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WhatsApp Kettenbrief: WhatsApp kostet $ 0.01 für jede gesendete Nachricht.


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Ein Kettenbrief in WhatsApp verunsichert derzeit die Nutzer. Angeblich soll der Versand von WhatsApp-Nachrichten zukünftig einen Cent kosten. Doch das ist eine dreiste Lüge, um den ahnungslosen Nutzer in eine Falle zu locken. Nehmen Sie sich vor der Nachricht „Schau Dir das an“ in acht.

In der Vergangenheit haben wir schon oft über Falschmeldungen berichtet, nach denen WhatsApp wieder Geld kosten soll. Beispielsweise kündigte diese Kettenbrief-Sammlung an, dass zukünftig eine Abo-Gebühr in Höhe von 1,23 Euro erhoben wird. Jetzt haben sich findige Geschäftemacher etwas Neues ausgedacht. Angeblich sollen Sie für jede versendete Nachricht zukünftig 0,01 $ bezahlen. Doch es gibt eine Hintertür, um den Kosten zu entkommen. Allerdings führt diese geradewegs in eine Falle.

WhatsApp hat mit der Nachricht nichts zu tun. Das zu Facebook gehörende Unternehmen ist weder der Versender der Nachricht, noch sind Planungen zu Kosten bekannt. Vielmehr wird das Design der Webseite und eine ähnliche URL missbräuchlich verwendet.

So sieht die bösartige Nachricht aus

Wie immer bekommen Sie die Information von einer Freundin, einem Freund oder mindestens einem Ihrer Kontakte. Doch diese haben die Nachricht nicht ganz freiwillig versendet, wie wir nachfolgend noch erklären. Der eigentliche WhatsApp-Kettenbrief ist nur ein Zweizeiler:

❗Schau dir das an➡  http://whatapp.us/DE/ 

Der Link in dem Kettenbrief ist sehr zielgerichtet gewählt. Die URL „http://whatsapp.us“ führt nämlich tatsächlich auf die echte Webseite von WhatsApp. Allerdings fehlt in dem Link der Nachricht ein „s“, was wohl den wenigsten Nutzern auffallen wird. Doch genau dieser Umstand ist dafür verantwortlich, dass Sie eben nicht auf die echte WhatsApp-Webseite gelangen, sondern auf eine von Betrügern gefälschte Seite.

Wir warnen vor dieser Nachricht und dem Klick auf den Link. Klicken Sie den Link nicht an. Informieren Sie den Absender lieber, dass es sich hier um eine Fake-Information handelt.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Welche Gefahr steckt in dem Kettenbrief?

Gleich vorweg möchten wir Entwarnung geben: Es handelt sich um keinen Virus. Ungefährlich ist die verlinkte Webseite trotzdem nicht.

Wer den Link in der WhatsApp-Nachricht anklickt, gelangt zunächst auf eine gefälschte Webseite. Diese ist allerdings im Corporate Design von WhatsApp gestaltet, sodass dem Laien nicht auffallen wird, dass er sich nicht auf der echten WhatsApp-Webseite befindet. Zuerst werden Sie darüber informiert, dass angeblich jede gesendete Nachricht zukünftig 0,01 $ kostet. Allerdings können Sie weiterhin kostenlos WhatsAppen, wenn Sie Ihr Profil aktivieren:

WhatsApp Kettenbrief 0,01 pro Nachricht
Um Ihr Profil zu aktivieren, sollen Sie auf den Button „Bestätige mein Profil“ tippen. Die Anzeigeprobleme bei den Umlauten, sollten Sie allerdings stutzig werden lassen. (Screenshot)

Wer den grünen Button antippt, gelangt auf eine weitere Seite. In typischer Kettenbrief-Manier sollen Sie die Nachricht nun zunächst mit 15 Freunden teilen. Wer das nicht tut, kommt nicht weiter. Das ist die Stelle, an der Ihr Freund auch war, als er Ihnen die Nachricht geschickt hat. 

WhatsApp Kettenbrief 0,01 pro Nachricht teilen
Zuerst sollen Sie den Kettenbrief teilen, bevor Sie Ihr Profil bestätigen können. (Screenshot)

Wer die Nachricht an dieser Stelle an 15 Freunde sendet, verbreitet den Kettenbrief weiter und bringt im schlimmsten Fall seine Freunde in Gefahr. Stoppen Sie den Kettenbrief, indem Sie diesen nicht weitersenden.

Haben Sie 15 Freunde mit der Nachricht „beglückt“, dann dürfen Sie auf „Bestätigen“ tippen. Das ist zugleich die gefährlichste Stelle des Kettenbriefes. Sie werden jetzt nämlich auf eine beliebige Webseite weitergeleitet. In unserem Fall öffnete sich immer ein Gewinnspiel eines Datensammlers aus Großbritannien. Es handelte sich um die Firma Aldaniti International Network Ltd. Das Unternehmen nutzt Ihre persönlichen Daten, um diese an andere Firmen zu verkaufen. Sie erhalten zukünftig sehr viel Werbung per E-Mail, SMS und Post sowie nervige Werbeanrufe, die teuer werden können.

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Wir schätzen den Kettenbrief als sehr gefährlich ein, da der Initiator alleine bestimmt, auf welche Seiten Sie weitergeleitet werden. Aus der Erfahrung wissen wir, dass anstelle des Gewinnspiels eines Datensammlers auch Webseiten mit pornografischen Inhalt, Abofallen oder Schadsoftware geöffnet werden können. Deshalb noch einmal unsere Empfehlung:

Tippen Sie den Link in der WhatsApp-Nachricht nicht an.

Was sollen Sie mit dem Kettenbrief „Schau dir das an“ tun?

Die Frage ist recht schnell beantwortet: Löschen Sie die Nachricht am besten, ohne den Link anzuklicken. Zusätzlich wäre es sicher hilfreich, den Absender der Nachricht über den Betrug zu informieren. Schließlich hat dieser die Message in der Regel ohne böse Absicht noch an 14 andere Freunde gesendet, die vor der Gefahr gewarnt werden sollten.

Generell warnen wir immer wieder davor: Klicken Sie keine unbekannten Links in WhatsApp-Nachrichten oder E-Mails an. Beherzigen Sie zudem unseren Ratgeber mit 8 Tipps, wie Sie sich vor Abzockfallen in WhatsApp schützen können.

WhatsApp-Kettenbriefe melden und andere warnen

Ganz gleich ob Sie auf Facebook einen ominösen Post sehen oder einen Kettenbrief über den WhatsApp-Messenger erhalten. Bitte leiten Sie uns diese Nachrichten weiter, damit wir diese prüfen und andere Nutzer bei Bedarf vor einer möglichen Gefahr warnen können. So erreichen Sie unsere Redaktion auf direktem Weg:

Haben Sie diese WhatsApp-Nachricht schon erhalten?

Uns interessiert, wie schnell sich die WhatsApp-Nachricht verbreitet. Bitte hinterlassen Sie unterhalb des Artikels einen Kommentar, ob und in welcher Stadt Sie die Nachricht bekommen haben. Ihre Fragen, Anregungen und Tipps können Sie uns ebenfalls unterhalb des Artikels über die Kommentare mitteilen. Wir antworten bei Bedarf meist innerhalb von 48 Stunden.

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