erst derartige Aussagen als falsch beurteilt.

Colostrum

Colostrum (Biestmilch) der Kühe ist der Klassiker unter den immunstärkenden Mitteln. Die Erstmilch wird als viraler und bakterieller Schutz vor Infekten angeboten, aber für den Schutz vor Corona gibt es nicht einmal Studien an Tieren. Die Biestmilch wird oral aufgenommen und es gibt keine plausible Aussage, dass das Mittel wirksam ist. In Colostrum sind Antikörper enthalten, die vom Darm überhaupt nicht aufgenommen werden und können zudem auch nicht in die Lunge kommen.

Cannabidiol

Die aktuelle Krise sorgt dafür, dass viele Anbieter sich nicht scheuen auch Cannabidiol als Hilfsmittel gegen Corona anzubieten. Sie sagen zwar, dass es keine Corona-Patienten heilen kann, aber das Immunsystem lässt sich deutlich stärken. CBD kann also ein wichtiger Baustein bei Viruserkrankungen sein und auch als Prävention ziemlich nutzen. Allerdings fehlt der wissenschaftliche Beweis.

Die richtigen Tipps zu Immunsystemstärkung

  • Bewegung ist wichtig und das am besten im Freien. Gehen Sie viel spazieren und lassen Sie Sonne auf die Haut. Es reicht auch aus, wenn Sie sich auf die Terrasse setzen oder den Balkon mit Ihrer Anwesenheit beglücken, um die körpereigene Vitamin D-Produktion anzuregen.
  • Gemüse und Obst in guten Mengen liefern ausreichend Vitamine und Mineralstoffe.
  • Lüften Sie regelmäßig und trinken Sie ausreichend, denn trockene Schleimhäute können ein einfacher Eingang für Viren sein.
  • Ausreichend Schlaf ist wichtig.
  • Lachen, gemeinsames Spielen, Singen und Filme schauen ist förderlich und sorgt für ein gutes Immunsystem.
  • Achten Sie auf die eigene Körperhygiene und auch auf die Hygiene der Lebensmittelzubereitung.
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Hinterfragen Sie alle Berichte

Zurzeit gibt es zahlreiche Berichte zu lesen, aber Sie sollten sich immer fragen, wer ein Interesse daran hat, solche Berichte zu verfassen.

In vielen Foren und Blogs sind die Anbieter nicht auf den ersten Blick zu erkennen und das sorgt in der aktuellen Zeit dafür, dass die Angst über die Menschen bestimmt, so dass viele Menschen Profit machen wollen. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation Tedros Adhanom Ghebreyesus sagt, dass wir nicht nur mit der Epidemie, sondern auch mit der Infodemie kämpfen. Die Falschnachrichten sind teilweise gefährlicher als der Virus selber, aber leider haben die Behörden nicht ausreichend Ressourcen, um gegen alle Falschinformationen sofort vorzugehen.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat die Betreiber der verschiedenen Plattformen und Internet-Marktplätzen aufgefordert, auf die Angebote rund um Corona-Nahrungsergänzungsmitteln zu achten und den Verkauf zu verbieten. Dazu hat das Amt sich an Amazon, eBay, Alibaba und Hood gewendet, denn seit April 2020 gehen die Behörden in ganz Europa gegen diese Anbieter vor.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Nahrungsergänzungsmittel gegen Corona

1. Gibt es Nahrungsergänzungsmittel die ausreichend Schutz vor Corona bieten?

Nein, es gibt keine Nahrungsergänzungsmittel die Schutz vor einer Corona-Infektion bieten. Die Anbieter, die solche Dinge behaupten, können keine wissenschaftlichen Beweise vorlegen.

2. Wie wichtig ist ein gutes Immunsystem, um sich vor Corona zu schützen?

Ein gutes Immunsystem ist ein guter Schutz vor allen viralen und bakteriellen Krankheiten, so dass auch ein kleiner Schutz gegen Corona besteht.

3. Wie lässt sich das Immunsystem unterstützen, damit Corona keine Chance hat?

Im Grunde können Sie das Immunsystem mit viel frischer Luft, einer ausgewogenen, gesunden Ernährung und Bewegung unterstützen. Nahrungsergänzungsmittel können ein Vitaminmangel ausgleichen, aber sind kein Schutz vor dem Virus oder einer anderen Viruserkrankung.

4. Wie sinnvoll ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln?

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel ist sinnvoll, wenn Sie ein Defizit haben. Somit gleichen Sie das Defizit aus und stärken das eigene Immunsystem. Das eigene Immunsystem kann sich am besten gegen eventuelle Viren verteidigen.

5. Wo bekomme ich gute Nahrungsergänzungsmittel her?

Gute Nahrungsergänzungsmittel gibt es mittlerweile nicht nur in Drogerien, sondern auch in einigen Discountern. Auch Apotheken und Online-Shops haben eine große Auswahl an verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln. Wichtig ist, dass Nahrungsergänzungsmittel kein Schutz vor einer Corona-Erkrankung sind.

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Fazit

Seit mehr als einem Jahr bestimmt Corona den Alltag und durch die Pandemie sind auch unseriöse Geschäftemacher auf den Plan gekommen. Überall wird mit Aussagen Werbung gemacht, denn angeblich sollen Nahrungsergänzungsmittel gegen das Virus helfen. Aber hier unterliegen Sie einem Irrtum, denn kein Nahrungsergänzungsmittel ist ein nachgewiesener Schutz vor einer Corona-Erkrankung. Sie können das Immunsystem stärken, um einer Erkrankung zu entgehen, aber auch das ist kein wissenschaftlich bewiesener Schutz. Achten Sie auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung, bewegen Sie sich an der frischen Luft und halten Sie sich an die Regelungen, so dass Sie sich selber und andere schützen können.

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