YouTube | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 05 Mar 2021 07:41:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png YouTube | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Jerusalema-Challenge: Abgerechnet wird jetzt – Was tun mit Warner-Rechnung? https://www.verbraucherschutz.com/anleitungen/jerusalema-challenge-abgerechnet-wird-jetzt-was-tun-mit-warner-rechnung/ https://www.verbraucherschutz.com/anleitungen/jerusalema-challenge-abgerechnet-wird-jetzt-was-tun-mit-warner-rechnung/#comments Thu, 18 Feb 2021 08:07:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61327 Überall war sie während der Corona-Lockdowns zu sehen – die Rede ist von der Jerusalema-Challenge. Ob auf YouTube, Facebook, Tik Tok oder anderen sozialen Medien – überall wurde für die gute Laune getanzt. Doch jetzt

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Überall war sie während der Corona-Lockdowns zu sehen – die Rede ist von der Jerusalema-Challenge. Ob auf YouTube, Facebook, Tik Tok oder anderen sozialen Medien – überall wurde für die gute Laune getanzt. Doch jetzt wird abgerechnet. Der Musikkonzern Warner Music schaltet sich ein und verschickt Rechnungen. Was hat es damit auf sich?

Sie sollte Spaß machen und Freude verbreiten, einfach etwas Aufmunterung im Lockdown verbreiten – die Jerusalema-Challenge. Mitgemacht haben viele: Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, die Nachbarn von nebenan oder auch die beste Freundin auf WhatsApp.

Der Musikkonzern Warner Music wird jetzt aktiv und fordert die Teilnehmenden zur Zahlung von Lizenzgebühren auf. Lizenzen werden beispielsweise von Radiosendern gezahlt, damit diese die Lieder der Sänger und Sängerinnen spielen können. Wer ein Video mit einem Song eines Künstlers veröffentlicht, muss für das Lied eine Lizenz erworben haben. So sieht das auch Warner Music und fordert die Teilnehmer der Challenge auf, die entsprechenden Gebühren zu zahlen.

Was ist die Jerusalema-Challenge?

Das Lied Jerusalema vom Künstler Kgaogelo Moagi aka Master KG diente dabei als Grundlage für die Challenge. Eine Choreografie dazu und schon haben jede Menge Leute Spaß am Tanzen und machen mit. Beim Tanzen wurde  natürlich die AHA-Regel eingehalten. Die Teilnehmenden haben eine Maske auf und halten Sicherheitsabstand – zumindest Polizeiangestellte, Ärzte, Schwestern, Rettungssanitäter, Feuerwehren und Kirchangehörige. Anschließend wird das Video im Internet veröffentlicht.

Warum Lizenzgebühren zahlen?

Lizenzen werden gezahlt, damit die Künstler eine Art Gage bekommen, wenn ihre Songs im Internet, Radio und Fernsehen gespielt werden. Warner Music möchte die Künstler in diesen schwierigen Zeiten unterstützen und findet es nur gerecht, wenn diese für ihre Musik bezahlt werden. Tatsächlich sind wohl auch schon im Vorfeld einige Teilnehmer auf Warner zugegangen und haben nach der entsprechenden Lizenz gefragt. Bei den anderen flattert jetzt die Rechnung ins Haus.

Wer muss bezahlen?

Müssen Sie jetzt Angst vor der großen Rechnung haben? Wer muss die Lizenz bezahlen. Wenn Sie es genau nehmen, müsste jeder, der das Video mit dem Song veröffentlicht hat, vorher den Künstler fragen, ob er den Song verwenden darf. Die Plattenfirma Warner Germany bezieht gegenüber dw.com Stellung und sagt:

Private Personen müssten für die Verwendung von „Jerusalema“ im Rahmen der Challenge in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Lizenz einholen. Anders sehe es aus, wenn „ein werblicher oder imagefördernder Effekt zugunsten einer Institution, Organisation oder Firma gegeben ist.“ Dann gehe es um die Aufnahme von Lizenzverhandlungen.

Das heißt im Umkehrschluss, dass Warner wohl auf Vereine, Organisationen und Unternehmen zugehen wird. Teilweise sind wohl auch schon Rechnungen beglichen worden. So haben unter anderem das Innenministerium NRW und die Rechtsabteilung des Warenhaus-Konzerns Globus bestätigt, dass sie die Synchronisationslizenz für Jerusalema gezahlt haben.

Was rät der Rechtsanwalt?

Rechtsanwalt Christian Solmecke (Experte für Online-Recht) rät den Betroffenen, die Rechnung gegebenenfalls anwaltlich prüfen zu lassen. Warner hat mitgeteilt, dass es eine Abstufung für die Höhe der Lizenz geben wird. Solmecke findet das Vorgehen von Warner „moralisch kritikwürdig“, sieht aber das Recht auf der Seite der Plattenfirma. Haben Sie eine Video mit der Jerusalema-Challenge im Internet veröffentlicht ohne dafür Lizenzen zu bezahlen, dann sollten Sie dieses auf dem schnellsten Wege löschen und auch keine neuen Videos mehr hochladen. Allerdings kann Warner Music auch Lizenzgebühren für die bis dahin angefallene urheberrechtliche Nutzung des Songs verlangen. Löschen bedeutet in dem Fall nicht, dass Sie von der Zahlung befreit sind.

Die Schreiben können die Betroffenen per Post (Brief) oder per E-Mail erhalten. Warner kommt an die Adressen über das Impressum beziehungsweise die Angaben bei Youtube und Facebook. Die Schreiben werden in der Regel formlos verschickt.

Fazit

Auch wenn Warner hier sicherlich im Recht ist, stellen wir uns die Frage, warum in dem Fall nicht darauf geschaut wird, dass durch die plötzliche Präsenz im Internet auch jede Menge Werbung für den Song/Künstler gemacht wurde. Fast jeder weiß heute mit Jerusalema etwas anzufangen. Andererseits verstehen wir aber auch, dass die Künstler Geld verdienen wollen, mit dem, was Sie machen. Und uns ist klar, dass man Songs nicht einfach veröffentlichen darf.

Wir fragen uns, wie Sie das sehen? Teilen Sie uns in den Kommentaren unter dem Beitrag mit, ob Sie die Forderung von Warner nachvollziehen können? Oder finden Sie das Vorgehen viel zu übertrieben?

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Facebook Messenger: Link mit Video von Freunden nicht anklicken – Große Gefahr https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/facebook-messenger-youtube-link-von-freunden-nicht-anklicken-gefaehrlich/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/facebook-messenger-youtube-link-von-freunden-nicht-anklicken-gefaehrlich/#comments Thu, 10 Dec 2020 07:57:24 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=18163 Wir warnen vor betrügerischen Messenger-Nachrichten, die Sie von Facebook-Freunden erhalten. Sie sehen im Facebook Messenger nur Ihren eigenen Namen, einige Smileys und einen Link zu einem YouTube-Video. Als Text ist „Du bist im Video?“ zu

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Wir warnen vor betrügerischen Messenger-Nachrichten, die Sie von Facebook-Freunden erhalten. Sie sehen im Facebook Messenger nur Ihren eigenen Namen, einige Smileys und einen Link zu einem YouTube-Video. Als Text ist „Du bist im Video?“ zu lesen. Klicken Sie nichts an, da es sich um Phishing handelt. 

Jetzt wird es ganz schön hinterlistig auf Facebook. Aktuell verbreitet sich über den Messenger eine Nachricht, welche Sie von Freunden erhalten. In der Nachricht stehen ein paar Worte wie „OMG ? Max , Bist du derjenige in diesem Video ?? ?“ mit einem Smiley dahinter. Zusätzlich sind eine Verlinkung zu einer Statusmeldung und ein Video zu sehen. Mit dem Erhalt dieser Nachricht geht noch keine Gefahr einher. Immer mehr Nutzer fragen uns, wie sie den Facebook Messenger Virus entfernen können. Teilweise vermuten Nutzer, dass Facebook die Videos verschickt, da der jeweilige Nutzer oft ahnungslos ist. Besonders gemein: Der Empfänger wird in der Nachricht mit seinem Namen angesprochen.

Der schädliche Link wird im Messenger schon seit vielen Monaten versendet und ist gerade wieder besonders stark im Umlauf. Mal sind die Begleittexte zum Video etwas länger, dann wieder ganz kurz. Auch die Vorschaubilder sehen unterschiedlich aus. Der Link wird immer wieder verändert, da Facebook die schädlichen Seiten teils erfolgreich blockiert. Dennoch gelingt es den Betrügern immer wieder neue Nutzer in die Falle zu locken.

Seit einiger Zeit beschränken sich die Betrüger nicht mehr auf den Versand eines fiktiven Links zu einem YouTube-Video. Vielmehr werden auch scheinbar normale Videos im Facebook Messenger per Spam-Nachricht verbreitet. Zu sehen ist nur ein schwarzes Vorschaubild mit dem üblichen Play-Button. Ganz oft sorgt jedoch das wenig aussagefähige Vorschaubild und der Name des Empfängers im Text der Messenger-Nachricht dafür, dass die Neugier der Nutzer geweckt wird.

2020-12-10 Facebook Video Link
(Foto. Screenshot)

Nach wie vor geht von der ganzen Nachricht eine hohe Gefahr aus, weshalb Sie auch nicht bedenkenlos den Link beziehungsweise das Bild anklicken sollten. Denn es handelt sich um eine Falle. Es gibt kein Video mit oder von Ihnen. Im Gegenteil. Im Ergebnis müssen Sie mit aggressiver Spam-Werbung rechnen. Informieren Sie auch den Absender der Nachricht über das Problem.

Wichtig: Sie sollten nichts anklicken. Denn dann laufen Sie genau in die Gefahr hinein. Der Link in der Nachricht führt Sie auf eine Webseite außerhalb von Facebook. Dort müssen Sie teils einen Button anklicken, der mit „Watch Video“ beschriftet ist.

2019-11-15 Symbolbild Straßenverkehr
Ihr spielt mit eurem Leben: Facebook-Post mit Unfallfoto spaltet die Netzgemeinde

Sehen und gesehen werden, ist im Straßenverkehr ein Grundsatz, der auf alle Verkehrsteilnehmer zutrifft. Unzureichende oder fehlende Erkennbarkeit ist sehr häufig die Ursache schwerer Unfälle. LKW-Fahrer melden sich immer wieder wirkungsvoll via Internet zu Wort.

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Was steckt hinter dem dubiosen Video-Link im Facebook Messenger?

Mit der Nachricht im Messenger sollen Sie neugierig gemacht und zu einem Klick auf den Link verführt werden. Aktuell führt der Link zunächst auf eine Facebook-Seite oder eine Öffentliche Gruppe innerhalb von Facebook. Dort sehen Sie nur einen Post mit einem vermeintlichen YouTube-Video. Tatsächlich handelt es sich jedoch nur um eine Verknüpfung zu einer Webseite. Ein Klick auf diesen Post öffnet eine Webseite, die weder mit Facebook noch mit YouTube etwas zu tun hat. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Versionen. In einigen Fällen gelangen Sie sofort auf eine gefälschte Seite im Design von Facebook.

(Quelle: Screenshot)

Häufig müssen Sie jedoch vorher oder danach noch auf einen Button klicken. Teils wird nur ein grüner Button mit der Aufschrift „Watch Video“ angezeigt. Der Aufruf dieser Seite ist nach derzeitigen Erkenntnissen noch nicht schädlich.

Durch Klick auf den Button öffnet sich eine Webseite, die im Design von Facebook gestaltet ist. Vorgetäuscht wird hier, dass Sie sich bei Facebook anmelden sollen. Wer seine Zugangsdaten eingibt, gelangt direkt in die Phishing-Falle und übermittelt sein Passwort direkt an Kriminelle. Denn an dieser Stelle befinden Sie sich nicht auf einer Facebook-Seite, sondern einer Fake-Seite von Kriminellen.

Bei dieser Seite handelt es sich um eine gefälschte Webseite, auf der Ihre Zugangsdaten für Facebook ausgespäht werden sollen. (Quelle: Screenshot)

Die Zugangsdaten von Facebook werden direkt genutzt. Der dubiose Link und das vermeintliche YouTube-Video wird nach unseren bisherigen Erkenntnissen direkt an alle Facebook-Freunde des Opfers gesendet. Damit verbreitet sich die schädliche Aktion in Kettenbrief-Manier wie ein Wurm selbständig weiter. Zudem können unbekannte Dritte auf alle Informationen in Ihrem Facebook-Profil zugreifen und alle Daten kopieren. Dazu gehören nicht nur die privaten Chats im Messenger, sondern auch Ihre gesamten Fotos auf Facebook.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Wenn Sie Ihre Zugangsdaten eingeben, besteht nicht nur die Gefahr, dass die Kriminellen das eigene Facebook-Konto übernehmen. Teilweise werden Sie anschließend auf verschiedene Webseiten weitergeleitet. Mal handelt es sich um Affiliate-Gewinnspiele, mal geht es um Abofalle. Auch auf Seiten mit Schadsoftware können Sie weitergeleitet werden. Denkbar ist auch, dass Sie anschließend erpresst werden. Sicher ist nur: Das versprochene Video sehen Sie nicht.

Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Facebook-Konto vor derartigen Angriffen schützen können.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie der BEtrug mit den Fake-Profilen auf Facebook funktioniert.
Facebook: Abzocke mit Fake-Profilen – Hacker wollen an Ihr Geld

Immer wieder hört man von Facebook-Konten, welche gehackt beziehungsweise kopiert wurden. Die vermeintliche Freundschaft nutzen Betrüger aus, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Doch Vorsicht: Hinter dem Bild des Freundes verstecken sich

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Übrigens: Wenn nach einem Klick auf den Fake-Video-Link nichts passiert, sich also keine Seite oder eine Fehlerseite öffnet, oder Sie auf der sich öffnenden Seite nichts eingeben, dann ist nach aktuellem Kenntnisstand noch nichts passiert. Dennoch kann es nicht schaden, wenn Sie das Facebook-Passwort sicherheitshalber ändern und Anmeldebestätigungen aktivieren.

Es kam in der Vergangenheit zu Erpressungen

Nach dem Klick auf das vermeintliche Video und die Eingabe der Zugangsdaten auf der gefälschten Webseite, können die Kriminellen mit Ihrem Facebook-Profil tun, was sie möchten. Das nutzen diese in der Vergangenheit, um die Opfer mit einer gemeinen Masche zu erpressen. Zunächst wird in Ihrem Namen ein Chat mit Minderjährigen gestartet, wo es um das Thema Sex geht. Das ist natürlich strafbar. Und der Chat, den die Betrüger führen, ohne dass Sie etwas merken, geht eindeutig in diese Richtung. Anschließend werden Ihre Kontakte, angegebene Arbeitgeber und Freunde angeschrieben, ob Sie schon etwas von der Sache wissen (Das Thema Sex wird dabei nicht konkret angesprochen. Es wird sehr geheimnisvoll getan.).

Anschließend bekommen Sie Post und Ihnen wird mit der Veröffentlichung des Chats gedroht. Sie werden erpresst. Sie kommen in Erklärungsnot bei Freunden und beim Arbeitgeber und verlieren unter Umständen sogar Ihren Job.

Das alles ist dieser eine Klick aus Neugier doch nicht wert. Deshalb an dieser Stelle noch einmal die Warnung: Klicken Sie den Link nicht an.

Ist der YouTube Link ein Virus?

In Zusammenhang mit der aktuellen Spam-Welle im Facebook-Messenger wird schnell von einem Trojaner beziehungsweise einem Facebook Virus gesprochen. Und tatsächlich könnte man das Phänomen zumindest als Schadsoftware bezeichnen. Nach unseren Recherchen wird jedoch keine Malware auf dem Smartphone oder dem Computer des Nutzers installiert. Vielmehr handelt es sich um schädliche Software in der Cloud. Jeder Nutzer, der dem Link folgt, wird selbst zu Opfer. Sobald die Facebook-Zugangsdaten auf der Phishingseite eingegeben wurden, wird der vermeintliche YouTube-Link an alle Freunde des Opfers versendet. Dann beginnt das Spiel von Neuem. Auf diese Weise explodiert der Versand der schädlichen Nachrichten derzeit.

Polizei und LKA warnen vor Messenger-Spam auf Facebook

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und die Polizei München warnten schon im Jahre 2017 vor der Gefahr:

ACHTUNG – NICHT ANKLICKEN!

Derzeit kursiert im Facebook Messenger eine Nachricht mit einem Link, der vorgibt auf ein YouTube Video zu leiten.

Wer den Link anklickt, wird aufgefordert sein Facebook Passwort einzugeben. Anschließend verteilt sich die Nachricht ungefragt an alle Freunde.

Polizei München am 20.11.2017 auf Facebook

Zusammenfassung

Die Kriminellen haben es hier nicht nur darauf abgesehen, Sie auf irgendwelche dubiose Seiten weiterzuleiten. Vielmehr geht es denen auch um Ihre Zugangsdaten von Facebook. Wir empfehlen Ihnen, derartige Nachrichten nicht anzuklicken – egal, ob Sie vor dem PC oder einem mobilen Gerät sitzen.

Falls Sie den Link angeklickt haben, sollten Sie vorsichtshalber in jedem Fall das Facebook-Passwort ändern.

Informieren Sie den Absender der Spam-Nachricht

Die dubiosen Links werden von einem Ihrer Facebook-Freunde versendet, der bereits in die Falle getappt ist. Allerdings weiß dieser nichts davon, sondern ist selbst in die Phishing-Falle getappt. Damit nicht noch mehr Nutzer geschädigt werden raten wir dazu, dass Sie den Freund über den Spam-Versand informieren. Dazu können Sie diesen Beitrag teilen.

Sie haben nach dem Klick auf den Link an einem Gewinnspiel teilgenommen?

Viele Nutzer werden nach einem Klick auf den vermeintlichen Link zu YouTube auf eine Gewinnspielseite weitergeleitet. Wer dort seine Daten eingibt, muss mit viel Werbung per E-Mail, SMS und nervigen und teils trickreichen Werbeanrufen rechnen. Denn die Aktionen stammen nicht von den Marken, die groß auf dem Bildschirm zu sehen sind. Vielmehr handelt es sich um Aktionen von Datenhändlern. Diese sammeln Daten im Internet ein, um diese anschließend an andere Unternehmen zu verkaufen.

Wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben und es sich danach erst anders überlegen, dann können Sie die erteilte Werbeerlaubnis kündigen. Dazu müssen Sie allerdings wissen, bei welchem Anbieter Sie teilgenommen haben. Auf Verbraucherschutz.com finden Sie Anleitungen, wie Sie das Werbeeinverständnis bei diversen Anbietern widerrufen und das Gewinnspiel kündigen.

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Sie haben Ihr Passwort auf der gefälschten Webseite eingegeben?

Falls die schädlichen Links zu dem angeblichen YouTube-Video in Ihrem Namen versendet werden, sollten Sie dringend Ihr Facebook-Konto oder Ihren Computer überprüfen. Es kann mehrere Ursachen geben, die für ungewollte Aktivitäten unter dem eignen Facebook-Namen verantwortlich sein könnten. Nachdem Sie Ihr Passwort auf der Phishing-Seite eingegeben haben, sind Ihre Facebook-Zugangsdaten in den Händen von Cyberkriminellen. Damit Sie diesen Zugriff unterbinden, sollten Sie zuerst Ihr Passwort ändern.

Soforthilfe: Passwort ändern

Vermutlich sind Sie selbst in die Phishing-Falle geraten, weil Sie ebenfalls von einem Ihrer Freunde den Link mit dem dubiosen Video erhalten haben. Sie sollten in jedem Fall schnellstmöglich Ihr Passwort bei Facebook ändern. Anschließend empfehlen wir zusätzlich die Anmeldebestätigungen zu aktivieren, um Ihr Facebook-Konto noch sicherer zu machen. Danach sollten Sie weiter auf Fehlersuche gehen.

Zudem raten wir in diesem Fall, dass Sie Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Eine Anzeige können Sie online erstatten oder Sie wenden sich an die nächste Polizeidienststelle. Lesen Sie vorher auch unsere Tipps rund um die Erstattung einer Strafanzeige.

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Ihre Fragen zu der gefälschten Nachricht im Facebook-Messenger

Haben Sie Fragen, die in unserem Artikel oder über die Kommentare unterhalb des Artikels noch nicht beantwortet wurden? Bitte nutzen Sie die Kommentare unterhalb des Artikels für Ihre Frage. Wir oder einer unserer Leser wird die Fragen beantworten. In der Regel erhalten Sie auf dieser Seite innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.

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Altersbeschränkung: YouTube will Ausweiskontrolle einführen https://www.verbraucherschutz.com/news/altersbeschraenkung-youtube-will-ausweiskontrolle-einfuehren/ https://www.verbraucherschutz.com/news/altersbeschraenkung-youtube-will-ausweiskontrolle-einfuehren/#comments Thu, 24 Sep 2020 07:44:25 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54479 YouTube soll sicherer werden. Deshalb will die Onlineplattform eine Ausweiskontrolle einführen, wenn Sie sich Videos mit einer Altersbeschränkung von mindestens 18 Jahren ansehen wollen. Wie die Prüfung der Videos und des Alters erfolgt? Hier erfahren

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YouTube soll sicherer werden. Deshalb will die Onlineplattform eine Ausweiskontrolle einführen, wenn Sie sich Videos mit einer Altersbeschränkung von mindestens 18 Jahren ansehen wollen. Wie die Prüfung der Videos und des Alters erfolgt? Hier erfahren Sie es.

Die Onlineplattform YouTube tüftelt immer wieder an neuen Einstellungen, um das Video-Portal noch sicherer zu machen. So hat YouTube beispielsweise gefährliche Challenges oder Videos mit gefährlichem Inhalt verboten. Sollten diese entdeckt werden, löscht das Portal die betreffenden Videos konsequent. Dennoch nutzen Kriminelle den bekannten Markennamen immer wieder, um Verbraucher in Fallen zu locken.

YouTube selber möchte weiterhin für Sicherheit sorgen. Mit der eigenständigen App YouTube Kids wurde bereits eine Plattform für unter 13-jährige geschaffen. Somit können Kinder altersgerechte Filme ansehen. Jetzt sollen auch Teenager und junge Erwachsene besser geschützt werden. Aus diesem Grund will YouTube eine Ausweiskontrolle für Filme mit einer Altersfreigabe von mindestens 18 Jahren einführen.

Mehr Schutz durch bessere Prüfung der Inhalte

Derzeit versieht das Trust & Safety-Team von YouTube Videos mit einer Altersbeschränkung. Das geschieht immer dann, wenn das Team auf Inhalte stößt, die für unter 18-jährige nicht geeignet sind. Wie YouTube in seinem Blogbeitrag mitteilt, sollen zukünftig maschinelle Prozesse diese Prüfung erweitern. Sollte es zu Fehlentscheidungen kommen, können Creator Einspruch einlegen.

Um die Altersbeschränkungen zu vereinheitlichen, werden die Nutzer auf YouTube zurückgeleitet, sobald sie sich Videos von Drittanbietern mit einer Altersbeschränkung ansehen möchten. Dann müssen Sie sich bei YouTube anmelden und Ihr Alter von mindestens 18 Jahren bestätigen.

Erweiterte Altersprüfung in Europa durch Ausweiskontrolle

YouTube möchte sich an die vorgegebenen Richtlinien der EU halten. Deswegen wird in den kommenden Monaten ein neuer Schritt zur Bestätigung des Alters eingeführt. Zumindest in Europa. Wenn Sie sich nicht jugendfreie Inhalte ansehen möchten und YouTube an Ihrem Alter zweifelt, kommt dieser ins Spiel. Dann wird die Ausweiskontrolle aktiviert. In diesen Fällen müssen Sie YouTube ein gültiges Ausweisdokument oder eine Kreditkarte senden. Damit kann die Altersprüfung erfolgen.

Warum wird die Ausweiskontrolle eingeführt?

YouTube bezieht sich in seinem Blog auf das aktuelle Zeitgeschehen und spricht damit auch die Coronakrise an. Aktuell suchen mehr Nutzer nach Inhalten auf YouTube, egal ob lehrreich oder unterhaltsam. Diese Verbraucher gilt es zu schützen.

Wissen Sie eigentlich schon, dass Sie auf dem iPhone Musik auf YouTube auch im Standby hören können?

Was halten Sie von der Ausweiskontrolle?

Finden Sie die zusätzlich geplante Alterskontrolle bei YouTube lästig oder gut? Uns interessiert Ihre Meinung. Nutzen Sie die Kommentarfunktion unter dem Artikel.

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Teilen, liken, verlinken – in den sozialen Medien ist es das Normalste der Welt, Inhalte in welcher Form auch immer, zu posten und auf diese Weise für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Kaum ein Nutzer macht sich dabei Gedanken über Dinge wie Urheber-, Verwertungs- oder Nutzungsrechte. Doch es lauern überall Fallen.

Wer viel in den sozialen Netzwerken macht, kann auch schnell in die Falle tappen. Denn diese lauern überall. Vor allem in Sachen Urheberrecht sollten Sie aufpassen. So kam beispielsweise bei Facebook die Frage auf, ob Sie ohne das Urheberrecht zu verletzen Ihr Profilbild mit einer Zeichentrickfigur ersetzen dürfen. Aktuell werden gerade Abmahnungen versendet, welche sich auch mit dem Thema Urheberrecht auseinandersetzen und es auf Ihr Geld abgesehen haben.

Beim Teilen, Liken und Verlinken in den sozialen Medien lauern Gefahren. So gibt es Anwälte, die sich darauf spezialisiert haben, in sozialen Netzwerken nach Verstößen gegen das Urheberrecht zu suchen und diese abzumahnen. In welchen Fällen Sie daher achtgeben müssen, wenn Sie auf Instagram, YouTube, Twitter & Co unterwegs sind, das klären wir im Folgenden. Gleich vorweg möchten wir erklären, dass es letztlich immer auf den Einzelfall ankommt. Holen Sie sich bei Unsicherheiten oder einer möglichen Abmahnung immer rechtlichen Rat von einem Rechtsanwalt ein.

Dieser Ratgeber wurde gründlich recherchiert. Es handelt sich bei den Empfehlungen um allgemeingültige Ratschläge, die keine Rechtsberatung ersetzen können und sollen. Bei individuellen juristischen Fragestellungen raten wir Ihnen, Kontakt zu einem qualifizierten Rechtsanwalt aufzunehmen.

Welche Urheberrechte sind in diesem Zusammenhang wichtig?

Was ist ein Werk? Damit können Texte, Bilder, Musikstücke oder sonstige künstlerische Erzeugnisse gemeint sein, die als „persönliche geistige Schöpfungen“ (§ 2 Abs. 2 Urheberrechtsgesetz – UrhG) gelten. Jedes Werk ist einem Schöpfer zuzuordnen, und die Beziehung zwischen den beiden ist durch das UrhG geregelt. Maßgeblich sind dabei drei Aspekte:

  1. Urheberpersönlichkeitsrechte: Diese berechtigen den Urheber, darüber zu entscheiden, ob und wie sein Werk veröffentlicht wird, wie seine Urheberschaft gekennzeichnet werden muss und ob das Werk von anderen verändert werden darf.
  2. Verwertungsrechte: Diese liegen ausschließlich beim Besitzer. Er ist demnach allein berechtigt, das Werk zu veröffentlichen und zu vervielfältigen. Er kann anderen die Nutzung erlauben (auch z. B. gegen eine Vergütung) bzw. verbieten (Nutzungsrechte).
  3. Nutzungsrechte: Dies sind die Rechte von anderen Lizenznehmern. Der Urheber kann Nutzungsrechte auf andere übertragen. Wird das ausschließliche Nutzungsrecht übertragen, tritt der Urheber sämtliche Rechte ab. Beim einfachen Nutzungsrecht können Einschränkungen vorgenommen werden.

Fallen bei der Social-Media-Nutzung: Hier finden Sie die Lösung!

Falle „Liken“: Sogar das Liken von Beiträgen ist teilweise umstritten, wenn es um das Urheberrecht geht, da im eigenen Profil eine Kopie des fremden Inhalts erscheint. Dies könnte dann problematisch sein, wenn es um den Inhalt auf einer externen Webseite geht, der dann im Facebook-Account erscheint.

Lösung „Liken“: Hierzu gibt es allerdings bereits ein Urteil vom Landgericht Hamburg (Az. 327 O 438/11). Die Nutzung des Gefällt-mir-Buttons wird hier als „unverbindliche Gefallensäußerung“ bezeichnet, welches keine Urheberrechte verletzt.


Falle „Teilen“: Ähnlich verhält es sich beim Teilen, also bei der Nutzung des „Share“-Buttons. Auch hier erscheint eine Kopie des Inhalts im Account.

Lösung: „Teilen“: Ist der Inhalt auf einer externen Webseite mit dem „Teilen“-Button ausgestattet beziehungsweise wird dieser in sozialen Netzwerk veröffentlicht, wo generell die Möglichkeit zum Teilen besteht, so gibt der Verfasser damit automatisch seine Erlaubnis dazu. Hier ist also das Teilen ohne Urheberrechtsverletzungen erlaubt. Sollten Sie aber Inhalte teilen wollen, bei denen ein solcher Button nicht vom Urheber zur Verfügung gestellt wird, ist von dieser Aktion Abstand zu nehmen. Alternativ holen Sie sich die Erlaubnis des Urhebers ein, den Inhalt in einem sozialen Netzwerk zu teilen.


Falle „Verlinken“: Das Verlinken auch externer Webseiten ist zwar generell in allen sozialen Netzwerken erlaubt – zumindest solange auch die verlinkte Seite selbst keine Urheberrechtsverletzungen begeht. Achtgeben müssen Sie aber bei den Bildern, die häufig als Vorschau im Post erscheinen. Sind diese urheberrechtlich geschützt, verstoßen Sie damit, wenn auch unabsichtlich, gegen das Urheberrecht.

Lösung: „Verlinken“: Zumindest Facebook und Twitter bieten die Funktion an, Vorschaubilder beim Teilen eines Inhalts auszublenden.

Falle „Bilder posten“: Sollten Sie fremde Bilder auf Ihrem Profil hochladen, ist Vorsicht geboten. Schon wenn Sie für das Profilbild kein eigenes Foto von sich nutzen wollen, sondern einen Avatar, könnten Sie versehentlich geschützte Werke verwenden, z. B. wenn es um Bilder von Prominenten, Zeichentrickfiguren oder Ähnlichem geht. Auch wenn Sie Bilder von anderen Menschen hochladen, könnten Sie deren Persönlichkeitsrechte verletzen.

Lösung „Bilder posten“: Bevor Sie Fotos hochladen, auf denen andere Personen gut erkennbar sind, ist deren Erlaubnis einzuholen. Für die Veröffentlichung von Bildern auf Ihrem Account sollten Sie sich zudem genauestens mit den Nutzungsbedingungen auseinandersetzen, die damit einhergehen. So gibt es Bilddatenbanken, die die Nutzung in sozialen Netzwerken ausdrücklich ausschließen, aber auch solche, welche gemeinfreie Bilder zur Verfügung stellen. Auch spezielle Avatar-Datenbanken gibt es.


Falle „Musik im Video nutzen“: Wenn Sie etwa ein Video aus den Fotos vom letzten Urlaub als Erinnerung erstellen, möchten Sie dieses möglicherweise mit Musik hinterlegen. Sobald Sie dieses über soziale Medien veröffentlichen und beispielsweise bei YouTube hochladen, können Sie eine Urheberrechtsverletzung begehen, wenn die Musik ein geschütztes Werk ist.

Lösung „Musik im Video nutzen“: Bleibt das Video im privaten Kreis, sind der Musikwahl keine Grenzen gesetzt. Wollen Sie es veröffentlichen, sollten Sie auf gemeinfreie Musik zurückgreifen, die freigegeben beziehungsweise bei welcher der Schutz bereits abgelaufen ist.

Haben Sie das schon gesehen?

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie unter urheberrecht.de/social-media/.

Lesen Sie ergänzend auch unseren Artikel zu den größten Gefahren für Kinder und Jugendliche im Netz.

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iPhone Tipp: Musik auf YouTube im Standby hören – so geht’s https://www.verbraucherschutz.com/tipps/iphone-tipp-musik-auf-youtube-im-standby-hoeren-so-gehts/ https://www.verbraucherschutz.com/tipps/iphone-tipp-musik-auf-youtube-im-standby-hoeren-so-gehts/#respond Thu, 23 Jul 2020 11:35:28 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=51852 Auf YouTube finden Sie jede Menge Musikvideos. Die Musik können Sie auf dem iPhone nur hören, wenn YouTube im Vordergrund läuft und der Bildschirm eingeschaltet ist. Mit einem Trick hören Sie auf dem iPhone YouTube-Musik

Der Beitrag iPhone Tipp: Musik auf YouTube im Standby hören – so geht’s erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Auf YouTube finden Sie jede Menge Musikvideos. Die Musik können Sie auf dem iPhone nur hören, wenn YouTube im Vordergrund läuft und der Bildschirm eingeschaltet ist. Mit einem Trick hören Sie auf dem iPhone YouTube-Musik auch ohne aktivierten Bildschirm im Standby-Modus.

Auf dem Desktop-Computer ist es ganz normal, dass ein Video nicht permanent im Vordergrund laufen muss. Sie können per Multitasking ein YouTube-Video abspielen und gleichzeitig auf Facebook surfen oder mit Ihren Freunden chatten. Immer häufiger werden auf YouTube auch Podcasts veröffentlicht, bei denen es mehr auf den Ton als auf das Video ankommt. Möglicherweise arbeiten Sie sogar, während im Hintergrund ein Video auf YouTube läuft.

Ganz anders ist es auf dem iPhone. Sobald Sie die YouTube-App schließen, verstummt der Ton des abgespielten Videos. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie nur in eine andere App wechseln, den Home-Button drücken oder den Bildschirm über den Ein-/Aus-Schalter deaktivieren. Ohne aktiven Bildschirm können Sie scheinbar kein YouTube-Video abspielen.

Warum erlaubt Google keine Wiedergabe im Hintergrund auf dem iPhone?

Wir gehen davon aus, dass Google die Wiedergabe von Videos im Hintergrund auf dem iPhone ganz bewusst deaktiviert hat. Das hat vermutlich kommerzielle Gründe. Schließlich weiß Google ganz genau, wie viele Musikvideos sich auf YouTube befinden. Dem Suchmaschinenriesen ist klar, dass YouTube damit eine Alternative zu kostenpflichtigen Musikstreamingdiensten wie Apple Music oder Spotify ist. Mit YouTube Premium bietet Google allerdings einen eigenen kostenpflichtigen Dienst an, der nicht nur die Wiedergabe im Hintergrund erlaubt. Sie können damit auch Videos herunterladen und unterwegs offline sehen. Zudem ist YouTube Premium frei von Werbeanzeigen.

So spielen Sie auf dem iPhone Videos von YouTube im Hintergrund ab

Um Musikvideos auf dem iPhone bei abgeschaltetem Bildschirm oder bei Verwendung anderer Apps abspielen zu können, müssen Sie einen kleinen Umweg über den Browser gehen. Mit der YouTube-App für iOS ist ohne Premium-Abo keine Wiedergabe im Hintergrund möglich.

  • Öffnen Sie den Safari-Browser auf Ihrem iPhone.
  • Geben Sie in der Adresse „youtube.com“ ein.
  • Tippen Sie oben links auf das Icon „AA“ (1.) und wählen Sie im Kontextmenü „Desktop-Webseite anfordern“ aus (2.).
  • Jetzt können Sie auf YouTube das Video aufrufen oder eine Playlist starten (3.).
  • Warten Sie zunächst die anfängliche Werbung ab, soweit diese vorhanden ist.
  • Nachdem das eigentliche Video begonnen hat, können Sie in eine andere App wechseln oder den Bildschirm abschalten.
  • Dadurch endet die Musik. Öffnen Sie das Kontrollzentrum und starten Sie die Wiedergabe erneut, indem Sie auf das Play-Zeichen tippen (4.). Jetzt läuft das Video im Hintergrund und Sie können in den Standby-Modus gehen oder andere Apps im Vordergrund verwenden.
2020-07-23 iPhone Youtube Musikvideo Hintergrund Wiedergabe Tipp
(Quelle: Screenshot)

Mit diesem Trick nutzen Sie eine Lücke aus. Deshalb kann es jederzeit passieren, dass diese Vorgehensweise nicht mehr funktioniert oder Probleme auftreten.

Weitere News, Tipps und Warnungen finden Sie in unserer YouTube-Übersicht.

Hat dieser Tipp bei Ihnen funktioniert?

Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar, ob dieser Tipp bei Ihnen noch funktioniert hat. Wir erfahren dadurch, ob unsere Anleitung noch aktuell ist oder ob diese angepasst werden muss. Haben Sie andere Fragen zu YouTube? Dann nutzen Sie gern ebenfalls die Kommentare unterhalb des Artikels.

Haben Sie das schon gesehen?

Der Beitrag iPhone Tipp: Musik auf YouTube im Standby hören – so geht’s erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Gefälschte Youtube E-Mail ist Spam und führt in gemeine Abofalle https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gefaelschte-youtube-e-mail-fuehrt-in-gemeine-abofalle/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gefaelschte-youtube-e-mail-fuehrt-in-gemeine-abofalle/#respond Wed, 29 Apr 2020 07:00:47 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=44227 Mit einer gefälschten E-Mail im Namen von YouTube locken Kriminelle ahnungslose Verbraucher in eine Abofalle. Angeblich geht es um ein Prämienprogramm für Zuschauer. Sie müssen nur an einer Umfrage teilnehmen, um ein Elektrogerät geschenkt zu

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Mit einer gefälschten E-Mail im Namen von YouTube locken Kriminelle ahnungslose Verbraucher in eine Abofalle. Angeblich geht es um ein Prämienprogramm für Zuschauer. Sie müssen nur an einer Umfrage teilnehmen, um ein Elektrogerät geschenkt zu bekommen.

Jeden Tag flattern in die digitalen Postfächer der Nutzer neue E-Mails mit unglaublichen Inhalten. Wir haben bereits vor den dubiosen Gewinnspielen gewarnt, bei denen Sie angeblich das iPhone X von Apple oder ein Samsung Galaxy gewinnen konnten.

Aktuell wird der Streamingdienst YouTube von Google als Klickköder verwendet. In einer E-Mail werden Sie zunächst beglückwünscht und Ihnen wird für die Teilnahme an einer Umfrage ein Elektrogerät in Aussicht gestellt. Dieses können Sie auf der verlinkten Webseite, die tatsächlich im YouTube-Design gestaltet ist, scheinbar für ein oder zwei Euro Versandkosten bestellen. Tatsächlich erhalten Sie jedoch kein Smartphone oder MacBook, sondern sollen monatlich bis zu 72 Euro bezahlen.

Wichtiger Hinweis: Die nachfolgend genannten E-Mails werden weder von Google noch von YouTube  versendet. Die Unternehmen sind durch den Missbrauch des Namens selbst geschädigt.

So sehen die gefälschten YouTube-Mails aus

Werbe-Mails sind häufig grenzwertig und oft so formuliert, dass der Inhalt falsch verstanden werden kann oder soll. Doch in ganz krassen Fällen handelt es sich um keine Werbung mehr. Vielmehr wird der Absender gefälscht, um den Eindruck zu erwecken, dass die E-Mail von einer bestimmten Firma stammt. 

Falls Sie eine Spam-Mail mit anderem Inhalt, Betreff oder Absender erhalten, dann leiten Sie diese gern per E-Mail an [email protected] an uns weiter. Folgende E-Mails sind uns bisher bekannt:

Absender:

Betreff:

  • …, Als regulärer Zuschauer auf unserer Plattform bekommen Sie ein exklusives Geschenk..
  • ⚠ Dringende Benachrichtigung ⚠

So lautet der Text der E-Mails mit dem YouTube-Angebot:

28.04.2020 ⚠ Dringende Benachrichtigung ⚠ von YT Support <[email protected]>

Glückwunsch …,
Willkommen zum Prämienprogramm für YouTube Zuschauer!

Als regulärer Zuschauer auf unserer Plattform bekommen Sie ein
exklusives Geschenk..Nehmt an der kleinen Feedback-Umfrage
teil und erhaltet für Euch und Eure Familie ein exklusives
Elektrogerät als Geschenk..

Zuschauer Code:YT78543

Teilnehmen

Bitte reagiert schnell, wir haben sehr wenige Geschenke verfügbar.

2020-03-09 Youtube fake-Mail Zuschauer Geschenk Umfrage
(Quelle: Screenshot)
02.03.2020 ..., Als regulärer Zuschauer auf unserer Plattform bekommen Sie ein exklusives Geschenk.. von Youtube <[email protected]>

Glückwunsch …,

Belohnung Für Umfrageteilnehmer!

Liebe YouTube Zuschauer, Nehmt an der kleinen Feedback-Umfrage teil und erhaltet für Euch und Eure Familie ein exklusives Elektrogerät als Geschenk.
Mit Ihrem Feedback wird unsere Plattform zuverlässiger.

Bitte reagiert schnell, wir haben sehr wenige Geschenke verfügbar.
Willkommen zum Prämienprogramm für YouTube Zuschauer!
Als regulärer Zuschauer auf unserer Plattform bekommen Sie ein exklusives Geschenk..

Zuschauer Code:YT78543

Teilnehmen

2020-03-02 YouTube Spam Fake Mail exklusives Geschenk
(Quelle: Screenshot)

Wir warnen generell vor derartigen E-Mails, die Sie unverlangt zugesendet bekommen. Klicken Sie keine Links in solchen E-Mails an. Ihnen schenkt niemand einfach so ein Smartphone oder einen Computer im Wert von knapp 1.000 Euro. Sie können solche E-Mails sofort löschen.

Weitere Warnungen vor Abofallen ansehen

Beiträge nicht gefunden

Wohin führt der Link in der E-Mail?

Wenn Sie den Link in der E-Mail anklicken, gelangen Sie auf eine Webseite, die keinen Zweifel offenlässt. Versprochen wird beispielsweise ein Samsung-Smartphone für weniger 2 Euro oder ein Apple MacBook Pro.

Angeblich sollen Sie nur einen Minifragebogen beantworten. Doch hier gilt, wie bei vielen anderen Gewinnspielen: Für die Beantwortung dieser sehr einfachen und wertlosen Fragen würde Ihnen ein Hersteller oder Händler niemals ein Smartphone schenken. Und auch nicht für einen Euro verkaufen.

Natürlich hat die Aktionsseite kein Impressum, sodass Sie nicht wissen, wer für dieses Angebot verantwortlich ist. Nach der Beantwortung der Fragen gelangen Sie auf die eigentliche Bestellseite. Hier sollen Sie Ihren Namen und die Adresse eingeben, um das Geschenk zu bestellen.

2020-03-02 Webseite YouTube Geschenk
Hier können Sie Ihr Wunschprodukt auswählen, für das Sie angeblich nur 2 Euro bezahlen. Tatsächlich gelangen Sie jedoch in eine Abofalle. (Quelle: Screenshot)

Die angezeigten Produkte und Webseiten ändern sich ständig. Teils wird auf der gefälschten Webseite suggeriert, dass Sie sich auf einer Seite von Samsung oder Apple befinden. 

Wir raten Ihnen von der Eingabe Ihrer Daten und der Teilnahme an dieser Aktion ab. Wer hier nicht aufpasst, gelangt direkt in eine Abofalle. Geben Sie Ihre Kreditkartendaten nicht ein.

Teures Probeabo für eine Online-Unterhaltungsplattform

Tatsächlich bestellen Sie mit der Eingabe Ihrer Daten kein Smartphone, sondern schließen ein Abo für eine unbekannte Online-Unterhaltungsplattform ab. Diese ist so unbekannt, dass sie auf der Webseite teilweise nicht einmal namentlich genannt wird, was ein zusätzliches Problem ist. Sie können ohne den Namen der Plattform nämlich schlecht kündigen. Zunächst erhalten Sie beispielsweise ein 5-Tage-Probeabo für 2 Euro. Wer dieses Probeabo nicht kündigt, zahlt nach Ablauf des Probeabos einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 59.99 EUR monatlich.

Der Preis für das vermeintliche Smartphone beziehungsweise für das Probeabo variiert. Wir haben auch schon den Preis von 1,95 Euro gesehen. Allerdings ist der Preis immer sehr niedrig. Dafür ist das reguläre Abo nach Ablauf der 5-tägigen-Probezeit umso teuer. 

Und was ist mit dem Samsung Galaxy oder MacBook? Das wird angeblich verlost. Da der Veranstalter des Gewinnspiels aber seine Identität nicht preisgibt, ist die Verlosung stark anzuzweifeln. Da Sie nicht wissen, an wen Sie Ihre Daten übermitteln, können Sie Ihre Verbraucherrechte ohnehin nicht geltend machen.

Haben Sie das schon gesehen?

Daten eingegeben und nun?

Haben Sie ein Abo bei dieser ominösen Online-Unterhaltungsplattform abgeschlossen, dann müssen Sie das Abo dort kündigen. Wenn Sie über Bestätigungen per E-Mail die konkrete Plattform nicht herausbekommen, dann müssen Sie den Kreditkartenanbieter dazu befragen. Dieser sollte Auskunft darüber geben können, wer die Abbuchung veranlasst. Letztlich müssen Sie in den meisten Fällen das Abo online wieder kündigen. Wir raten mittlerweile zur Sperrung der Kreditkarte. Das hat 2 Vorteile. Erstens können keine weiteren Beträge abgebucht werden und zweitens schützen Sie Ihre Daten. Schließlich wissen Sie nicht, wer jetzt im Besitz Ihrer Kreditkartendaten ist und wie diese missbraucht werden. Besprechen Sie diesen Schritt jedoch vorher unbedingt mit Ihrem Kreditkartenanbieter und holen Sie vorher unter Umständen rechtlichen Rat ein.

Verbraucherzentrale Logo
Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Bitte beachten Sie: Der Initiator der Aktion entscheidet allein, zu welcher Webseite Sie nach dem Klick auf den Link weitergeleitet werden. Erfahrungsgemäß ändert sich diese sehr häufig. Deshalb können wir Ihnen leider nicht sagen, wo das Abo abgeschlossen wurde.

Haben Sie auch eine dubiose E-Mail erhalten?

Wir warnen regelmäßig vor betrügerischen Nachrichten. Falls Sie eine unglaubliche oder komische E-Mail bekommen haben, dann leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter. Wir warnen bei Bedarf vor den Fake-Mails oder Spam-Nachrichten.

Haben Sie das schon gesehen?

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YouTube: E-Mail „Änderung der YouTube-Nutzungsbedingungen“ Echt oder Fake? https://www.verbraucherschutz.com/news/youtube-e-mail-aenderung-der-youtube-nutzungsbedingungen-echt-oder-fake/ https://www.verbraucherschutz.com/news/youtube-e-mail-aenderung-der-youtube-nutzungsbedingungen-echt-oder-fake/#respond Thu, 20 Jun 2019 08:20:27 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=34719 Haben Sie eine E-Mail von YouTube bekommen, in der es um geänderte Nutzungsbedingungen des Videoportals geht? Viele Nutzer vermuten hinter der Nachricht Spam beziehungsweise Phishing. Doch in diesem Fall stammt die Info wirklich von Google.

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Haben Sie eine E-Mail von YouTube bekommen, in der es um geänderte Nutzungsbedingungen des Videoportals geht? Viele Nutzer vermuten hinter der Nachricht Spam beziehungsweise Phishing. Doch in diesem Fall stammt die Info wirklich von Google.

Jede Woche bekommen wir mehrere Hundert E-Mails von unseren Lesern mit einem Spam-Verdacht oder der Vermutung einer Phishing-Nachricht. Oft werden diese E-Mails im Namen bekannter Unternehmen wie PayPal, Amazon, eBay oder Microsoft versendet. In vielen Fällen stimmt das auch und es handelt sich tatsächlich um gefälschte E-Mails. Doch ganz oft handelt es sich auch um echte E-Mails, die von den Nutzern fälschlicherweise als Spam betrachtet werden.

Zu diesen E-Mails gehört auch eine Nachricht von YouTube. Sie wird von dem Absender YouTube <[email protected]> versendet und trägt den Betreff „Änderung der YouTube-Nutzungsbedingungen“. In der Nachricht wird der Empfänger über die Aktualisierung der Nutzungsbedingungen für den Europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz informiert. Die Links in der E-Mail führen auf die Webseite von Google. Irreführend ist für viele Nutzer, dass der Empfänger nicht mit seinem Namen angesprochen wird. Im Gegenteil, auf die Anrede wird vollständig verzichtet und die Info-Mail wird unpersonalisiert versendet. Dennoch ist die E-Mail echt und stammt wirklich von dem bekannten Videoportal YouTube.

So sieht die Nachricht von YouTube zu den neuen Nutzungsbedingungen aus

Wir weisen darauf hin, dass die Nachricht von Kriminellen sehr schnell gefälscht werden kann. Die echte Nachricht beginnt mit den ersten beiden Absätzen wie folgt:

Wir arbeiten kontinuierlich daran, für mehr Transparenz zu sorgen und die Kommunikation mit unseren Nutzern zu verbessern. Darum haben wir unsere Nutzungsbedingungen für den Europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz überarbeitet.

Die wichtigsten Änderungen haben wir hier zusammengefasst. In dieser E-Mail möchten wir dir schon einmal einen kleinen Überblick über die wichtigsten Punkte geben:

2019-06-20 E-Mail YouTube neue Nutzungsbedingungen
(Quelle: Screenshot)

Ist die Information wirklich von Google bzw. YouTube?

Ja, in den meisten Fällen handelt es sich um eine echte Information, die sich tatsächlich auf neue Nutzungsbedingungen bezieht. Der Suchmaschienenriese informiert alle Nutzer mit einem YouTube-Konto über die aktualisierten Bedingungen. Die neuen Bedingungen werden ab 22. Juli 2019 wirksam.

Die E-Mail dient nur zu Ihrer Information. Über die Links in der Nachricht gelangen Sie auf die Google-Webseite und können die neuen Nutzungsbedingungen im Detail studieren. Bestätigen müssen Sie diese, wenn Sie sich das nächste Mal bei YouTube anmelden oder die YouTube-App öffnen. Dann wird abgefragt, ob Sie mit den neuen Nutzungsbedingungen einverstanden sind.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Sollten Sie Links in dieser E-Mail nutzen?

Diese echte Nachricht könnte schon morgen als Fälschung in Ihrem Postfach liegen. Deshalb raten wir grundsätzlich davon ab, Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails zu verwenden, um sich bei einem Onlinedienst anzumelden. Die Links in der echten E-Mail führen auf die Google-Webseite mit der Domain google.com. Es ist nicht nötig, dass Sie sich nach einem Klick auf den Link mit Ihren Zugangsdaten anmelden. Bevor Sie einen Link in der E-Mail anklicken sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Link wie folgt beginnt:

  • https://www.google.com/

Tipp: Sie finden je nach verwendetem E-Mail-Programm recht leicht heraus, indem Sie den Mauszeiger zunächst nur über den Link bewegen, ohne diesen anzuklicken. Das Ziel des Links wird dann entweder direkt am Mauszeiger oder am unteren Fensterrand angezeigt.

Diese E-Mails sind ebenfalls von Google

Wie viele andere E-Mails, werden auch im Namen von Google zahlreiche Spam-Mails versendet. Vor diesen gefälschten Nachrichten warnen wir auf Onlinewarnungen.de regelmäßig. Allerdings konnten wir zu einigen E-Mails in der Vergangenheit schon Entwarnung geben. Diese Nachrichten werden relativ häufig versendet, stammen von Google und sollten von Nutzern unbedingt beachtet werden:

  • Beiträge nicht gefunden

Sie sind bei einer E-Mail ebenfalls unsicher?

Dann senden Sie uns die E-Mail an [email protected] Wir prüfen diese und geben Ihnen auf Wunsch eine Rückmeldung.

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YouTube: Gefährliche Videos und Challenges sind verboten https://www.verbraucherschutz.com/news/youtube-gefaehrliche-videos-und-challenges-sind-verboten/ https://www.verbraucherschutz.com/news/youtube-gefaehrliche-videos-und-challenges-sind-verboten/#respond Mon, 28 Jan 2019 14:52:51 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=30620 Google hat die Nutzungsbedingungen für sein Videoportal YouTube angepasst. Demnach sind zukünftig vor allem gefährliche Videos verboten, die für Kinder und Jugendliche im schlimmsten Fall tödlich enden können. Wir erklären, was zukünftig bei YouTube anders

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Google hat die Nutzungsbedingungen für sein Videoportal YouTube angepasst. Demnach sind zukünftig vor allem gefährliche Videos verboten, die für Kinder und Jugendliche im schlimmsten Fall tödlich enden können. Wir erklären, was zukünftig bei YouTube anders laufen soll.

Das Fernsehen und besonders das „Privatfernsehen“ im Internet, auch YouTube genannt, bietet jedem die Möglichkeit, seinen persönlichen Quatsch der ganzen Welt in voller Länge rund um die Uhr vorzustellen. Immer wieder werden spektakuläre Aktivitäten von Angehörigen der jüngeren Generation online gestellt, die den Charakter einer besonderen Prüfung oder Anforderung haben, auf Englisch „Challange“. Traditionell gehören wohl auch besondere sportliche Aktivitäten wie das Neujahrsschwimmen in der eisigen Moskwa in diese Kategorie. Und alles, bei dem der Fernsehmoderator am späten Abend den noch ansprechbaren Zuschauern rät: „Kinder, bitte nicht nachmachen!“.

Aber auf YouTube muss noch ein extremer Nervenkitzel hinzukommen, oder der Sport muss besonders abgedreht, komisch, extravagant sein, um „geliked“ oder abonniert zu werden. Und Feedback bedeutet Einnahmen, also immer schriller, spektakulärer und oft auch riskanter. Und genau hier setzen die neuen YouTube-Regeln an, denn in der Vergangenheit ist es bei Challenges zu schweren gesundheitlichen Folgen und sogar Todesfällen gekommen.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Videos mit zukünftig verbotenen Inhalten

In einer Einkaufszone wurden Passanten durch die Detonation eines Sprengsatzes in Angst und Schrecken versetzt, das Ganze wurde gefilmt und bei YouTube eingestellt. Es handelte sich allerdings um einen Feuerwerkskörper, dennoch wurden die umstehenden Personen psychisch erheblich belastet.

Offensichtlich ist bei einigen Zeitgenossen das Gespür für den Anderen verloren gegangen, sogar der Respekt vor der eigenen Person und der eigenen Unversehrtheit. In diesen Bereich gehören auch tödlich endende Klimmzüge auf einem Wolkenkratzer und das bekannte S—Bahn-Surfen.

Durch das Veröffentlichen der Videos auf YouTube finden solche Aktionen weite Verbreitung, und eine Gefährdung besonders Minderjähriger und Jugendlicher durch YouTube-Videos ist nicht auszuschließen. Deshalb musste das Internet-Portal über kurz oder lang reagieren. Die Nutzungsbedingungen wurden jetzt aktualisiert, und in den Richtlinien für die YouTube-Community heißt es nun:

Herausforderungen, bei denen ein Todesrisiko besteht, sind auf YouTube verboten. Inhalte, bei denen ein Kind an gefährlichen Herausforderungen teilnimmt, die ein unmittelbares Verletzungsrisiko darstellen, sind ebenfalls verboten.
Wir erlauben auch keine Streiche, bei denen Opfer glauben, dass sie in Gefahr sind, oder Streiche, die echten körperlichen Schaden verursachen können. Gefährliche oder missbräuchliche Streiche, die bei Kindern zu emotionalem Stress führen können, sind ebenfalls verboten.

Richtlinien zu schädlichen oder gefährlichen Inhalten von YouTube am 28.01.2019

Und weiter wird ausgeführt, dass auch sogenannte Pranks, zu Deutsch Streiche, die Personen stressen oder herabwürdigen, auch und weil sie einschließlich der Reaktionen der Opfer veröffentlicht werden, in Zukunft bei YouTube nicht mehr veröffentlicht werden können:

Zu den Videos, durch die unserer Meinung nach gefährliche oder illegale Handlungen gefördert werden, zählen beispielsweise:

  • Anleitungen zum Bombenbau
  • Herausforderungen, die Handlungen fördern, bei denen die Gefahr schwerer körperlicher Verletzungen besteht
  • Streiche, bei denen die Opfer glauben, dass sie in Gefahr sind
  • Streiche, die Kindern emotionalen Stress bereiten
  • Drogenkonsum
  • Andere Handlungen, die zu schweren Verletzungen führen können.
Richtlinien zu schädlichen oder gefährlichen Inhalten von YouTube am 28.01.2019

Man kann nur hoffen, dass sich diese menschenverachtenden Pranks und Challenges damit erledigt haben, sofern sie nicht an anderer Stelle des Internets wieder auftauchen. Auch wenn der Selbsthass und der versteckte Hass in anderer Form immer wieder einen Ausdruck suchen und finden, auf YouTube ist es damit wohl – zum Glück – erst mal vorbei.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Was halten Sie von den neuen YouTube-Richtlinien?

War das längst überfällig oder schränken diese Bedingungen die Meinungsäußerung und Kreativität des Einzelnen zu sehr ein. Außerdem interessiert uns, ob Sie nach wie vor Ihrer Meinung nach gefährliche Videos auf YouTube sehen?

Diese Warnungen sollten Sie gesehen haben

ING Logo
Ing-DiBa Spam: „Sie haben eine neue Mitteilung“ ist Phishing (Update)

Wir warnen vor einer gefährlichen E-Mail im Namen der Direktbank Ing-DiBa. Die Nachricht mit dem Betreff „Sie haben eine neue Mitteilung“ informiert über die angeblich missbräuchliche Verwendung Ihrer Kreditkarte. Doch das ist eine Falle. Die

5 comments
DKB Symbolbild
Deutsche Kreditbank DKB: Vorsicht SMS & Phishing-Mail „Bestätigungsmitteilung, 1. Februar 2021“

Wir warnen vor gefälschten E-Mails, die im Namen der Deutsche Kreditbank AG (DKB) versendet werden. Dabei geht es angeblich um ein neues Sicherheitssystem. Sie sollen Ihre Identität bestätigen. Doch Vorsicht: Klicken Sie die E-Mail nicht

2 comments
Phishing Onlinebanking Kreditkarte Symbolbild
Volksbanken Raiffeisenbanken: Aktuelle Phishing-Bedrohungen (Update)

Kunden der Volksbank werden massiv mit Phishing-Mails angegriffen. Aktuell wird mit dem Betreff „Einschränkung Ihres Kontos“ die Sicherheit des Onlinebankings thematisiert. Es geht in den Volksbank Phishing-Mails wie immer um Ihre persönlichen Daten. Wir verraten Ihnen, woran

12 comments
2017-07-27 Postbank Spam Phishing Mehrfache Falscheingabe des Passworts
Postbank Phishing Mail bezüglich Sicherheits-App (Update)

Wir warnen vor einer E-Mail im Namen der Postbank. Diese suggeriert, dass das Passwort beziehungsweise die PIN für das Onlinebanking mehrfach falsch eingegeben und deshalb das Konto gesperrt wurde. Zudem gibt es Sicherheitshinweise. Doch es

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Irreführendes Gewinnspiel
E-Mail: 750 Euro, 500 Euro und 250 Euro Rewe-Gutschein führt zu einem Datensammler-Gewinnspiel

Wieder einmal sollen Sie von einem Lebensmittelgeschäft einen 250 Euro beziehungsweise 500 Euro Gutschein bekommen. Diesmal trifft es erneut Rewe. Was Sie von der E-Mail mit dem Betreff „Dein REWE-Gutschein für …“ oder „Ihr REWE-Einkaufsgutschein

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Gefährlicher Trend: Netflix warnt vor Bird Box Challenge (#birdbox) https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gefaehrlicher-trend-netflix-warnt-vor-bird-box-challenge-birdbox/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gefaehrlicher-trend-netflix-warnt-vor-bird-box-challenge-birdbox/#respond Mon, 07 Jan 2019 09:18:55 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=29809 Der kuriose Trend der „Bird Box Challenge“ geht mittlerweile soweit, dass selbst der Streaming-Dienst Netflix davor warnt. Zu groß ist die Gefahr, sich durch die verbundenen Augen zu verletzen. Wir erklären, was hinter dem Trend

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Der kuriose Trend der „Bird Box Challenge“ geht mittlerweile soweit, dass selbst der Streaming-Dienst Netflix davor warnt. Zu groß ist die Gefahr, sich durch die verbundenen Augen zu verletzen. Wir erklären, was hinter dem Trend mit dem Hashtag #BirdBoxChallenge oder #birdbox steckt.

Challenges gibt es immer mal wieder im Internet. Die einen sind mehr oder weniger harmlos (Ice Bucked Challenge). Andere wiederum können zu gefährlichen Verletzungen führen. So haben wir in der Vergangenheit bereits über die Eis-Salz-Challenge (#saltandicechallenge), die WhatsApp: „Blue-Whale“ Challenge, die Tide Pod Challenge, die Keke- beziehungsweise Kiki-Challenge und die DeleAlliChallenge berichtet.

Allen Challenges gemeinsam war, dass sie eben nicht ganz ungefährlich sind und teilweise zu schlimmen Verletzungen führen konnten. Nun ist der neue Trend also die Bird Box Challenge. Bei dieser verbinden sich die Menschen die Augen und versuchen ihren Alltag quasi blind zu meistern. Neben jeder Menge witzigen Parodien zum Horrorfilm führt dieser Trend allerdings wieder zu Verletzungen. Das Ganze ging nun soweit, dass der Streaming-Dienst Netflix vor dieser Challenge warnt.

Worauf beruht die Bird Box Challenge (#birdbox)?

Hintergrund der neuen #birdbox Challenge ist der Horrorfilm „Bird Box“ mit Sandra Bullock, welcher über das Streaming-Portal Netflix zu sehen ist. Dieser Film wurde mittlerweile von rund 45 Millionen Nutzerkonten aufgerufen. In dem Film verbinden sich die Protagonisten die Augen, weil der Anblick einer dunklen Macht sie sonst in den Suizid treiben würde. Die Flucht vor dem Bösen mit geschlossenen Augen ist natürlich auch im Film nicht ganz ungefährlich (hier geht’s zum Teaser von Bird Box).

Streaming Dienste Überblick
Serien und Filme: Legale Streaming-Anbieter im Überblick

Mittlerweile gibt es als Fernseh-Alternative zahlreiche Streaming-Anbieter. Neben illegalen Anbietern wie Kinox.to, Streamcloud und KKiste finden Sie auch jede Menge seriöse Streaming-Dienste. Wir stellen Ihnen die legalen Streaming-Anbieter in diesem Übersichtsartikel kurz vor. Was das Streaming vom Fernsehen

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Videos zur BirdBox Challenge – Warnung von Netflix

Das dieser Trend nun nicht ganz ungefährlich ist, zeigen einige Videos, die es bereits auf den verschiedenen Plattformen wie Facebook, Twitter, YouTube und Instagram gibt. Denn auch bei den kleinen alltäglichen Dingen kann man sich ganz schön doll verletzen. Auch aus diesem Grund sah sich Netflix wohl gezwungen, eine Warnung zu diesem Thema herauszugeben.

Aber das die Challenge auch zu lustigen Parodien genutzt wird, war letzen Endes klar. Und bei den lustigen Parodien, gibt es zum Glück keine Verletzungsgefahr.

Die NFL-Saison hat ebenfalls begonnen. Im Netz tummeln sich daher auch viele Memes zu dem Film im Zusammenhang mit Football.

Birdbox Memes Instagram
#birdbox Memes im Zusammenhang mit der NFL (Quelle: Screenshot/Instagram)

Unter dem Hashtag #birdbox finden Sie im Internet viele weitere Memes, Parodien, aber eben auch Videos, bei denen es zu Verletzungen kommt.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Warum nehmen die Menschen an der BirdBoxChallenge teil?

Das können wir nicht genau beantworten. Fakt ist aber, dass sich Pannenvideos im Internet großer Beliebtheit erfreuen. Auch gute Memes werden gerne und oft geteilt. Wer es also schafft, dass viele Nutzer den eigenen Beitrag sehen und immer wieder teilen, bekommt ein klein wenig vom Ruhm des Films ab.

Genau wie die anderen Challenges wird dieser Hype mit Sicherheit nicht ewig dauern. Wir raten Ihnen an dieser Stelle: Seien Sie vorsichtig. Denn auch im Alltag lauern jede Menge Gefahren (Treppensturz, in den Finger schneiden, irgendwo dagegen laufen), die auch mit nicht verbundenen Augen immer wieder passieren. Riskieren Sie Ihre Gesundheit nicht für ein kleines bisschen Ruhm.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Was halten Sie von der #birdbox Challenge?

Was ist Ihre Meinung zu dem neuen Internettrend? Ist das noch lustig? Oder finden Sie die Sache zu gefährlich oder gar übertrieben? Nutzen Sie die Kommentare unter dem Beitrag, um sich mit anderen Lesern auszutauschen. Das ist anonym möglich.

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Weitere Meldungen zu Netflix

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Gefährlich – Tide Pod Challenge: Wenn Jugendliche Waschmittel essen https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gefaehrlich-tide-pod-challenge-wenn-jugendliche-waschmittel-essen-tb/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gefaehrlich-tide-pod-challenge-wenn-jugendliche-waschmittel-essen-tb/#respond Mon, 22 Jan 2018 20:37:13 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=19884 Für sogenannte Challenges haben Menschen sich weltweit Eiswasser übergekippt, reinen Zimt gegessen und wie Badesalz aussehende Designerdrogen geschnupft. Nun treibt ein neuer Trend Jugendliche dazu, Waschmittel zu kauen und sich damit womöglich zu vergiften. Seitdem

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Für sogenannte Challenges haben Menschen sich weltweit Eiswasser übergekippt, reinen Zimt gegessen und wie Badesalz aussehende Designerdrogen geschnupft. Nun treibt ein neuer Trend Jugendliche dazu, Waschmittel zu kauen und sich damit womöglich zu vergiften.

Seitdem im Sommer 2014 die sogenannte „Ice Bucket Challenge“ in den sozialen Netzen kursierte, um Geld für die Forschung gegen die Nervenkrankheit ALS zu sammeln, ist der Hype um derartige Herausforderungen (englisch: Challenges) wieder abgeflaut. In der Netzgemeinde machen ähnliche Herausforderungen jedoch weiterhin die Runde. Insbesondere jugendliche Nutzer von Plattformen wie YouTube und Vine nehmen daran gerne teil.

Diese Herausforderungen sind meistens unangenehm, aber ungefährlich, wie die bereits genannte Ice Bucket Challenge. Anfang 2017 fügten sich Teilnehmer bei der Ice Salt Challenge jedoch schwere Gefrierbrände zu. Im Sommer 2017 könnte es im Rahmen der Blue Whale Challenge gar zu einem Todesfall gekommen sein.

Jetzt folgt die nächste gefährliche Challenge: Essen von Waschmittel.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Ein Scherz wird gefährliche Wahrheit

Die vor kurzem aufgekommene Tide Pod Challenge gehört zu den gefährlicheren dieser Herausforderungen. Ihren Namen hat sie von Waschmittelkapseln, sogenannten „Pods“, der Waschmittelmarke Tide des Konsumgüter-Konzerns Procter & Gamble. Die Kapseln haben einen weißen Korpus und darauf zwei ineinander greifende Spiralen in knalligem Orange und Lila. Vom Aussehen her erinnern sie entfernt an Fruchtgummis, weswegen (Klein)Kinder sie manchmal mit Süßigkeiten verwechseln.

Diesen Umstand griff das US-amerikanische Online-Satiremagazin „The Onion“ bereits 2015 auf und veröffentliche einen Artikel über einen vermeintlichen 11-Jährigen und dessen Bestreben, an die Waschmittelkapseln seiner Eltern zu kommen. Diese Idee griff im Frühjahr 2017 offenbar die US-amerikanische Comedy-Webseite „College Humor“ auf und drehte einen Sketch.

In dem Video scherzen zwei Mitarbeiter miteinander, dass die kostenlosen Waschmittel-Proben nicht zum essen da wären. Einer der beiden Mitarbeiter kann der Versuchung nicht widerstehen, verzehrt die Pods und verkündet noch im Krankenwagen, er bereue nichts.

Eine Mutprobe mit Folgen

Anscheinend von diesem Sketch inspiriert, fordern Jugendliche und junge Erwachsene sich nun heraus, die namensgebenden Tide Pods zu kauen und sich dabei nach Möglichkeit zu filmen. Das aufschäumende Waschmittel lassen sie sich aus dem Mund laufen und spucken die Reste anschließend (meistens) aus. Aber bereits dieser kurze Kontakt reicht, um giftige Stoffe in den Körper zu tragen. Die Schleimhäute im Mund sind durchlässig für viele Inhaltsstoffe des Waschmittels.

Die Folgen sind teilweise dramatisch: Insbesondere Kinder können Atemnot, Herzrasen, schweres Erbrechen, Bewusstlosigkeit und Anfälle erleiden. Auch Jugendliche sind gefährdet, umso mehr, falls sie an Atemwegserkrankungen wie Asthma leiden oder Kreislaufprobleme haben.

Procter & Gamble warnt vor Gefahr

2018 gibt es bereits mindestens 19 bestätige Fälle, in denen sich Kinder oder Jugendliche absichtlich mit Waschmittel vergifteten. Das Problem ist so weitreichend, dass Procter & Gamble sich nun an die Öffentlichkeit gewandt hat. In einer Nachricht, die vom bekannten Football-Spieler Rob Gronkowski präsentiert wird, weist der Konzern darauf hin, dass die Waschmittelkapseln nur für die Reinigung von Wäsche geeignet sind.

Auch die Videoplattform YouTube hat zwischenzeitlich angekündigt, verstärkt nach Videos der Tide Pod Challenge zu suchen und diese ausnahmslos zu löschen.

Schnelle Hilfe ist wichtig

Sollte Ihr Kind, aus welchen Gründen auch immer, Waschmittel verschlucken, sollten Sie zügig aber ohne Panik handeln. Ist der Verzehr noch nicht lange her, sollte ihr Kind sich erbrechen und anschließend gründlich den Mund ausspülen, um alle Reste des Mittels zu entfernen. Danach sollten Sie dringend zum Hausarzt, aber dabei bleibt es dann meistens auch. Wenn hingegen Symptome wie Bewusstlosigkeit oder Atemnot auftreten, sollten Sie schnellstens ins Krankenhaus, wo ihrem Kind die notwendige Versorgung zuteil wird.

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Der Beitrag Gefährlich – Tide Pod Challenge: Wenn Jugendliche Waschmittel essen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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