Message | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Tue, 23 Mar 2021 07:36:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Message | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Facebook & WhatsApp Kettenbrief: 1.000 € Gutscheine von Spar – Abofalle, Virus oder Fake https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-kettenbrief-250e-gutscheine-von-spar-abofalle-virus-oder-fake/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-kettenbrief-250e-gutscheine-von-spar-abofalle-virus-oder-fake/#comments Tue, 23 Mar 2021 07:35:59 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=14274 Angeblich können Sie einen 1.000 Euro Gutschein von Spar bekommen, wenn Sie die WhatsApp Nachricht anklicken. Ein alter Kettenbrief wird wieder einmal neu verbreitet. Allerdings wurden das Design und einige Details verändert. Handelt es sich

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Angeblich können Sie einen 1.000 Euro Gutschein von Spar bekommen, wenn Sie die WhatsApp Nachricht anklicken. Ein alter Kettenbrief wird wieder einmal neu verbreitet. Allerdings wurden das Design und einige Details verändert. Handelt es sich dabei um eine Abofalle, einen Virus oder ist die Nachricht ein Fake?

Immer wieder befinden sich massiv Nachrichten auf WhatsApp im Umlauf, bei denen Ihnen Gutscheine verschiedener großer Unternehmen versprochen werden. Wir haben bereits über die Kettenbriefe im Namen von Billa und Coop beziehungsweise Denner berichtet. Diese funktionieren nach dem gleichen Prinzip, wie die Kettenbriefe im Namen von Zara, H&M, Penny oder Lidl und Rewe, über die wir Sie ebenfalls informiert haben. In Deutschland war auch ein 250 Euro Gutschein von Lidl im Umlauf, vor dem wir hier warnen. Für Aufsehen sorgte auch die Aktion im Namen von H&M mit dem 80 Euro Gutschein für Filialtester.

Eines haben alle Nachrichten auf WhatsApp und Facebook gemeinsam: Sie stammen nicht von den Unternehmen, deren Name in der Nachricht steht. Vielmehr wurde die Message von Betrügern entworfen, welche Sie in Abofallen, zu Gewinnspielen von Datensammlern oder in andere Kostenfallen locken möchten.

Auch die aktuelle Nachricht im Namen von Spar wurde nicht von der Einkaufskette versendet. Vielmehr ist diese WhatsApp-Nachricht das Ergebnis von Kriminellen und schadet Spar, da Name und Logo des Unternehmens missbräuchlich verwendet werden.

Was sagt Spar zu dem Kettenbrief?

Die Pressesprecherin von Spar.at Nicole Berkmann äußerte sich bereits im Juli 2017 auf Nachfrage, wie folgt:

Leider kommt es immer wieder einmal vor, dass wir Ziel derartiger Online-Betrügereien sind.
Wir stecken aber definitiv nicht dahinter, hier sind ganz eindeutig Betrüger am Werk.

Erkennen man es zum Beispiel daran, dass eine Spar Dienstleistungs GmbH zitiert wird. Diese Firma gibt es nicht! (das wissen leider nur Insider).

Den Kunden können wir nur raten, grundsätzlich, vor allem bei überbordend großzügigen Geschenken, zuerst das Ganze genau zu hinterfragen, bevor man seine persönlichen Daten angibt.

So sieht der Kettenbrief im Namen von Spar aus

Der Kettenbrief selber enthält kein großes Tamtam. Er besteht lediglich aus einer Textnachricht mit Link und Logo von Spar. Sollten Sie den Kettenbrief mit einem anderen Inhalt oder Link erhalten, leiten Sie diesen bitte an unsere WhatsApp Nummer 03054909774 weiter.

Inhaltlich sind uns folgende Varianten bekannt:

Spar
Kostenlose Geschenkkarten bis 1000 Euro für alle. Beeile dich!
www.spar.com/wins-now.online?c=500 Euro

2021-03-23 Kettenbrief Spar
(Foto: Screenshot)

Natürlich kommt die WhatsApp-Nachricht mit dem Kettenbrief von einem Freund. Der diese aber nicht ganz freiwillig gesendet hat. Um den vermeintlichen Gutschein zu erhalten, wurde Ihr Kontakt dazu genötigt, die Nachricht mit 10 WhatsApp Kontakten oder Facebook-Freunden zu teilen. So verbreitet sich der Kettenbrief weiter.

Symbolbild Geld
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Was passiert nach einem Klick auf den Link in der Nachricht?

Sollten Sie den Schwindel anhand der Message noch nicht erkannt haben und auf den Link klicken, werden Sie auf eine gefälschte Webseite geleitet.

Je nach Gerät entscheidet der Betrüger, auf welche Webseite er Sie leitet. 2019  wurden Sie für die Teilnahme an einer Umfrage ausgewählt, für die Sie den vermeintlichen Gutschein bekommen sollen. Drei Fragen sind auf der Seite zu beantworten, die optisch so aussieht, als könne sie direkt von Spar stammen. Hier haben die Kriminellen ganze Arbeit geleistet.

Spar Gutschein WhatsApp Kettenbrief
Äußerlich erweckt die Webseite den Anschein, sie könnte von Spar stammen (Screenshot/spar.at-gutscheiin.com)

Aktuell (Stand 23.03.2021) müssen Sie Geschenke anklicken und hoffen, dass sich ein Gutschein darunter verbirgt. Das Ganze soll dazu dienen, Sie in Klick-Laune zu bringen.

Anschließend sollen Sie die Aktion mit WhatsApp-Kontakten teilen. Genau an dieser Stelle waren Ihre Freunde auch, von denen Sie die Nachricht erhalten haben. Um das Ganze noch seriöser wirken zu lassen, befinden sich unter dem Teilen-Bereich Facebook-Kommentare, teilweise sogar mit einem Spar-Gutschein. Aber auch diese sind gefälscht.

Teilen Sie die Aktion nicht. Unterbrechen Sie den Kettenbrief an dieser Stelle. Einen Gutschein werden Sie nicht erhalten.

Was passiert nach dem Teilen?

Je nach Gerät, Betriebssystem und Internetverbindung werden Sie auf diverse Seiten geleitet. Teilweise sollen Sie Apps herunterladen, die am Ende Schadsoftware enthalten. Möglich wäre aber auch eine Abofalle oder eine mit Schadsoftware infizierte Seite. Dann wären Sie vor Trojanern und Viren nicht mehr sicher. Ebenso besteht die Chance, bei einem Datensammler zu landen, welche Ihre persönlichen Daten weiterverkauft.

Was sollten Sie tun?

Löschen Sie die Nachricht am besten sofort und informieren Sie auch den Absender über die Fälschung. Immerhin hat er die Nachricht noch an neun weitere Kontakte gesendet. Sollten Sie die Nachricht ebenfalls weitergeleitet haben, ist es nur fair, wenn Sie auch Ihre Kontakte informieren.

Haben Sie Ihre Daten eingegeben, können Sie nur abwarten, was passiert. Sollte Sie eine Werbeflut per E-Mail, Post und in Form von Werbeanrufen überrennen, gilt es, ruhig zu bleiben. Sie müssen sich an die einzelnen Unternehmen beziehungsweise den Gewinnspielveranstalter wenden, um die Werbeeinwilligung zu widerrufen.

Schadsoftware sollte am besten von einem Experten beseitigt werden. Und ein abgeschlossenes Abo müssen Sie auch wiederrufen.

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Haben Sie die Nachricht ebenfalls erhalten?

Bitte hinterlassen Sie unterhalb der Warnung einen Kommentar, wenn Sie die Nachricht ebenfalls erhalten haben. Gut wäre, wenn Sie mitteilen, in welcher Region Sie den Kettenbrief bekommen haben. Wir können mit Ihrer Hilfe ermitteln, wie stark der Spam noch im Umlauf ist.

Sollten Sie die WhatsApp Nachricht mit einem anderen Link oder einem anderen Unternehmen erhalten haben, senden Sie bitte einen Screenshot an [email protected]. Alternativ leiten Sie uns die Nachricht an unsere WhatsApp Nummer 03054909774 weiter.

Weitere Meldungen zu Kettenbriefen finden Sie hier.

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Instagram: schwer Kranke bieten Vermögen per Direktnachricht https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/instagram-schwer-kranke-bieten-vermoegen-per-nachricht/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/instagram-schwer-kranke-bieten-vermoegen-per-nachricht/#comments Fri, 19 Mar 2021 11:01:52 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53565 Scheinbar schwer kranke Personen bieten Ihnen via Instagram-Nachricht ein Vermögen an. Der Grund: angeblich haben sie eine unheilbare Krankheit und wollen ihr gespartes Geld verschenken. Warum Sie auf diese Nachrichten nicht reagieren sollen? Wir verraten

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Scheinbar schwer kranke Personen bieten Ihnen via Instagram-Nachricht ein Vermögen an. Der Grund: angeblich haben sie eine unheilbare Krankheit und wollen ihr gespartes Geld verschenken. Warum Sie auf diese Nachrichten nicht reagieren sollen? Wir verraten es Ihnen.

Instagram ist eine  Social Media Plattform, auf der Sie eigentlich Ihre Fotos teilen sollen. Doch immer wieder wird Instagram von Betrügern auch für deren Zwecke missbraucht. So gab es beispielsweise ein Gewinnspiel für Balea-Produkte, welches weder von Balea noch von dm stammte. Auch das Milka-Probierpaket war ein Fake. Dagegen wurde mit der Nachricht „Hii so ein Account hat deine Bilder geklaut…“ versucht, Ihre Instagram-Login-Daten abzufangen.

Nun versuchen Betrüger an Ihr Geld zu kommen. Dabei schaut es aber zunächst so aus, als würden Sie Geld bekommen. Denn mit einer Nachricht via Instagram wenden sich die Kriminellen an Sie und hoffen auf eine Reaktion. Aufgrund einer unheilbaren Krankheit wollen die Fremden ihr Geld spenden. Warum Sie nicht reagieren sollten, verraten wir Ihnen in unserem Artikel.

Apropos Instagram – kennen Sie bereits unsere Instagram-Anleitungen?

Update 03.12.2020 Übrigens: Die Nachrichten werden mittlerweile nicht mehr nur auf Instagram versendet. Auch im Facebook Messenger und sogar bei Telegram sind derartige Nachrichten bereits aufgetaucht.

Haben Sie diese Videos schon gesehen?

Instagram Message von schwer kranken Leuten

Mit einer dramatischen Nachricht wenden sich die angeblich kranken Personen an Sie. Meist geht es in den Schreiben darum, dass die Personen an Krebs leiden und nicht mehr lange zu leben haben. Ihr Vermögen möchten diese Leute vor ihrem Tod aber noch spenden.

Und aus diesem Grund werden Sie angeschrieben. Sie sollen am besten auf die angegebene E-Mail antworten, um weitere Informationen zu bekommen. Wir raten davon ab!

Folgende Namen und E-Mail-Adressen sind uns bisher bekannt:

Sollten Sie von anderen Personen angeschrieben werden, senden Sie uns die Nachrichten mit Namen und E-Mail-Adresse gern an [email protected] oder leiten Sie uns die Nachricht auf unsere WhatsApp Nummer 03054909774 weiter. Nur mit Ihrer Hilfe können wir andere Leser frühzeitig warnen.

Und so sehen die Instagram-Nachrichten aus:

22.10.2020 Aktuell ist auf Instagram diese Nachricht im Umlauf:

Ich bin Franzose belgischer Abstammung, ich bin 70 Jahre alt. Ich bin seit fast 20 Jahren ein kommerzieller Olivenölimporteur nach Frankreich. Ich musste dich auf diese Weise kontaktieren, weil ich Geld spenden möchte. Es wird ein wenig verdächtig sein, obwohl du mich nicht kennst und ich dich nicht kenne, aber es ist notwendig. Anscheinend habe ich einen Hirntumor, der todkrank ist. Mein Arzt hat mir gerade mitgeteilt, dass meine Tage aufgrund meines Gesundheitszustands gezählt werden, der sich von Tag zu Tag verschlechtert. Nach Angaben des Arztes ist derzeit ein Tumor in meiner Gehirnzelle installiert. Ich habe diese Krankheit seit über 2 Jahren, aber jetzt gibt es nichts mehr zu tun. Ich werde bald sterben. Lassen Sie mich Ihnen auch sagen, dass ich ihnen nicht die geringste Chance gebe, auch nur ein Kind in meinem Leben zu haben, und ich bin Witwe. Deshalb plane ich, alle meine Sachen zu spenden. Ich hätte fast meine Sachen verkauft, einschließlich einer Holzexportfirma in Frankre.

06.10.2020
Instagram Nachrichten Erbe
(Foto: Screenshot)

Reagieren Sie auf diese Nachrichten nicht!

Warum sollten Sie nicht auf diese Nachrichten antworten?

Die Kriminellen, die Sie hier anschreiben, wollen kein Geld an Sie loswerden. Im Gegenteil: diese Betrüger wollen an Ihr Geld. Nachdem Sie Kontakt auf die Nachricht hin aufgenommen haben, werden Sie eine Information bekommen, dass das Geld noch auf irgendwelchen Banken liegt. Um ran zukommen, sollen Bank, Notare und weitere Personen bezahlt werden. Diese Bezahlung sollen Sie übernehmen. Und mit der getätigten Überweisung ist Ihr Geld in der Regel weg. Denn die Überweisung erfolgt meist auf ein ausländisches Konto.

Bekommen tun Sie am Ende gar nichts. Und genau aus diesem Grund sollten Sie derartige Messages unbedingt löschen und keine Beachtung schenken.

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Kettenbrief WhatsApp: Aldi verloste Geschenke zum 70. Jubiläum – Echt? https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/kettenbrief-whatsapp-aldi-verlost-e150-freien-gutschein-am-27-jahrestag-echt/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/kettenbrief-whatsapp-aldi-verlost-e150-freien-gutschein-am-27-jahrestag-echt/#comments Tue, 09 Mar 2021 07:25:17 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=18905 Nachdem Aldi im Jahr 2017 seinen angeblich 27. Jahrestag mit 150 Euro Geschenkgutscheinen, 2018 dann sein 105. Jubiläum mit 250 Euro Gutscheinen gefeiert hat, werden nun kostenlsoe Geschenke zum 70. Geburtstag verlost. Per WhatsApp-Kettenbrief werden

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Nachdem Aldi im Jahr 2017 seinen angeblich 27. Jahrestag mit 150 Euro Geschenkgutscheinen, 2018 dann sein 105. Jubiläum mit 250 Euro Gutscheinen gefeiert hat, werden nun kostenlsoe Geschenke zum 70. Geburtstag verlost. Per WhatsApp-Kettenbrief werden Sie von Freunden darüber informiert. Doch wo führt die Beantwortung der Fragen hin und gibt es tatsächlich etwas zu gewinnen?

Wir haben bereits über angebliche Filialtester-Aktion im Namen von REWE berichtet, welche zu einer Aktion von Datensammlern beziehungsweise in eine Abofalle geführt hatte. Auch der 250 Euro Gutschein für H&M ist momentan noch in aller Munde, genauso wie die Marboro-Aktion und der 250 Euro Lidl-Gutschein. Immer wieder tauchen diese dubiosen Gutscheine per WhatsApp-Nachricht oder in Facebook auf, bei denen Sie angeblich Gutscheine renommierter Unternehmen gewinnen können. Doch der Haken an der Sache: In den meisten Fällen haben die bekannten Unternehmen gar nichts mit der Aktion zu tun. Teilweise gehen die Firmen sogar gegen die Betreiber der Gewinnspiele vor, weil Namen und Logos missbraucht werden.

Hinweis vorab: Der Lebensmitteldiscounter Aldi hat mit der Aktion nichts zu tun. Die WhatsApp-Nachrichten wurden weder von Aldi versendet, noch ist Aldi Sponsor der Aktion.

Die Marke Aldi wird nicht das erste Mal für dubiose Gewinnspielaktionen genutzt. Wir haben vor einiger Zeit über die angeblichen 100 Euro Gutscheine von Aldi berichtet, den es ebenfalls nicht gab. Im November 2017 machte ein Kettenbrief per WhatsApp die Runde, bei dem Sie zum angeblich 27. Jahrestag einen 150 Euro Gutschein bekommen konnten. Diesen gab es ebenfalls nicht. Auch den aktuellen Einkaufsgutschein in Höhe von 250 Euro für Aldi werden Sie nicht bekommen. Deshalb raten wir dringend von der Teilnahme an der Aktion ab!

Gibt es den 70. Aldi-Jahrestag wirklich?

Kaum einer stellt sich diese Frage wirklich. Während die Story mit dem 27. Jahrestag eindeutig an den Daten scheiterte, ist das mit dem 105. Jahrestag nicht so einfach. Denn gegründet wurde Aldi im Jahr 1913. Mit 105 Jahren drauf wären wir bei 2018. Damit hätten die Betrüger zumindest an dem Datum etwas gedreht, damit der Fake echter wirkt. Allerdings verliert das Ganze wieder an Glaubwürdigkeit, wenn 2018 der 105. Geburtstag und 2021 plötzlich der 70. Geburtstag gefeiert werden.

Woher kommt die Nachricht mit dem Aldi-Gutschein?

Versendet wird die Nachricht in typischer Kettenbrief-Manier von einem Ihrer Kontakte, also einem Freund über WhatsApp. Dieser hat den Kettenbrief wie üblich ebenfalls von einem seiner Freunde bekommen. Der Text wurde von Ihrem Kontakt jedoch nicht selbst verfasst, sondern von den Kriminellen vorbereitet. So lautet der Text in WhatsApp:

Update 09.03.2021 Die Geburtstage sind rückläufig und es gibt nur noch Geschenke:

70. Jubiläumsfeier
kostenlose Geschenke für alle!
luckydraw.buzz
https://luckydraw.buzz/aldi/tb.php?_t=1615204073

WhatsApp Aldi kostenlose Geschenke Kettenbrief
(Foto: Screenshot)
Update 25.06.2018 Der neue Text vom Kettenbrief lautet wie folgt:

BEEINDRUCKEND! Aldi verschenkt 250 € Gutschein zum Jubiläum Erhalten Sie Ihren kostenlosen Gutschein von hier: http://www.aldī.com/voucher/ Einkaufen genießen.

Wieder haben die Betrüger mit einem Sonderzeichen gearbeitet, was nicht leicht zu erkennen ist. Der Punkt über dem „i“ ist kein richtiger Punkt. Hierbei handelt es sich um das Sonderzeichen. Dadurch werden Sie auf dem Smartphone auf eine Seite geführt, die die Kriminellen erstellt haben. Per PC landen Sie gegebenenfalls auf der echten Aldi-Seite. Die gefälschte URL führt Sie aktuell auf die Webseite aldī.com

Update 17.11.2017

Aldi Verlost €150 freien Gutschein für jedermann am 27. Jahrestag, Gehen Sie hier, um Ihre : http://www.alḍi.com/Jahrestag .

Wer genau hinsieht, erkennt aber bereits an der URL, dass dieser Link nicht auf die Aldi-Webseite führen kann. Erstens handelt es sich nicht um eine .de-Domain und dann ist an dem „d“ erkennbar, dass es sich um ein Sonderzeichen handelt. Nichtsdestotrotz, wer schnell überfliegt, übersieht diese Hinweise und hofft, auf die richtige Seite zu gelangen.

Gefälschte Webseite sieht wie Aldi Webseite aus

Der weitere Ablauf ist immer gleich. Sie klicken auf den Link in der Nachricht, da Sie Ihrem Freund vertrauen und den Einkaufs-Gutschein beziehungsweise die Geschenke von Aldi natürlich haben möchten. Sie gelangen beim Aufruf des Links über eine Umleitung auf eine gefälschte Webseite. Doch wir warnen immer wieder:

Klicken Sie keine unbekannten Links in SMS oder WhatsApp-Nachrichten an!

Update 09.03.2021 In der neuesten Version brauchen Sie noch nicht einmal Fragen zu beantworten. Sie sollen gleich an einem Glücksrad drehen.

Update 2018Aufgrund der optischen Gestaltung der Webseite und der Verwendung des Aldi-Logos geht der Nutzer natürlich davon aus, dass es sich wirklich um eine Aktion des Lebensmittelhändlershänders handelt. In typischer Gewinnspiel-Mannier sollen Sie zunächst mehrere unwesentliche Fragen beantworten, was schnell erledigt ist. Allerdings würde kein Unternehmen für die Beantwortung dieser Fragen jedem Nutzer 250 Euro schenken. Die optische Gestaltung der Webseite kommt uns sehr bekannt vor. Vermutlich handelt es sich um die gleichen Macher, wie bei dem Lidl-Gutschein, der gefälschten REWE-Aktion und dem H&M-Gutschein. Es wurde im Grunde nur das Logo und die Bilder sowie die Farben ausgewechselt. Alles andere ist mit den genannten Aktionen nahezu identisch.

WhatsApp Aldi Kettenbrief 250 Euro
(Quelle: Screenshot)

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Anschließend beginnt der Kettenbrief-Wahnsinn. Sie sollen die Aktion jetzt mit 20 Freunden auf WhatsApp teilen.

WhatsApp Aldi Kettenbrief 250 Euro
(Quelle: Screenshot)

Das ist genau die Stelle, an der auch Ihr Freund war und Ihnen die Nachricht gesendet hat. Wer die Aktion hier mit seinen WhatsApp-Freunden teilt, verbreitet den Kettenbrief weiter und viel schlimmer, lockt seine eigenen WhatsApp-Kontakte in die Falle. Deshalb an dieser Stelle unser Hinweis. Immer wenn Sie etwas mit Ihren Freunden teilen müssen, bevor Sie es bekommen, ist es in der Regel Betrug. Stoppen Sie den Kettenbrief, indem Sie diesen nicht teilen.

Teilen Sie die Aktion nicht mit Ihren Freunden!

Wenn Sie die Aktion mit Ihren Freunden geteilt haben, dürfen Sie, nur wenn der Zufall es will, Ihre persönlichen Daten eingeben. Allerdings gibt es einen Haken. Diese dienen nicht für den Versand des versprochenen Aldi-Gutscheines als Jahrestagsgeschenk. Es ist aber auch möglich, dass Sie auf einer Webseite mit einer neuen Aktion landen. So landeten wir beispielsweise plötzlich bei dem Kettenbrief für den Europapark, über den wir ebenfalls berichtet haben.

WhatsApp Europa-Park Kettenbrief1
(Quelle: Screenshot)

Egal, wann Sie zur Eingabe Ihrer Daten kommen: Sie nehmen durch die Eingabe der Daten an einem Gewinnspiel eines Datensammlers teil. Dieser verkauft Ihre Daten an andere Unternehmen. Im besten Fall bekommen Sie nur viel Werbung per E-Mail, SMS und nervige Werbeanrufe. Kommen die Daten in kriminelle Hände, könnten Sie auch betrügerische E-Mails oder Anrufe bekommen.

Je nachdem, auf welcher Seite Sie landen, werden die Daten bei unterschiedlichen Datensammlern eingegeben. Nur wer genau liest, weiß, wem er eine Werbeerleaubnis mit der Eingabe der Daten erteilt.

Wir raten dringend davon ab, an der irreführenden Aktion teilzunehmen. Denn den versprochenen Aldi-Einkaufsgutschein im Wert von 250 Euro bekommen Sie nicht geschenkt. Falls Sie versehentlich mitgemacht und die vermeintliche Aktion von Aldi mit Ihren Freunden geteilt haben, sollten Sie Ihre Kontakte schnellstmöglich warnen. Dafür können Sie diese Warnung nutzen, die sich auch via WhatsApp versenden lässt.

Bitte beachten Sie: Der Initiator der Aktion entscheidet allein, zu welcher Webseite Sie nach dem Teilen des Kettenbriefes weitergeleitet werden. Das kann in Abhängigkeit von der Internetverbindung im schlimmsten Fall eine Abofalle sein. Dann heißt es im letzten Schrift oft, dass eine Altersverifikation notwendig ist. Wer diese durchführt, landet dann in der Kostenfalle und zahlt wöchentlich bis zu sieben Euro.

Wir erklären in einer weiteren Anleitung, wie Sie sich auf dem Smartphone generell vor Abofallen schützen und damit nicht mehr in die Kostenfalle tappen.

Denkbar ist auch, dass Sie sich auf diesem Weg Schadsoftware einfangen. Nicht selten wird im letzten Schritt eine Software angeboten. Wer diese herunterlädt, könnte sein Smartphone mit Malware oder gar einem Bankingtrojaner infizieren. Letzterer kann Ihr Bankkonto plündern, wenn Sie Onlinebanking nutzen.

Symbolbild Geld
Whatsapp Abzockfalle: 8 Tipps, wie Sie sich vor Abofallen im Messenger schützen

Immer mehr Nutzer fragen, wie sie sich vor einer Abzockfalle in dem beliebten Messenger WhatsApp schützen können. Gerade wenn es um Game-Hacks, Einkaufsgutscheine oder Gewinnspiele geht, sind Abofallen und Abzocker oft nicht weit weg. Wir erklären,

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Senden Sie uns Kettenbriefe mit abweichendem Inhalt

Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Kettenbriefe häufig auch im Namen anderer Unternehmen versendet werden. Falls Sie eine WhatsApp-Nachricht mit einem anderen Inhalt erhalten oder einen ähnlichen Facebook-Post gesehen haben, dann leiten Sie uns diese bitte per WhatsApp an 03054909774 oder per E-Mail an [email protected] weiter. Wir aktualisieren diese Warnung oder verfassen einen neuen Artikel. Nur mit Ihrer Hilfe können wir gemeinsam den Wahnsinn stoppen.

Wir brauchen Ihre Hilfe in den Kommentaren

Sie haben den Kettenbrief bekommen oder auf Facebook gesehen? Bitte teilen Sie uns das in den Kommentaren mit, damit wir die aktuelle Verbreitung messen können. Falls Sie der Aktion bis zum letzten Schritt gefolgt sind, dann teilen Sie uns in den Kommentaren unterhalb dieser Warnung mit, auf welche Webseite Sie gestoßen sind.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Häufige Fragen und Antworten zu diesem Kettenbrief

Nachfolgend beantworten wir die häufigsten Fragen zu diesem Kettenbrief. Falls Sie eine weitere Frage haben, die hier noch nicht beantwortet wurde, dann stellen Sie diese Frage bitte unterhalb des Artikels in den Kommentaren.

Ich habe meine Daten eingegeben und abgesendet. Was kann ich tun?

Das ist abhängig, bei welchem Anbieter Sie die Daten eingegeben haben. Der letzte Schritt kann variieren. Wenn der Ablauf bei Ihnen so war, wie oben dargestellt, dann können Sie leider nichts tun. Andernfalls können Sie Ihre Werbeeinwilligung eventuell bei dem Anbieter widerrufen, bei dem Sie die Daten eingegeben haben. Diesen müssten Sie dazu jedoch wissen. Hier finden Sie Anleitungen für den Widerruf der Werbeerlaunbis.

Was kann passieren, wenn ich meine Daten eingegeben habe? Können Kosten entstehen?

Das wissen wir auch nicht. Es ist weder bekannt noch kalkulierbar, für welche Zwecke Ihre Daten verwendet werden. Denkbar ist auf jeden Fall, dass Sie viel Werbung per E-Mail, Post, SMS und Werbeanrufe bekommen. Letztere sind häufig sehr trickreich und können in eine Kostenfalle führen, wie dieses Beispiel zeigt.

Kann ich durch die Teilnahme an der Aktion in eine Abofalle geraten sein?

Das ist rein theoretisch möglich. Der Initiator des Kettenbriefes entscheidet, auf welche Webseiten Sie weitergeleitet werden. In der Vergangenheit gelangten Nutzer bei vergleichbaren Aktionen auch in Abofallen. Sicher bekommen Sie das nur heraus, indem Sie sich bei Ihrem Telefonanbieter erkundigen.

Ich habe nach der Teilnahme eine E-Mail zur Bestätigung bekommen. Was ist, wenn ich den Link zur Bestätigung nicht anklicke?

In diesem Fall dürfen Ihre Daten nicht verwendet werden. Sie haben dann Glück, wenn Sie den Link nicht angeklickt haben. Falls Sie Ihre Daten jedoch bei Prorewards.net eingegeben haben, erhalten Sie keine E-Mail und müssen auch nichts bestätigen.

Ist der Aldi Kettenbrief mit dem Gutschein ein Virus?

Nein, grundsätzlich handelt es sich um einen Kettenbrief. Allerdings bestimmt der Initiator des Kettenbrief alleine, was Ihnen bei der Teilnahme angezeigt wird und auf welche Webseiten Sie geraten. Grundsätzlich besteht daher die Möglichkeit, dass sie auch auf Webseiten mit Schadsoftware gelangen.

Eine weitere Möglichkeit, sich einen Virus einzufangen, ist: Sie sollen am Ende einen Software oder App herunterladen und diese dann öffnen. Hier ist Vorsicht geboten. Laden Sie keine Apps aus unbekannten Quellen. Diese können Ransomware (legen das Telefon lahm) oder Bankingtrojaner (spionieren Zugangsdaten aus) beinhalten. Haben Sie die App bereits geladen, sollten Sie Ihr Smartphone von einem Spezialisten überprüfen lassen und alle Passwörter auf einem anderen Gerät ändern.

Weitere Meldungen zu Gewinnspielen und Kettenbriefen

Aktualisierungen

09.03.2021 Artikel überarbeitet und die neue Version eingefügt.
25.06.2018 Artikel überarbeitet und neueste Kettenbriefversion integriert.
17.11.2017 Artikel erstellt.

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WhatsApp-Nachricht zu Gewinnspiel (30-jähriges Jubiläum von Amazon) ist Fake https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-nachricht-zu-gewinnspiel-30-jaehriges-jubilaeum-von-amazon-ist-fake/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-nachricht-zu-gewinnspiel-30-jaehriges-jubilaeum-von-amazon-ist-fake/#comments Fri, 26 Feb 2021 09:05:45 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61703 Ein angebliches Gewinnspiel zum 30-jährigen Jubiläum von Amazon macht derzeit seine Runde auf WhatsApp. Sie bekommen einfach einen Link auf das Smartphone geschickt ohne jeglichen Kommentar. Doch was passiert, wenn Sie diesen anklicken? Ist das

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Ein angebliches Gewinnspiel zum 30-jährigen Jubiläum von Amazon macht derzeit seine Runde auf WhatsApp. Sie bekommen einfach einen Link auf das Smartphone geschickt ohne jeglichen Kommentar. Doch was passiert, wenn Sie diesen anklicken? Ist das gefährlich? Steckt gar ein Virus dahinter?

Immer wieder berichten wir von Aktionen, bei denen Sie angeblich Produkte oder Gutscheine bekommen, ohne groß etwas tun zu müssen. So haben wir über den vermeintlichen Rossmann-Gutschein im Wert von 75 Euro gewarnt, der über Facebook verbreitet wurde. Immer wieder tauchen diese dubiosen Gutscheine per WhatsApp-Nachricht oder in Facebook auf. Sie können dabei angeblich Gutscheine renommierter Unternehmen gewinnen. Doch der Haken an der Sache: In den meisten Fällen haben die bekannten Unternehmen gar nichts mit der Aktion zu tun.

Hinweis vorab: Der Versandhändler Amazon hat mit dieser Aktion nichts zu tun. Die WhatsApp-Nachrichten und auch die Facebook-Posts wurden weder von Amazon versendet, noch ist Amazon Sponsor der Aktion.

Die Marke Amazon wird nicht das erste Mal für dubiose Aktionen genutzt. Immer wieder berichten wir von Phishing-Nachrichten im Namen von Amazon. Auch unsere Übersicht zu den Spam-Nachrichten von Amazon beinhaltet dubiose E-Mails, teilweise sogar mit Gewinnspielen.

Wir raten dringend von der Teilnahme an der Aktion ab!

Woher kommt die Nachricht mit dem Link zum Gewinnspiel?

Versendet wird die Nachricht in typischer Kettenbrief-Manier von einem Ihrer Kontakte, also einem Freund über WhatsApp. Dieser hat den Kettenbrief wie üblich ebenfalls von einem seiner Freunde bekommen. Der Link wurde von Ihrem Kontakt jedoch nicht selbst verfasst, sondern von den Kriminellen vorbereitet. Die Betrüger versenden immer wieder neue Varianten des Links. Hier haben wir einige uns bekannte aufgezählt:

  • https://bwptxts.work/amazon-tt/?t=1614264551075
  • https://prwwkemxa.xyz/amazon-tt/?t=1614259349595
  • https://vauntdesign.site/amazon-tt/?t=1614272571049#1614273025490
  • http://www.amazon.wins-now.online/?c=iPhone12pro
  • https://nqffzbm.top/amazon-tt/?t=1614228787515
  • https://hf-chine.website/amazon-tt/?t=1614187581910
  • https://ynr-bearing.website/amazon-tt/?t=1614239932409
  • https://pmvosxhw.xyz/amazon-tt/?t=1614237662190
  • https://nqffzbm.top/amazon-tt/?t=1614234725909
  • https://d11104.top/amazon-tt/?t=1614232501492

Der weitere Ablauf ist immer gleich. Sie klicken auf den Link in der Nachricht, da Sie Ihrem Freund vertrauen und neugierig sind. Sie gelangen beim Aufruf des Links auf eine gefälschte Webseite. Doch wir warnen immer wieder:

Klicken Sie keine unbekannten Links in Facebook-Posts, SMS oder WhatsApp-Nachrichten an!

Webseite suggeriert Jubiläum mit Geschenken

Auf der Webseite ist vom 30-jährigen Jubiläum die Rede und dass Sie kostenlose Geschenke gewinnen können. Sie sollen zunächst an einem Glücksrad drehen. Meist bekommen Sie noch einen zusätzlichen Versuch. Aber spätestens dann haben Sie scheinbar etwas gewonnen.

Amazon Gewinnspiel WhatsApp Link
(Foto: Screenshot)

Anschließend beginnt der Kettenbrief-Wahnsinn. Sie sollen die Aktion jetzt mit 20 Freunden oder 5 Gruppen auf WhatsApp teilen. Erst danach sollen Sie den Gutschein oder ein anderes Geschenk bekommen.

Amazon Gewinnspiel WhatsApp Link1
(Foto: Screenshot)

Das ist genau die Stelle, an der auch Ihr Freund war und Ihnen die Nachricht gesendet hat. Wer die Aktion hier mit seinen WhatsApp-Freunden teilt, verbreitet den Kettenbrief weiter und viel schlimmer, lockt seine eigenen Kontakte in die Falle. Deshalb an dieser Stelle unser Hinweis. Immer wenn Sie etwas mit Ihren Freunden teilen müssen, bevor Sie es bekommen, ist es in der Regel Betrug. Stoppen Sie den Kettenbrief, indem Sie diesen nicht teilen.

Teilen Sie die Aktion nicht mit Ihren Freunden!

Datensammler, Abofalle oder Virus

Wenn Sie die Aktion mit Ihren Freunden geteilt haben, entscheiden die Kriminellen wie es weiter geht. Teilweise dürfen Sie Ihre persönlichen Daten eingeben. Sie nehmen durch die Eingabe der Daten an einem Gewinnspiel eines Datensammlers teil. Dieser verkauft Ihre Daten an andere Unternehmen. Im besten Fall bekommen Sie nur viel Werbung per E-Mail, SMS und nervige Werbeanrufe. Kommen die Daten in kriminelle Hände, könnten Sie auch betrügerische E-Mails oder Anrufe bekommen.

Je nachdem, auf welcher Seite Sie landen, werden die Daten bei unterschiedlichen Datensammlern eingegeben. Nur wer genau liest, weiß, wem er eine Werbeerleaubnis mit der Eingabe der Daten erteilt.

In unserem Fall sollten wir eine App von Dritten herunterladen und diese nach der Installation mindestens 30 Sekunden lang öffnen. Das ist genau der Zeitraum, in dem ein Virus auf Ihrem Smartphone platziert werden kann, welche anschließend Ihre Daten ausspäht. Malware oder gar ein Bankingtrojaner sind hier sehr beliebt.

Amazon Gewinnspiel WhatsApp Link2
(Foto: Screenshot)

Bitte beachten Sie: Der Initiator der Aktion entscheidet allein, zu welcher Webseite Sie nach dem Teilen des Kettenbriefes weitergeleitet werden. Das kann in Abhängigkeit von der Internetverbindung im schlimmsten Fall eine Abofalle sein. Dann heißt es im letzten Schrift oft, dass eine Altersverifikation notwendig ist. Wer diese durchführt, landet dann in der Kostenfalle und zahlt.

Wir erklären in einer weiteren Anleitung, wie Sie sich auf dem Smartphone generell vor Abofallen schützen und damit nicht mehr in die Kostenfalle tappen.

Symbolbild Geld
Whatsapp Abzockfalle: 8 Tipps, wie Sie sich vor Abofallen im Messenger schützen

Immer mehr Nutzer fragen, wie sie sich vor einer Abzockfalle in dem beliebten Messenger WhatsApp schützen können. Gerade wenn es um Game-Hacks, Einkaufsgutscheine oder Gewinnspiele geht, sind Abofallen und Abzocker oft nicht weit weg. Wir erklären,

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Senden Sie uns Kettenbriefe mit abweichendem Inhalt

Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Kettenbriefe häufig auch im Namen anderer Unternehmen versendet werden. Falls Sie eine WhatsApp-Nachricht mit einem anderen Inhalt erhalten oder einen ähnlichen Post gesehen haben, dann leiten Sie uns diese bitte per WhatsApp an 03054909774 oder per E-Mail an [email protected] weiter. Wir aktualisieren diese Warnung oder verfassen einen neuen Artikel. Nur mit Ihrer Hilfe können wir gemeinsam den Wahnsinn stoppen.

Wir brauchen Ihre Hilfe in den Kommentaren

Sie haben den Kettenbrief per WhatsApp bekommen? Bitte teilen Sie uns das in den Kommentaren mit, damit wir die aktuelle Verbreitung messen können. Falls Sie der Aktion bis zum letzten Schritt gefolgt sind, dann teilen Sie uns in den Kommentaren unterhalb dieser Warnung mit, auf welche Webseite Sie gestoßen sind.

Haben Sie das schon gesehen?

Häufige Fragen und Antworten zu diesem Kettenbrief

Nachfolgend beantworten wir die häufigsten Fragen zu diesem Kettenbrief. Falls Sie eine weitere Frage haben, die hier noch nicht beantwortet wurde, dann stellen Sie diese Frage bitte unterhalb des Artikels in den Kommentaren.

Ich habe meine Daten eingegeben und abgesendet. Was kann ich tun?

Das ist abhängig, bei welchem Anbieter Sie die Daten eingegeben haben. Der letzte Schritt kann variieren. Wenn der Ablauf bei Ihnen so war, wie oben dargestellt, dann können Sie leider nichts tun. Andernfalls können Sie Ihre Werbeeinwilligung eventuell bei dem Anbieter widerrufen, bei dem Sie die Daten eingegeben haben. Diesen müssten Sie dazu jedoch wissen. Hier finden Sie Anleitungen für den Widerruf der Werbeerlaunbis.

Was kann passieren, wenn ich meine Daten eingegeben habe? Können Kosten entstehen?

Das wissen wir auch nicht. Es ist weder bekannt noch kalkulierbar, für welche Zwecke Ihre Daten verwendet werden. Denkbar ist auf jeden Fall, dass Sie viel Werbung per E-Mail, Post, SMS und Werbeanrufe bekommen. Letztere sind häufig sehr trickreich und können in eine Kostenfalle führen, wie dieses Beispiel zeigt.

Kann ich durch die Teilnahme an der Aktion in eine Abofalle geraten sein?

Das ist rein theoretisch möglich. Der Initiator des Kettenbriefes entscheidet, auf welche Webseiten Sie weitergeleitet werden. In der Vergangenheit gelangten Nutzer bei vergleichbaren Aktionen auch in Abofallen. Sicher bekommen Sie das nur heraus, indem Sie sich bei Ihrem Telefonanbieter erkundigen.

Ich habe nach der Teilnahme eine E-Mail zur Bestätigung bekommen. Was ist, wenn ich den Link zur Bestätigung nicht anklicke?

In diesem Fall dürfen Ihre Daten nicht verwendet werden. Sie haben dann Glück, wenn Sie den Link nicht angeklickt haben. Falls Sie Ihre Daten jedoch bei Prorewards.net eingegeben haben, erhalten Sie keine E-Mail und müssen auch nichts bestätigen.

Der Beitrag WhatsApp-Nachricht zu Gewinnspiel (30-jähriges Jubiläum von Amazon) ist Fake erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-nachricht-zu-gewinnspiel-30-jaehriges-jubilaeum-von-amazon-ist-fake/feed/ 28
Facebook Messenger: Link mit Video von Freunden nicht anklicken – Große Gefahr https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/facebook-messenger-youtube-link-von-freunden-nicht-anklicken-gefaehrlich/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/facebook-messenger-youtube-link-von-freunden-nicht-anklicken-gefaehrlich/#comments Thu, 10 Dec 2020 07:57:24 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=18163 Wir warnen vor betrügerischen Messenger-Nachrichten, die Sie von Facebook-Freunden erhalten. Sie sehen im Facebook Messenger nur Ihren eigenen Namen, einige Smileys und einen Link zu einem YouTube-Video. Als Text ist „Du bist im Video?“ zu

Der Beitrag Facebook Messenger: Link mit Video von Freunden nicht anklicken – Große Gefahr erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Wir warnen vor betrügerischen Messenger-Nachrichten, die Sie von Facebook-Freunden erhalten. Sie sehen im Facebook Messenger nur Ihren eigenen Namen, einige Smileys und einen Link zu einem YouTube-Video. Als Text ist „Du bist im Video?“ zu lesen. Klicken Sie nichts an, da es sich um Phishing handelt. 

Jetzt wird es ganz schön hinterlistig auf Facebook. Aktuell verbreitet sich über den Messenger eine Nachricht, welche Sie von Freunden erhalten. In der Nachricht stehen ein paar Worte wie „OMG ? Max , Bist du derjenige in diesem Video ?? ?“ mit einem Smiley dahinter. Zusätzlich sind eine Verlinkung zu einer Statusmeldung und ein Video zu sehen. Mit dem Erhalt dieser Nachricht geht noch keine Gefahr einher. Immer mehr Nutzer fragen uns, wie sie den Facebook Messenger Virus entfernen können. Teilweise vermuten Nutzer, dass Facebook die Videos verschickt, da der jeweilige Nutzer oft ahnungslos ist. Besonders gemein: Der Empfänger wird in der Nachricht mit seinem Namen angesprochen.

Der schädliche Link wird im Messenger schon seit vielen Monaten versendet und ist gerade wieder besonders stark im Umlauf. Mal sind die Begleittexte zum Video etwas länger, dann wieder ganz kurz. Auch die Vorschaubilder sehen unterschiedlich aus. Der Link wird immer wieder verändert, da Facebook die schädlichen Seiten teils erfolgreich blockiert. Dennoch gelingt es den Betrügern immer wieder neue Nutzer in die Falle zu locken.

Seit einiger Zeit beschränken sich die Betrüger nicht mehr auf den Versand eines fiktiven Links zu einem YouTube-Video. Vielmehr werden auch scheinbar normale Videos im Facebook Messenger per Spam-Nachricht verbreitet. Zu sehen ist nur ein schwarzes Vorschaubild mit dem üblichen Play-Button. Ganz oft sorgt jedoch das wenig aussagefähige Vorschaubild und der Name des Empfängers im Text der Messenger-Nachricht dafür, dass die Neugier der Nutzer geweckt wird.

2020-12-10 Facebook Video Link
(Foto. Screenshot)

Nach wie vor geht von der ganzen Nachricht eine hohe Gefahr aus, weshalb Sie auch nicht bedenkenlos den Link beziehungsweise das Bild anklicken sollten. Denn es handelt sich um eine Falle. Es gibt kein Video mit oder von Ihnen. Im Gegenteil. Im Ergebnis müssen Sie mit aggressiver Spam-Werbung rechnen. Informieren Sie auch den Absender der Nachricht über das Problem.

Wichtig: Sie sollten nichts anklicken. Denn dann laufen Sie genau in die Gefahr hinein. Der Link in der Nachricht führt Sie auf eine Webseite außerhalb von Facebook. Dort müssen Sie teils einen Button anklicken, der mit „Watch Video“ beschriftet ist.

2019-11-15 Symbolbild Straßenverkehr
Ihr spielt mit eurem Leben: Facebook-Post mit Unfallfoto spaltet die Netzgemeinde

Sehen und gesehen werden, ist im Straßenverkehr ein Grundsatz, der auf alle Verkehrsteilnehmer zutrifft. Unzureichende oder fehlende Erkennbarkeit ist sehr häufig die Ursache schwerer Unfälle. LKW-Fahrer melden sich immer wieder wirkungsvoll via Internet zu Wort.

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Was steckt hinter dem dubiosen Video-Link im Facebook Messenger?

Mit der Nachricht im Messenger sollen Sie neugierig gemacht und zu einem Klick auf den Link verführt werden. Aktuell führt der Link zunächst auf eine Facebook-Seite oder eine Öffentliche Gruppe innerhalb von Facebook. Dort sehen Sie nur einen Post mit einem vermeintlichen YouTube-Video. Tatsächlich handelt es sich jedoch nur um eine Verknüpfung zu einer Webseite. Ein Klick auf diesen Post öffnet eine Webseite, die weder mit Facebook noch mit YouTube etwas zu tun hat. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Versionen. In einigen Fällen gelangen Sie sofort auf eine gefälschte Seite im Design von Facebook.

(Quelle: Screenshot)

Häufig müssen Sie jedoch vorher oder danach noch auf einen Button klicken. Teils wird nur ein grüner Button mit der Aufschrift „Watch Video“ angezeigt. Der Aufruf dieser Seite ist nach derzeitigen Erkenntnissen noch nicht schädlich.

Durch Klick auf den Button öffnet sich eine Webseite, die im Design von Facebook gestaltet ist. Vorgetäuscht wird hier, dass Sie sich bei Facebook anmelden sollen. Wer seine Zugangsdaten eingibt, gelangt direkt in die Phishing-Falle und übermittelt sein Passwort direkt an Kriminelle. Denn an dieser Stelle befinden Sie sich nicht auf einer Facebook-Seite, sondern einer Fake-Seite von Kriminellen.

Bei dieser Seite handelt es sich um eine gefälschte Webseite, auf der Ihre Zugangsdaten für Facebook ausgespäht werden sollen. (Quelle: Screenshot)

Die Zugangsdaten von Facebook werden direkt genutzt. Der dubiose Link und das vermeintliche YouTube-Video wird nach unseren bisherigen Erkenntnissen direkt an alle Facebook-Freunde des Opfers gesendet. Damit verbreitet sich die schädliche Aktion in Kettenbrief-Manier wie ein Wurm selbständig weiter. Zudem können unbekannte Dritte auf alle Informationen in Ihrem Facebook-Profil zugreifen und alle Daten kopieren. Dazu gehören nicht nur die privaten Chats im Messenger, sondern auch Ihre gesamten Fotos auf Facebook.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Wenn Sie Ihre Zugangsdaten eingeben, besteht nicht nur die Gefahr, dass die Kriminellen das eigene Facebook-Konto übernehmen. Teilweise werden Sie anschließend auf verschiedene Webseiten weitergeleitet. Mal handelt es sich um Affiliate-Gewinnspiele, mal geht es um Abofalle. Auch auf Seiten mit Schadsoftware können Sie weitergeleitet werden. Denkbar ist auch, dass Sie anschließend erpresst werden. Sicher ist nur: Das versprochene Video sehen Sie nicht.

Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Facebook-Konto vor derartigen Angriffen schützen können.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie der BEtrug mit den Fake-Profilen auf Facebook funktioniert.
Facebook: Abzocke mit Fake-Profilen – Hacker wollen an Ihr Geld

Immer wieder hört man von Facebook-Konten, welche gehackt beziehungsweise kopiert wurden. Die vermeintliche Freundschaft nutzen Betrüger aus, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Doch Vorsicht: Hinter dem Bild des Freundes verstecken sich

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Übrigens: Wenn nach einem Klick auf den Fake-Video-Link nichts passiert, sich also keine Seite oder eine Fehlerseite öffnet, oder Sie auf der sich öffnenden Seite nichts eingeben, dann ist nach aktuellem Kenntnisstand noch nichts passiert. Dennoch kann es nicht schaden, wenn Sie das Facebook-Passwort sicherheitshalber ändern und Anmeldebestätigungen aktivieren.

Es kam in der Vergangenheit zu Erpressungen

Nach dem Klick auf das vermeintliche Video und die Eingabe der Zugangsdaten auf der gefälschten Webseite, können die Kriminellen mit Ihrem Facebook-Profil tun, was sie möchten. Das nutzen diese in der Vergangenheit, um die Opfer mit einer gemeinen Masche zu erpressen. Zunächst wird in Ihrem Namen ein Chat mit Minderjährigen gestartet, wo es um das Thema Sex geht. Das ist natürlich strafbar. Und der Chat, den die Betrüger führen, ohne dass Sie etwas merken, geht eindeutig in diese Richtung. Anschließend werden Ihre Kontakte, angegebene Arbeitgeber und Freunde angeschrieben, ob Sie schon etwas von der Sache wissen (Das Thema Sex wird dabei nicht konkret angesprochen. Es wird sehr geheimnisvoll getan.).

Anschließend bekommen Sie Post und Ihnen wird mit der Veröffentlichung des Chats gedroht. Sie werden erpresst. Sie kommen in Erklärungsnot bei Freunden und beim Arbeitgeber und verlieren unter Umständen sogar Ihren Job.

Das alles ist dieser eine Klick aus Neugier doch nicht wert. Deshalb an dieser Stelle noch einmal die Warnung: Klicken Sie den Link nicht an.

Ist der YouTube Link ein Virus?

In Zusammenhang mit der aktuellen Spam-Welle im Facebook-Messenger wird schnell von einem Trojaner beziehungsweise einem Facebook Virus gesprochen. Und tatsächlich könnte man das Phänomen zumindest als Schadsoftware bezeichnen. Nach unseren Recherchen wird jedoch keine Malware auf dem Smartphone oder dem Computer des Nutzers installiert. Vielmehr handelt es sich um schädliche Software in der Cloud. Jeder Nutzer, der dem Link folgt, wird selbst zu Opfer. Sobald die Facebook-Zugangsdaten auf der Phishingseite eingegeben wurden, wird der vermeintliche YouTube-Link an alle Freunde des Opfers versendet. Dann beginnt das Spiel von Neuem. Auf diese Weise explodiert der Versand der schädlichen Nachrichten derzeit.

Polizei und LKA warnen vor Messenger-Spam auf Facebook

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und die Polizei München warnten schon im Jahre 2017 vor der Gefahr:

ACHTUNG – NICHT ANKLICKEN!

Derzeit kursiert im Facebook Messenger eine Nachricht mit einem Link, der vorgibt auf ein YouTube Video zu leiten.

Wer den Link anklickt, wird aufgefordert sein Facebook Passwort einzugeben. Anschließend verteilt sich die Nachricht ungefragt an alle Freunde.

Polizei München am 20.11.2017 auf Facebook

Zusammenfassung

Die Kriminellen haben es hier nicht nur darauf abgesehen, Sie auf irgendwelche dubiose Seiten weiterzuleiten. Vielmehr geht es denen auch um Ihre Zugangsdaten von Facebook. Wir empfehlen Ihnen, derartige Nachrichten nicht anzuklicken – egal, ob Sie vor dem PC oder einem mobilen Gerät sitzen.

Falls Sie den Link angeklickt haben, sollten Sie vorsichtshalber in jedem Fall das Facebook-Passwort ändern.

Informieren Sie den Absender der Spam-Nachricht

Die dubiosen Links werden von einem Ihrer Facebook-Freunde versendet, der bereits in die Falle getappt ist. Allerdings weiß dieser nichts davon, sondern ist selbst in die Phishing-Falle getappt. Damit nicht noch mehr Nutzer geschädigt werden raten wir dazu, dass Sie den Freund über den Spam-Versand informieren. Dazu können Sie diesen Beitrag teilen.

Sie haben nach dem Klick auf den Link an einem Gewinnspiel teilgenommen?

Viele Nutzer werden nach einem Klick auf den vermeintlichen Link zu YouTube auf eine Gewinnspielseite weitergeleitet. Wer dort seine Daten eingibt, muss mit viel Werbung per E-Mail, SMS und nervigen und teils trickreichen Werbeanrufen rechnen. Denn die Aktionen stammen nicht von den Marken, die groß auf dem Bildschirm zu sehen sind. Vielmehr handelt es sich um Aktionen von Datenhändlern. Diese sammeln Daten im Internet ein, um diese anschließend an andere Unternehmen zu verkaufen.

Wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben und es sich danach erst anders überlegen, dann können Sie die erteilte Werbeerlaubnis kündigen. Dazu müssen Sie allerdings wissen, bei welchem Anbieter Sie teilgenommen haben. Auf Verbraucherschutz.com finden Sie Anleitungen, wie Sie das Werbeeinverständnis bei diversen Anbietern widerrufen und das Gewinnspiel kündigen.

BFF Facebook Account
Facebook-Kettenbrief: -Schreibe hier BFF und schau ob dein Facebook sicher ist- Echt oder Spam?

Zeigt das Kürzel „BFF“ wirklich, ob Ihr Facebook-Konto gehackt wurde? Ein neuer Kettenbrief auf Facebook soll den Nutzern anzeigen, ob ihr Account gehackt wurde. Mit der Abkürzung BFF im Kommentar beziehungsweise als Status soll das

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Sie haben Ihr Passwort auf der gefälschten Webseite eingegeben?

Falls die schädlichen Links zu dem angeblichen YouTube-Video in Ihrem Namen versendet werden, sollten Sie dringend Ihr Facebook-Konto oder Ihren Computer überprüfen. Es kann mehrere Ursachen geben, die für ungewollte Aktivitäten unter dem eignen Facebook-Namen verantwortlich sein könnten. Nachdem Sie Ihr Passwort auf der Phishing-Seite eingegeben haben, sind Ihre Facebook-Zugangsdaten in den Händen von Cyberkriminellen. Damit Sie diesen Zugriff unterbinden, sollten Sie zuerst Ihr Passwort ändern.

Soforthilfe: Passwort ändern

Vermutlich sind Sie selbst in die Phishing-Falle geraten, weil Sie ebenfalls von einem Ihrer Freunde den Link mit dem dubiosen Video erhalten haben. Sie sollten in jedem Fall schnellstmöglich Ihr Passwort bei Facebook ändern. Anschließend empfehlen wir zusätzlich die Anmeldebestätigungen zu aktivieren, um Ihr Facebook-Konto noch sicherer zu machen. Danach sollten Sie weiter auf Fehlersuche gehen.

Zudem raten wir in diesem Fall, dass Sie Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Eine Anzeige können Sie online erstatten oder Sie wenden sich an die nächste Polizeidienststelle. Lesen Sie vorher auch unsere Tipps rund um die Erstattung einer Strafanzeige.

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Ihre Fragen zu der gefälschten Nachricht im Facebook-Messenger

Haben Sie Fragen, die in unserem Artikel oder über die Kommentare unterhalb des Artikels noch nicht beantwortet wurden? Bitte nutzen Sie die Kommentare unterhalb des Artikels für Ihre Frage. Wir oder einer unserer Leser wird die Fragen beantworten. In der Regel erhalten Sie auf dieser Seite innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.

Der Beitrag Facebook Messenger: Link mit Video von Freunden nicht anklicken – Große Gefahr erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/facebook-messenger-youtube-link-von-freunden-nicht-anklicken-gefaehrlich/feed/ 49
Martinelli Virus auf WhatsApp: Kettenbrief warnt vor gefährlichem Video und Update https://www.verbraucherschutz.com/news/whatsapp-kettenbrief-legt-der-martinelli-virus-das-smartphone-lahm/ https://www.verbraucherschutz.com/news/whatsapp-kettenbrief-legt-der-martinelli-virus-das-smartphone-lahm/#respond Fri, 20 Mar 2020 19:11:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=22568 Erneut verbreitet sich eine WhatsApp-Nachricht, welche Sie über den aggressiven „Martinelli-Virus“ informiert. Es geht um ein Video und WhatsApp Gold, dass morgen erscheinen soll. Was ist an diesem Virus dran? Wie gefährlich ist der Martinelli

Der Beitrag Martinelli Virus auf WhatsApp: Kettenbrief warnt vor gefährlichem Video und Update erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Erneut verbreitet sich eine WhatsApp-Nachricht, welche Sie über den aggressiven „Martinelli-Virus“ informiert. Es geht um ein Video und WhatsApp Gold, dass morgen erscheinen soll. Was ist an diesem Virus dran? Wie gefährlich ist der Martinelli Virus wirklich?

Und schon wieder ist ein WhatsApp-Kettenbrief aufgetaucht. Nachdem wir erst kürzlich über den WhatsApp-Kettenbrief mit der Warnung vor der Freundschaftsanfrage von Fabrizio Brambilla  gewarnt haben, taucht nun eine neue Nachricht auf, die Angst und Schrecken verbreitet. Angeblich soll sich ein Virus namens „Martinelli-Virus“ in dem Messenger tummeln. Dieser soll sich in einem Videoclip befinden, der „Martinelli“ heißt und zeitnah per Messenger versendet wird. Öffnen Sie den Clip, wird der Virus freigesetzt und das Smartphone lahmgelegt. Innerhalb von 10 Sekunden. Keine Chance zu reagieren.

Doch was ist an der WhatsApp-Nachricht zum Martinelli-Virus dran? Handelt es sich tatsächlich um einen Virus, der Ihr Smartphone komplett lahmlegen kann oder ist das mal wieder ein Hoax, der viral geht? Schließlich werden Nachrichten, die auf die Angst der Menschen setzen, mehr geteilt, als positive Nachrichten. Man sieht es mal wieder an dieser WhatsApp Virus Nachricht. Und wer hat schon keine Angst davor, dass das Smartphone von einem Martinelli-Virus lahmgelegt wird?

Wie sieht die Nachricht mit dem Martinelli-Virus aus?

Die Nachricht wurde zunächst in Spanien, Italien und Großbritannien geteilt und hat in diesen Ländern möglicherweise ihren Ursprung. Seit Anfang 2018 tauchte die übersetzte Nachricht auch Deutschland auf. Zuletzt hatten wir Anfang 2019 davor gewarnt. Jetzt scheint sich die Viruswarnung erneut zu verbreiten.

Bekommen Sie gerade Panik? Brauchen Sie aber nicht. Denn diese WhatsApp-Nachricht ist ein Fake. Schon die spanische Polizei hat dies 2017 herausgefunden und warnt davor, die WhatsApp Nachricht mit dem Virus rund um das Martinelli-Video ernst zu nehmen

Demnach gibt es weder den Virus noch das Video. Auch der Kettenbrief selber ist derzeit nicht gefährlich. Es handelt sich um eine einfache Textnachricht, die ohne Anhänge versendet wird. (Stand: 03.02.2020)

Aber wie sieht nun der deutsche Text zu der WhatsApp Nachricht mit dem Martinelli-Virus aus? Genau so:

Morgen soll ein Video auf WhatsApp kommen, genannt martinelli. Bitte nicht öffnen. Er hackt Dein Telefon und kann nicht mehr repariert werden. Auch WhatsApp Gold Updates nicht anklicken.
Kam gerade in den Nachrichten und wird als sehr ernst eingeschätzt. Bitte weiterleiten.

WhatsApp martinelli Virus
So sieht die WhatsApp Text-Nachricht zu dem Martinelli Virus aus. (Quelle: Screenshot)

Verschickt wird die Virus-Nachricht per WhatsApp von Ihren Freunden. Denn diese scheinen die gefährliche Nachricht für bare Münze zu nehmen. Böse sollten Sie Ihren Freunden jedoch nicht sein, denn diese meinen es gut und sind auf den Fake selbst hereingefallen.

Symbolbild Geld
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Fakt ist, dass in der deutschen Version der WhatsApp-Nachricht zum Martinelli-Virus eine weitere Fake-Nachricht angesprochen wird, die bereits über WhatsApp verbreitet wurde beziehungsweise immer wieder verbreitet wird. Es geht um die Nachricht zu WhatsApp Gold Updates. Natürlich ist auch an der Aufforderung, WhatsApp zu aktualisieren nichts dran, wie Sie dem verlinkten Beitrag entnehmen können.

Dennoch ist die Warnung nicht ganz verkehrt Sie sollten niemals Apps oder Software installieren, die Sie via WhatsApp-Nachricht oder per E-Mail-Link bekommen. Nutzen Sie für die Installation von Apps und Updates immer die offiziellen App Stores.

Kann die Nachricht mit dem Martinelli-Virus gefährlich werden?

Wie bereits weiter oben erwähnt, ist die Message über das Martinelli Virus derzeit ungefährlich. Dennoch ist es möglich, dass die Nachricht in naher Zukunft verändert wird. Sobald die WhatsApp-Nachricht zum Virus Links zu Webseiten oder Dateianhänge enthält, sollten Sie diese nicht anklicken. Denn dann ist es möglich, dass Schadsoftware verbreitet wird.

Was ist mit dem Martinelli-Video aus der WhatsApp Nachricht?

Auch hier gibt es zunächst Entwarnung, da das Video derzeit scheinbar nicht existiert. (Stand 03.02.2020) Aber auch hier ist es möglich, dass sich ein Krimineller den WhatsApp-Kettenbrief zunutze macht und in naher Zukunft ein Video mit Namen Martinelli verbreitet, welches dann tatsächlich Schadsoftware enthält.

Grundsätzlich sollten Sie keine Videos öffnen, die Ihnen unaufgefordert zugesendet werden. Auch wenn diese von Freunden kommen. Unlängst haben wir beispielsweise vor YouTube-Videos gewarnt, welche per Facebook-Messenger verbreitet werden und auf eine Phishing-Seite führen. Dort sollen Ihre Facebook-Zugangsdaten gestohlen werden. Auch hier heißt es: Besiegen Sie Ihre Neugier und klicken Sie die Videos nicht an, auch wenn diese von Freunden kommen.

Gut ist auch, wenn Sie zusätzlich Ihr Smartphone mit einem guten Virenscanner sichern und dadurch Ihre persönlichen Datenschützen.

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Was sollen Sie mit der Nachricht machen?

Am besten löschen Sie die Nachricht sofort, wenn Sie diese erhalten sollten. Auf keinen Fall sollten Sie den Unsinn jedoch weiterverbreiten.

Stoppen Sie die Verteilung des Kettenbriefes, indem Sie diesen NICHT teilen.

Informieren Sie auch gleich die Kontakte, von denen Sie diese Nachricht erhalten haben. Ihre Freunde wissen noch nicht, dass es sich bei dieser Meldung um einen Fake handelt. Nehmen Sie ihnen die Angst, indem Sie diesen Beitrag gleich per WhatsApp teilen.

Übrigens: Zum Thema WhatsApp und Kettenbriefe gibt es jede Menge zu berichten. Immer wieder werden Ihnen angebliche Gutscheine angeboten oder Sie können etwas gewinnen. Auch hier handelt es sich oftmals um Fake-Nachrichten, wie unsere Artikelsammlung zeigt:

  • Beiträge nicht gefunden

Sie haben eine komische WhatsApp-Nachricht erhalten?

Wissen Sie mit einer WhatsApp-Nachricht nichts anzufangen oder glauben Sie gar, dass sich Betrug hinter der Nachricht verbirgt? Leiten Sie uns die WhatsApp-Nachricht an unsere WhatsApp-Nummer 03054909774 weiter.

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https://www.verbraucherschutz.com/news/whatsapp-kettenbrief-legt-der-martinelli-virus-das-smartphone-lahm/feed/ 0
WhatsApp und Facebook: Freundschaftsanfrage von Tobias Mathis ist kein Virus https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-und-facebook-warnung-vor-freundschaftsanfrage-von-ute-christoff/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-und-facebook-warnung-vor-freundschaftsanfrage-von-ute-christoff/#comments Wed, 18 Mar 2020 10:03:58 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=6268 Erneut ist ein Kettenbrief auf WhatsApp und Facebook unterwegs, der vor einem Kontakt warnt. Zahlreiche Namen sind im Umlauf. Diesmal geht es mal wieder um Tobias Mathis. Angeblich handelt es sich um einen Virus. Diese

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Erneut ist ein Kettenbrief auf WhatsApp und Facebook unterwegs, der vor einem Kontakt warnt. Zahlreiche Namen sind im Umlauf. Diesmal geht es mal wieder um Tobias Mathis. Angeblich handelt es sich um einen Virus. Diese Panik-Warnung ist weder neu, noch ist an dem Thema etwas dran. Genau genommen ist es grober Unfug, der technisch unmöglich ist. Seit Jahren kursieren diese Meldungen mit verschiedenen Namen.

Immer wieder machen Kettenbriefe in WhatsApp, Facebook und Co die Runde. So auch diesmal. Und wie so oft wird auch diesmal nichts Neues erfunden, sondern auf Altbewährtes zurückgegriffen. Die Warnung vor der Freundschaftsanfrage von Tobias Mathis ist also auch nur aufgewärmter Brei. Mittlerweile macht die vermeintliche Warnung teilweise sogar in verschiedenen Sprachen die Runde. Dennoch wird die Nachricht von einigen Nutzern ernst genommen. Die Namen im Text können jederzeit variieren. Beispielsweise haben wir auch schon über die Warnung vor Freundschaftsanfragen von Hannes Bochtler, Anouk Theiler, Christoph und Jessica Davies, Tobias Mathis, Ute Christoff, Ute Lehr, Fabrizio Brambilla, Domenik Beutling, Christian Wick und Marcel Hohmann berichtet.

Wir möchten gleich vorab Entwarnung geben. Es handelt sich um keinen Virus oder Hackerangriff, sondern um eine Falschmeldung. Wir erläutern im Artikel, welchen sinnvollen Schluss Sie aus der Warnung mitnehmen können.

Folgende Texte sind auf Facebook und WhatsApp derzeit im Umlauf

Im vergangenen halben Jahr bis jetzt wurde der Kettenbrief immer wieder mit verschiedenen Namen erneut in Umlauf gebracht. Aktuell soll Tobias Mathis der Hacker sein. Aber auch Fabrizio Brambilla und Anouk Theiler waren im letzten halben Jahr im Umlauf. Die Nutzer meinen es gut und teilen die Fake-Warnung. Allerdings ist an dem Thema nichts dran. Es gibt diesen beschriebenen Virus oder Hacker nicht, der aufgrund einer Freundschaftsanfrage die gesamte Festplatte zerstört. Oder noch schlimmer, die Kontakte der Kontakte knackt. Also: Nicht teilen! So können die Nachrichten aussehen:

AktuellArchiv
18.03.202o Tobias Mathis

DRINGEND!!!! Sag bitte allen Leuten in deiner WhatsUp-Liste, dass sie den Kontakt „Tobias Mathis“ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsUp) der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht. Wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 01719626509 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden!
Weiterleiten!!

08.01.2020 Fabrizio Brambilla

Bitte sage allen Kontakten in deiner Messenger-Liste, dass Sie nichts
von Fabrizio Brambilla akzeptieren sollen. Er hat ein Foto mit einem
Hund. Er ist ein Hacker und hat das System mit Ihren Messenger-Konto
verbunden. Wenn einer deiner Kontakte es akzeptiert, wirst Du ebenfalls
gehackt, also stelle sicher, dass alle deiner Freunde es wissen. Vielen
Dank . Bitte weiterleiten

13.11.2019 Anouk Theiler

DRINGEND!!!! Sag bitte allen Leuten in deiner WhatsUp-Liste, dass sie den Kontakt „Anouk Theiler“ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsUp) der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht. Wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 0794576999 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden!
Weiterleiten!!

Wie schon erwähnt sind einige Varianten des Kettenbriefs unterwegs. Auch in anderen Sprachen.

DRINGENDE! Zeggen gelieve alle mensen in uw lijst met WhatsUp, dat zij de contactpersoon Anouk Theiler‘ mag niet aannemen! Dit is een virus (WhatsUp) die de volledige harde schijf en trekt de gegevens vernietigd. Als één van uw contacten hem krijgen, bent je ook betrokken omdat hij door de lijst eet! Wanneer u belt om het aantal 0794576999, neem dan niet uit Ja! Is een hacker en alle contactpersonen zullen worden getroffen! Bevestigde vandaag ochtend door EUROP1 en SAT1 geweest. Voorwaarts!

23.08.2018 Ute Lehr

Mal wieder muss der Name „Ute Lehr“ herhalten. Denn aktuell geht der Kettenbrief auf WhatsApp mit der Warnung vor der Kontaktanfrage von Ute Lehr wieder einmal um. Fakt ist, dass beim Text zu damals nichts abgeändert wurde. Er wurde eins zu eins sogar mit der gleichen Rufnummer 01719626509 übernommen. Wahrscheinlich ist irgend jemand auf diese Erinnerung gestoßen und hat den Kettenbrief erneut ins Rollen gebracht.

Sag mal bitte allen Leuten in deiner Liste, dass sie den Kontakt „Ute Lehr“ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über whatsapp) der zerstört die ganze Festplatte und zieht sich die Daten runter, wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 01719626509 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden!
Weiterleiten!!

2018-08-23 WhatsApp Kettenbrief zu Ute Lehr ist Fake
(Quelle: Screenshot)

Nach wie vor ist an der Sache aber nichts dran. Sie können die WhatsApp-Nachricht löschen und brauchen diese nicht weiterzuleiten. Informieren Sie auch den Absender der Nachricht darüber, dass er diese Message nicht teilen soll.

03.11.2017 Hannes Bochtler

Sag mal bitte allen Leuten in deiner Liste, dass sie den Kontakt mit ‚Hannes Bochtler‘ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsApp usw.), der zerstört die ganze Festplatte und zieht sich die Daten runter, wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Also kopier und schicken!!! Wenn dich die Nummer 0176… anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen
sein! Es ist heute Morgen auch von Antenne Bayern und RTL bestätigt worden! Weiterleiten!

23.06.2017 Christoph und Jessica Davies

Hallo Freunde, bitte keine Freundschaftsanfragen von Christoph und Jessica Davies und auch nicht sonstige, das sind Hacker.
Ich bekomme auch jedesmal von Frauen mit Sexuellen hintergrund Freundschaftsanfragen, auch die nicht annehmen.

 

Erzähle dies bitte an all Deine fb-Freunde von Deiner Liste und akzeptiere die Freundschaftsanfrage NICHT von CHRISTOPH UND JESSICA DAVIES, WEIL SIE HACKER SIND.SAGE AUCH Deinen Kontakten auf Deiner Liste, dass sie auch kein Video von „DANCE OF THE POPE“ akteptieren sollen. WENN NUR EINER VON DEINER LISTE IHN ODER SIE ADDET, DANN IST ER AUCH AUF DEINER LISTE. KOPIERE DIESE NACHRICHT UND TEILE SIE AN ALL DEINE KONTAKTE. Es ist ein Virus der alles zerstört. Sei vorsichtig denn es ist sehr gefährlich. Sie infomierten dies heute im.Radio. Sende rasch diese Nachricht an so viele, so wie Du es kannst.
danke

23.06.2017 Paolo Titanzini

Bitte keine Freundschaftsanfrage von Paolo Titanzini annehmen sowie Christoph und Jessica Davies sie versenden auch das Video Dance of the Pop !!!!!!!!!! Also VORSICHTIG!!!!!!!!!!!

11.05.2017 Ute Christoff

Liebe Freunde bitte nehmt Ute Christoff nicht an ist ein Virus über whatsapp der zerstört die ganze Festplatte und wenn ihr angerufen werdet von der Nummer 01719626509 nicht abheben ist ebenfalls ein Hacker wurde von EUROP1 und SAT1 bestätigt schickt es bitte weiter das es so viele erfahren wie möglich teilt es so oft es geht lg

 

Warnung kontakt mit einer sogenannten “ Ute Christoff“ nicht annehmen! Das ist ein Virus (über whatsapp der zerstört die ganze Festplatte und zieht sich die Daten runter wenn ihm einer eurer Kontakte erwischt seit ihr selbst betroffen, weil er sich durch die liste frisst!. wenn sich die Nummer : 01719626509 anruft ja nicht abheben..! ist ein Hacker und es werden alle Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auf EUROP1 und SAT1 bestätigt worden bitte weiterleiten..

 

Bitte keine Freunschaftsanfragen von Ute Christoff annehmen ist ein Virus

 

Achtung !!!! Warnung vor Ute Christoff Die sendet einen Virus und nicht ans Telefon gehen wenn diese Nummer kommt 01719626509 nicht abnehmen. Wurde auch Bei Sat 1 gewarnt

So oder so ähnlich könnten die Texte aussehen, die Sie derzeit über WhatsApp-Nachrichten erhalten oder auf Facebook lesen. Haben Sie einen anderen Text erhalten, vielleicht sogar mit einem Namen, den wir hier noch nicht erwähnt haben? Dann leiten Sie uns die Nachricht bitte an [email protected] weiter. Wir werden diesen Artikel dann aktualisieren.

Facebook Symbolbild Smartphone
WhatsApp und Facebook: Warnung vor Kontakt Andrea Wilson – Ist das ein Hacker?

Haben Sie auf Facebook oder über WhatsApp auch eine Hacker-Warnung in englischer Sprache bekommen? Es geht um eine Person mit dem Namen Andrea Wilson. Wie gefährlich ist eine Freundschaftsanfrage und müssen Sie sich Sorgen machen?

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Was hat es mit diesen Nachrichten auf sich?

Müssen Sie sich vor Tobias Mathis, Fabrizio Brambilla, Christoph und Jessica DaviesAnouk Theiler, Hannes Bochtler und den anderen fürchten? Nein. Denn bei dieser Message handelt es sich um einen Kettenbrief, der sich in den sozialen Netzwerken durch gutgläubige und ungeübte Nutzer verbreitet. Es gibt auch keinen aktuellen TV-Beitrag von Antenne Bayern, RTL, EUROP1 und SAT1 zu diesem Thema, wie das in einigen Texten behauptet wird.

Auch die angegebenen Handynummern sind nicht gefährlich. Sollten Sie tatsächlich eine Freundschaftsanfrage von einem dieser Namen erhalten, kann das nur auf Facebook geschehen. Denn in WhatsApp gibt es keine Freundschaftsanfragen. Ein Virus wird dabei ganz sicher nicht übertragen.

Bei anderen WhatsApp-Kettenbriefen sollten Sie dagegen aufpassen. Denn egal, von wem Nachrichten stammen, über einen Link kann Schadsoftware auf Ihr Smartphone gelangen. Prüfen Sie die erhaltenen Nachrichten mit Link ausführlich.

Was machen mit der Nachricht über Tobias Mathis und Co?

Ignorieren Sie diese einfach. Auf keinen Fall sollten Sie diese Warnung weiterleiten und dafür sorgen, dass sich der Kettenbrief weiter verbreitet. Löschen Sie die WhatsApp-Nachricht. Informieren Sie Ihre Freunde und Kontakte auf Facebook und in WhatsApp und klären Sie diese über den Hoax auf.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Freunde auch weitere Kontakte informieren, an die diese Nachricht gesendet wurde. Nur wenn so viele Nutzer wie möglich Bescheid wissen, lassen sich Spam und Kettenbriefe auf Facebook und in WhatsApp eindämmen. Um Ihre Freunde zu informieren, können Sie beispielsweise einfach den Link von diesem Artikel teilen.

Ein Spaß ist das längst nicht mehr. Denken Sie immer daran, dass es eine Person mit dem Namen geben könnte und wird, die zu unrecht denunziert wird. Im schlimmsten Fall könnte das für den Versender des Kettenbriefes sogar strafrechtlich relevant sein.

Wer ist für die Nachricht verantwortlich?

Darüber lässt sich nur spekulieren. Am wahrscheinlichsten ist, dass Jugendliche einer Person einen Streich spielen wollten und geschrieben haben, dass niemand mehr einen Kontakt mit dem Namen annehmen soll. Vielleicht wollten die Erfinder der Message aber auch nur sehen, wie weit sich diese verbreitet.

Auf jeden Fall spielt die Nachricht mit der Angst der ungeübten Nutzer. Denn gerade Menschen, die sich mit der Technik nicht weiter auseinandersetzen und Smartphone und Computer nur benutzen, glauben den Quatsch – gerade auch dann, wenn dieser von Freunden gepostet oder per Nachricht gesendet wird.

Vor allem jüngere Nutzer und labile Menschen können durch derartige Nachrichten völlig verängstigt werden. Gehen Sie deswegen sorgfältig damit um und dämmen Sie die Verbreitung ein. Klären Sie Ihre Kinder über diese Art von Unsinn auf und nehmen Sie ihnen die Angst.

Etwas Wahrheit steckt allerdings in jeder Warnung. Nehmen Sie von diesem Kettenbrief mit, dass Sie bei neuen Freundschaftsanfragen wachsam sein sollten. Vor allem wenn Fremde anfragen, sollten Sie diese nicht leichtfertig zu Ihren Freunden hinzufügen. Diese können zwar keine Daten auf der Festplatte löschen, dafür aber Ihre Privatsphäre bedrohen und Sie ausspionieren. Beispielsweise haben wir über den Betrug mit kopierten Facebook-Profilen berichtet und die Polizei hat vor sogenannten Zong-SMS gewarnt.

Haben Sie das schon gesehen?

Haben Sie den Kettenbrief bekommen?

Um unsere Warnungen zu optimieren, benötigen wir Ihre Hilfe. Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar unterhalb des Artikels und teilen Sie uns mit, welche Version des Kettenbriefes Sie aktuell erhalten haben. Wir können so die Verbreitung besser einschätzen und unsere Warnung entsprechend veröffentlichen.

Weitere aktuelle Nachrichten zu Kettenbriefen finden Sie auf unserem Portal. Außerdem erfahren Sie bei uns, wie Sie Ihre Privatsphäre in WhatsApp und auf Facebook schützen.

Der Beitrag WhatsApp und Facebook: Freundschaftsanfrage von Tobias Mathis ist kein Virus erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-und-facebook-warnung-vor-freundschaftsanfrage-von-ute-christoff/feed/ 20
WhatsApp: Sprachnachricht zum Coronavirus und Ausgangssperre verbreitet Panik https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-sprachnachricht-zum-coronavirus-verbreitet-panik/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-sprachnachricht-zum-coronavirus-verbreitet-panik/#comments Sat, 14 Mar 2020 12:05:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=44225 Aktuell verbreitet sich auf WhatsApp eine Sprachnachricht zum neuen Coronavirus (Covid-19). Angeblich geht es um einen Ärztetreff in der Charité Berlin. Die Ärzte schieben wohl Panik, weil es kein Mittel gegen das Virus gibt. In

Der Beitrag WhatsApp: Sprachnachricht zum Coronavirus und Ausgangssperre verbreitet Panik erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Aktuell verbreitet sich auf WhatsApp eine Sprachnachricht zum neuen Coronavirus (Covid-19). Angeblich geht es um einen Ärztetreff in der Charité Berlin. Die Ärzte schieben wohl Panik, weil es kein Mittel gegen das Virus gibt. In einer anderen Nachricht geht es um Ausgangssperre. Was ist an diesen Kettenbriefen dran?

Zu fast allen aktuellen und interessanten Themen entstehen auch dubiose Kettenbriefe und Fake-News. Damit werden die Menschen zusätzlich verunsichert. Oft sind diese Posts mit vermeintlich nützlichen Informationen ausgestattet. Das hat zur Folge, dass die Nutzer die Texte teilen und so für eine große Verbreitung sorgen. Tatsächlich handelt es sich meist um Fake-News oder gefährliche Halbwahrheiten.

Wir haben hier schon vor dem dubiosen Video von Odysseus auf WhatsApp berichtet. Angeblich sollte dieses geheime Informationen enthalten, die von den Medien bewusst zurückgehalten wurden. Gewarnt haben wir auch vor dem Gerücht, dass Sie Desinfektionsmittel konsumieren sollen, um sich vor dem gefährlichen Virus zu schützen. Nicht zuletzt werden gefälschte E-Mails versendet, die auf den Coronavirus aufsetzen. Diese Nachrichten enthalten tatsächlich einen Virus, allerdings ist dieser für Ihren Computer gefährlich. Dagegen enthält der Whats-App Kettenbrief zu Covid-19 einen Ärztetipp. Doch diesen sollten Sie nicht zu Ernst nehmen. 

Generelle Information zu WhatsApp-Sprachnachrichten zum Coronavirus

Grundsätzlich sollten Sie den Audio-Nachrichten auf WhatsApp keinen Glauben schenken und vor allem nicht als Informationsquelle nutzen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Erstens wissen Sie nicht, wann der ursprüngliche Verfasser die Sprachnachricht verfasst hat. Diese kann  schon veraltet sein, da Audios von Nutzern immer wieder geteilt werden. Andererseits handelt es sich bei diesen Informationen im besten Fall um persönliche Meinungen. Es ist also nicht mehr Wert als ein Biertischgespräch. Andere Menschen möchten damit gezielt verunsichern und Fake-News verbreiten.

Dabei spielt es keine Rolle, ob in der Nachricht ein besorgter Bürger scheinbar ganz genau weiß, was es mit dem Coronavirus auf sich hat, wie man sich vor COVID19 schützen kann oder wie es damit in der Zukunft weitergeht. Auch die Nachrichten von angeblichem medizinischen Personal, die Geheiminformationen aus Krankenhäusern bekannt geben, sind nicht vertrauenswürdig. In der Regel werden die Menschen durch diese Nachrichten nur verunsichert. 

Treffen die Ankündigungen im Kettenbrief zu?

Die Lage rund um den Coronavirus ist weltweit angespannt. Niemand, aber auch gar niemand weiß heute, was in der Zukunft passieren wird und wie sich die Lage entwickelt. Zu allerletzt weiß das ein anonymer WhatsApp-Nutzer, der eine Sprachnachricht versendet. Klar ist, dass wir uns in einer außergewöhnlichen Lage befinden. Mutmaßungen und Spekulationen für die Zukunft sind fehl am Platz. Informieren Sie sich aus offiziellen Quellen. Nur dort erhalten Sie die aktuell gültigen Hinweise zur aktuellen Lage und den notwendigen Maßnahmen. Die Links dazu finden Sie in folgenden Artikeln:

Ibuprofen ist schädlich? Information der Uniklinik Wien?

Da informiert die Elisabeth die Isabella, dass sie Insider-Informationen von einer Freundin bekommen hat, die „bisschen“ Forschung zum Coronavirus betreibt. Und diese hätte angeblich Informationen, dass Ibuprofen die Vermehrung des Coronavirus beschleunigt. Natürlich sind die Informationen streng geheim und niemand darf es wissen. Nur per WhatsApp wird es verbreitet. Und dazu wird in der Nachricht auch aufgerufen. Die Story alleine ist schon verrückt. Es handelt sich um Fake-News.

Bitte schenken Sie solchen Nachrichten keinen Glauben. Es beginnt schon damit, dass keine Uniklinik ein „bisschen forscht“. Und wenn es solche Erkenntnisse gäbe, dann würden diese auch offiziell veröffentlicht. Das Medium WhatsApp ist für die Veröffentlichung solcher Informationen weder geeignet noch das Mittel der Wahl. Für die Behauptungen gibt es aktuell keinerlei Belege. Damit eignet sich die Nachricht ausschließlich dazu, Unruhe und Panik zu verbreiten. Verlassen Sie sich auf offizielle Quellen. Die stille Post war noch nie etwas wert, wenn eine Freundin einer Freundin von jemanden hört, der ein bisschen was geforscht hat. Vor allem bei einem so ernsten Thema, sollten Sie diese Infos nicht weiter verbreiten und darüber aufklären.

Die Uniklinik Wien hat dazu laut pharmazeutische-zeitung.de bereits reagiert:

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hierbei um Fake News handelt, die in keinerlei Zusammenhang mit der MedUni Wien stehen!

Sprachnachricht mit Info zu Ausgangssperre in Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW

04.03.2020: Die Menschen denken sich immer wieder neuen Unsinn aus oder glauben Geschichten von Menschen, die Angst und Schrecken verbreiten möchten. Und das gelingt. Immer mehr Menschen melden sich via WhatsApp unter der Telefonnummer 03054909774 in unserer Redaktion. In dem aktuellen Kettenbrief geht es um eine angeblich geplante Ausgangssperre.

Doch die Räubergeschichte beginnt schon am Anfang mit einer typischen Phrase. Sie können eigentlich ausschalten, wenn Sie hören, dass von der Arbeitskollegin die Nachbarin und deren Freundin im Rathaus in Wiesbaden arbeitet und geheime Informationen hat. Angeblich hat sie Kenntnisse darüber, dass es ab Donnerstag eine Ausgangssperre für Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW geben wird. Auch die Zeitangabe „ab Donnerstag“ ist so wunderbar unkonkret, sodass sich die Nachricht über Wochen oder Jahre verbreiten kann, ohne unaktuell zu werden. Schließlich gibt es immer einen Donnerstag.

Das ist die Wahrheit: Die Freundin aus dem Rathaus ist wahrscheinlich frei erfunden, jedenfalls ist sie die Einzige, die von dieser Quarantäne weiß. Etwas derartiges in dieser Fläche ist aktuell nicht geplant. Wir haben darüber berichtet, wie Gesundheitsminister Spahn die Lage am 03.03.2020 einschätzt und welche Auswirkungen der Coronavirus auf den Alltag haben könnte. Glauben Sie den Unfug nicht und lassen Sie sich keine Angst machen. Halten Sie sich bitte an die Fakten, die ganz sicher nicht per anonymer WhatsApp-Nachricht bekannt werden.

WhatsApp Sprachnachricht enthält angeblich Insider-Informationen

Eine andere auf WhatsApp geteilte Sprachnachricht zu Covid-19 berichtet von einem Treff internationaler Ärzte in der Charité Berlin. Dort haben diese sich zum Coronavirus beraten.

Die Mitteilung beginnt mit den Worten: „Ja hallo, ich mach jetzt die Nachricht ein bisschen allgemein, damit ich die weiter verschicken kann“. Angeblich hat der Sprecher bisher keine Panik wegen des Coronavirus verbreitet. Doch er weiß nun angeblich etwas aus erster Hand von einem Arzt, den er persönlich kennt.

Ärzte aus Europa, auch aus China sehen sich jetzt in der Verantwortung und wollen alles ihren Freunden und Bekannten mitteilen. Weil es die Politik nicht macht.

Anschließend meint der Sprecher, dass die Chance unter 55 Jahren gut sei zu überleben. Man würde meist gar nicht mitbekommen, dass man sich infiziert hat. Doch über 55 Jahren würde die Sterberate bei 80 Prozent liegen.

Die Ärzte würden empfehlen, Menschenansammlungen wie Moscheen, Kirchen, U-Bahnen, Zugverkehr zu meiden. Außerdem soll man sich nicht mehr umarmen, lieber drei Minuten statt 30 Sekunden Händewaschen. 

Berlin soll ab nächste Woche komplett abgeriegelt werden, Bundeswehr wird eingesetzt und Lebensmittel werden nach Hause geliefert. 

Am Ende wird aufgefordert, sich für 1 Monat mit Lebensmitteln einzudecken. Außerdem soll man keine Wasserflaschen aus Plastik kaufen, weil sich dort Viren und Bakterien länger halten.

Was ist dran an der Sprachnachricht?

Grundsätzlich kann man sagen, dass anonymisierte Nachrichten meist zur Panikmache dienen. Wir wissen nicht, wer hier spricht und wann diese Nachricht aufgenommen wurde. Wahr ist, dass auch die Bundesregierung empfiehlt, einen Lebensmittelvorrat für 14 Tage anzulegen. Wie so ein Vorrat an Lebensmitteln aussehen kann, zeigen wir Ihnen.

Grundsätzlich ist es sowieso nicht schlecht, gerade auch in der Grippezeit, Menschenansammlungen zu vermeiden. Hier ist die Frage, inwiefern sich jeder daran halten kann. Schließlich muss man auch auf Arbeit kommen und nicht jeder besitzt ein eigenes Auto.

Ob sich Viren auf Plastikfalschen länger halten? Wir wissen es nicht, aber im Falle des Coronavirus ist es nach Expertenmeinungen unwahrscheinlich.. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel zur Ansteckungsgefahr durch Pakete aus China. Was wir wissen ist, dass Plastikflaschen nicht gut für die Umwelt sind. Und ob Berlin tatsächlich unter Quarantäne gestellt wird? Sicher müsste das zunächst erst einmal in anderen Orten erfolgen, welche weit mehr Infizierte aufweisen als Berlin.

Sprachnachricht mit Bestätigung der ersten Voice-Message aufgetaucht

04.03.2020: Mittlerweile gibt es eine weitere Sprachnachricht, die offensichtlich die Behauptungen der ursprünglichen Nachricht bestätigen soll. Allerdings ist diese noch schlechter gemacht, als die erste Voice-Message. Inhaltlich geht es wieder um das ominöse und geheime Treffen. Wieder wird Panik gemacht. Mit solchen Nachrichten sollen Menschen gezielt in die Irre geführt werden.

Für die Behauptungen werden keinerlei Belege geliefert. Doch diese sind eben eine Voraussetzung, damit die Presse berichten kann und wird. Glauben Sie den Unfug nicht. Lachen Sie einmal laut, dass tut gut. Wichtig ist nur, dass Sie diese Nachrichten nicht weiter versenden, denn damit helfen Sie Ihren Freunden nicht. Im Gegenteil: Sie tragen dazu bei, dass Ihre Kontakte noch mehr verunsichert werden. 

Was sollen Sie mit den Kettenbriefen machen?

Wir empfehlen, nicht in Panik zu verfallen. Leiten Sie die Kettenbriefe auf keinen Fall weiter. Der Inhalt ist wenig zielführend und verbreitet eher Angst und Schrecken. Vor allem labile Menschen und Kinder könnten von derartigen Spam-Mitteilungen irritiert sein. Zusätzlich würden Sie Familie und Freunde nur verunsichern. An anonymen Insider-Informationen ist ohnehin meist nichts dran, maximal eine Halbwahrheit.

Viel wichtiger ist, dass Sie sich auf den offiziellen Seiten informieren, wie Sie sich gegen das Virus SARS-CoV-2 schützen können. 

Melden Sie dubiose Kettenbriefe und WhatsApp-Angebote

Damit wir vor unseriösen Angeboten und gefährlichen WhatsApp-Nachrichten warnen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Bitte leiten Sie uns dubiose Nachrichten direkt per WhatsApp an 03054909774 weiter. Auch wenn Sie unseriöse Facebook-Posts sehen, freuen wir uns über eine Information (möglichst mit Screenshot) an [email protected].

Haben Sie den Kettenbrief mit der Sprachnachricht erhalten?

Uns interessiert, wie sich der Kettenbrief verbreitet. Haben Sie diesen ebenfalls erhalten? Wo wohnen Sie? Aktuell wissen wir vor allem von Lesern aus dem Westen von dieser Nachricht. Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Beitrag.

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https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-sprachnachricht-zum-coronavirus-verbreitet-panik/feed/ 21
WhatsApp Kettenbrief: Arbeits- und Schulfrei wegen Coronavirus – echt oder Fake? https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-kettenbrief-arbeits-und-schulfrei-wegen-coronavirus-echt-oder-fake/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-kettenbrief-arbeits-und-schulfrei-wegen-coronavirus-echt-oder-fake/#respond Wed, 04 Mar 2020 08:52:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=44329 Ein WhatsApp Kettenbrief teilt mit, dass aufgrund der Verbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 ab 3. März die Schulen in Deutschland geschlossen bleiben und keiner mehr zur Arbeit gehen muss. Was ist an diesem Kettenbrief dran?

Der Beitrag WhatsApp Kettenbrief: Arbeits- und Schulfrei wegen Coronavirus – echt oder Fake? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Ein WhatsApp Kettenbrief teilt mit, dass aufgrund der Verbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 ab 3. März die Schulen in Deutschland geschlossen bleiben und keiner mehr zur Arbeit gehen muss. Was ist an diesem Kettenbrief dran? Gibt es wirklich arbeits- und schulfrei für alle?

Immer wieder berichten wir von Kettenbriefen, welche per WhatsApp geteilt werden. Seit Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2 kursieren diese Nachrichten vermehrt in den sozialen Medien. Da verbreiten vermeintliche Ärztetipps falsche Ratschläge und Zwiebeln sollen plötzlich bei der Heilung des Coronavirus helfen. Dagegen verbreiten andere Varianten echte Panik. Denn in der Sprachnachricht zu Covid-19 wird auf die Angst der Menschen gesetzt.

Nun verbreitet sich ein neuer Kettenbrief mit einem Link. Darin steht, dass ab 3. März alle Bürger in Deutschland arbeits- und schulfrei bekommen. Viele Leser fragen sich, was an dieser Nachricht dran ist. Schließlich wird auch hier wieder auf die Angst der Menschen vor dem Coronavirus gesetzt. Wir haben darüber berichtet, welche Auswirkungen der Coronavirus aktuell auf Reisen und den Alltag haben wird.

So sieht die WhatsApp-Message aus

Die WhatsApp-Nachricht kommt als weitergeleitete Message auf den meisten Smartphones an. Zunächst lesen Sie einen Text und dann folgt ein langer Link. Wie immer gilt hier unser Ratschlag: Klicken Sie Links in unaufgefordert zugesendeten Nachrichten nicht einfach an.

So sieht die WhatsApp-Nachricht aus:

Arbeits- und Schulfrei durch Coronavirus ab Dienstag den 03.03.2020 für alle Bürger und Bürgerinnen in Deutschland! Mehr zum Artikel findest du hier:

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WhatsApp Kettenbrief Coronavirus
(Foto: Screenshot/WhatsApp)

Das Datum und die Region, in der angeblich keine Schule ist, ändert sich in einigen Versionen des Textes.

Arbeits- und Schulfrei für ganz Deutschland?

Wenn Sie einmal genau über die Nachricht nachdenken, müssten Sie über die Formulierung für alle Bürger und Bürgerinnen stolpern. Kevin allein zu Hause würde jetzt sagen: „Das geht doch gar nicht!“

Stellen Sie sich nur einmal vor, es würden plötzlich alle aufhören zu arbeiten. Dann gäbe es früh keine Brötchen und kein Brot beim Bäcker. An den Tankstellen könnten Sie nicht mehr tanken. Straßenbahnen, U-Bahnen und Züge fahren nicht mehr. Das ganze Leben würde zum Stillstand kommen.

Schulfrei klappt da schon eher. Aber auch das ist nicht ganz korrekt. Aktuell ist lediglich eine Schule in Berlin geschlossen, da sich dort eine Lehrkraft mit dem neuen Coronavirus infiziert hat.

Das Problem an der Nachricht ist, dass viele Verbraucher diese für echt halten. Schließlich kommt die Message ja von einem Freund/einer Freundin oder gar von der Familie. Und genau hier besteht die Gefahr, dass Sie ohne zu denken, die Nachricht einfach weiter teilen. Tun Sie das nicht. Unterbrechen Sie den Kettenbrief.

Wo erfahre ich, was wirklich zuftrifft?

Keinesfalls in einem Kettenbrief, welcher per WhatsApp anonym geteilt wird. Sollten Sie dem Link nämlich folgen, bekommen Sie ein Bild zu sehen, welches Sie ärgern oder im besten Fall noch erheitern wird.

WhatsApp Kettenbrief Coronavirus Bild
(Foto: Screenshot)

Wir warnen immer wieder davor, Links in unbekannten Nachrichten anzuklicken. In diesem Fall ist das ungefährlich, da nur ein Bild geladen wird. Allerdings ist es trotzdem möglich, dass Sie über den Link Ihr Standort und weitere Daten ermittelt werden. Im schlimmsten Fall können Sie über unseriöse Links auf schädliche Webseiten gelockt werden und sich so einen Virus einfangen oder in eine Abofalle geraten.

Symbolbild Coronavirus
Fakten zum Coronavirus: Was wir über die Krankheit wissen – Fragen und Antworten (Ausgangsbeschränkungen bis zum Ende der Osterferien)

02.04.2020 Ausgangsbeschränkungen verlängert 31.03.2020 Update: Österreich führt Mundschutzpflicht in Öffentlichkeit ein 27.03.2020 Update: Firmen produzieren Desinfektion und Atemgeräte 26.03.2020 Update: Bauern bangen um ihre Ernte 24.03.2020 Update: Sachsen nimmt infizierte Patienten aus Italien auf 23.03.2020 Update: Merkel in Quarantäne 20.03.2020 Update: Weitere Städte mit Ausgangssperre 19.03.2020 Update: Emotionale Ansprache von

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Fakt ist, dass Sie sich bei den offiziellen Quellen wie dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert-Koch-Institut über die aktuelle Lage informieren können. Ob es Schulfrei gibt, müssen Sie derzeit an Ihrer eigenen Schule erfragen. Das gleiche gilt für arbeitsfrei. Solange Ihr Arbeitgeber nichts dergleichen äußert, sind Sie angehalten, weiterhin zur Arbeit zu kommen.

Übrigens: Hier finden Sie unsere WhatsApp-Anleitungen.

Haben Sie das schon gesehen?

Senden Sie uns weiterhin dubiose WhatsApp-Nachrichten

Viele Menschen sind von den derzeit im Umlauf befindlichen WhatsApp-Nachrichten irritiert. Teilweise machen diese Angst, tragen in jedem Fall zur Verunsicherung bei. Bitte leiten Sie uns diese Nachrichten an 03054909774 weiter. Lassen Sie sich keine Angst machen. Ihre Fragen können Sie jederzeit unterhalb des Artikels über die Kommentare stellen oder Sie senden eine individuelle WhatsApp-Nachricht an unsere Redaktion.

Was halten Sie von derartigen Nachrichten?

Uns interessiert, wie Sie solche Nachrichten finden? Begegnen Sie diesen mit Humor oder sind Sie absolut dagegen mit solche einem Thema auf lustig zu machen? Nutzen Sie die Kommentare unter dem Beitrag, um sich mit anderen Lesern auszutauschen.

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https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-kettenbrief-arbeits-und-schulfrei-wegen-coronavirus-echt-oder-fake/feed/ 0
Facebook und WhatsApp: Warnung vor falschen Onlinefreunden – Gefahren aus dem Internet https://www.verbraucherschutz.com/news/facebook-und-whatsapp-warnung-vor-falschen-onlinefreunden-gefahren-aus-dem-internet/ https://www.verbraucherschutz.com/news/facebook-und-whatsapp-warnung-vor-falschen-onlinefreunden-gefahren-aus-dem-internet/#comments Thu, 02 Jan 2020 15:17:15 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=13860 Sag NEIN. Teilen erwünscht. (Quelle: Facebook / Polizei Thüringen   Im sozialen Netzwerk Facebook und via WhatsApp macht eine Meldung zu falschen Onlinefreunden und Gefahren aus dem Internet die Runde. Ist das Video echt? Warum soll es geteilt werden? Oder handelt es sich wieder um das Produkt eines Spaßvogels oder gar eines

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Sag NEIN. Teilen erwünscht. (Quelle: Facebook / Polizei Thüringen

 

Im sozialen Netzwerk Facebook und via WhatsApp macht eine Meldung zu falschen Onlinefreunden und Gefahren aus dem Internet die Runde. Ist das Video echt? Warum soll es geteilt werden? Oder handelt es sich wieder um das Produkt eines Spaßvogels oder gar eines Kriminellen?

Seit Kurzem kursiert das Video mit der entsprechenden Meldung im Internet, auf Facebook und bei WhatsApp. Inhaltlich geht es um sexuelle Nötigung und Erpressung von Kindern und Jugendlichen im Internet. Im Text selber steht: „Schaut es euch an und helft uns, dieses Video zu verbreiten und aufzuklären!“ Doch was hat es damit auf sich? Handelt es sich hier um einen Fake?

Nein. Das Video stammt vom Ursprung her von Europol. Auf deren Webseite ist das gleiche Video in englischer Sprache zu finden. Das Video und der Beitrag selber sind als Präventionsmaßnahme gedacht. Denn heutzutage ist es ganz schnell passiert, dass Sie über die sozialen Netzwerke in Fallen gelockt werden, wie das Beispiel mit den Fake-Profilen bei Facebook zeigt.

Teilen über Facebook – erlaubt

Auch die Polizei Thüringen hat das Video aufgenommen und in Facebook geteilt. Der Wortlaut der Nachricht in Facebook dazu lautet:

+++ Falsche Onlinefreunde – Gefahren aus dem Internet +++
Europol hat ein Präventionsvideo gegen sexuelle Nötigung und Erpressung von Kindern und Jugendlichen im Internet veröffentlicht. Schaut es euch an und helft uns, dieses Video zu verbreiten und aufzuklären!
➡ Wenn dir das passiert, sag NEIN‼
Es ist ein Verbrechen!
Du bist nicht allein!
Hol dir Hilfe.
Erstatte Anzeige.
? Wir sind hier: Deine Polizei 1⃣1⃣0⃣

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat das Video ebenfalls geteilt. Auch hier gibt es im Vorfeld des Videos einen Wortlaut, der Sie zum Teilen aufruft.

++ BITTE TEILEN++
Liebe Community,
wir möchten Euch auf eine präventive Europol-Kampagne zum Phänomen „Sexuelle Nötigung / Erpressung von Kindern und Jugendlichen im Internet“ aufmerksam machen.
Dein Leben ist „online“ – Schütze es!
Europol hat ein Präventionsvideo erstellt, das die Nachstellung von Erpressungsszenarien in Form von Chatverläufen zwischen Täter und Opfer zeigt!
Hier der Link zum Video:
http://bit.ly/2ryauJt
Eure #Stabsstelle #Öffentlichkeitsarbeit
#LKABW

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Und jetzt kommen Sie ins Spiel. Sie sollten dieses Video auch mit so vielen Menschen wie möglich teilen, damit das Video bekannt wird. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten es sehen und damit vor den Gefahren im Internet und den Machenschaften der Banden gewarnt werden.

Auch unser Kooperationspartner mimikama.at hat das Video bereits mit einem entsprechenden Beitrag auf seiner Webseite gewürdigt.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Kommunikation in Chats und Messenger sicher gestalten.
Chats und Messenger: Tipps für eine sichere Kommunikation

Chats und Messenger gehören mittlerweile zu der täglichen Kommunikation. Sie haben den Brief und den Anruf fast, aber noch nicht ganz, verdrängt. Damit Sie sicher chatten, sollten Sie einige Regeln beachten. Welche Einstellungen Sie vornehmen und welche Hinweise Sie beachten müssen, um Ihre Privatsphäre zu schützen und nicht Opfer von Betrügereien

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Aufpassen bei neuen Kontakten

Grundsätzlich sollten Sie bei neuen Kontakten im Internet aufpassen. Lassen Sie sich nicht dazu „verführen“, Dinge zu tun, die Sie eigentlich nicht wollen. Alle Bilder, Videos und Texte, die Sie jemanden senden, können im Nachgang gegen Sie verwendet werden. Bedenken Sie das auch beim Chatten mit vermeintlichen Freunden.

Auf Onlinewarnungen.de haben wir von einer Polizeimeldung berichtet, wo einem jungen Mann bei einem Skypechat genau diese Masche zum Verhängnis geworden ist.

Symbolbild Erotik
Erpressung: Nach Chat mit Nacktvideo erpresst

Immer wieder berichten Polizeidienststellen von Vorfällen, bei denen Opfer nach einem Chat mit bis dahin unbekannten Personen mit einem Nacktvideo erpresst wurden. Die Veröffentlichung können die Opfer nur gegen eine Geldzahlung stoppen. Genaueres zu den Vorfällen und wie Sie sich vor solchen Erpressungsversuchen schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Sie brauchen Hilfe?

Neben der Polizei gibt es noch weitere Beratungsstellen im Internet, die zum Teil auch anonym arbeiten.

Nummer gegen Kummer in Deutschland

Unter 116 111 finden Kinder und Jugendliche einen ersten Ansprechpartner für diverse Sorgen, auch zu den Themen Erpressung und sexuelle Nötigung. Die Telefonnummer ist montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr kostenlos aus den deutschen Handynetzen und dem Festnetz erreichbar. Der Anruf erscheint nicht auf der Telefonrechnung. Wer lieber schreibt, kann unter nummergegenkummer.de auch anonym chatten.

Deutschland: Nummer gegen Kummer Elterntelefon (anonym & kostenlos)

Eltern wissen alles? Quatsch. Vor allem wenn Kinder traurig sind oder den Nachwuchs etwas bedrückt, sind Eltern oft ratlos. Sie bekommen zwar viele gute Tipps von anderen Erwachsenen, aber auch die wissen oft nicht des Rätsels Lösung. Unter 0800 111 0 550 können sich Eltern beraten lassen, auch zu den Themen Erpressung und sexuelle Nötigung im Internet. Das Telefon ist montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17:00 Uhr bis 19 Uhr besetzt.

Deutschland: Die Telefonseelsorge ist für alle da (kostenlos und anonym)

Unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 111 0 111, 0800 111 0 222 und 116 123 finden Sie ebenfalls ein offenes Ohr zu den Themen Erpressung und sexuelle Nötigung. Aber auch in allen anderen Lebenskrisen finden Sie hier jemanden zum Reden, der Sie versteht und Ihnen genau die richtige Hilfe anbieten kann. Wer nicht reden möchte, kann sich unter telefonseelsorge.de auch per E-Mail oder Chat beraten lassen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Österreich: Rat auf Draht (kostenlos und anonym)

In Österreich können Kinder, Jugendliche und Eltern unter der Telefonnummer 147, die ohne Vorwahl erreichbar ist, rund um die Uhr eine kostenlose Telefonberatung erhalten. Wer lieber schreibt, kann sich per E-Mail oder via Chat mit Fachkräften austauschen. Im Internet finden Sie den Rat auf Draht unter rataufdraht.at.

Schweiz: Pro Juventute hilft Kindern und Jugendlichen

In der Schweiz ist das Kinder- und Jugendtelefon ebenfalls unter der Telefonnummer 147 erreichbar. Die Rufnummer ist rund um die Uhr zum Nulltarif geschaltet. Wahlweise ist auch eine Beratung via SMS, Chat oder E-Mail möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite projuventute.ch. Die Elternberatung ist innerhalb der Schweiz unter 058 261 61 61 zu normalen Telefongebühren zu erreichen.

 

Haben Sie das schon gesehen?

Der Beitrag Facebook und WhatsApp: Warnung vor falschen Onlinefreunden – Gefahren aus dem Internet erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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