
(Quelle: Screenshot/E-Mail)
Eine gefälschte E-Mail im Namen der Commerzbank mit dem Betreff „Keine Reaktion auf Einschreiben vom“ verunsichert die Verbraucher. Bei der Nachricht handelt es sich um eine Phishing-Mail. Erfahren Sie, woran Sie die Fälschung erkennen und was Sie mit der Nachricht tun sollten.
Bankkunden sind ein beliebtes Ziel von Cyberkriminellen. Durch verschiedene Methoden versuchen diese, an die Daten der Bankkunden zu kommen und diese zu stehlen beziehungsweise zu missbrauchen. Auch die Kunden der Commerzbank werden immer wieder als Opfer von den Kriminellen ausgewählt. So haben wir beispielsweise bereits über eine angeblich mehrfache Falscheingabe des PINs berichtet oder über die Phishing-Nachricht, in der um Ihre aktive Mithilfe gebeten wird.
Nun ist eine neue Phishing-Nachricht im Umlauf. In dieser wird Bezug auf ein Einschreiben genommen, welches natürlich nie versendet wurde. Genau dies ist der Punkt. Weil es nicht versendet wurde, konnten Sie natürlich auch nicht reagieren. Die aktuelle E-Mail spielt mit der Angst der Bankkunden, dass Gebühren fällig werden und das Onlinekonto eingeschränkt wird.
Diese Nachricht stammt definitiv nicht von der Commerzbank AG. Das Unternehmen ist selbst geschädigt, da Name und Loge der Commerzbank AG missbräuchlich verwendet werden.
Daran erkennen Sie die Spam-Nachricht im Namen der Commerzbank
Die Daten, welche Sie gleich lesen werden, können von den Kriminellen jederzeit verändert werden. Sollten Sie die E-Mail mit anderen Daten erhalten haben, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter. Wir ergänzen diesen Artikel bei Bedarf.
Betreff
- Keine Reaktion auf Einschreiben vom 02.07
- Keine Reaktion auf Einschreiben vom 01.07
Absender
- Commerzbank
Als Absender E-Mails werden verschiedene Adressen genutzt. Unter Umständen stammen diese von einem Datenklau.
Um den Spam selber zu erkennen, empfehlen wir Ihnen unseren Spam-Ratgeber. Folgende Punkte des Ratgebers treffen auf die gefälschte Commerzbank-Mail zu.
- Keine persönliche Anrede in der E-Mail.
- Die E-Mail enthält kein vorgeschriebenes Impressum.
- Die Absender-Adressen gehören nicht zur Commerzbank.
- Inhaltlich wird sich auf ein Schreiben bezogen, welche nie versendet wurde. Der Kunde kann gar nichts darüber wissen.
- Der Link in der E-Mail wurde über einen Kürzungsdienst bearbeitet und führt letzen Endes auf eine Webseite mit der URL „kunden-comm.erzbank-de-sid.ru“ . Diese Webadresse gehört nicht der Commerzbank, auch wenn sie aktuell auf einem deutschen Server liegt.
Spam-Nachrichten und Phishing-Webseiten erkennen Sie mit etwas Übung auch selber. Das nachfolgende Video erklärt Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Das steht im Text der Nachricht
Auch die Texte der E-Mails variieren leicht. Teilweise sind andere Beträge genannt. Teilweise wurden Absätze zusammengefasst.
Sehr geehrter Kunde,
wie dem Einschreiben vom 04.08 zu entnehmen ist, ist Ihre aktuelle Tan Liste veraltet. Wir haben Sie bereits mehrmals schriftlich sowie telefonisch aufgefordert, die Liste zu entwerten. Bis heute haben wir keine Rückmeldung oder Reaktion ihrerseits erkennen können. Wir fordern Sie letztmalig auf, bis zum 12.08 ihre Tan Liste zu entwerten.
Sollten Sie die Frist abermals verstreichen lassen, kommen Gebühren in Höhe von 4,95 Euro sowie eine Eingrenzung ihrer Online Funktionen auf sie zu.
Kontaktieren Sie dazu bitte ihren persönlichen Kundenberater oder Entwerten Sie ihre Tan Liste online..
Bestätigung durchführen
Wir bedanken uns für Ihre Geduld und bitten die Umstände zu entschuldigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Commerzbank AG
Sehr geehrter Kunde,
wie dem Einschreiben vom 03.08 zu entnehmen ist, ist Ihre aktuelle Tan Liste veraltet. Wir haben Sie bereits mehrmals schriftlich sowie telefonisch aufgefordert, die Liste zu entwerten. Bis heute haben wir keine Rückmeldung oder Reaktion ihrerseits erkennen können. Wir fordern Sie letztmalig auf, bis zum 12.08 ihre Tan Liste zu entwerten.
Sollten Sie die Frist abermals verstreichen lassen, kommen Gebühren in Höhe von 3,80 Euro sowie eine Eingrenzung ihrer Online Funktionen auf sie zu.
Kontaktieren Sie dazu bitte ihren persönlichen Kundenberater oder Entwerten Sie ihre Tan Liste online.
.Bestätigung durchführen
Wir bedanken uns für Ihre Geduld und bitten die Umstände zu entschuldigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Commerzbank AG


Daten eingegeben? – Was können Sie tun?
Haben Sie versehentlich Ihre Daten auf der Webseite eingegeben? Dann sollten Sie schnell reagieren. Was zu tun ist, erfahren Sie in unserem Phishing-Ratgeber auf der Seite 2.
Können Sie sich vor solchen Angriffen schützen?
Sie können zumindest zu Ihrer Sicherheit betragen, indem Sie Software und Betriebssystem auf dem aktuellsten Stand halten. Auch ein Virenscanner kann unter umständen helfen und bei Gefahr anschlagen. Allerdings wird diese Phishing-Seite aktuell noch nicht erkannt.
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Ansonsten können Sie nur den gesunden Menschenverstand nutzen und misstrauisch bleiben. Generell sollten Sie die Adressen von Webseiten manuell in den Browser eintippen. Für die Commerzbank wäre das „https://www.commerzbank.de/“ . Nach dem Einloggen können Sie Ihr Konto überprüfen.
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Guten Tag,
ich bin gar kein Kunde der Commerzbank und wurde trotzdem aufgefordet, meine Zustimmung zu erteilen, das irgendwas nochmals überprüft wird. Ich habe die Nachricht gelöscht, ohne irgendeine Reaktion meinerseits.
Vielen Dank für Ihre aufklärende Arbeit!!!
Herzlichst
Yvonne Schneider