ADAC | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 07 Apr 2021 16:03:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png ADAC | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 ADAC warnt: Winterjacke kann im Auto zur tödlichen Falle werden https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/winterjacke-kann-zur-toedlichen-falle-werden/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/winterjacke-kann-zur-toedlichen-falle-werden/#respond Wed, 13 Jan 2021 16:31:23 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=4774 Hätten Sie es gewusst? Wenn Sie mit Ihrer Winterjacke im Auto fahren, riskieren Sie Ihre Gesundheit. Warum es ein Fehler sein kann, die Winterjacke beim Fahren anzubehalten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Draußen ist es kalt und

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Hätten Sie es gewusst? Wenn Sie mit Ihrer Winterjacke im Auto fahren, riskieren Sie Ihre Gesundheit. Warum es ein Fehler sein kann, die Winterjacke beim Fahren anzubehalten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Draußen ist es kalt und auch im Auto ist es nicht viel wärmer. Und bis die Heizung hochgeheizt hat, ist man vielleicht schon auf Arbeit. Deshalb denken sich viele Autofahrer in der Herbst- und Winterzeit: Warum nicht gleich die dicke und kuschelige Jacke anbehalten. Aber genau das kann zur tödlichen Gefahr werden.

Die Bequemlichkeit die Jacken nicht ausziehen zu wollen, kann Sie bei einem Unfall das Leben kosten. Und nicht nur Sie selber sind gefährdet. Auch Ihre Kinder und Mitfahrer. Deswegen raten wir: Auch wenn es noch so unbequem und erst einmal kalt ist – Jacke aus bei der Autofahrt. Ein dicker Pullover Mütze und Schal halten auch warm, bis die Heizung richtig läuft.

Doch worin liegt genau das Problem mit der dicken Jacke? Wir verraten es Ihnen.

Haben Sie das schon gesehen?

Todesfalle Jacke im Auto

Normalerweise sind die Sicherheitsgurte im Auto so konzipiert, dass Sie eng am Körper anliegen und dadurch bei einem Aufprall auch für Sicherheit sorgen.

Lassen Sie im Winter Ihre dicken Jacken an, liegt der Sicherheitsgurt in den meisten Fällen nicht mehr am Körper an. Es entsteht ein gefährlicher Freiraum. Kommt es zu einer Notbremsung oder einem Unfall, kann der Freiraum dazu führen, dass der Gurt tief in den Bauchraum einschneidet.

Die Folge dessen sind laut ADAC Verletzungen der inneren Organe. Milz, Darm und Leber können betroffen sein. Ebenso kann es zu inneren Blutungen kommen.

Das Problem mit den dicken Jacken betrifft aber nicht nur Erwachsene. Auch Kinder in ihren Kindersitzen sind davon betroffen.

Das folgende Video des ADAC zeigt eindrucksvoll, was passieren kann, wenn Sie die dicken Winterjacken anlassen.

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Wie können Sie das Problem lösen?

Da nicht jedes Auto über eine Standheizung verfügt, müssen Sie sich anders kleiden. Ziehen Sie beispielsweise im Auto über Ihre normalen Sachen eine etwas dickere Strickjacke. Anorak, Schneehose und Wintermantel gehören in den Kofferraum oder auf die Rücksitzbank. Auf jeden Fall sollten Sie diese dicken Kleidungsstücke während der Fahrt ausziehen.

Wenn Ihnen kalt ist, können Sie zusätzlich Schal und Mütze anbehalten. Diese Kleidungsstücke beeinträchtigen die Wirksamkeit des Sicherheitsgurts nicht.

Für Ihre Kinder können Sie unter anderem eine Decke mitnehmen, die im Haus vorgewärmt wurde. Diese legen Sie dann über das Kind, wenn es bereits angeschnallt ist. Alternativ nutzen Sie die ausgezogene Jacke. So muss es nicht frieren.

Der ADAC hat noch einen weiteren Tipp:

Im Autozubehörhandel gibt es auch eine nachrüstbare elektrische Kindersitzheizung, die in Sitzschalen und Sitzerhöhern mit Rückenstütze eingelegt werden kann. Die Heizung erfolgt hierbei über den Zigarettenanzünder, aber ohne Thermostatsteuerung. Wichtig beim Einsatz dieser Sitzheizung ist, dass der Gurtverlauf im Kindersitz nicht gestört und die Heizung rechtzeitig wieder ausgeschaltet werden.Webseite des ADAC

Egal, wie Sie sich entscheiden, die dicke Winterbekleidung gehört in jedem Fall ausgezogen.

Quelle: ADAC

Symbolbild Auto PKW Winter Schnee
Tipps vom ADAC: Das sollten Autofahrer bei Schnee und Eis im Winter beachten

Wenn die Tage kürzer werden und das ungemütliche Schmuddelwetter beginnt, dann ist der Winter meist nicht mehr weit. Eis und Schnee rücken in greifbare Nähe. Doch was bedeutet das für Autofahrer und worauf müssen Sie

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Ihre Erfahrungen mit dicken Jacken im Auto

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dicken Jacken im Auto? Sind Sie selber schon einmal verletzt wurden, weil Sie im Winter den Mantel angelassen haben? Welche Tricks haben Sie, damit es Ihnen im Auto nicht kalt wird? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns und unseren Lesern in den Kommentaren unter dem Beitrag.

Wissen Sie eigentlich, wie es mit der Winterreifenpflicht in den europäischen Ländern aussieht? Nein? Wenn Sie in den Winterurlaub fahren wollen, sollten Sie sich damit auskennen. Auch interessant ist, ob E-Scooter eine Winterreifenpflicht haben.

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ADAC-Stauprognose: Sommerferien sorgen für volle Straßen (Video) https://www.verbraucherschutz.com/news/adac-stauprognose-herbstferien-sorgen-fuer-volle-strassen/ https://www.verbraucherschutz.com/news/adac-stauprognose-herbstferien-sorgen-fuer-volle-strassen/#respond Fri, 24 Jul 2020 08:40:37 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=2650 Insgesamt 15 Bundesländer befinden sich in den Sommerferien. Das sorgt mit Sicherheit für volle Straßen. Sie werden starke Nerven brauchen. Damit Sie wissen, wo die Brennpunkte an diesem Wochenende sind, haben wir uns die ADAC-Stauprognose

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Insgesamt 15 Bundesländer befinden sich in den Sommerferien. Das sorgt mit Sicherheit für volle Straßen. Sie werden starke Nerven brauchen. Damit Sie wissen, wo die Brennpunkte an diesem Wochenende sind, haben wir uns die ADAC-Stauprognose genauer angesehen.

Trotz Corona-Außnahmesituation ist auch am kommenden Sommerferien-Wochenende mit ordentlich Verkehr zu rechen. Denn mittlerweile befinden sich 15 Bundesländer in den Sommerferien. Bayern startet dieses Wochenende, während sich im Norden Deutschlands die Sommerferien bereits dem Ende neigen. Der ADAC rechnet mit vollen Straßen, auch im benachbarten Ausland.

Das Wetter kommt als weitere Unbekannte dazu. Große Hitze oder sturzflutartige Regenfälle – derzeit ist alles möglich. Sie sollten Ihre Fahrweise deswegen unbedingt der Witterung anpassen.

Der ADAC hilft den Autofahrern mit seiner Stauprognose, sich rechtzeitig auf den Verkehr einzustellen. Wo sich die Staustrecken befinden und wie die allgemeine Einschätzung des ADAC für diesen Zeitraum ist – bei uns erfahren Sie es.

Apropos: Sollten Sie doch in einen Stau kommen, hilft unser Stauratgeber bestimmt weiter.

Stauwarnungen für das Wochenende (24. Juli 2020 bis 26. Juli 2020)

Entgegen der Prognosen vergangener Jahre warnt der ADAC diesmal vor allem vor Staus auf dem untergeordneten Straßennetz. Vor allem die Zufahrten zu den Naherholungsgebieten werden betroffen sein. Denn aufgrund der Corona-Pandemie entscheiden sich viele für einen Heimaturlaub mit Tagesausflügen. Trotzdem ist auch in den Bergen und an Nord- und Ostsee mit ordentlich Verkehr zu rechnen.

Das zusätzliche LKW-Fahrverbot ab dem 4. Juli soll für ein wenig Erleichterung sorgen. Das Fahrverbot gilt bis Ende August immer Samstags von 7 Uhr bis 20 Uhr. Allerdings gibt es aufgrund der Coronakrise in einigen Bundesländern Ausnahmen zum Fahrverbot.

Aktuell sind alle deutschen Grenzen wieder offen. Ausnahme bildet die dänische Grenze. Diese ist mit Einschränkungen geöffnet. Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt, welche Regeln und Bedingungen es im Zuge der Coronakrise in den deutschen Nachbarländern zu beachten gibt.

ADAC Stauprognose – die Staustrecken

Auf diesen Strecken sollten Sie etwas mehr Zeit einplanen:

  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1 Bremen – Hamburg – Puttgarden
  • A 2 Dortmund – Hannover – Berlin
  • A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Erfurt – Dresden – Görlitz
  • A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6 Mannheim – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 Berlin – Nürnberg – München
  • A 31 Emden – Bottrop
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A72 Leipzig – Chemnitz – Hof
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Verkehrssituation im Ausland

Obwohl es deutlich weniger Verkehr aufgrund der Corona-Krise geben wird, kann es auch im Ausland zu Stau kommen. Auf den klassischen Staurouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten werden Autofahrer hin und wieder mit Staus rechnen müssen.

An den Grenzen zu Dänemark sowie zwischen Österreich und Slowenien und Slowenien und Kroatien ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen.

Auch der ADAC beschäftigt sich mit den wichtigsten Informationen und Einschränkungen im Reiseverkehr wegen der Coronakrise.

Quelle: ADAC-Stauprognose

Vorsichtig fahren – Allgemeine Hinweise für den Sommer

Planen Sie gerade in den Sommerferien ausreichend Zeit ein. Denn die Straßen werden voll sein. Vielleicht nicht ganz so voll wie in den Vorjahren. Dennoch müssen Sie auch in Corona-Zeiten mit Staus rechnen.

Denken Sie daran, dass Sie ausreichend Getränke und vielleicht den ein oder anderen Snack mitnehmen. Denn kommen Sie in eine Vollsperrung, kann das einige Stunden dauern. Und die Hitze führt unweigerlich zu Durst. Vergessen Sie sich nicht mit Sonnencreme einzucremen. Denn die UV Strahlen dringen auch durch Autoscheiben durch und können für Sonnenbrand sorgen. Ein Sonnenschutz für die Kinder sollte gerade bei längeren Fahrten vorhanden sein.

Vor Fahrtantritt sollten Sie prüfen, ob Sie ausreichend getankt haben. Ein leerer Tank im Stau macht sich nicht so gut. Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit den Wetterverhältnissen an.

Geraten Sie trotz der Stauprognose in einen Stau, bewahren Sie Ruhe. Durch Hektik und Drängeln geht es nicht schneller voran. Kommt der Verkehr gänzlich zum Erliegen, bilden Sie eine Rettungsgasse für die Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Krankentransport. Unser Stauratgeber hilft Ihnen weiter.

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Wir wünschen Ihnen eine gute und unfallfreie Fahrt!

Beachten Sie auch unsere Ratgeber in Bezug auf einen sicheren Urlaub. Wir verraten, wie Sie Ihr Heim sicher machen, Sie sich optimal auf die Reise vorbereiten und sich im Urlaub vor Taschen- und Trickdieben schützen.

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ADAC testet E-Scooter: Unterschiede in Qualität und Reichweite https://www.verbraucherschutz.com/verbraucherwelt/adac-testet-e-scooter-unterschiede-in-qualitaet-und-reichweite/ https://www.verbraucherschutz.com/verbraucherwelt/adac-testet-e-scooter-unterschiede-in-qualitaet-und-reichweite/#respond Wed, 17 Jun 2020 09:52:42 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=50167 Seit der Zulassung im Herbst 2019 hat das Angebot an E-Scootern (auch E-Roller) deutlich zugenommen. Doch worauf sollten Sie beim Kauf achten und welches ist das beste Modell? Der ADAC hat neun Modelle getestet. E-Scooter

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Seit der Zulassung im Herbst 2019 hat das Angebot an E-Scootern (auch E-Roller) deutlich zugenommen. Doch worauf sollten Sie beim Kauf achten und welches ist das beste Modell? Der ADAC hat neun Modelle getestet.

E-Scooter als Alternative zum Auto? Keine schlechte Idee. Doch was gibt es da alles zu beachten. In unserer Übersicht zum Thema E-Scooter können Sie sich beispielsweise über die Promillegrenze, eine Winterreifenpflicht und die Voraussetzungen zum Fahren eines E-Rollers belesen. Fakt ist, dass Sie vor der Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr ein paar Proberunden drehen sollten, damit Sie sicher auf dem Gefährt stehen.

Doch welchen E-Roller sollten Sie sich nun kaufen? Diese Frage beschäftigt die meisten Neulinge. Da locken Discounter mit Billigangeboten. Doch nicht immer ist billig auch gut. Deswegen hat der ADAC neun E-Scooter-Modelle genauer unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren getestet. So wurden unter anderem Reichweite, Bremsweg und Qualität der Verarbeitung untersucht. Die getesteten E-Scooter liegen in einem Preissegment von 279 bis 1849 Euro.

Nur drei gute Scooter gefunden

In dem Test der neun E-Scooter konnten nur drei Modell mit einem Testergebnis von „Gut“ überzeugen. Dabei kam der Segway-Ninebot Max G30 D mit einer Note von 2,2 noch am besten weg. Mit Anschaffungskosten um die 800 Euro, guten Fahreigenschaften, einem außergewöhnlich starkem Antrieb und einer Reichweite von 46,2 Kilometern wurde das Modell zum Testsieger. Am Testergebnis „sehr gut“ ist der Segway-Ninebot wegen seiner großen Abmessungen, dem relativ hohem Gewicht und nur befriedigenden Bremseigenschaften vorbei geschrammt.

Auf den weiteren Plätzen folgen der Velix E-Klick 20 E (Note 2,4) und der SO Flow SO 6 mit der Note 2,5. Dabei bezeichnet der ADAC den Velix E-Klick als „Alleskönner“ . Der SO Flow SO 6 ist mit 704 Euro der Preis-Leistungs-Sieger laut ADAC.

  1. Segway-Ninebot Max G30 D (2,2)
  2. Velix E-Klick 20 E (2,4)
  3. SO Flow SO 6 (2,5)
  4. Go!Mate Steap ER2 plus (2,6)
  5. My Tier ES200G (2,6)
  6. SXT Light Plus V eKFV (2,8)
  7. Doc Green ESA1919 (3,0)
  8. Iconbit IK-1971K (3,1)
  9. Maginon Street One (4,5)

Im Test wurde zudem deutlich, dass die Angaben der Reichweite auf der Verpackung deutlich von den Testergebnissen abgewichen sind. Nur der Maginon erfüllte mit 12,2 Kilometern die angegebene Reichweite von 8 bis 12 Kilometer. Alle anderen Roller lagen unter der Werksangabe. Dennoch konnte der Ninebot sich mit 46 Kilometern als Spitzenreiter in Sachen Reichweite durchsetzen.

Wird auf Kosten der Sicherheit gespart?

Der ADAC hat die E-Scooter zum Zeitpunkt des Test anonym beschafft. Händler und Hersteller wussten somit nicht, dass ein Tester kommt. Neben der Beurteilung von Handhabung, Komfort und allgemeinen Fahreigenschaften wurde auch besonders auf die Fahrsicherheit geachtet.

Doch hier verzeichnet der ADAC einen negativen Trend. Die Modelle mit den „Kampfpreisen“ haben am häufigsten Probleme mit der Sicherheit. So haben sich die Bremswege im Vergleich zum letzten Test deutlich verlängert. Sparen die Hersteller hier auf Kosten der Sicherheit der Verbraucher?

Im übrigen sollten Sie eine gute Körperbeherrschung und Balance besitzen, um mit den E-Scootern auf der Straße zu fahren. Und auch wenn es derzeit noch keine Ausrüstungspflicht für Blinker gibt, empfiehlt der ADAC die Blinker serienmäßig zu verbauen. Denn beim Abbiegen mit Handzeichen besteht erhöhte Sturzgefahr.

Wir haben für Sie in einem weiteren Artikel zusammengefasst, was Sie beim Kauf eine E-Scooters beachten sollten.

Haben Sie das schon gesehen?

Welche Erfahrung haben Sie mit E-Rollern?

In den Kommentaren unterhalb des Artikels benötigen wir Ihre Meinung und Ihre Erfahrung. Würden Sie sich einen E-Scooter kaufen oder haben Sie das bereits getan? Wir zufrieden sind Sie als Fahrer eines E-Scooters und was muss sich Ihrer Meinung nach in Sachen E-Roller dringend ändern?

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Warnung von Stiftung Warentest und ADAC: Zwei Kindersitze mit Sicherheitsrisiko https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/warnung-von-stiftung-warentest-und-adac-zwei-kindersitze-mit-sicherheitsrisiko/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/warnung-von-stiftung-warentest-und-adac-zwei-kindersitze-mit-sicherheitsrisiko/#respond Wed, 19 Jul 2017 07:24:15 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=14865 Die Kindersitze Recaro Optia in Verbindung mit der Recaro SmartClick Base und der Grand-Sitz von Jané können dem Test vom ADAC und der Stiftung Warentest nicht standhalten. Deswegen warnen die Institute jetzt vor der Benutzung dieser

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Die Kindersitze Recaro Optia in Verbindung mit der Recaro SmartClick Base und der Grand-Sitz von Jané können dem Test vom ADAC und der Stiftung Warentest nicht standhalten. Deswegen warnen die Institute jetzt vor der Benutzung dieser Sitze. Bei durchgeführten Tests lösten sich die Sitze beim Frontalcrash.

Kindersitze werden nicht nur durch die Hersteller getestet. Sie müssen auch noch den Tests von Stiftung Warentest und dem ADAC standhalten. Sobald es kleinste Mängel gibt, warnen die Verbraucherschutzorganisation und der Automobilclub Deutschland vor den Sitzen. So hat es jetzt die Firmen Recaro und Jané getroffen. Jeweils ein Kindersitz hält einem Frontalcrash nicht stand.

Recaro fällt dabei nicht das erste Mal auf. Im Oktober 2016 musste die Recaro Fix Basis aufgrund von Mängeln zurückgerufen werden. Ob aufgrund der vorgenommen Tests und deren Ergebnissen sowie der offiziellen Warnung auch bei den beiden aktuellen Kindersitzen ein Rückruf wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Was ist bei den Tests passiert?

Der Kindersitz von Recaro löste sich beim Frontalcrash aus der Isofix-Station und flog durch das Prüflabor. Im realen Unfallgeschehen wäre so eine Situation nicht nur für das Kind selber lebensgefährlich. Auch die Mitfahrer können durch den herumfliegenden Kindersitz schwer verletzt werden.

Warnung Kindersitz Recaro und Jane
(Quelle: ADAC e.V.)

Bei Jané kann der Grand-Sitz für Kinder bis 18 Kilogramm mit Isofix eingebaut werden. Doch die Isofix-Verbindung hielt den Kräften beim Crash nicht stand und löste sich.

Deswegen raten Stiftung Warentest und ADAC vom Kauf der Modelle Recaro Optia in Verbindung mit der Recaro SmartClick Base und Grand-Sitz von Jané ab.

Wie der Test genau ablief, sehen Sie in dem nachfolgenden Video.

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Übrigens: Bei Recaro handelt es sich mit der Recaro SmartClick Base um den Nachfolger der mangelhaften Recaro Fix Basis. Leider fällt das Nachfolgemodell im Test ebenfalls durch.

Was wird nun unternommen?

Stiftung Warentest und der ADAC sind an die Hersteller der Kindersitze herangetreten und haben diese gebeten, zu den Testergebnissen Stellung zu nehmen. Beide können sich laut Pressemitteilung des ADAC die Ergebnisse nicht erklären und suchen nach Ursachen. Jané stoppt zudem vorübergehend die Auslieferung des betroffenen Kindersitzes an die Händler.

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ADAC warnt: Falsche Abschleppfahrer zocken Urlauber ab – Osteuropa https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/adac-warnt-falsche-abschleppfahrer-zocken-urlauber-ab/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/adac-warnt-falsche-abschleppfahrer-zocken-urlauber-ab/#respond Tue, 04 Jul 2017 15:37:13 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=14346 Wer als ADAC-Mitglied im Ausland unterwegs ist, sollte bei einer Panne auf der Hut sein. Abzocker nutzen die Notlage von Pannenfahrzeugen und bieten mit vermeintlichen ADAC-Fahrzeugen Hilfe an. Anschließend wird der Kunde mit überhöhten Werkstattleistungen

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Wer als ADAC-Mitglied im Ausland unterwegs ist, sollte bei einer Panne auf der Hut sein. Abzocker nutzen die Notlage von Pannenfahrzeugen und bieten mit vermeintlichen ADAC-Fahrzeugen Hilfe an. Anschließend wird der Kunde mit überhöhten Werkstattleistungen abgezockt. Wir erklären, wie Sie sich im Pannenfall im Ausland verhalten sollten.

Eine Panne im Urlaub ist ohnehin für viele Autofahrer ein großes Problem. Wenn man dann auch noch im Ausland unterwegs ist, ist der Ärger besonders groß. Zum Glück kommt gerade ein gelber Engel vorbei. In Deutschland bedeutet das oft schnelle und unproblematische Hilfe. Doch Vorsicht. Im Ausland könnten Sie gerade auf einen Abzocker treffen, der es nur auf Ihr Geld abgesehen hat. Die verkleideten Fahrzeuge sind teils sogar mit einer Sonderausstattung versehen, die Ihnen das Leben zusätzlich schwer macht.

Wie der ADAC mitteilt, nutzen Betrüger im Ausland spezielle Fahrzeuge, die in den Farben und mit den Markenzeichen des ADAC gekennzeichnet sind. So sind die Abschleppwagen häufig im typischen ADAC-Gelb lackiert und mit dem Schriftzug „Im Auftrag des ADAC“ beschriftet. Auch das Personal der Fahrzeuge ist im typischen Outfit der Straßenwachtfahrer gekleidet. Das potenzielle Opfer hat also kaum eine Chance den Betrug zu erkennen.

Wo und wie wird mit dem Markennamen ADAC betrogen?

Laut dem Automobilclub werden ahnungslose Pannenfahrer vor allem in Bulgarien, Kroatien, Litauen, Polen, Serbien, Slowenien, Slowakei und Ungarn betrogen. 

Teilweise warten die Betrüger an strategisch günstigen Orten direkt an der Autobahn auf das nächste Pannenopfer. Bleibt Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischen Defektes am Fahrbahnrand stehen, tauchen die falschen gelben Engel ganz zufällig auf und bieten ihre Hilfe an. Wer jetzt selbst den ADAC anrufen möchte, hat schlechte Karten. Die Fahrzeuge haben als Sonderausstattung Störsender eingebaut, die das Telefonieren mit dem Handy blockieren. Das Pannenfahrzeug sitzt in der Falle und nimmt den angebotenen Pannenservice des Fake-ADAC an.

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Woran können Sie den Betrug im Namen des ADAC erkennen?

Eigentlich handelt es sich in den oben genannten Ländern mit zwei Ausnahmen immer um Betrug, wenn ein ADAC-Fahrzeug bei Ihnen auftaucht. Der ADAC betreibt in diesen Ländern nämlich keine eigene Straßenwacht-Flotte. Kooperationspartner des ADAC dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an den Werkstätten ADAC-Logos verwenden, teilt der ADAC mit. Sie sollten also immer misstrauisch sein, wenn plötzlich der ADAC vor Ihnen steht. Das gilt vor allem dann, wenn Sie ihn gar nicht gerufen haben.

Zwei Ausnahmen gibt es jedoch: In diesem Sommer werden im kroatischen Istrien und im Raum Rijeka aufgrund des erhöhten Pannenaufkommens im Sommerreiseverkehr ADAC-Straßenwachtfahrer eingesetzt. Diese erkennen Sie dann auch an den bekannten Farben und Logos des ADAC.

Das müssen Sie im Pannenfall im Ausland tun

Lassen Sie sich im Ausland möglichst nicht auf zufällig vorbeifahrende Pannenfahrzeuge ein. Die Pannenhilfe und das Abschleppen im Ausland sind Leistungen der ADAC Plus-Mitgliedschaft. Deshalb sollten ADAC-Mitglieder bei einer Panne im Ausland immer selbst den Auslandsnotruf unter der Nummer +49 89 22 22 22 kontaktieren. Die Notrufzentrale vermittelt einen Pannenhelfer oder einen Abschleppdienst vor Ort. Den echten und vom ADAC beauftragten Pannenhelfer erkennen Sie daran, dass dieser die Mitgliedsdaten des Liegengebliebenen kennt. Diese werden im Rahmen der Vermittlung von der Notrufzentrale übermittelt. Das sollten Sie vor der Inanspruchnahme von Leistungen überprüfen.

Was haben Sie bei einer Panne im Ausland schon erlebt?

In den Kommentaren unter dem Artikel können Sie von Ihren Erfahrungen und Erlebnissen im Pannenfall berichten. Unter Umständen hilft Ihr Praxisbericht anderen Lesern Fehler zu vermeiden und auf schon bekannte Betrügereien nicht hereinzufallen.

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Tachobetrug entlarven: Tipps für den Gebrauchtwagenkauf https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tachobetrug-entlarven-tipps-fuer-den-gebrauchtwagenkauf/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tachobetrug-entlarven-tipps-fuer-den-gebrauchtwagenkauf/#respond Wed, 22 Mar 2017 19:35:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=10017 Der ADAC warnt in einem aktuellen Bericht vor Tachobetrügern. Ohne großen Aufwand werden Kilometerstände und andere Steuergeräte manipuliert, um gebrauchte Autos teurer verkaufen zu können. Wie das funktioniert, und wie Sie den Betrug einfach entlarven

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Der ADAC warnt in einem aktuellen Bericht vor Tachobetrügern. Ohne großen Aufwand werden Kilometerstände und andere Steuergeräte manipuliert, um gebrauchte Autos teurer verkaufen zu können. Wie das funktioniert, und wie Sie den Betrug einfach entlarven können, erfahren Sie in unserem Artikel.

Wer ein gebrauchtes Auto verkaufen möchte, möchte gern so viel Geld wie möglich dafür haben. Deshalb wird gesaugt, geputzt, poliert und gereinigt, was das (Fahr)Zeug hält. Immer wieder wird dabei auch getunt. Allerdings ist damit nicht das Aufmotzen des Autos gemeint. Vielmehr wird an der Tachonadel, genauer gesagt dem Kilometerstand, gedreht.

Die entsprechenden Manipulationsgeräte gibt es frei erhältlich. Billigkopien kosten den Privatanwender weniger als 150 Euro. Wenn sich damit einige Tausend Euro gut machen lassen, ist das für Betrüger eine sinnvolle Investition.

Deshalb sollten Sie gerade beim Gebrauchtwagenkauf ganz genau auf einige Dinge achten. Welche das sind, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

So funktioniert der Tachobetrug

Eine Schwachstelle sind die HSM-Chips (Hardware Security Module), welche in den Auto verbaut sind, um als Schutz gegen Diebstahl und Chiptuning zu dienen. Diese Module werden von den Betrügern manipuliert. Eine Aufrüstung der Chips würde laut ADAC nur einige Cent pro Auto kosten. Zumal der bereits vorhandene Schreibschutz eigentlich nur aktiviert werden müsste.

Mit diesen Tipps entlarven Sie den Tachobetrug

Pro Jahr belaufen sich die Opfer von Tachobetrügern in Deutschland laut ADAC auf rund zwei Millionen. Der dabei entstandene Schaden beträgt etwa sechs Milliarden Euro. Kein Pappenstiel. Deswegen möchten wir Sie vor finanziellen Schaden bewahren und Tipps mit auf den Weg geben, wie Sie Tachobetrug erkennen können.

Auf technischem Wege ist der Betrug meist nicht erkennbar. Dafür sollten Sie aber den gesunden Menschenverstand beim Autokauf einsetzen und alle Unterlagen genauestens prüfen.

  • Überprüfen Sie Reparatur-Rechnungen, AU- und TÜV-Berichte, Tankbelege, Eintragungen im Serviceheft und Ölwechsel-Aufkleber beziehungsweise -Anhänger. Diese müssen plausibel zum Kilometerstand sein. Ist der nächste Ölwechsel bei 180.000 Kilometern fällig, das Auto hat aber erst 100.000 Kilometer weg, stimmt etwas nicht. Ölwechsel werden in der Regel aller 30.000 – 40.000 Kilometer fällig. Verlassen Sie sich aber nicht auf das Serviceheft, rufen Sie im Zweifelsfall in der angegebenen Werkstatt an und erfragen Sie den Kilometerstand bei der letzten Inspektion. Ob die jeweilige Werkstatt Ihnen diese Angaben mitteilt, liegt allerdings in deren Händen. Unter Umständen berufen sich die Werkstätten auf den Datenschutz.
  • Notieren Sie sich die Vorbesitzer des Autos und versuchen Sie Kontakt aufzunehmen. Mit etwas Glück erfahren Sie, mit welchem Kilometerstand das Fahrzeug jeweils verkauft wurde.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

  • Nutzen Sie beim Kauf einen Musterkaufvertrag aus dem Internet. Verlassen Sie sich nicht auf Aussagen wie „Kilometerstand laut Tacho“ oder „Kilometerstand abgelesen“ . Bestehen Sie darauf, dass die tatsächliche Laufleistung im Kaufvertrag schriftlich festgehalten wird.
  • Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei Augen. Sollten Sie zwar Auto fahren, aber sonst keine Ahnung von Ihrem Gefährt haben, nehmen Sie bei einem Gebrauchtwagenkauf eine Person Ihres Vertrauens mit, die sich mit Laufleistung, Ölwechsel und so weiter auskennt.  

Übrigens: Auch als Verkäufer sollten Sie sich auf Tricks beim Autoverkauf einstellen. Denn auch so mancher Käufer versucht Sie, übers Ohr zu hauen, oder das Auto bei der Probefahrt zu stehlen. Vorsichtig sollten Sie auch sein, wenn Sie Ihr Auto online über einen Fahrzeugmarkt als privater Verkäufer anbieten. Es lauern Phishing-SMS und Vorschussbetrüger.

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ADAC warnt: Keyless-Systeme – ein gefundenes Fressen für Autodiebe https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/adac-warnt-keyless-systeme-ein-gefundenes-fressen-fuer-autodiebe/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/adac-warnt-keyless-systeme-ein-gefundenes-fressen-fuer-autodiebe/#respond Mon, 20 Mar 2017 16:50:45 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=9941 Auf dem neuesten Stand der Technik und dennoch so leicht zu knacken, das bemängelt der ADAC aktuell an sogenannten Keyless-Systemen. Wie sich Autodiebe kinderleicht Ihren Wagen schnappen können und welche Modelle betroffen sind, haben wir

Der Beitrag ADAC warnt: Keyless-Systeme – ein gefundenes Fressen für Autodiebe erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Auf dem neuesten Stand der Technik und dennoch so leicht zu knacken, das bemängelt der ADAC aktuell an sogenannten Keyless-Systemen. Wie sich Autodiebe kinderleicht Ihren Wagen schnappen können und welche Modelle betroffen sind, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Die Zeiten, in denen Autodiebe die Scheibe eingeschlagen und die Zündung kurzgeschlossen haben, sind vorbei. Heutzutage geht es sogar noch einfacher, wie der ADAC herausgefunden hat. Besonders anfällig sind Keyless-Systeme oder auch Komfortschlüssel genannt.

Untersucht wurden Fahrzeuge bekannter Marken, die sich mit wenig Aufwand öffnen liesen, ohne das der Inhaber des Schlüssels in unmittelbare Nähe des Fahrzeugs war. Beispielsweise waren folgende mit Keyless-Schließsystem ausgestatteten Fahrzeuge von der Sicherheitslücke betroffen: Audi A4, Audi A5. Audi A6, BMW 318i, Citroen C4 Picaso, Ford Galaxy, Hyundai i10, Hyunday i30, Hyundai Santa Fé, Opel Astra, Renaul Clio, Skoda Octavia, Volvo V40, VW Golf 7 TSI/GTD, VW Tiguan oder VW Passat GTE. Die gesamte Liste des ADAC finden Sie an dieser Stelle.

So funktioniert das Keyless-Schließsystem

Die Keyless-Systeme funktionieren folgendermaßen: Der Autobesitzer hat den Schlüssel beispielsweise in der Handtasche. Nähert er sich dem Wagen, erkennt das Auto den Schlüssel per Funk und öffnet sich, sobald der Türgriff berührt wird. Superpraktisch, nur leider auch superanfällig. Autodiebe können das Signal abfangen, verlängern und damit nicht nur das Auto öffnen, sondern auch starten.

Einmal gestartet bleibt der Motor in Betrieb

Der ADAC warnt vor allem davor, dass der Motor, wenn er einmal gestartet wurde, auch weiterläuft. Es sei denn, er würde abgewürgt. Bleibt das Auto dann irgendwo liegen, kann die Polizei keine Einbruchsspuren feststellen. Der Besitzer läuft Gefahr, eines versuchten Versicherungsbetruges bezichtigt zu werden. Ein weiteres Problem ist, dass die Wagen bei laufendem Motor betankt werden können. Diebe können so weite Strecken zurücklegen und das Auto ins Ausland bringen. Häufig werden gestohlene Autos dort mit neuen Schlüsseln ausgestattet und dann weiterverkauft.

Wie werden die Signale von Keyless-Schließsystemen abgefangen?

Schon für 100 Euro können sich Laien aus Elektronikbauteilen zwei Geräte bauen, die als Funkverlängerung fungieren, so der ADAC. Ein Gerät muss in der Nähe des Autoschlüssels, das andere nahe der Autotür platziert werden. Die Funksignale werden auf hunderte Meter verlängert, und ohne dass der Besitzer etwas bemerkt, ist das Auto auch schon geknackt und weg.

ADAC fordert von den Autoherstellern Aufrüstung

Bei seinem Test hat der ADAC 29 Hersteller mit über 100 Modellen geprüft. Alle getesteten Wagen, die mit Keyless ausgestattet sind, ließen sich leicht knacken. Zwar hat der ADAC nicht alle Autos getestet, jedoch geht er davon aus, dass nahezu alle Keyless-Systeme die gleiche Sicherheitslücke aufweisen. Die sogenannten Komfortschlüssel sind bereits vielfach verbaut, zum Teil als Aufpreis, manchmal auch in der Serienausstattung. Der ADAC fordert, ein solch hochwertiges System müsse auch dementsprechend gesichert sein.

Auch in Sachen Manipulation des Kilometerstandes wird vom ADAC zur Aufrüstung gefordert:

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Ihre Meinung ist gefragt

Was halten Sie von dieser Sicherheitslücke? Wer sollte im Falle eines Diebstahls für den Schaden aufkommen? Würden Sie sich noch ein Fahrzeug mit Keyless-Schließsystemen kaufen? Diskutieren Sie mit unseren Lesern über die Kommentare unter dem Artikel.

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Betrug: Gewinnspiel ADAC Herbstlotterie ist eine Täuschung https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/betrug-gewinnspiel-adac-herbstlotterie-ist-eine-taeuschung/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/betrug-gewinnspiel-adac-herbstlotterie-ist-eine-taeuschung/#comments Wed, 09 Nov 2016 11:10:45 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=4210 In vielen Postfächern befindet sich aktuelle eine E-Mail vom Absender „Herbstaktion“ mit dem Betreff „1 Jahr kostenlos tanken!*“. Im Text der E-Mail wird auf die große Herbstlotterie des ADAC Bezug genommen. Wir haben uns die E-Mail

Der Beitrag Betrug: Gewinnspiel ADAC Herbstlotterie ist eine Täuschung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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In vielen Postfächern befindet sich aktuelle eine E-Mail vom Absender „Herbstaktion“ mit dem Betreff „1 Jahr kostenlos tanken!*“. Im Text der E-Mail wird auf die große Herbstlotterie des ADAC Bezug genommen. Wir haben uns die E-Mail angesehen und verraten, was Sie hier wirklich bekommen und wer hinter der Aktion steht.

Wer möchte nicht gerne ein Jahr kostenlos tanken. Das verspricht eine E-Mail, die den Eindruck erweckt, vom ADAC zu stammen. Das Besondere an diesem Gewinnspiel ist: Es hat jeder gewonnen, der diese E-Mail in seinem Postfach hat. Grund genug für uns, die E-Mail einer Prüfung zu unterziehen. Gleich vorweg: Wir raten davon ab, den Link in der E-Mail anzuklicken und erklären nachfolgend, warum wir das empfehlen.

Handelt es sich wirklich um die Herbstlotterie des ADAC?

Nein, diese E-Mail stammt weder vom ADAC, noch gibt es ein derartiges Gewinnspiel vom ADAC. Unseriöse Geschäftemacher nutzen den Markennamen des Automobilclubs, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Tatsächlich geht es bei diesem Gewinnspiel nur darum, Ihre Daten einzusammeln und Sie mit weiterer Werbung per Post, Telefon und E-Mail zu versorgen.

Wichtig: Diese E-Mail stammt nicht vom ADAC. Der ADAC ist durch diese betrügerische Kampagne selbst geschädigt.

Daran erkennen Sie die gefälschte E-Mail

ADAC Herbstlotterie Gewinnspiel Fake
So sieht die betrügerische E-Mail aus, die ein Gewinnspiel des ADAC vortäuscht. (Screenshot)

Erkennbar ist die Nachricht an verschiedenen Merkmalen, auf die wir nachfolgend kurz eingehen möchten. Denkbar ist, dass die Aktion von verschiedenen Unternehmen beworben wird, weshalb die Angaben geringfügig abweichen können.

Absenderadresse

Als Absender ist der Name „Herbstaktion“. angegeben. Wer sich die hinter dem Namen stehende E-Mail-Adresse ansieht, merkt sehr schnell, dass die Nachricht nicht vom ADAC stammt. Dort ist beispielsweise „[email protected]“ angegeben.

Der Text der E-Mail

Im Text der E-Mail sehen Sie zunächst ganz groß die möglichen Gewinne. Danach lesen Sie folgenden Text:

Hallo …
Der ADAC hat eine grosse Herbstlotterie mit seinen Kooperationspartnern gestartet. Mithilfe Ihres persönlichen Codes innerhalb dieser eMail können Sie bis zum 15.11.2016 überprüfen, ob Sie einen der drei oben steheneden Preise gewonnen haben.
Ihr persönlicher Gewinncode ist mit dieser eMail-Adresse verknüpft:
…@….com
Prüfen Sie mithilfe Ihres Codes, ob Sie gewonnen haben!

Anschließend kommt der Button „Jetzt überprüfen“, der Sie auf die Webseite der Aktion führt. Diese ist allerdings ebenfalls nicht vom ADAC.

Vorsicht auf der Webseite der angeblichen ADAC Herbstlotterie

Wer den Link in der E-Mail anklickt, gelangt auf die Webseite der Aktion. Für den ungeübten Nutzer ist zunächst nicht erkennbar, dass dieses Gewinnspiel mit dem ADAC gar nichts zu tun hat. Im Gegenteil: Die Domain beginnt mit „adac“ und auch das Logo der Münchner prangt oben rechts. Übrigens befindet sich das ADAC-Logo auf der echten Webseite ebenfalls oben rechts, was sicher kein Zufall ist.

Lediglich das Kleingedruckte am unteren Bildschirmrand löst die Täuschung auf. Dort ist zu lesen:

Die beschriebene Marke/Unternehmen ist weder Organisator noch Sponsor dieser Kampagne und führt keine Geschäftsbeziehung mit dem Ausrichter des Gewinnspiels.

Besonders gemein: Wer auf den Button „JETZT ÜBERPRÜFEN“ klickt, um seinen per E-Mail zugesandten Gewinncode zu überprüfen, hat scheinbar tatsächlich gewonnen. Allerdings wird das bei jedem Nutzer angezeigt und hat nichts zu bedeuten. Gewonnen haben Sie nur eine Teilnahme an einem Gewinnspiel der LeadWorld Online Generation Ltd. Diese Firma sammelt Daten ein und übermittelt diese an Sponsoren. Als Ergebnis finden Sie in Ihrem Postfach noch mehr Werbung, bekommen Telefonanrufe aus Call Centern und können per Post kontaktiert werden. Fakt ist:

Gewonnen haben Sie gar nichts.

Wer steht hinter der Aktion?

Hinter der Aktion steht die irländische Firma LeadWorld Online Generation Ltd., die über die Webseite „gutschein-jaeger.com“ das Gewinnspiel betreibt. Wir haben über LeadWorld Online Generation Ltd schon berichtet. Leider fällt dieses Unternehmen immer wieder mit unseriösen und betrügerischen Gewinnspielen auf.

Wir empfehlen: Nehmen Sie an derartigen Gewinnspielen nicht teil.

Swiffer Testaktion auf FacebookSwiffer-Aktion ist ebenfalls eine Täuschung

Ebenfalls per E-Mail und in sozialen Netzwerken wird ein Test von Swiffer-Produkten beworben. Auch hier handelt es sich um eine gehörige Mogelpackung.

Was sagt der ADAC zu den Fake-Nachrichten?

Onlinewarnungen.de hat in dieser Angelegenheit auch mit dem ADAC gesprochen. Dort sind die Spam-E-Mails rund um die angeblichen Herbstaktionen oder Herbstgewinnspiele bekannt. Allerdings verschickt der ADAC derartige E-Mails nicht. Dazu die Pressestelle des ADAC:

Uns sind diese Spam-Mails bekannt und wir versuchen gegen die Verantwortlichen juristisch vorzugehen.Pressestelle des ADAC

Anleitung: So werden Sie den Werbe-Spam wieder los

Sie haben Ihre Daten eingegeben und es sich nun anders überlegt? In einer ausführlichen Anleitung erklären wir, wie Sie die Werbung wieder los werden und das Gewinnspiel kündigen. Zur Anleitung…

Ihre Erfahrungen mit der LeadWorld Online Generation Ltd.

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Gewinnspielveranstalter gemacht? Diskutieren Sie mit unseren Lesern über die Kommentare unter diesem Artikel. Wenn Sie selbst eine betrügerische E-Mail oder SMS bekommen haben, dann senden Sie bitte eine Nachricht an die Redaktion.

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