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Cyberangriffe live verfolgen – Woher kommen die Hacker-Angriffe aus dem Internet?


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4 Millionen Angriffe pro Tag – keine Seltenheit. Von Cyberangriffen hat wohl jeder schon einmal gehört. Allerdings sind diese für die meisten Internetnutzer erst greifbar, wenn diese selbst betroffen sind. Über eine Web-App können Sie jedoch in Echtzeit verfolgen, aus welchem Land gerade welches Land angegriffen wird. Weltweit.

Wie sicher ist das Internet eigentlich? Diese Frage kann wohl niemand vollumfänglich beantworten. Dafür lässt sich aber ziemlich genau sagen, dass es einige Gefahren gibt, die Privatnutzer und Unternehmen nicht vernachlässigen sollten. Immer wieder müssen wir über Datenpannen berichten. Auch Hackerangriffe tauchen in unserem Newsticker regelmäßig auf. Aber wieviele Hackerangriffe gibt es eigentlich?

Fakt ist, dass nur die wenigsten Angriffe öffentlich publiziert werden. Das liegt einerseits daran, dass viele Angriffe auf Unternehmen oder die Regierung abgewehrt werden und somit erfolglos bleiben. Das ist gut. Schlecht ist, dass sehr viele Angriffe aus dem Internet unerkannt bleiben. Das gilt sowohl im Privatbereich als auch in Unternehmen. Sobald ein Computer mit einem Virus infiziert oder Teil eines Bot-Netzes wird, war der Angriff erfolgreich. Doch die wenigsten Nutzer merken das und fühlen sich sicher. Allerdings ist das eine große Gefahr und ein falsches Sicherheitsgefühl.

Deutsche Telekom zeigt Cyberangriffe in Echtzeit

Das Problem mit Cyberangriffen besteht weltweit. Das bedeutet, dass niemand auf der ganzen Welt vor einem Angriff aus dem Internet zu 100 Prozent geschützt ist. Jedenfalls nicht, solange das Internet genutzt wird. Aber auch die Angriffe erfolgen von überall auf der Welt. Hacker verschleiern ihre Identität und lassen damit meist nicht zu, dass die wahren Hintermänner zu fassen sind. 

Die Deutsche Telekom überwacht mit ihren Partnern zumindest große Teile des Internets und zeigt in Echtzeit an, welche Angriffe gerade durchgeführt werden. Die Weltkarte zeigt nicht nur, wohin die Angriffe aktuell gehen, sondern auch aus welchen Ländern angegriffen wird. Außerdem sehen Sie Statistiken zu der Frage, aus welchen Ländern besonders häufig angegriffen wird. Zwischen vier bis sechs Millionen Angriffe werden täglich erfasst und jeder kann dabei zusehen. Durch diese Transparenz verändert sich eventuell doch das Sicherheitsgefühl der Nutzer.

Zum Sicherheitstacho

Ein Blick auf den Sicherheitstacho kann auf keinen Fall schaden. Schließlich sehen Sie auf diese Weise die unsichtbaren Gefahren, die aus dem öffentlichen Internet hervorgehen. Nicht mitgezählt werden die Offline-Angriffe, die beispielsweise von Mitarbeitern eines Unternehmens ausgehen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Nehmen Sie die Bedrohung aus dem Netz ernst

Das Bewusstsein der Nutzer für die Gefahren des Internets ist immer noch mäßig entwickelt. Der heimische Computer suggeriert, man sei nur privat unterwegs, denn das Internet findet doch ausschließlich auf dem eigenen Monitor statt – in der heimischen Umgebung. Dabei sollte für Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen klar sein: Das Internet ist ein öffentlicher Raum, mit allen Chancen und Vorzügen, aber auch mit Gefahren, die sich von Zeit zu Zeit in der Öffentlichkeit ergeben. Hinzu kommt im Internet, im Gegensatz zur realen Welt, eine gewisse Anonymität, die vor allem Kriminelle gern nutzen.

Als Internetnutzer sollten Sie sich den Problemen und den Gefahren stellen, die durch das Internet auf Sie zukommen und direkt in Ihre Privatsphäre eindringen. Beginnen können Sie, indem Sie sich die Angriffe im Internet einmal ansehen. Danach sollten Sie überprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse und weitere persönliche Daten im Internet gehandelt werden. Sollte das der Fall sein, finden Sie in unserem Ratgeber auch gleich die Tipps zur Gefahrenabwehr. Sinnvoll ist auch, wenn Sie aktuelle Bedrohungen über unseren Warnungsticker laufend verfolgen. Dadurch entgehet Ihnen eine Gefahr. Und wer die Gefahr kennt, ist am besten geschützt.

Sichern Sie sich gegen Angriffe aus dem Internet ab

Manche Ratschläge sind so einfach und werden trotzdem nicht umgesetzt. Jeder kann selbst etwas für seine eigene Sicherheit tun. So wie Sie zuhause die Tür abschließen, wenn Sie die Wohnung verlassen, sollten Sie auch Ihren Computer und das Smartphone schützen. Denn heute ist in der digitalen Welt oft deutlich mehr zu holen, als ein Einbrecher aus der Wohnung tragen könnte.

Diese Maßnahmen sollten Sie sofort umsetzen:

  • Halten Sie Ihre Software auf dem aktuellen Stand. Installieren Sie regelmäßig die von den jeweiligen Entwicklern bereitgestellten Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und die von Ihnen installierten Programme.
  • Deinstallieren Sie Software und Apps, die Sie nicht mehr benötigen.
  • Nutzen Sie zum Surfen im Internet einen modernen Browser mit fortschrittlichen Sicherheitsmechanismen. Beispielsweise werden Sie durch Google Chrome sehr gut geschützt. Der Browser erkennt viele Phishing-Seiten und blockiert automatisch Webseiten mit Schadsoftware. Auch Mozilla Firefox ist eine gute Wahl.
  • Nutzen Sie ein leistungsfähiges Virenschutzprogramm und achten Sie darauf, dass dieses permanent aktualisiert wird.
  • Verwenden Sie eine Firewall, die in den meisten Betriebssystem bereits integriert ist. Diese soll Sie vor Angriffe von außen schützen.
  • Geben Sie so wenig persönliche Daten wie möglich weiter und betrachten Sie eingehende E-Mails sehr kritisch. Prüfen Sie alle unaufgefordert zugesandten E-Mails auf Spam (Ratgeber) oder Phishing (Ratgeber). Nutzen Sie möglichst keine Links aus E-Mails.
  • Achten Sie auf Ihre Passwörter und befolgen Sie die Ratschläge in unserem Passwort-Ratgeber. Verwenden Sie für jede Webseite ein anders Kennwort, auch wenn das sehr anstrengend ist. Es erhöht Ihre Sicherheit deutlich.
  • Nutzen Sie wo immer es möglich ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Login. Die zusätzliche Sicherheitsstufe schützt vor vielen bösartigen Angriffen auf Onlinekonten.
  • Denken Sie unbedingt an eine regelmäßige Datensicherung.

Wie schützen Sie sich vor Angriffen aus dem Internet?

Über die Kommentare unterhalb des Artikels können Sie anonym mit anderen Lesern über das Thema diskutieren. Ihre Tipps können anderen Nutzern helfen. Zögern Sie nicht und teilen Sie Ihre Meinung mit der Gemeinschaft.

Sie sind Unternehmer? Dann sollten Sie sich informieren, was die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime ist, damit Sie auf den Ernstfall gut vorbereitet sind.

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4.75 (4 Stimmen)

1 Gedanke zu „Cyberangriffe live verfolgen – Woher kommen die Hacker-Angriffe aus dem Internet?“

  1. Wie verletzlich man im Internet eigentlich ist und dass all die Ratschläge zum sicherern Surfen kein Firlefanz sind, merkt man leider oft erst, wenn man selbst einen Angriff auf die eigenen Daten oder die eigene Person erlebt hat. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass das passiert, wenn man regelmäßig surft. Danke für die guten Ratschläge und die Hilfe auf dieser Seite! Das hat mir sehr geholfen.

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